DE1849933U

DE1849933U - An einem behaelter festlegbarer ausgussstutzen.

Info

Publication number: DE1849933U
Application number: DEH40506U
Authority: DE
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1962-02-13
Filing date: 1962-02-13
Publication date: 1962-04-12

Description

An einem Behälter festlegbarer Ausgußstutzen Die Neuerung bezieht sich auf einen mit dem Oberboden eines Behälters verbindbaren Ausgußstutzen, dessen Länge durch balgartige Gestaltung des Ausgießendes änderbar ist. Ausgußstutzen dieser Art sind bekannt. Sie können ein-oder mehrteilig gestaltet sein.
Nachteilig wirkt sich bei derart gestalteten Ausgußstutzen der Umstand aus, daß sich der balgartige Teil im durch äußere Kräfte unbeeinflußten Zustand im wesentlichen in zur Fläche des Oberbodens des Behälters senkrechter Richtung erstreckt. Dadurch tropft aus dem Behälter über den Ausgußstutzen ausgegossenes Gut auf den Oberboden des Behälters, ganz davon abgesehen, daß es schwierig ist, den ausgießenden Strahl exakt auf ein zu füllendes Gefäß od. dgl. zu lenken.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die Längen der in einer durch die Achse des balgartigen Teils gelegten Schnittebene gegenüberliegenden Mantellinien verschieden sind. Anders ausgedrückt heißt dies, daß die Achse des balgartigen Teils im durch äußere Kräfte unbeeinflußten Zustand gekrümmt ist. selbstverständlich ist der balgartige Teil gegenüber dem Ausgußstutzen bzw. der Ausgußstutzen gegenüber dem Oberboden des Behälters so festzulegen, An einem Behälter festlegbarer Ausgußstelatt daß beim Entleeren des gefüllten Behälters, nach Kippen desselben, die Ausgießstelle außerhalb der Projektionsfläche des Oberbodens auf einerhorizontale Ebene liegt.
Neuerungswesentliche Merkmale derartiger Ausgußstutzen werden an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Der Ausgußstutzen besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Ausgußstutzen 1 und dem balgartigen Teil 2. Der eigentliche Ausgußstutzen 1 ist mit einem Flansch 2, mit einem Gewinde 4 und mit einer Ringnut 5 versehen, welch letztere über eine konische Fläche 6 in die untere Stirnwand 7 übergeht. Die Innenwand des eigentlichen Ausgußstutzens 1 weist im unteren Teil eine Ringnut 8 und im oberen Teil eine zylindrische Ausnehmung 9 auf, deren Tiefe so bemessen ist, daß der balgartige Teil 2 in zusammengelegtem Zustand in der Ausnehmung 9 Platz hat. In diesem Fall liegt die obere Stirnfläche 10 des eigentlichen Ausgußstutzens und die Stirnfläche 11 des balgartigen Teils 2 in der gleichen Ebene. Das untere Ende 12 des balgartigen Teils 2 ist außen mit einer ringförmigen Erhöhung 13 versehen, die in die Ausnehmung 8 des eigentlichen Ausgußstutzens 1 einfassen. Der Sicherung des balgartigen Teils gegen Herausziehen aus dem am Behälter festgelegten Ausgußstutzen verhindert außerdem ein ringförmiger Vorspruch 14, der einer Anpassung 15 des eigentlichen Ausgußstutzens 1 angepaßt ist.
In einem durch die Achse des balgartigen Teils gelegten Schnitt sind die Längen gegenüberliegender Mantellinien, die durch die Längen a und b angedeutet, verschieden, dadurch ergibt sich, daß die Achse 16 des balgartigen Teils 2 betr. An einem Behälter festlegbarer Ausgußst. gekrümmt verläuft. Drückt man den balgartigen Teil 2 in die Ausnehmung 9 hinein, dann haben die in der Schnittebene liegenden Punkte 17 einen größeren Abstand von der Achse des balgartigen Teils als die Punke 18. Die Stirnfläche 11 des balgartigen Teils 2 liegt dann also exzentrisch zur oberen Stirnfläche 10 des eigentlichen Ausgußstutzens.
Es ist nur dafür zu sorgen, daß der balgartige Teil gegenüber dem eigentlichen Ausgußstutzen bzw. der eigentliche Ausgußstutzen gegenüber dem Oberboden des Behälters so angeordnet ist, daß die oben angegebene Bedingung-die Ausgießstelle des gefüllten zwecks Entleeren leicht geneigten Behälters, liegt

außerhalb der Projektion des Oberbodens auf einer horizontalen Ebene-er-

fülltist.

Claims

An einem Behälter festlegbarer Ausgußst. Blatt 4 Schutzansprüche 1. Mit dem Oberboden eines Behälters verbindbarer Ausgußstutzen, dessen Länge durch balgartige Gestaltung des Ausgießendes änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der in einem durch die Achse des balgartigen Teils gelegten Schnittebene gegenüberliegenden Mantellinien verschieden sind.