DE2946063A1

DE2946063A1 - Flasche mit getrennten abteilungen

Info

Publication number: DE2946063A1
Application number: DE19792946063
Authority: DE
Inventors: Robert Aigner
Original assignee: AIGNER WEINKELLEREI
Current assignee: AIGNER WEINKELLEREI
Priority date: 1978-12-21
Filing date: 1979-11-15
Publication date: 1980-07-10
Also published as: FR2444614A1; IT7953826V0; ATA912878A; US4279349A; CH642925A5; ES256597U; GB2037700A; IT7969446A0; IT1119611B; ES256597Y; AT368463B; FR2444614B1; GB2037700B

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine

Flasche mit getrennten Abteilungen für die Aufbewahrung von verschiedenen, insbesondere von zu mischenden, Flüssigkeiten.

Bisher bekannte derartige Flaschen

weisen zwei separat verschließbare Hälse auf und wurden zumeist für die separate Aufbewahrung von z.B. Essig und Öl verwendet.

Der Nachteil derartiger Flaschen besteht

nun darin, daß die beiden Hälse, die sich bogenförmig von einer Mittelebene weg erstrecken und zumeist über den durch den Flaschenkörper bestimmten imaginären Hüllkörper, der z.B. die Form eines Zylinders, Kegels, Prismas oder Pyramide aufweisen kann, hinausragen. Dadurch ergeben sich beim Transport zwangsläufig große Leerräume zwischen den Flaschen und weiters ist dadurch eine erhöhte Bruchgefahr gegeben, da es bei der Handhabung einer solchen Flasche sehr leicht zu einem Anschlagen an den abstehenden und in der Regel sehr bruchanfälligen Hälsen kommen kann.

Ein weiterer Nachteil dieser bekannten

Flaschen besteht auch darin, daß für die Herstellung von Mischgetränken, deren einzelne Komponenten, z.B. Wein und Mineralwasser, der Inhalt jedes einzelnen Abteils der Flasche getrennt ausgeleert werden muß, wozu der Verschluß eines jeden Halses getrennt entfernt und die Flasche nach dem Entleeren der ersten Kammer gedreht werden muß und sich somit eine sehr umständliche Handhabung ergibt.

Ziel dar Erfindung ist es, eine Flasche der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, welche keine geganüber normalen Flaschen erhöhte Bruchanfälligkeit aufweist und die sich besonders für die getrennte Aufbewahrung von für die Herstellung von Mischgetränken od.dgl. vorgesehenen Flüssigkeiten eignet, bzw. sich in diesem Falle durch eine besonders einfache Handhabung auszeichnet.

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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Flasche lediglich einen mit üblichen Verschlußorganen, wie z.B. Kronenkorken verschließbaren Hals aufweist, der durch mindestens eine sich in Längsrichtung der Flasche erstreckende Trennwand unterteilt ist und an deren Oberseite des Verschlußorgans dichtend zur Anlage bringbar ist. Durch die Anordnung von nur einem Hals, der selbstverständlich wie bei einfachen Flaschen zentrisch angeordnet sein kann und sich somit innerhalb der durch den Flaschenkörper bestimmten imaginären Hülle befindet, ergibt sich eine wesentlich verminderte Bruchgefahr verglichen mit den bekannten unterteilten Flaschen.

Außerdem können bei der erfindungsgemäßen Flasche sämtliche Abteilungen gleichzeitig entleert werden, wodurch sich bei der Herstellung von Mischgetränken wie z.B. Wein-Mineralwassermischungen oder sogenannten Long-Drinks eine sehr einfache Handhabung ergibt.

Grundsätzlich können die Volumina der

einzelnen Abteilungen der Flasche sehr unterschiedlich gewählt werden, was z.B. bei Flaschen für Long-Drinks der Fall sein wird.

Um das Mischungsverhältnis der einzelnen in der Flasche aufbewahrten Komponenten in der herzustellenden Mischung beeinflussen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Hals in zwei getrennte Flaschenteile übergeht, die durch einen gemeinsamen Boden abgeschlossen sind und zwischen cienen ein oben vom Hals und unten vom Boden begrenzter länglicher Schlitz vorgesehen ist, wobei sich vorzugsweise der Spalt zwischen den Flaschenteilen gegen den äußeren Umfang der Flasche zu erweitert. Durch die Trennung der Flasche in zwei lediglich im Bereich des Halses und des Bodens miteinander verbundenen Flaschenteilen ergibt sich eine relativ bauchige Form und außerdem ergibt sich

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durch den Schlitz eine einfache Möglichkeit die Flaschen gleich ausgerichtet den Stationen einer Abfüllanlage zuzuführen. Wird nun beim Ausgießen die Flasche so gehalten, daß deren Trennebene bzw. die in dieser liegende Querachse der Flasche etwa horizontal verläuft, so gelingt es, in dem unteren Behälter Flüssigkeit zurückzubehalten, wogegen der obere Behälter vollständig entleert wird.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Innenseite der der Trennebene zugekehrten Wände der Flaschenteile über deren größten Bereich weiter von dieser entfernt sind als die von der Trennebene entfernteste Mantellinie der Innenseite des Halses. Bei dieser Ausgestaltung der Flasche ist es möglich, einen sehr beträchtlichen Teil der in einem der Behälter enthaltenen Flüssigkeit zurückzubehalten.

Zweckmäßigerweise ist dabei noch vorgesehen, daß sich der zwischen den Flaschenteilen vorgesehene Spalt nach unten zu erweitert, wodurch eine vollständige Entleerung des - bei etwa horizontal verlaufender Kante der Trennwand - oberen Flaschenteiles auch bei nach oben geneigter Längsachse der Flasche ermöglicht wird, wobei gleichzeitig nur wenig Flüssigkeit aus dem unteren Flaschenteil ausläuft.Auf diese Weise kann das Verhältnis der Komponenten in der fertigen Mischung weitgehend variiert werden.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht und

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Flasche.

Die Flasche 1 weist einen Hals 2 auf,

der durch eine Trennwand 3 unterteilt ist, die sich bis zum oberen Rand des Halses 2 erstreckt, dessen Außenseite für den Verschluß mittels eines Kronenkorkens ausgeformt ist.

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Unterhalb des Halses 2 ist die Flasche 1 in zwei Flaschenteile 4 und 5 geteilt die nur über den Boden 6 und den Hals 2 miteinander verbunden sind, nicht jedoch die von ihnen umschlossenen Räume, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Zwischen den beiden Flaschenteilen

und 5 ist ein Spalt 7 vorgesehen, der sich gegen den äußeren Umfang der Flasche 1 zu erweitert, wodurch sich eine leichtere Handhabung der Flasche 1 ergibt. Außerdem verbreitert sich der Spalt 7 nach unten zu bis er vom Boden 6 begrenzt wird. Dadurch verlaufen die einander zugekehrten Wände der Flaschenteile 4 und 5 schräg, wodurch es, wie bereits erwähnt, möglich ist, einen der Flaschenteile 4 oder 5 wesentlich weniger zu entleeren als den anderen. Hiezu ist es lediglich notwendig, die Flasche so zu halten, daß die vordere etwa diametral zur Halsöffnung 8 verlaufende Kante der Trennwand 3 etwa horizontal verläuft. Der Inhalt des oberen Flaschenteiles 4 oder 5 kann auch bei einer Lage der Flasche in derihre Längsachse gegen die Öffnung 8 des Halses 2 zu leicht ansteigt praktisch vollständig entleert werden, wogegen aus dem unteren Flaschenteil nur wenig Flüssigkeit austritt.

Im Gegensatz dazu kommt es zu einem

gleichmäßigen Entleeren beider Flaschenteile 4 und 5, wenn die Flasche mit etwa vertikal stehender Trennwand geneigt wird.

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Leerseite

Claims

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Robert Aigner, Weinkellerei, Gumpoldskirchen (Österreich) Flasche mit getrennten Abteilungen

PATENTANSPRÜCHE :

1 . Flasche mit getrennten Abteilungen

für die Aufbewahrung von verschiedenen, insbesondere von zu mischenden Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (1) lediglich einen mit üblichen Verschlußorganen, wie z.B. Kronenkorken verschließbaren Hals (2) aufweist, der durch mindestens eine sich in Längsrichtung der Flasche erstreckende Trennwand (3) unterteilt ist und an deren Oberseite das Verschlußorgan dichtend zur Anlage bringbar ist.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (2) in zwei getrennte Flaschenteile (4, 5) übergeht, die durch einen gemeinsamen Boden (6) abgeschlossen sind und zwischen denen ein oben vom Hals (2) und unten vom Boden (6) begrenzter länglicher Schlitz (7) vorgesehen ist, wobei sich vorzugsweise der Spalt (7) zwischen den Flaschenteilen (4, 5) gegen den äußeren Umfang der Flasche (1) zu erweitert.
3. Flasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3) im Hals (2) in der Trennebene der Flaschenteile (4, 5) verläuft.
4. Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der der Trennebene zugekehrten Wände der Flaschenteile (4, 5) über deren größten Bereich weiter von dieser entfernt sind als die von der Trennebene entfernteste Manteliinie der Innenseite des Halses (2).
5. Flasche nach einem der Ansprüche 2 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zwischen den Flaschenteilen (4, 5) vorgesehene Spalt (7) nach unten zu erweitert.

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ORIGINAL INSPECTED