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Ausgießer für Plaaohon Die Erfindung bezieht sich auf AuagieBer zum
Einsetzen in die Hündung eines Flasohenhalses. Die herkömmlichen Ausgeißer sid mit
einer Öffnun@ zum Ausgießen des flüssigen Flaaoheninhaltea und einer davon getrennten
Offnung zum Einlassen von Luft in das Innere der Planche verschen. Dabei ist so
nachteilig, daß derartige Ausgießer nioht mehr riohtig arbeiten, wenn die Flaaohe
beim Ausgießen suoh nur wenig aue der riohtigon Stellung vordreht gehalten wird.
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Es ist daher Zweok der Erfindung, einen Ausgießer zu schaffen, der
in jeglicher Drohstellung der Flasche voll wirksam ist.
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Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß an der Umfangswandung
eines zylindrischen oder konischen an seinem vorderen Ende gesohlossenen Ausgießerkörpers
mindestens drei gleiche Offnungen in gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordnet
sind.
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Hierdurch wird erreicht, daß in jeder Drehstellung der Flasche beim
Ausgießen entweder eine oder zwei Öffnungen als Ausgießöffnung wirken, während die
anderen Öffnungn bzw. die andere Offnung ale Lufteinlaßöffnung wirkt. Besonders
vorteilhaft ist es dates wenn die Offnungen und die dazwischenliegenden Wandbereiche
einen Ring gleichmäßiger Folge «, t n Offoungen und Wandbereichen bilde@, in welchen
die Offnungen und die Wandbereiche gleiche Länge in Umfangarichtung aufweisen. Die
untere Kante der Öffnungen kann dabei zweckmäßig nach dem Inneren des Ausgießers
abgeschrägt sein, wkhrond in Hoche dieser unteren Offnungakante eine ringsumlaufende
Tropfen-RUoklaufrinne in der AuEenflWche der UmfangswAndung angebracht ist. Hierduroh
wird erreicht, daß nach dem Auegießen sich noch an der Außenfläche des Ausgießers
befindliche
Tropfen duroh die Ausgießöffmungen wieder in das Innere
des Au@gießers zurücklaufen kennen.
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Der Ausgießer nach der Erfindung kann auch als Sicherheitsausgießer
ausgebildet werdne. Hierzu ist nach der Erfindung ein Einsatz vorgeschen, der eioh
mit einer ringsumlaufenden ringförmigen Sicherheitewandung mit Abatxmd innerhalb
der Umfangswandung bin über die Oberkante der Öffnungen in geringem Abstad unter
die strinseitige AbschlußAnd des Ausgießers rotreokt und an ihrer Stirnaeite offen
ist. Hierdurch wird as unmöglich, irgendwelche Flüsigkeit durch den Ausgießer in
die Flaxhe zu füllen, ohne vorher den Ausgieber abzunehmen oder su beschädigen.
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Zwei Ausführungsbeispiele der erfindung werden im folgenden anband
der Zeichnung näher erläutert.
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Es neigent Fig. 1 Einen einfachen Ausgeißer nach der Erfindung im
senkrechten Sohnltt asch der Linie I-I der Fig. 2 ; Fig. 2 den Ausgießer nach Fig.
1 in Draufaisht,
Fig. 3 einen Sicherheitsausgießer nach der Erfindung
im senkrechten Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4 und Fig. 4 den Ausgießer
nach Fig. 3 im Schnitt nach der Linie IV-IV.
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Im Beispiel der Figuren 1 + 2 besteht der Ausgieber aus einem im wesentlichen
hülsenförmigen Ausgießerkörper, der in seinem unteren Bereich eine verstärkte zylindrische
Wandung 1 aufweist, mit der der Ausgießer in die Flaschenmündung einzusetzen ist.
Die Außenfläche dieser zylindrischen Wandung 1 ist an der Unterkante bei 2 zum leichteren
Einsetzen des susgießers in die Flaschenmündung konisch abgeschrägt. Am oberen Ende
geht die konische zylindrische Wandung 1 nach außen in einem sich radial erstreckenden
ringsumlaufenden ringförmigen Kragen 3 über, der in seinem äußeren Teil etwas nach
unten gewölbt sein kann, um sich über den oberen Flaschenrand zu legen. Im inneren
Teil setzt sich die zylindrische Hülse 1 in einer zylindrischen Wandung 4 geringerer
Dicke fort, die an ihrem oberen Ende in einen konischen Ring 5 übergeht. Der konische
Ring 5 kann einen Konuswinkel von beispielsweise 15° aufweisen. Der konische Ring
5
ist stirnseitig durch eine ebene sich senkrecht zur Flaschenachse
erstreckende Platte 6 abgeschlossen.
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Der konische Ring 5 ist im dargestellten Beispiel durch die liechmäßige
Folge von drei 1 Öffnungen 7 und drei Wandteile 8 gebilde-t, so dat jede Offnung
und jeder Wandteil einen Umgangswinkel von 60° einschließt. Die Unterkante 9 der
Offnungen 7 ist nach innen abgeschrägt. Außerdem erstreckt sich über die Außenfläche
der Wandungsteile 8 eine mit der Unterkante 9 der Offnungen 7 in gleicher Höhe liegende
Tropt'en-Etucklaufrille 10. Hierdurch werden sich auf der Außenfläche der Wandungsteile
8 sammelndeTropfen beim Aufrechtstellen der Plasche in das Innere des Ausgießers
zurückgeleitet. Die Oberkante der Offnungen 7 wird im dargestellten Beispiel durch
die innere Flache der oberen Abschlußwancl 6 gebildet. Beim Ausgießen mit dem Auagießer
nach der Erfindung ist es völlig einerlei, in wlcher Drehstellung die Flasche gehalten
wird. Wenn sich bei der jeweiligen Lage zum Ausgießen ein Wandungsteil 8 unten befindet,
wirken die beiden benachbarten Offnungen 7 als Ausgießöffnungen und gegenüberliegende
Öffnung
als Lufbeinlaßöffnung. Befindet ; sich eine Öffnung 7 unten, so wird diese als Auslaßöffnung,
während die beiden anderen im wesenblichen nach oben liegendenÖffnungenals Lufteinlaßöffnungen
wirken.
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Im Beispiel der Figuren 3 + 4 ist der Grun (laufbau des Ausgießerkörpers
der gleiche, wie im Beisp : ie. L der Figuren 1-F 2 mit einem zylindrischen in die
Flaschenmündung einzuführenden Wandungsteil 11, mit unterer Abschrägung 12 und oberen,
in diesem Fall verhaltnismäßig schmalem Kragen 13, sowie einer sich daran anschlleßenden,
bereits aus der Flaschenmündung nach oben vorstehenden zylindrischen Wandung 14.
Der sich daran anschließende konische Ausgießring 15 isb nach oben durch eine ringförmige
konische Wandung 15a verlängert. Diese zusätzliche konischeWandung)5a.hatet./a gleiche
fIöhe wie der konische Ring 15 und ist an seinem oberen Ende durch d : ie ebene
sich senkrechb zur Flaschenachse erstreckende Abschlußwand 16 verschlossen. Der
Ring 15 ist grundsätzlich, wie im Beispiel der Figuren 1 + 2, aus Öffnungen 17 und
WAndungen 18 aufgebawut, die, wie im Beispielder"igurentf-2,ingleicherUnn'angaverteilung
angeordnet sind, am Ausgießring 15 ist wie im
Beispiel der Figuren
1 + 2 auch eine ringsumlaufende Tropfen-Rücklaufrinne 20 angeordnet, die in diesem
Beispiel auch etwa beispielsweise 0, 5 mm unterhalb des äußeren Teiles der Offnungsunterkante
17 liegen kann, da der iruagießer aus Kunststoff, beispielsweise PolyEthylen, hergestellt
ist und die diesen Kunststoff nicht benetzenden Flüssigkeitströpfchen, die sehr
viel höher als 0,5 mm sind vollständig in die Öffnungen 17 eintreten. Die Tropfen-Rucklaufrinne
10 bzw. 20 kann in beiden AusführungsbeispielXen der Erfindung zugleich als Aufnahmenut
für eine Dichtungsrippe 21 im Inneren einer auf den Ausgießer zu setzenden Verschlußkappe
22 dienen.
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Im Beispiel der Figuren 3 + 4 ist eine Sicherheitshülse 23 in das
Innere des AusgieBerkörpers eingesetzt. Diese Sicherheitshülse besteht aus einer
unteren zylindrischen Wand 24, einer sich in Höhe der Unterkante 19 der Offnungen
17 sich radial nach innen erstreokenden, teilweisen Querwand 25, von der sich eine
konische ringförmige Wandung 26 bis über die' Höhe der Offnungen 17 hinaus, bis
in geringem Abstand unterhalb der Stirnwand 16 des Ausgießerkörpers erstreckt. Die
ringförmige Sicherheitswand 26 ist
stirnseitig offen, so daß die
Stirnwand 16 wie eine Prallwand, die durch die Sicherheitshülse 23 aus dem Flascheninneren
austretende Flüssigkeit auffängt und in bei der jeweiligen Stellung des AusgieBers
unteren Teil des Ringraumes 27 zwischen der Sicherheitswand 26 und dem AusgieBerring
15 leitet. Der bei der jeweiligen Stellung des AusgieBers oben befindlicheTeil des
Ringraumes 27 bleibt mit Luft gefüllt und steht mit den jeweils nach oben stehenden
Offnungen des AusgieBerringes 15 in Verbindung, so daB die Luft in der jeweiligen
Stellung des AusgieBers am oberen Teil der Oberkante der Sicherheitswand 26 in den
Innenraum des AusgieBers und von dort in die Flasche eintreten kann. Die Sicherheitswand
26 verhindert, daB teilweise entleerte Flaschen nachträglich mit Flüssigkeit nachgefüllt
werden können.
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Der Flascheninhalt muB daher bis zu seinem vollständigen Verbrauch
unverfälscht bleiben. Das Einführen von irgendwelchen Werkzeugen oder Leitungen
zum Einlassen von Flüesigkeit würde zur Beschädigung an der oberen Kante der Offnungen
17 und der Sicherheitswandung 26 führen und wäre dann sofort erkennbar.
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Alle in der Beschreibung den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen
Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können fUr sich allein oder in jeder denkbaren
Kombination von wesentlicher Bedeutung fUr die Erfindung sein.
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Patentansprüche :