DE2449516A1 - Sicherheits-flaschenverschluss - Google Patents
Sicherheits-flaschenverschlussInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D49/00—Arrangements or devices for preventing refilling of containers
- B65D49/02—One-way valves
- B65D49/04—Weighted valves
Description
Priorität: 17. Oktober 1973 - Italien
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Flasche
und insbesondere einen Verschluß von der Art, welche betrügerisches Nachfüllen der Flasche verhindern kann.
Flaschenverschlüsse von der Art, auf.welche die Erfindung
gerichtet ist, besitzen einen Ausgießkörper, der an der · Flasche verankert ist, eine Schraubkappe für den Ausgießkörper,
der mittels zerbrechlicher Stege mit einem festgemachten Außenkörper verbunden ist9 welch.letzterer eben-
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falls an der Flasche verankert ist, ein bewegliches, nur in einer Richtung durchlässiges Ventil innerhalb des Ausgießkörpers,
welches Ventil den Durchtritt von Flüssigkeit in das Innere der Flasche verhindert, wenn sich die
Flasche in der stehenden Stellung befindet, und das Ausfließen von Flüssigkeit aus der Flasche beim Ausgießen ermöglicht,
wenn die Flasche geneigt ist und der Verschluß am Hals der Flasche tiefer liegt als die übrige Flasche.
Bei Verschlüssen dieser Art wird das nur in der einen Richtung durchlässige Ventil mit einem Ventilsitz zusammen,
der gewöhnlich durch eine Membran gebildet wird, welche zwischen dem Ausgießkörper und dem oberen Ende des
Halses der Flasche angeordnet ist.
Es wurde jedoch festgestellt, daß es bei Verwendung geeigneter Werkzeuge möglich ist," Flüssigkeit in das Innere
einer Flasche selbst dann einzuleiten, wenn diese mit einer
solchen Sicherheitsvorrichtung versehen ist. Beispielsweise kann mit Hilfe eines biegsamen Metalldrahtes, der
durch die öffnungen im Ausgießkörper eingeführt wird, das Ventil von seinem Sitz abgehoben werden. Gegebenenfalls
ist es, wenn eine mit einer Sicherheitsvorrichtung ausgerüstete Flasche in einen Behälter getaucht wird, der
die Flüssigkeit enthält, mit welcher die Flasche nachgefüllt werden soll und die Flasche in einer im wesentlichen
waagrechten Lage gehalten wird, möglich, das Ventil von dem Ventilsitz zu trennens so daß die Flüssigkeit, in
welch« die Flasche getaucht ist„in die Flasche fließen
und dies« teilweise nachfüllen können. ·
9988 ■ - ' -
Das technische Problem, auf welches die Erfindung gerichtet ist, besteht in der Schaffung eines Verschlusses
mit einer Sicherheitsanordnung der vorangehend beschriebenen Art, die ein betrügerisches Nachfüllen bzw.
Umfüllen einer Flasche, die mit einem solchen Verschluß versehen ist', verhindert werden kann und bei welcher die
vorerwähnten Nachteile nicht bestehen. Aufgabe der Erfindung ist daher die Lösung dieses Problems mit Hilfe
einer Vorrichtung, die, wenn sie bei einer Flasche verwendet wird, es unmöglich macht, Flüssigkeit dadurch
in die Flasche einzuleiten, daß entweder die Flasche in einen Behälter getaucht wird, welche die Flüssigkeit
enthälti.die in die Flasche eingeleitet werden soll,
oder daß mit einem biegsamen Metalldraht, der durch die öffnungen im ·Ausgießkörper eingeführt wird, manipuliert
wird. .
Ein erfindungsgemäßer Flaschenverschluß von der Art mit
einem Ventil, durch das das Einleiten einer Flüssigkeit in eine Flasche, an der der Verschluß befestigt ist, verhindert
wird, besitzt einen Ausgießkörper, der am Hals einer Flasche angeordnet werden kann, ein Ventil innerhalb
dieses Ausgießkörpers, das so angeordnet ist, daß es Flüssigkeit aus der Flasche ausfließen, jedoch nicht
in die Flasche eintreten läßt und einen äußeren Teil, der am Körper der Flasche verankert ist, wobei sich die Erfindung
dadurch unterscheidet, daß eine Anzahl radialer Rippen innerhalb des Ausgießkörpers vorgesehen ist, deren
eine Kante zur Achse des Ausgießkörpers geneigt ist, und das Ventil im Ausgießkörper durch einen Verschlußteller
— 3 —
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gebildet wird, der innerhalb des Ausgießkörpers zwischen einer Schließstellung, in welcher er an einem Ventilsitz
anliegt, und einer Offenstellung im Abstand vom Ventilsitz axial gleitbar ist, und zwischen dem Ventilverschlußteller
und den radialen Rippen eine Kugel angeordnet ist, wobei die relativen Stellungen der Teile derart
sind, daß die Kugel auf dem Verschlußteller aufruht, um diesen in der aufrechten Stellung zu halten, während
wenn der Ausgießkörper geneigt wird, die Kugel mit dem Verschlußteller in Kontakt bleibt, um diesen infolge
ihres Kontakts mit den geneigten Kanten der radialen Rippen geschlossen zu halten, bis der Ausgießkörper über
die waagrechte Stellung hinaus in eine Stellung geneigt wird, in welcher die Kugel längs der Kanten derjenigen
der Rippen rollen kann, die jeweils die unterste Stellung einnehmen, so daß sich das Ventil öffnen kann.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Flaschenverschlüsse
bestehen in dem Umstand, daß, wenn eine Flasche, die mit einem erfindungsgemäßen Verschluß ausgerüstet ist, in die
waagrechte Stellung oder nahezu in die waagrechte Stellung geneigt wird, welche den Eintritt von Flüssigkeit
zulassen würde, wenn das Ventil offen wäre und die Flasche in die Flüssigkeit eingetaucht ist, die Kugel durch ihre
Anlage an dem geneigten Rippenschuh belastet wird, daß sie das Ventil geschlossen hält, und das Ventil öffnet
sich nur, wenn die Flasche über den Bereich von Stellungen hinaus geneigt worden ist, in welchem Flüssigkeit in die
Flasche eindringen würde, wenn sie in diese getaucht wird.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Figur 1: eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung und.im axialen Schnitt eines Flaschenverschlusses
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
;
Figur 2: eine Ansicht des in Figur 1 gezeigten Verschlusses im axialen Schnitt, welche diesen vor dem
Aufbringen auf den Hals einer Flasche zeigt;
Figur 3: eine Ansicht des oberen Teils des Halses einer Flasche, der zur Verwendung des in Figur 1 und
2 dargestellten Verschlusses geeignet ist;
Figur >4: eine Ansicht eines Verschlusses auf dem Hals
einer Flasche angeordnet im axialen Schnitt, welche die relativen Stellungen zeigt, die die
verschiedenen Teile des Verschlusses einnehmen, wenn die Flasche waagrecht angeordnet wird, und
Figur 5: eine Ansicht eines Verschlusses im axialen Schnitt, welche diesen in einer Stellung auf
einer Flasche zeigt, die mit einem zum Ausgiessen geeigneten Winkel geneigt ist.
-S-
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Der in den Zeichnungen dargestellte Verschluß besitzt eine Anzahl Elemente, die gesondert aus Kunststoff geformt
sind und zusammengebaut werden, bevor der Verschluß auf den Hals einer Flasche aufgebracht wird. In Figur 3
ist im Schnitt der Hals 34 einer geeigneten Flasche gezeigt, auf welchen der erfindungsgemäße Verschluß aufgebracht
werden kann. Der dargestellte Hals besitzt einen ringförmigen radialen Vorsprung 35 an seinem offenen
Ende, und im axialen Abstand von diesem ist eine untere ringförmige Rippe bzw. ein Vorsprung 36 vorgesehen, der
zwischen sich und dem oberen ringförmigen Vorsprung eine Ringnut 37 begrenzt. Der untere ringförmige Vorsprung
bzw. die Rippe 36 ist mit einer Anzahl von radialen Umfangseinkerbungen 38 versehen.
Der Verschluß besitzt einen Ausgießkörper 1 mit einem zylindrischen rohrförmigen Teil 2, der eine radial nach
außen gerichtete Ringnut 3 aufweist, die sich benachbart dessen einem Ende um seine Außenseite herum erstreckt.
Der Grund der Nut 3 ist mit einer Rändelung oder dergleichen versehen. Ferner weist der zylindrische rohrförmige
Teil ein Außengewinde ■+ auf.
Das obere Ende 5 des rohrförmigen Teils 2 ist konisch verjüngt und mit einer sich nach außen erweiternden Lippe
6 versehen, die einen radial nach innen gerichteten Flansch
7 mit einer Vielzahl von radialen Rippen 9 trägt, die ihrerseits eine Mittelscheibe 8 tragen. Die radialen Rip-
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pen 9 sind mit axialen Fortsätzen 9a versehen, die sich längs der Innenseite des rohrförmigen Teils 2 des Ausgießkörpers
1 erstrecken. Die Windung des Ausgießkörpers ist daher durch die Mittelscheibe 8 teilweise verschlossen,
welche zusammen mit dem nach innen gerichteten radialen Flansch 7 eine Ringnut um die Mündung des Ausgießkörpers
herum.bildet, die mit dem Inneren des Ausgießkörpers
durch die Zwischenräume zwischen den radialen Rippen 9 in Verbindung steht.
Innerhalb des Ausgießkörpers 1 befindet sich ein Zwischenelement
11 in Form eines umgekehrten Bechers mit einer Querwand 12 und einer zylindrischen Wand 13. Das
Element 11 weist eine Vielzahl von sich radial erstreckenden dreieckigen Rippen IH auf, von denen zwei Kanten mit
der Querwand 12 bzw. mit der zylindrischen Wand verbunden sind, während die freien Kanten so geneigt sind, daß sie
sich radial nach innen der Querwand 12 annähern. Die radialen Rippen 14 sind mit axialen Fortsätzen versehen,
welche sich axial über die Unterkante der zylindrischen Wand 13 hinaus erstrecken und mit einem ringförmigen
Element 15 verbunden sind, das so geformt ist, daß es gegen die unteren Enden der axialen Fortsätze 9a der radialen
Rippen 9 des Ausgießkörpers anliegt.
Innerhalb des Zwischenelements 11 befinden sich axiale Fortsätze 18 eines Ventilverschlußtellers 16 mit einer
Querwand 17, die einen erweiterten Rand 17a aufweist. Die
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axialen Fortsätze 18 des Ventilverschlußtellers erstrekken sich zwischen benachbarten radialen Rippen 14 des
Zwischenelements 11 und dienen dazu, den Verschlußteller senkrecht zur Achse des Ausgießkörpers zu halten, wenn
der Verschlußteller von dem vorangehend beschriebenen Ventilsitz abgehoben wird. In der durch das Zwischenelement
11 und den Ventilverschlußteller 16 gebildeten Innenkammer befindet sich eine Kugel 19, die in der normalen
stehenden Stellung der Flasche bewirkt, daß der Ventilteller in seiner Stellung auf dem Ventilsitz bleibt.
Letzterer besteht aus einem Dichtungsring 20 aus elastischem Material, "der zwischen dem Ende des Halses 34 der
Flasche und dem Ausgießkörper 1 bzw. dem Zwischenelement 11 angeordnet ist.
Der Ausgießkörper 1 ist am Hals der Flasche durch einen Bund 21 mit einem zylindrischen Teil 22 verankert, der
an seinem oberen Ende mit einer radial nach innen gerichteten ringförmigen Rippe ausgebildet ist, welche eine
gerändelte oder geriefte Fläche zur Zusammenwirkung mit der nach außen gerichteten Ringnut 3 des Ausgießkörpers
aufweist, während das untere Ende des zylindrischen Teils 2 2 mit einem geneigten elastischen und ringförmigen Vorsprung
24 versehen ist, der in die Ringnut 37 am Hals der Flasche einrasten kann, wenn der Verschluß am Hals
der Flasche zusammengebaut wird.
Der Bund 21 weist mindestens einen axialen Schlitz 25 auf, der sich teilweise über die axiale Länge des Bundes
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erstreckt und der eine radiale Dehnung des Bundes zuläßt, um se.in Aufbringen auf den Hals der Flasche zu erleichtern.
Der Eingriff zwischen der Rändelung bzw. den Riefen der Ringnut 3 des Ausgießkörpers 1 und der Rändelung
bzw. Verriefung der ringförmigen Rippe 23 des Bundes
21 hat zur Folge, daß die beiden Teile ineinandergreifen und gegen eine relative Winkelbewegung gesichert
sind.
Zur Vervollständigung des Verschlusses ist der Bund 21 von-einer rohrförmigen Hülse 26 umgeben, die über den
Bund geschoben ist und sich über einen Teil des Halses der Flasche erstreckt.
Die Hülse 26 ist mit einer radial nach innen gerichteten ringförmigen Rippe 27 ausgebildet, gegen welche die Unterkante
des Bundes 21 anliegt, wobei die Lage der Rippe derart ist, daß der Bund 21 voll innerhalb des Endteils
der Hülse 26 enthalten ist.
Die Hülse 26 ist aus starrem Kunststoff hergestellt, so daß es unmöglich ist, die Teile weder elastisch noch
plastisch zu verformen, um den Verschluß unter Kraftanwendung vom Hals der Flasche zu entfernen.
Wenn, vorangehend beschrieben, die untere ringförmige Rippe 36 der Flasche mit radialen Einkerbungen 3 8 versehen"
ist, ist die Hülse 26 ebenfalls mit einer Innenverzahnung
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28 versehen, welche in die Einkerbungen eingreift, um eine Drehung des Verschlusses mit Bezug auf die Flasche
zu verhindern.
Mit der Hülse 26 ist eine Verschlußkappe 31 verbunden, die mit einem Innengewinde 3 2 zur Zusammenwirkung mit dem
Außengewinde 4· des Ausgießkörpers 1 ausgebildet ist. Die Schraubkappe 31 und der rohrförmige Teil 26 sind gesondert
preßgeformte Teile (was die Verwendung verhältnismäßig einfacher Preßformen ermöglicht) und werden nachfolgend
nach dem Zusammenbau der verschiedenen Teile des Verschlusses miteinander vereinigt. Für dieses Vereinigen
ist der rohrförmige Teil 26 längs seiner Oberkante mit einer Anzahl axialer Nasen 29 versehen, die kleine spitzige
Endvorsprünge 30 aufweisen. Die Schraubkappe 31 wird gegen die Spitzen 30 der Nasen 29 an der Hülse 26, wie in
Figur 2 gezeigt, durch zwei Platten 39, 40 gepreßt, worauf die Teile miteinander durch Ultraschallschweißung miteinander
vereinigt werden. Die Kappe 31 ist daher an der Hülse 26 durch die Nasen 29 befestigt, als Verschlußsicherung
wirken, die ein unerlaubtes öffnen einer Flasche, die mit dem Verschluß ausgerüstet ist, verhindern, da
die Kappe 31 nur dann entfernt werden kann, wenn die Verbindung
zwischen den beiden Teilen, die durch die Nasen 2 9 gebildet wird, unterbrochen wird.
Zum Aufbringen des Verschlusses auf eine Flasche werden die verschiedenen Teile desselben zuerst zusammengebaut,
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wie in Figur 2 gezeigt, worauf der Verschluß auf den Hals einer Flasche aufgepreßt wird. Während dieses Vorgangs
rastet der elastische ringförmige Vorsprung 24 des Bundes 21 in die nach außen gerichtete Ringnut 37
des Halses der Flasche ein, so daß der Verschluß auf der Flasche in sicher geschlossenem Zustand aufgebracht wird.
Beim Zusammenbau wird der Dichtungsring 30 zwischen der Unterkante des Ausgießkörpers und dem oberen Ende des
Halses der Flasche eingequetscht.
Eine in die Schraubkappe 31 eingesetzte Innendichtung 3 3 gewährleistet eine hermetische Abdichtung der Flasche
durch den Verschluß.
Die Flasche bleibt verschlossen, wenn sie in stehender Stellung, d.h. vertikal angeordnet wird, selbst wenn die
Kappe 31 entfernt wird, da das Gewicht der Kugel 19 den Ventilverschlußteller 16 gegen den durch den Dichtungsring
30 (s. Figur 2) gebildeten Ventilsitz preßt.
Zum Ausgießen wird, nachdem die Schraubkappe 31 entfernt
worden ist, wodurch die zerbrechliche Verbindung der Nasen 29 mit der Kappe 31 gebrochen wurde, die Flasche
geneigt, wie in Figur 5 gezeigt, in der Weise, daß die freien Kanten der Rippen 14 des Zwischenelements, welche
die Kugel 19 umschließen, das Wegrollen der Kugel von dem Ventilverschlußteller 17 ermöglichen, so daß das Gewicht
des Verschlußtellers zusammen mit dem auf diesen durch die Flüssigkeit in der Flasche ausgeübten Schub
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zur Folge hat, daß der Verschlußteller von seinem Sitz gegen den Dichtungsring 20 wegbewegt wird, so daß die
Flüssigkeit durch die Kanäle zwischen denjenigen der Rippen 14 in dem Teil des Ausgießkörpers ausfließen kann,
der während dieser Zeit am weitesten unten liegt, während Luft in die Flasche durch die Kanäle zwischen denjenigen
der Rippen 14 eintritt, die zu diesem Zeitpunkt am weitesten oben liegen. Es ist nicht möglich, die Flasche dadurch
betrügerisch nachzufüllen, daß das Ventil mit einem biegsamen Metalldraht geöffnet wird, wie es bisher
möglich war, da der Weg, den dieser Draht nehmen müßte, um den Ventilverschlußteller zu erreichen, außerordentlich
gewunden ist, und selbst wenn ein Draht durch die Öffnungen eingeführt wird, kann keine Steuerung des
Drahtes zum Öffnen des Ventils ausgeübt werden. In ähnlicher Weise befindet sich, wenn die Flasche horizontal
in einem Behälter angeordnet wird, der die Flüssigkeit enthält, welche in die Flasche eingeleitet werden sol, wie
in Figur 4 gezeigt, die Kugel 19 immer noch in Kontakt mit dem geneigten freien Kanten der Rippen 14 des Zwischenelements
11, so daß sie einen axialen Schub auf den Ventilverschlußteller 17 ausübt, der zusammen mit
dem hydraulischen Druck der Flüssigkeit im Behälter zur Folge hat, daß das Ventil geschlossen gehalten wird, wodurch
der Eintritt von Flüssigkeit in die Flasche verhindert wird. Zum Wegrollen der Kugel 19 von dem Verschlußteller
17 muß die Flasche so weit geneigt werden, daß die Luft innerhalb der Flasche nicht ausströmt und dadurch
einen Lufteinschluß bildet, der das Eindringen von Flüssigkeit in die Flasche verhindert.
- Patentansprüche
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Claims (1)
- PatentansprücheFlaschenverschluß mit einem Ventil, durch welches das Einleiten von Flüssigkeit m eine Flasche, an der Verschluß befestigt ist, verhindert wird, mit einem Ausgießkörper, der am Hals einer Flasche angeordnet werden kann, einem Ventil, das sich innerhalb des Ausgießkörpers befindet und so angeordnet ist, daß Flüssigkeit aus der Flasche ausfließen, jedoch nicht in die Flasche, gelangen kann, und einem äußeren Teil, der am Körper der Flasche verankert ist, gekennzeichnet durch eine Anzahl radialer Rippen (IU) innerhalb des Ausgießkörpers,. von denen eine Kante zur Achse des Ausgießkörpers (1) geneigt ist, und das Ventil im Ausgießkörper (1) durch einen Verschlußteller (16) gebildet wird, der innerhalb des Ausgießkörpers zwischen einer Schließstellung, in welcher er gegen einen Ventilsitz (20) anliegt und einer Offenstellung im Abstand von dem Ventilsitz (20) axial gleitbar ist, und eine Kugel (19), die zwischen dem Ventilverschlußteller (16) und den erwähnten radialen Rippen (14) angeordnet ist, wobei die relativen Stellungen der Teile derart sind, daß die Kugel (19) auf dem Verschlußteller (16) aufruht, um diesen in der Schließstellung durch sein Gewicht zu halten, wenn sich der Ausgießkörper (1) in der stehenden Stellung zu halten und, wenn der- 13 -509818/03 15' « rAusgießkörper geneigt wird, die Kugel (19) mit dem Ventilverschlußteller in Kontakt bleibt, um diesen durch ihren Kontakt mit den geneigten Kanten der radialen Rippen geschlossen zu halten, sofern nicht der Ausgießkörper über die waagrechte Stellung hinaus in eine Stellung geneigt wird, in welcher die Kugel (19) längs der Kanten derjenigen der Rippen (16) rollen kann, die sich jeweils in der untersten Stellung befinden, um dadurch das Ventil zu öffnen.Verschluß nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß sich im Ausgießkörper (1) ein Zwischenelement (11) befindet, an welchem die erwähnten radialen Rippen (14) mit geneigten Kanten ausgebildet sind, und der Ventilverschlußteller (16) mit axialen Fortsätzen (18) versehen ist, die sich in das Zwischenelement (11) erstrecken und durch dieses geführt werden.Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnetj daß der Ausgießkörper (1) am Hals der Flasche durch einen ringförmigen Bund (21) verankert ist, der mit mindestens einem Längsschlitz (25) versehen ist, der sich teilweise längs des Bundes (21) erstreckt und eine begrenzte radiale Dehnung des Bundes (21) zuläßt, der einen ersten inneren ringförmigen Vorsprung für den Eingriff in eine Ringnut (3) im Ausgießkörper (1) aufweist sowie einen zweiten ringförmigen- 14 -509818/03159988Vorsprung (2M-), der sich von dem ersten Vorsprung (21) axial im Abstand befindet und in die Ringnut im Hals einer Flasche einrastbar ist, wenn der Flaschenverschluß axial auf diesen aufgesetzt wird, welcher Bund (21) von einer Außenhülse (26) aus starrem Kunststoff umgeben ist, die einen ringförmigen Innenvorsprung (27) aufweist, gegen welchen die Unterkante des Bundes (21) anliegt.4. FlaschenVerschluß nach Anspruch 3, dadurch g e kennz e ichnet, daß der Grund der Ringnut (3) des Ausgießkörpers■(1) der Scheitel des ersten ringförmigen Innenvorsprungs (23) des Bundes (21) gerändelt oder gerieft sind, so daß sie zur Sicherung·der beiden Teile gegen eine relative Winkelbewegung miteinander in Eingriff gebracht werden können.5. Flaschenverschluß nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Schraubkappe (31). vorgesehen ist, die sich mit einem Gewinde am Ausgießkörper (1) in Eingriff befindet und mit einer Anzahl zerbrechlicher Stege (29) der Hülse (26) durch Ultraschweißung verbunden ist.Für: S.A.S. Angelo Guala di Piergiacomo E Roberto Guala & C.- 15 -509818/0315W»-**S. H. FINCKE, DIPt-INO. H. »OH* DHVWG. t. »TABGÄ
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