DE2731088A1 - Selbstschliessender verschluss - Google Patents
Selbstschliessender verschlussInfo
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Description
— ο—
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für zusammendrückbar
Tuben oder Fackungen, insbesondere auf einen mit einer Membrane ausgestatteten selbstschließenden Verschluß.
Selbstschließende Verschlüsse für Tuben ododgl», die nach Ausübung
eines Druckes auf die Tube ein Austreten fließbaren Materials aus der Tube gestatten, sind seit vielen Jahren bekannt
und man hat sich ständig bemüht einen Verschluß zu entwickeln, der einfach herzustellen ist und tretzdem den austretenden Materialetrang
sicher abtrennt sowie die Tube, nach dem Nachlassen des Druckes auf dieselbe, einwandfrei abdichtet.
In der WS-PS 2,025,810 ist bereits ein selbstechließender Tuben-Verschluß
vorgeschlagen worden, der eine einzige ebene Membrane aufweist« Diese ist mit einer öffnung ausgestattet, welche die
Spitze eines Zapfens umgibt, wodurch ein Ventil gebildet wird. Wird auf die Tube ein Druck ausgeübt, so biegt sich die Membrane
nach außen und öffnet das Ventil, das sich bei Verminderung des Druikee durch Zurückbewegung der Membrane wieder schließt.
Dieser Verschluß ist mit dem Nachteil behaftet, daß der kleinste Druck auf die Tube die Membrane deformiert, was ein ungewolltes
Austreten des Tubeninhalts verursacht.
Infolgedessen hat man bereite Vorrichtungen entwickelt, bei denen
der Verschluß ein integrierender Bestandteil der Tube ist. Diese Verschlüsse sind jedoch kompliziert aufgebaut und dement-
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sprechend schwierig herzustellen, gewährleisten keinen sicheren Abschluß der Tube oder haben andere Nachteile, die mit der
Benutzung zusammenhängen.
Der verliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen
mit einer Membrane ausgestatteten selbschließenden Verschluß für Tuben oder Fackungen, die mindestens eine eindrückbare
Wand aufweisen, zu schaffen, der bei einem Druck auf diese Wand einen einwandfreien Austritt des Tuben- bzw« Packungsinhalte
gewährleistet und beim Nachlassen des Druckes bzw« bei Beendigung der Ausgabe die Tube bzw« die Fackung völlig dicht abschließt. Ferner soll der Verschluß einfach und mit niedrigen
Kosten herstellbar sein und trotzdem einwandfrei funktionieren.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit dem Problem des Absperrens
de« Verschlusses, z.B. während des Transports, um ein unerwünschtes Austreten des Tubeninhalts zu vermeiden.
Die Lösung der vorstehend erwähnten Aufgaben sowie weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bzw« aus der Praxis und werden durch die in
den Ansprüchen festgelegten Merkmale und Ausführungen realisiert«
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen, in denen
drei Ausführungebeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt sind, näher erläutert« Es zeigen
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Fig« 1 einmin das offene Ende einer Tube eingesetzten
Verschluß im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 1 -i in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bewegungen der Membrane,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungebeispiel,
Fig. 5 eine Variante des Verschlusses im Längsschnitt, Fig. 6 den Verschluß gemäß Fig. 5 in der Interansicht,
Fig. 7 einen abgewandelten Verschluß in der Vnteransicht, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und
Fig. 9 einen Verschluß mit transparenter Membrane in der Draufsicht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Verschluß 10 in das offene Ende einer Tube 12 mit zusamuuendrückbarer Wand 14, die eine fließfähige
Substanz 15 enthält, eingesetzt· Der Verschluß 10 besteht aus einer Membrane 18 und einem Ventilkörper 16, der einen Außenring
20 und einen Zapfen 22 aufweist. Die Membrane 18 ist au· einem Ringflansch 24, einem flächigen Teil 26 und einer zentralen
Kappe 29 zusammengesetzt. Der Ventilkörper 16 ist zum Durchtritt der auszupressenden Substanz 15 mit mehreren Ausschnitten
21 versehen, wodurch Stege 23 gebildet werden, die den Außenring
20 mit dem Zapfen 22 verbinden. Der Ventilkörper 16 muß aus einem Material ausreichender Festigkeit hergestellt sein», damit sich
der Zapfen 22 beim Auspressen der Substanz 15 aus der Tube 12
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nicht bewegen kann·
Der Zapfen 22 hat die Form eines Kegelstumpfes an dessen Spitze
ein konischer Teil 30 mit geringerem Neigungswinkel vorgesehen
ist, der in einen zylindrischen oder angenähert zylindrischen Teil 32 übergeht.
Der verhältnismäßig dicke Ringflansoh 24 der Membrane 18 ist
mit den Außenring 20 des Ventilkörpers 16, unter Bildung einer in das offene Ende der Wand 14 der Tube 12 eingesetzten Verschlußeinheit, verbunden. Der flexible, flächige Teil 26 der
Membrane 18 ist in der normalen Ruhestellung gegenüber der Wand der Tube konkav geneigt und schließt mit der senkrecht zur
Längsachse der Tube verlaufenden rtormalebene einen negativen Winkel von 5° - 15° ein. Die zentral zu dem Ringflansoh 24 und
dem flächigen Teil 26 angeordnete Kappe 28 erstreckt sich mit Zwischenraum um den Zapfen 22 nach außen und endet in einer
kreisrunden Lippe 34, die mit dem oberen Ende des Zapfens 22 ein Ventil bildet, das in der Ruhestellung geschlossen ist. Analog dem Zapfen 22 umfaßt die Kappe 28 ebenfalls einen konischen
Teil 36 mit größerem Neigungswinkel und einen Josnischen Teil mit kleinerem Neigungswinkel, an den sich die Lippe 34 anschließt· Diese umschließt in der Ruhestellung den Zapfen im
Bereich zwischen dem konischen Teil 30 und dem zylindrischen Teil 32 und ist vorzugsweise diesem Bereich angepaßt.
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zusammengefügt werden, wird der flächige Teil 26 der Membrane, unter Anpressung der Lippe 34 an den Zapfen 22, erfindungegemaß
um ca 2° angehoben. Dies hat zur Folge, daß der flächige Teil 26 der Membrane 18 des zusammengefügten Verschlüsse in der
Ruhestellung unter einer geringen Vorspannung steht und einen negativen Winkel von 3° - 13° zu der senkrecht zu der Längsachse
der Tube verlaufenden Normalebene einschließt, wie dies die Pig. 3 zeigt.
Beim Zusammensetzen des Verschlusses sollte auf diesen kein radialer
Druck ausgeübt werden, um unerwünschte Begleiterscheinungen beim .benutzen des Verschlusses zu vermeiden.
Die Länge des Zapfens 22 und die entsprechende Höhe der Kappe 28 können aus Gründen der Funktion und der Ästhetik variieren,
jedoch müssen die Dimensionen des Zapfens und der Membrane so gewählt werden, daß letztere beim Zusammenfügen des Verschlusses
von der nicht eingebauten Form in die zusammengesetzte Form in einem Winkel von ca. 2° angehoben wird. Auf diese Weise verursachen
die wirksamen Elemente des Gegenstandes der Erfindung einen sicheren Abschluß zwischen der Lippe 34 der Membrane 18
und dem Zapfen 22 des Ventilkörpers 16, wodurch eine einwandfreie Abdichtung gegen Lecken oder Wachtropfen erzielt wird.
Besonders vorteilhaft für den Benutzer der Tube ist es, daß zur Betätigung des Verschlusses, um den Tubeninhalt auszudrücken,
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kein starker Druck auf die Tube ausgeübt werden muß. Die Fließfähigkeit der auszudrückenden Substanz ist allerdings ein Faktor der in Betracht zu ziehen ist· Für Stoffe mit geringer Viskosität kann die Membrane 18 beispielsweise einen Durchmesser
von 15-35 m», vorzugsweise 20 - 35 mm haben und der flächige Teil 26 in der Ruhestellung einen negativen Winkel von ca 10°
aufweisen· Bei pastösen Substanzen empfiehlt sich ein negativer Winkel von 12 . Bei Vergrößerung des Durchmessers der Membrane
kann die gleiche Hebelarmbewegung bei Verringerung des negativen Winkele des flächigen Teils 26 in der Ruhestellung erzielt werden. Bei einem Durckmeeser der Membrane bis zu 60 mm ist ein negativer Winkel von 5° normal· Im Regelfall hat sich ein negativer Winkel von 5° - 15° bei der noch nicht eingebauten Membrane,
was einem Winkel von 3° — 13° der Membrane bei zusammengesetztem
Verschluß entspricht, als zweckmäßig erwiesen·
Der Ringflanseh 24 der Membrane 18 kann mit einem Wulst 40 ausgestattet sein, der in eine entsprechende Ausnehmung 42 in der
Wand 14 der Tube einrastend eingreift· Wenn der Verschluß derartig ausgebildet ist, muß Sorge dafür getragen werden, daß auf
die Membrane kein radialer Druck ausgeübt wird, damit die Wechselwirkung zwischen der Membrane 18 und dem Zapfen 22 des Verschlusses nicht gestört wird« Es ist zu beachten, daß von der
Wand der Tube aus auf den "Verschluß kein wesentlicher radialer Druck übertragen wird. Sollte sich dies nicht vermeiden lassen,
darf der Druck nicht so groß sein, daß sich der negatire Winkel der Membrane mehr als +1° ändert.
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Es ist selbstverständlich, daß der Verschluß 10 auch in anderer Weise in der Tube 12 befestigt werden kann, z#B. durch Kleben,
Löten, Schweißen, Bördeln, Schrauben, wobei jedoch in jedem Falle zu verhindern ist, daß radiale Kräfte auf die Membrane
wirken.
Bei dem dargestellten Ausführungebeispiel 1st der Ringflansch 24 der Membrane 18 gegenüber den flächigen Teil 26 derselben
verhältnismäßig dick um die radialen Kräfte abzufangen, die entstehen,
wenn, der flächige Teil 26 durcty einen auf die nachgiebige
Wand 14 der Tube 12 ausgeübten Druck nach außen gepreßt wird· Andererseits muß der flächige Teil 26 der Membrane 18 gegenüber
dem Ringflansch 24 verhältnismäßig dünn sein, um eine Bewegung dieses Teile von der Ruhestellung bis in die geöffnete
Stellung des Verschlusses zu ermöglichen.
Die Membrane 18 wird vorzugsweise im Spritzverfahren aus plastischem
Material, z.B. Polypropylen,hergestellt, obwohl auch andere
Herstellungsmethoden möglich sind. Der flächige Teil 26 der Membrane 18 hat eine Dicke von ca. 0,2 - 0,4 «■· Ee ist klar, daß
das die Membrane bildende Material stark genug sein muß um nicht zu zerreißen, wenn die Tube einem mnauellen Druck unterworfen
wird.
In der geöffneten Stellung des Verschlusses soll der flächige
Teil 26 der Membrane keinen größeren positiven Winkel als 8°
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verzugsweise nicht über 5° einnehmen. Vorteilhafterweise beträgt
der positive Winkel 3° - 5° .
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kehrt der flächige
Teil 26 der Membrane 18 in seine negative Stellung zurück, wenn der Druck auf die Tube nachläßt. Der Verschluß wirkt sowohl
beim öffnen als auch beim Schließen augenblicklich. Dank der Ausbildung der Membrane bewegt sich der flächige Teil 26 erst
dann., wenn ein vorbestimmter Druok erreicht ist. Dieser schwankt
je nach den Abmessungen des Verschlusses zwischen 20 und 200 Millibar. Der fläohige Teil 26 der Membrane macht bei einem
Druok auf die Tube von der Ruhestellung mit negativem Winkel bis zu der geöffneten Stellung mit positivem Winkel eine Fülle
von Zwischenbewegungen· Diese Bewegungen entfernen die Lippe 34 von dem Zapfen 22 so weit, daß eine große Ausgabepassage für
den Tubeninhalt zwischen dem zylindrischen Teil 32 des Zapfens
22 und dem Innern der Kappe 28 gebildet wird. Der tubeninhalt 15 kanm somit ungehindert durch die Lippe 34 der Membrane austreten·
Der Verschluß nach der Erfindung leckt nicht nur nicht, wenn der
auf die Tube ausgeübte Druck geringer ist, als der vorbestimmte Wert, sondern schneidet auch beim Schließen die Substanz sauber ab und dichtet die Ausgabeöffnung beim nachlassen des Drukkes einwandfrei ab·
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von dem zuvor beschriebenen dadurch) dafl die Kappe 28
einen zylindrischen Teil 44 und einen längeren konischen Teil 46 aufweist, der mit der Lippe 34 verseilen, ist· Der flächig·
Teil 26 und der zylindrische Teil 44 bilden, im Schnittpunkt ein steifes Gelenk. .Bei dieser Ausführung wird eine breitere
Fassage für den Tubeninhalt zwischen dem Zapfen 22 und der Kappe 28 erzielt.
Der Ventilkörper 16 kann ebenso wie die Membrane 18 im Spritzverfahren:
aus Kunststoff hergestellt und mit dieser durch bekannte Methoden, z.B. Schweißen, verbunden, sein·
Obgleioh die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer Tube
beschrieben wurde, ist der selbstschließende Verschluß auch für
andere Ausgebepackungen geeignet, die mindestens eine nachgiebige Wand aufweisen, auf die von Hand ein Druck ausgeübt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5-7 weist der Ventilkörper
16 einen Zylinder 47 mit einem Basisring 48 auf, in den eine Mulde 49 eingelassen ist. Die in der Fig. 2 gezeigten. Stege
23 sind hier durch eine feste Wand 50 ersetzt· In dem Zylinder 47 und dem Basisring 48 sind eine Anzahl durchgehender Ausnehmungen
51 vorgesehen. Ym diese Ausnehmungen mit einer Spritzform herstellen zu können, die kein· seitlichen., beweglichen
Platten benötigt, sind sie gemäß Fig, 6 als Rillen auegebildet,
die in radialer Richtung den gleichen Abstand von der Mittel-
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achse haben,, wie der Außenumfang dee Zylinders 47 und sieh in
axialer Richtung von der unteren Stirnkante dee Baeisringee 48
bis zu einem Funkt erstrecken, der in einer höheren Ebene liegt» ale die obere Fläche des Baeisringes 48, der die Aufgabe hat,
die Membrane 16 festzuhalten« Zu diesem Zweck ist an den unteren Ende 52 des Ringflaneches 24 der Membrane 18 eine in schräger Stellung nach außen gerichtete Lippe 53 vorgesehen, die im
Querschnitt keilförmig ist und am freien Ende eine dünne Wandstärke aufweist um die für die erwähnte Befestigung erforderlich· Flexibilität zu haben.
In der in Fig· 5 gezeigten Stellung liegt die Lippe 34 der Membrane 18 dicht an dem zylindrischen Teil 32 des Zapfens 22 an
und der Verschluß ist geschlossen. In der Innenfläche des Ringflansches 24 sind eine Anzahl, sich in axialer Richtung erstreckender Ausnehmungen 94 angeordnet, die vorzugsweise in dem.
gleichen Winkelabstand angeordnet sind, wie die Ausnehmungen 51 in dem Ventilkörper 16. Es versteht sich von selbst, daß die
Ausnehmungen 51, 54 durch Verdrehen der Membrane 18 gegenüber
dem Ventilkörper 16 in bzw« außer Deckung gebracht werden können* Ym das Verdrehen zu erleichtern, sind an der Membrane 18
einige axial vorstehende Noppen 55 vorgesehen»
Wie bereits in der Beschreibung zu den Fig. 1-4 erwähnt, besteht der Verschluß nur aus zwei Teilen, die miteinander durch
einen Einrastvorgang verbunden sind. Zu diesem Zweck weist die
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äußere Wand der Mulde 49 innen zwei zueinander parallele Ringflächen
49a, 49b auf, die sich in einem ringörmigen Absatz 49c treffen« Sie äußere Wand bildet somit eine nach außen abstehende
Lippe 56, die von den inneren Ringflächen 49a, 49b, 49c und der äußeren Ringfläche 49d begrenzt wird. Auf diese Weise ist
es möglich den Verschluß durch einen einfachen Einrastvorgang an od. in einer Flasche od.dgl. anzubringen.
Wenn die Membrane 18 und der Ventilkörper 16 zusammengesteckt werden, gleitet die Lippe 53 der Membrane 18 entlang der Ringfläche
49a der Mulde 49· Sa der größte Durchmesser der Lippe
etwas größer ist al· der kleinste Durchmesser der Ringfläche 49a, werden die Lippen 53, 56 elastisch deformiert und nehmen ihre
ursprüngliche Form wieder an, wenn die Lippe 53 den Absatz 49c passiert hat. In dieser Verschlußstellung können die Glieder 16,
18 zwar gegeneinander verdreht aber nicht voneinander getrennt werden. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Lippe 56 des
Basisringes 48 in eine entsprechende öffnung eine* Behälters,
z.Be einer Flasche eingeführt wird, wodurch ebenfalls auf die
denkbar einfachste Weise eine Verbindung zwischen Verschluß und Behälter erzielt wird.
Wenn die Glieder 16, 18 eine solche Winkelstellung einnehmen, daß sich die Ausnehmungen 51, 54 decken, ist eine Verbindung
zwischen dem Innenraum 57 des Verschlusses und demjenigen des Behälters hergestellt«
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den Verschluß außer Funktion zu bringen, d.h. daß dieser
sich nicht öffnet, wenn die Tube einem Druck ausgesetzt wird, zu dem normalerweise die Membrane 18 angehoben wird, ist es lediglich
erforderlich diese so zu verdrehen, daß sich ihre Ausnehmungen 54 nicht mehr mit den Ausnehmungen 51 des Ventilkörpers
16 decken. Die Verbindung zwischen dem Innenraum 57 des Verschlusses und demjenigen der Tube ist nun unterbrochen und
ein auf die Tube ausgeübter Druck kann sich nicht mehr auf die Membrane auswirken.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich die Verschlußglieder 16,
18 mit zusammenwirkenden Elementen auszustatten, die anzeigen, ob der Verschluß geöffnet oder geschlossen ist·
Sei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 wird der Tubeninhalt
in ähnlicher Weise wie bei dem vorbeschriebenen Beispiel in den Innenraum 57 des Verschlusses gepreßt aber nicht über die
Peripherie, sondern über das Zentrum des Verschlusses. Außerdem kann der Verschluß auf eine Tube od.dgl. aufgeschraubt werden.
Da die Wirkungsweise des Verschlusses mit derjenigen der vorbeschriebenen Ausführungen gleich ist, wurden für gleiche Teile
die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Ventilkörper 16 ist hier mit einer umlaufenden flexiblen Lippe 58 versehen, die hinter eine in de« Ringflansch 24 der Membra-
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ne 18 vorgesehene Ringwulst 59 einrastet. Auf diese Weise sind die Glieder 16, 18 so miteinander verbunden, daß sie gegeneinander
verdreht werden können. Die Wand 50 des Ventilkörper« 16 ist außerdem mit einem Schraubstutzen 60 mit Innengewinde versehen,
der auf den Schraubstutzen einer Tube aufgeschraubt werden kann. In dem Zapfen 22 ist eine nach unten offene Ausnehmung
61 vorgesehen, die über öffnungen 62 mit dem Innenraum 57 des Verschlusses in Verbindung gebraoht werden kann,.
An der Membrane 18 ist eine Hülse 63 vorgesehen, die sioh sich
in eine zu dem konischen Teil 36 der Kappe entgegengesetzte
Richtung erstreckt und in einer Bohrung 64 des Ventilkörpere 16
geführt ist. Die Hülse 63 ist mit Öffnungen 65 versehen, die durch Verdrehen der Membrane 18 mit den öffnungen 62 in bzw·
außer Deckung gebracht werden können. Im ersten Fall wird eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Tube und dem Innenraue 57
des Verschlusses hergestellt, die im zweiten Fall unterbrochen wird. Om die Drehung der Membrane 18 zu begrenzen, ist diese
innen mit einem oder mehreren Anschlägen 66 ausgestattet, die in eine Aussparung 67 am Rand des Ventilkörpers eingreifen.
Der Anschlag und die Aussparung .; sind so angebracht, daß eine
Drehung der Membrane über die "Schließstellung" bzw. ·Offenstellung"
des Verschlusses hinaus verhindert wird»
Die untere Stirnkante des Hingflansches kann gerieft oder gezahnt
sein, so daß der auf die Tube aufgeschraubte Versohlufivor einem ungewollten Lösen gesichert ist.
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Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL-ING. OTTO BERMÜHLER8 MÜNCHEN 40, den 9,7.1 977 Degenfeldstraße 10Telefon 30013 52 2731088Postscheck München 232 93-804 Deutsche Bank AG. München 35/32165BETR.: Meine Akte 258 9/PIhr Zeichen:KeNova AB, Malmö/SchwedenSelbstschließender Verschluß,Patentansprüche:[ 1 βjSelbstschließender Verschluß für Packungen mit mindestens einer flexiblen Wand, der nach Ausübung eines Druckes auf diese Wand ein Austreten fließbaren Materials aus der Tube oder Packung gestattet, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (16) mit einem Außenring (20, 47) und einem sich nach außen erstreckenden zentralen Zapfen (22), sowie eine7 Ii Ί 8 H ? I 1 U 6 ORIGINAL INSPECTEDMembrane (18), die einen verhältnismäßig dicken, mit dem Außenring des Ventilkörpers verbundenen Ringflansch (24), einen sich vom Außenring nach innen erstreckenden flächigen Teil (26) und eine den Zapfen (22) dee Ventilkörpers (16) mit Abstand umgebende Kappe (28) aufweist, in der eine mittlere, mit einer Lippe (34) ausgestattete öffnung vorgesehen ist, die mit dem Zapfen (22) ein Ventil bildet, wobei der flächige Teil (26) der Membrane (18) in der Ruhestellung eine konkave Lage einnimmt und im eingebauten Zustand durch den gegen die Lippe (34) gepreßten Zapfen (22) unter leichter Verspannung steht«2, Selbstschließender Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der flächige Teil (26) der Membrane (18) in nicht eingebautem Zustand mit einer vertikal zu der Längsachse des Zapfens (22) verlaufenden Ebene einen negativen Winkel τ.·η 5° — 15* einschließt, der im eingebauten Zustand um 2° verringert ist.Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 29 dad*reh gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Verschluß und konvexer Lage des flächigen Teils (26) der positive Winkel, den der flächige Teil mit der vertikal zu der Längsachse des Zapfens (22) verlaufenden Ebene einschließt, einen Betrag von 8° nicht übersteigt,4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der709882/1U8 -5-273 1038positive Winkel eine Größe von 3° - 5° hat.5· Verschluß nain Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß Mittel, zeB, eine Wulst (40) zur einrastenden Befestigung in der Tuben- oder Packungswandung aufweist und der von dieser auf die Membrane ausgeübte Druck den negativen Winkel des flächigen Teils der Membrane höchstens um +1° verändert«6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) mit Ausschnitten (21) ausgestattet ist und der Zapfen (22) die Form eines Kegelstumpfes hat, der am Ende in einen kurzen zylindrischen Teil (32) übergeht.7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) Stege (23) aufweist, in deren zentralem Schnittpunkt der Zapfen angeordnet ist«8« Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (28) der Membrane einen konischen Teil (36) mit großem Neigungswinkel und einen anschließenden konischen Teil (38) mit geringerem Neigungswinkel aufweist, der die Lippe (34) trägt,9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (34) im geschlossenen Zustand an dem Zapfen (22) im Be-- 4 « 709882/1U6reich zwischen dem konischen Teil (30) und dem zylindrischen Teil (32) anliegt und diesem Bereich angepaßt ist.10« Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (18) einen maximalen Außendurchmesser von ca« 60 mm hat·11. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Membrane (18) oa 20 - 35 nun beträgt und der negative Winkel des eingebauten flächigen Teile (26) der Membrane (18) eine Größe von ca. 10° - 12° aufweist·12, Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper und die Membrane (18) drehbar ineinander befestigt sind, wobei eines dieser Glieder (16) einen ringförmigen Teil (47, 61) besitzt, der eine Verbindung mit dem Innern der Packung herstellt, auf welcher der Verschluß befestigt ist, während das zweite Glied (18) einen Teil (53, 59) besitzt, der dichtend in den ringförmigen Teil (56, 58) des ersten Gliedes (16) eingreift und ein Glied (16) Öffnungen (51 9 62) und das andere Glied (18) korrespondierende öffnungen (54, 65) aufweist, die zum Herstellen bzw. Trennen einer Verbindung zwischen dem Innenraum (57) des Versohlussee und demjenigen der Packung durch Drehen eines der Glieder (16, 18) in bzw· außer Deckung bringbar sind.13· Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die709882/1146 " 5 "ringförmigen Teile der beiden Glieder (16, 18) Ringflansche (24, 47), Zylinder oder Hülsen sind, der flächige Teil (26) der Membrane von dem Ringflansch (24) des einen Gliedes (18) ausgeht und sich der Zapfen (22) von der Hülse (63) des anderen Gliedes (16) aus nach außen erstreckt«14· Verschluß nach den Ansprüchen 12 und 13« dadurch gekennzeichnet, daß einee der Glieder (16, 18) am ¥mfang eine sich in Austrittsrichtung schräg nach außen angeordnete Lippe (53) aufweist, die so ausgestaltet ist, daß sie in eine ringumlaufende Mulde (49) dee anderen Gliedes einrastet, das ebenfalls mit einer Lippe (56) zum Einrasten in eine in der Mündung der Tube oder Packung vorgesehene Nut o,dgl. ausgestattet ist«· Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß. . /sind,Mittel (66, 67) vorgesehen um das gegenseitige Verdrehen der Glieder (16, 18) zu begrenzen.709882/1U8
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