DE1586519B1 - Selbsttaetiger Behaelterverschluss und Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung zwischen der Verschlusskappe und dem Behaelterdeckel eines solchen Verschlusses - Google Patents

Selbsttaetiger Behaelterverschluss und Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung zwischen der Verschlusskappe und dem Behaelterdeckel eines solchen Verschlusses

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DE1586519B1 DE19671586519D DE1586519DA DE1586519B1 DE 1586519 B1 DE1586519 B1 DE 1586519B1 DE 19671586519 D DE19671586519 D DE 19671586519D DE 1586519D A DE1586519D A DE 1586519DA DE 1586519 B1 DE1586519 B1 DE 1586519B1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2056Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
    • B65D47/2081Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve port

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Verschluß für Tuben, Flaschen, Dosen und dergleichen Behälter, bestehend aus einem starren Behälterdeckel, der mittig einen sich axial nach außen erstreckenden Verschlußdorn und Durchbrechungen rings um den Verschlußdorn aufweist, und aus einer an dem Behälterdeckel befestigten Verschlußkappe mit einem im wesentlichen zylindrischen Befestigungsteil, einem in axialer Richtung federnden, zum Behälter konisch nach einwärts zulaufenden Stegteil und einem sich daran anschließenden, im wesentlichen zylindrischen Schaftteil, von dem eine bogenförmige Kuppe eine Öffnung aufweist, deren Rand in der Schließstellung an einer Sitzfläche des Verschluß dorns unter Vorspannung elastisch anliegt.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung zwischen der Verschlußkappe und dem Behälterdeckel eines solchen Behälterverschlusses.
  • Ein selbsttätiger Behälterverschluß der eingangs genannten Gattung ist bereits bekannt. Dabei wird die Verschlußkappe nach Aufsetzen des Öffnungsrandes auf die Sitzfläche des Dorns mit ihrem Befestigungsteil zum Vorspannen des Stegteils längs einer im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche des Behälterdeckels bis in eine Endstellung gedrückt und mit dem Behälterdeckel in dieser Lage verklebt oder durch Einpressen eines umgelegten Randes der Verschlußkappe zwischen den Stegteil und die Tubenwandung oder durch Umbördeln des freien Endes des Tubenmantels um den eingerollten Rand der Verschlußkappe verbunden. Derartige Behälterverschlüsse sind jedoch nachteilig, da es im Falle des Verklebens einige Zeit dauert, bis die Verklebung fest und dicht ist, so daß der Halter für die zu verbindenden Einzelteile während dieser Zeit die Vorspannung der Verschlußkappe erzeugen muß, ohne sich aus der eingestellten Lage zu verändern. In diesem Fall ist die Herstellungsrate verhältnismäßig gering. Die anderen Verbindungstechniken verlangen oftmals einen hohen konstruktiven Aufwand oder führen zu nicht genügend dichten Behälterverschlüssen, so daß das selbsttätige Verschließen zu wünschen übrigläßt und Behälterinhalt an den unzulänglich abgedichteten Stellen nach außen dringt.
  • Andere Verschlußkappen, die mit der Tubenwandung unmittelbar über einen Bajonettverschluß verriegelt sind, verlangen sehr enge Herstellungstoleranzen, da sonst sehr unterschiedliche Vorspannungen an der Sitzfläche entstehen, die zu einem verhältnismäßig großen Ausschuß führen würden.
  • Außerdem besteht dort die Gefahr, daß der Bajonettverschluß ungewollt geöffnet wird und das innerhalb der Verschlußkappe befindliche Füllgut nach außen spritzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbsttätigen Behälterverschluß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der sich bei einfachem Aufbau durch Vermeidung der obengenannten Nachteile auszeichnet, d. h. der in der Massenproduktion einfach herstellbar ist und sich durch vorzügliche Abdichtung auszeichnet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Behälterdeckel mit einer ringförmigen Aussparung versehen ist, deren Innenwand durch seine Mantelfläche und deren Außenwand durch einen Halteteil gebildet sind, und daß die Verschlußkappe mit einem sich am unteren Ende ihres Befestigungsteils radial nach außen erstreckenden Flansch, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Halteteils entspricht, in der ringförmigen Aussparung des Behälterdeckels dadurch befestigt ist, daß der Halteteil des Behälterdeckels mindestens teilweise über den Flansch der Verschlußkappe nach innen umgelegt ist.
  • Zweckmäßigerweise besteht der Halteteil aus thermoplastischem Material, so daß er durch Wärme verformbar ist.
  • Die Herstellung der beschriebenen Einzelteile, nämlich des Behälterdeckels und d der Verschlußkappe, ist außerordentlich einfach; sie kann beispielsweise im Spritzguß- oder Tiefziehverfahren erfolgen. Dabei bietet die ringförmige Aussparung im Behälterdeckel zwei wesentliche Vorteile: Einerseits kann dadurch die Verschlußkappe an ihrem Befestigungsteil nicht nur innen, sondern sogar außen geführt werden, so daß die Gefahr vermieden wird, daß sich beim Gegeneinanderdrücken von Verschlußkappe und Behälterdeckel, das zur Erzielung der Vorspannung erforderlich ist, der Durchmesser des Befestigungsteils der Verschlußkappe etwas vergrößert und dieser nicht mehr an der Mantelfläche des Behälterdeckels anliegt. Andererseits ist es in einfachster Weise möglich, die Befestigung dieser beiden Einzelteile beispielsweise durch Umbördeln des Halteteils vorzunehmen, ohne daß ein Teil des Behälterdeckels oft in axialer Richtung verformt und dann erst um den Flansch der Verschlußkappe gelegt werden muß. Besteht der Halteteil aus thermoplastischem Material, so wird er vor dem Umlegen erwärmt, da er im plastifizierten Zustand bereits bei sehr geringem Druck verformbar ist, in verfestigtem Zustand jedoch einen ausreichenden Halt für den Flansch der Verschlußkappe gewährleistet. Das Erwärmen erfolgt zweckmäßigerweise durch Heißluftstrahlen. Selbstverständlich sind auch andere Erwärmungsverfahren, beispielsweise durch Wärmestrahlen, möglich, die von einem elektrischen Heizelement auf den Halteteil abgestrahlt werden.
  • Das Verfahren zum Verbinden der Verschlußteile ist praktisch vollkommen automatisierbar und kann vollständig maschinell erfolgen, so daß sich die Herstellungskosten des selbsttätigen B ehälterverschlusses wesentlich vermindern lassen, obwohl dessen Funktion in keiner Weise beeinträchtigt wird. Ausschuß durch herstellungsbedingte Toleranzen wird praktisch vollständig vermieden, da trotz der Herstellungstoleranzen bezüglich der Abmessungen der Einzelteile auf maschinellem Wege jeweils eine konstante Vorspannung eingestellt werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens einen Werkzeugstempel auf, der die Verschlußkappe aufnimmt, so daß deren Flansch nach außen ragt, und der zusammen mit der Verschlußkappe bis zum Eingreifen des Flansches desselben in die ringförmige Aussparung des Behälterdeckels axial zu diesem bewegt wird. Bei dieser Axialbewegung des Werkzeugstempels setzt sich der Öffnungsrand der Verschlußkappe auf die Sitzfläche des Dornes auf - die Verwendung einer etwa halbkugelig gekrümmten Sitzfläche erleichter des selbsttätige Zentrieren -, so daß vom Moment des Aufsetzens auch die Einstellung der Vorspannung beim Weiterbewegen des Werkzeugstempels in axialer Richtung beginnt. Je weiter sich der Werkzeugstempel von diesem Moment an weiterbewegt, desto stärker wird die Vorspannung, bis sie einen Maximalwert erreicht, der durch das Aufsetzen des Flansches der Verschlußkappe am Grund der ringförmigen Aussparung im Behälterdeckel begrenzt wird. Es ist daher mit Hilfe dieser Vorrichtung auch möglich, die Vorspannung innerhalb des Bereiches bis zu diesem Höchstwert einzustellen.
  • Im Rahmen dieser Vorrichtung ist es zweckmäßig, den Werkzeugstempel mit einer Aussparung zu versehen, die während dieser Axialbewegung zum Umlegen des Halteteils dient, der zweckmäßigerweise vorher in einen plastifizierten Zustand gebracht wurde.
  • Zur Verminderung der Herstellungskosten ist es ferner zweckmäßig, sowohl die Verschlußkappe als auch den Behälterdeckel jeweils einstückig herzustellen. Als Material für die Verschlußkappe dient beispielsweise PVC hart oder auch Polypropylen.
  • Dabei ist es für viele Anwendungsfälle vorteilhaft, die Kuppe der Verschlußkappe etwa doppelt so dick wie die übrigen Teile derselben auszubilden. Der Behälterdeckel kann beispielsweise mit einem Innengewinde versehen sein, so daß er auf eine übliche Tube aufgeschraubt werden kann. Es ist auch möglich, den Behälterdeckel unmittelbar mit der Tube oder einem anderen Behälter, beispielsweise einen Becher, zu verbinden oder mit diesem sogar einstückig, z. B. aus Kunststoff oder Leichtmetall bzw. einer Leichtmetallegierung, herzustellen.
  • Wird das obengenannte Heißluft-Erwärmungsverfahren angewendet, dann ist es zweckmäßig, den auf etwa 1200 C erhitzten Gasstrom mit etwa 4 atü Druck auf die zu erweichende Fläche zu richten, falls diese aus PVC hart besteht. Um zu verhindern, daß sich die Erwärmung auch auf Teile ausbreitet, die nicht erwärmt werden sollen, wird zweckmäßigerweise ein Schutzstück über die entsprechenden Verschlußteile gelegt.
  • Beispiele für die Erfindung und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen selbsttätigen Behälterverschluß während des Befestigungsvorganges, F i g. 2 bis 4 einzelne Herstellungsstufen des in Fig. 1 dargestellten Behälterverschlusses und eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 5 eine andere Ausbildung eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusses, bei dem Behälterdeckel und Behälterwand einstückig ausgebildet sind, F i g. 6 eine weitere Ausbildung eines Behälterverschlusses während des Befestigungsverfahrens nach der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der selbsttätige Behälterverschluß aus dem Behälterdeckel 1 und der Verschlußkappe 13. Der Behälterdeckel 1 ist mit einem Befestigungsrand 2, einem Stegteil 3 und einem Verschlußdorn 4 versehen. Der Befestigungsgrad 2 weist ein Innengewinde 5 zum Aufschrauben auf einen Gewindezapfen des nicht dargestellten Behälters auf.
  • Die zylindrische Mantelfläche 6 des Behälterdeckels 1 bzw. dessen Befestigungsrandes 2 ist am unteren Ende mit einer Schulter 7 versehen. Im Stegteil 3 befinden sich zwei oder mehr Durchbrechungen 8 für den Durchtritt des Behälterinhaltes. Der Verschlußdorn 4 ist an seiner insbesondere halbkugeligen Kuppe 9 mit einer Sitzfläche 10 versehen, an der in der Schließstellung der Öffnungsrand 11 der bogen- förmigen Kuppe 12 -der Verschlußkappe 13 anliegt.
  • Die Verschlußkappe 13 geht von der Kuppe 12 über einen zylindrischen Schaftteil 17 und einen als Membran wirkenden, radial nach innen zum Stegteil 3 gezogenen Stegteil 15 in einen im wesentlichen zylindrischen Befestigungsteil 16 über. Dieser Befestigungsteil 16 liegt mit seiner Innenfläche an der Mantelfläche 6 des Behälterdeckels 1 an. Am unteren Ende ist der Befestigungsteil 16 der Verschlußkappe 13 mit einem Flanschl7 versehen, der aus einer nach außen eingerollten Umbördelung oder einem Spritzgußansatz besteht. Dieser stützt sich auf der Schulter 7 des Befestigungsrandes 2 ab und wird von dem Halteteil7a umfaßt. Die ringförmige Aussparung hinter dem Halteteil 7a resultiert von dem Formgebungswerkzeug, in dem der Behälterdeckel 1 geformt worden ist.
  • In dieser Stellung sind beide Elemente fest miteinander verbindbar. Diese Befestigungsart ist einfach herstellbar und kann garantieren, daß jederzeit ein genau festgelegter Abstand zwischen dem Öffnungsrand 11 der Verschlußkappe 13 und derem Flansch 17, 4. h. der Schulter 7 des Behälterdeckels 2, eingehalten wird, so daß bei gleichem Material immer ein gleicher Anpreßdruck des Öffnungsrandes 11 an der Sitzfläche 10 des Verschlußdornes 4 auch in der Massenproduktion garantiert wird. Wie ohne weiteres ersichtlich, kann die Vorspannung auch auf einen anderen Wert eingestellt werden.
  • In F i g. 2 ist im Schnitt schematisch die aus bahnförmigem Material tiefgezogene Verschlußkappe 13 dargestellt, die anschließend gemäß Fig.3 am unteren Rand des Randteils 16 mit dem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 17 durch Umdrücken bzw. Umbördeln versehen worden ist.
  • In Fig.4 ist schematisch eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zum Verbinden im Schnitt dargestellt. Danach wird der Behälterdeckel 1 auf ein nicht gezeigtes Werkzeug aufgesetzt. Von oben wird die Verschlußkappe 13 auf den zylindrischen Befestigungsrand 2 entweder mit Hilfe des Werkstückstempreis51 selbst oder vorher auf andere Weise aufgesetzt, so daß der Flansch 17 in die ringförmige Aussparung hinter dem Halteteil 7a eingreift. Anschließend wird der Werkzeugstempel 51 bei gleichzeitiger oder nach Erwärmung des über die Schulter 7 außerhalb des Flansches 17 axial nach oben hinausragenden Halteteils 7 a aufgesetzt und nach unten gedrückt, so daß sich dieser plastifizierte Halteteil 7a in der nach innen gezogenen Aussparung 53 des Werkzeugstempels 51 einrollt. Nach dem Wiederbefestigen des verformten Halteteils 7 a wird nicht nur ein fester Halt für den Flansch 17 gegen axiales Verschieben nach oben gewährleistet, sondern wird auch gleichzeitig eine gute Abdichtung an der Verbindungsstelle erzielt. Die Aussparung 52 des Werkzeugstempels 51 dient zur Aufnahme der Verschlußkappe 13. Dabei wird zweckmäßigerweise der Abstand zwischen der für den Halteteil 7 a vorgesehenen Aussparung 53 und dem oberen Ende der Aussparung 52 derart eingestellt, daß beim Umlegen des Halteteils 7 a um den Flanschl7 die Verschlußkappe 13 gleichzeitig in gewünschter Weise vorgespannt wird, so daß der Öffnungsrand 11 der Verschlußkappe 13 mit dem vorgesehenen Druck auf der Kuppe 9 des Verschlußdornes 4 anliegt. Um das Verformen des Halteteils 7 a zu erleichtern, wird das untere Ende des Werkzeugstempels 51 durch möglichst gleichmäßig um den Umfang des Flansches 17 verteilte Düsen 54 erwärmt, durch die Heißluftstrahlen 55 in Richtung zum Halteteil 7 a geleitet werden.
  • Gemäß Fig. 5 besteht der Behälterdeckel 18 mit der Behälterwandung 20 aus einem Stück, so daß die Behälterwandung 20 in der Nähe der Abstützeinrichtung durch einen Übergangsteil 19 allmählich in den Behälterdeckel 18 übergeht. Der Behälterdeckel 18 ist in der Wanddicke bedeutend, beispielsweise um das Dreifache größer als die Behälterwandung20.
  • Die Behälterwandung 20 wird nach dem Füllen mit Füllgut am unteren Ende auf geeignete Weise verschlossen.
  • Der in F i g. 6 dargestellte Behälterdeckel weist am Befestigungsrand 2 eine ringförmige obere Aussparung 37a und eine ringförmige untere Aussparung 37 b auf, in die der Flansch der Verschlußkappe 13 a bzw. der verdickte bzw. umgelegte obere Rand der Behälterwandung 127 eingelegt sind. Durch geeignete Eindrück- bzw. Einrollverfahren, insbesondere unter Anwendung von Wärme, werden der obere Halteteil 27 a und der untere Halteteil 27 b des Befestigungsrandes 2 über die Flansche bzw. verdickten Ränder der Verschlußkappel3a bzw. der Behälterwandung 127 gelegt, so daß diese fest mit dem Behälterdeckel verbunden sind. Diese Ausbildung der Erfindung eignet sich besonders für Behälter mit verhältnismäßig großem Durchmesser von beispielsweise 80 mm. Der am Verschlußdorn 4 a aufsitzende Teil der Verschlußkappe 13 a ist gegenüber der übrigen Wandstärke derselben auf etwa das Doppelte verdickt und weist eine Wandstärke von z. B. 1,2 bis 1,4 mm auf.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätiger Verschluß für Tuben, Flaschen, Dosen und dergleichen Behälter, bestehend aus einem starren Behälterdeckel, der mittig einen sich axial nach außen erstreckenden Verschlußdorn und Durchbrechungen rings um den Verschluß dorn aufweist, und aus einer an dem Behälterdeckel befestigten Verschlußkappe mit einem im wesentlichen zylindrischen Befesti- gungsteil, einem in axialer Richtung federnden, zum Behälter konisch nach einwärts zulaufenden Stegteil und einem sich daran anschließenden, im wesentlichen zylindrischen Schaftteil, von dem eine bogenförmige Kuppe eine Öffnung aufweist, deren Rand in der Schließstellung an einer Sitzfläche des Verschlußdornes unter Vorspannung elastisch anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (l) mit einer ringförmigen Aussparung versehen ist, deren innen wand durch seine Mantelfläche (6) und deren Außenwand durch einen Halteteil (7 a) gebildet sind, und daß die Verschlußkappe (13) mit einem sich am unteren Ende ihres Befestigungsteils (16) radial nach außen erstreckenden Flansch (17, 17 a), dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Halteteils (7 a) entspricht, in der ringförmigen Aussparung des Behälterdeckels dadurch befestigt ist, daß der Halteteil (7 a) des Behälterdeckels mindestens teilweise über den Flansch der Verschlußkappe nach innen umgelegt ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (7a) aus thermoplastischem Material besteht.
  3. 3. Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung zwischen Verschlußkappe und Behälterdeckel bei einem Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Werkzeugstempel (51) zur Aufnahme der Verschlußkappe (13), der mit der Verschlußkappe (13) bis zum Eingreifen des Flansches (17) derselben in die ringförmige Aussparung des Behälterdeckels (1) axial zu diesem bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugstempel (51) eine zum Umlegen des Halteteils (7a) ausgebildete Aussparung (53) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erwärmen des Halteteils vor dem Umlegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54) zum Erwärmen mittels Heißluftstrahlen.
DE19671586519D 1967-11-27 1967-11-27 Selbsttaetiger Behaelterverschluss und Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung zwischen der Verschlusskappe und dem Behaelterdeckel eines solchen Verschlusses Pending DE1586519B1 (de)

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