DE19714982C2 - Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring

Info

Publication number
DE19714982C2
DE19714982C2 DE1997114982 DE19714982A DE19714982C2 DE 19714982 C2 DE19714982 C2 DE 19714982C2 DE 1997114982 DE1997114982 DE 1997114982 DE 19714982 A DE19714982 A DE 19714982A DE 19714982 C2 DE19714982 C2 DE 19714982C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
edge
sealing
closure
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997114982
Other languages
English (en)
Other versions
DE19714982A1 (de
Inventor
Horst Zumsteg
Christian G Gubler
Guido Laimbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amcor Flexibles Rorschach AG
Original Assignee
Alcan Rorschach AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcan Rorschach AG filed Critical Alcan Rorschach AG
Priority to DE1997114982 priority Critical patent/DE19714982C2/de
Priority to PCT/CH1998/000131 priority patent/WO1998045067A1/de
Priority to AU64934/98A priority patent/AU6493498A/en
Publication of DE19714982A1 publication Critical patent/DE19714982A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19714982C2 publication Critical patent/DE19714982C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops
    • B21D53/18Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops of hollow or C-shaped cross-section, e.g. for curtains, for eyelets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F37/00Manufacture of rings from wire

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Verschlussringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlussmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlussringes auf den Rand des Gebindes und ein nach dem Verfahren hergestellter Ring.
Gebinde aus Stahlblech, Aluminium, Kunststoff oder Laminaten aus Papier und Kunststoff finden Verwendung für pulverförmige, pastöse oder flüssige Füllgüter. Um einen luftdichten und/oder flüssigkeits- bzw. wasserdampfdichten Verschluss zu gewährleisten, müssen diese auch deckelseitig für die Lagerung und den Transport entsprechend verschlossen, und für den Verbrauch leicht und werkzeugfrei geöffnet werden können. Es ist unter anderem bekannt, auf den Gebinderand, d. h. auf den Rand des das Gebinde bildenden Rumpfes einen Ring aufzusetzen und diesen mit dem Gebinderumpf durch mechanische Verformung zu verbinden. Die Entnahmeöffnung wird durch eine Membran, welche mit dem Ring versiegelt ist, verschlossen. Diese Membran, meist aus Aluminium oder einem Laminat aus Kunststoff und Aluminium hergestellt, kann vom Ring abgeschält oder abgetrennt werden. Ein Wiederverschluss durch die Folie oder Membran ist nicht möglich; dazu kann ein aufsteckbarer Deckel eingesetzt werden, sofern ein Wiederverschluss notwendig ist.
Die Herstellung solcher Ringe ist seit langem bekannt und erfolgt durch Stanz- und Biegeoperationen aus bandförmigem Material. Beim Ausstanzen der Ringe, diese können nicht nur kreisrund, sondern jede beliebige andere Form aufweisen, die dem Querschnitt des Dosenrumpfes entspricht, entsteht sehr viel Abfall, da sowohl ein Teil ausserhalb des Ringes als auch die zukünftige Entnahmeöffnung in den meisten Fällen nicht weiter verwendet werden kann. Im Durchschnitt entstehen bei ausgestanzten Ringen zwischen 60% und 70% Abfall. In einigen Fällen können die zentralen Rondellen, welche beim Ausstanzen der Entnahmeöffnung entstehen, für andere Zwecke weiterverwendet werden. Im allgemeinen stimmt aber die Nachfrage nicht mit den jeweils anfallenden Stanzrondellen überein, so dass entweder zu viele Rondellen vorhanden sind, oder es müssen solche aus dem Vollen hergestellt werden, was zu höheren Materialkosten für das Nebenprodukt führt und eine vernünftige Kalkulation ist unmöglich. Bei der Verwendung von unbeschichteten Materialien können die Stanzgitter ohne weiteres eingeschmolzen und wiederverarbeitet werden. Der dafür erreichte Rücknahme- bzw. Schrottpreis rechtfertigt diesen Aufwand. Werden nun aber, wie dies heute meistens der Fall ist, beschichtete Materialien verwendet, so können die Abfälle (Stanzgitter) kaum mehr dem Recycling zugeführt, und es kann daher kein Erlös mehr erlangt werden. Es müssen zudem zusätzliche Entsorgungskosten auf das Produkt aufgerechnet werden. Dies führt zu sehr hohen Materialkosten, verbunden mit viel Abfall, der zu entsorgen ist.
Verschlüsse der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus dem Katalog "Alcan Verpackungsmaterial" der Alcan Rorschach AG, datiert 5.96 bekannt und gezeigt. Diese bekannten Verschlüsse werden unter anderem auch nach dem Schweizer Patent CH 674 829 A5 hergestellt.
In der DE 27 11 117 A1 wird die Anordnung von Stanzungen für Deckel (nicht Deckelringe) dargestellt, um möglichst wenig Abfall zu produzieren. Der Abfallanteil bei jenem Verfahren ist jedoch sehr gross und würden Deckelringe entsprechend hergestellt, wäre der Abfallanteil noch wesentlich grösser.
In der Entgegenhaltung "Werkstatt und Betrieb", 1935, 68. Jg. Nr. 19/20, S. 280 wird ein Verfahren offenbart, bei dem aus einer Rondelle durch einen Tiefziehvorgang sowohl der Deckelring als auch der Deckel selbst erzeugt werden kann. Nicht zu umgehen ist selbstverständlich der Abfall beim Ausstanzen der Rondelle (vergleiche DE 27 11 117 A1). Im weiteren muss die Rondelle durch ein Tiefziehverfahren sehr stark verformt werden und in einem zusätzlichen Schritt der tiefgezogene innere Teil durch einen Schneidvorgang vom ringförmigen äusseren Teil getrennt werden, bevor die weitere Verarbeitung und Umformung der beiden Teile Ring und Deckel erfolgen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Ringes zu schaffen, bei dem kein oder nur in vernachlässigbarer Menge Abfall entsteht, sowie einen nach dem Verfahren hergestellten Ring bereitzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäss den Merkmalen des Patentanspruches 1 und hinsichtlich des Ringes gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 7.
Überraschenderweise gelingt es, den erfindungsgemässen ringförmigen Rohling für den Verschlussring ohne Verwendung von flächenförmigem Material und unter Umgehung eines Stanzvorganges herzustellen. Der Rohling kann aus Draht, vorzugsweise Draht aus Reinaluminium, aber auch aus Stahl oder Buntmetall, der zu einem Ring stumpf geschweisst worden ist, aus einem gegossenen Ring oder aus einem Profilrohrabschnitt erzeugt werden. Die Formgebung des Verschlußringes erfolgt durch Verformung ohne jegliche Nachbearbeitung, bei er kein Abfall entsteht.
Der notwendige Korrosionsschutz wird nach der Fertigstellung des Verschlussringes durch Beschichten mit Pulver oder mittels Flüssiglack oder einem anderen Verfahren aufgebracht. Durch die Verformung wird das anfänglich weiche, leicht verformbare Material, aus dem der Ring hergestellt wird, verdichtet und erreicht im Endzustand die für den Gebrauch notwendige Festigkeit.
Die Erfindung wird anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Drahtabschnittes, der von einer Rolle abgezogen und abgeschnitten worden ist,
Fig. 2 einen Drahtring nach dem Verschweissen der beiden Drahtenden des Drahtabschnittes,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den zu einer flachen Scheibe verformten Ring,
Fig. 4 vier mögliche Ausgangsquerschnitte des Drahtes,
Fig. 5 einen vergrösserten Querschnitt durch den flachgepressten Ring,
Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung des Ringes in Fig. 3 mit aufgesiegelter Verschlussmembran,
Fig. 7 sieben Verformungsstufen beim Umformen des Ringes gemäss Fig. 3 im Bereich der Laschenbefestigung.
Von einer Drahtrolle 1 wird die für die Herstellung eines Drahtringes 3 notwendige Drahtlänge L abgezogen und mit einem Messer 5 abgetrennt. Der Querschnitt des Drahtes 7 kann rund, rechteckig oder quadratisch sein (Fig. 4). Als Drahtmaterial wird im beschriebenen Beispiel Reinaluminium verwendet, welches weder gehärtet noch mit einer Beschichtung versehen ist. Es gelangt folglich Material in seiner kostengünstigsten und zudem sehr leicht verarbeitbaren Form zum Einsatz. In einer nicht näher beschriebenen Vorrichtung wird der Draht 7 von der Länge L an dessen Enden durch einen Schweissvorgang verbunden. Die Schweissung kann, wie in Fig. 2 dargestellt, stumpf erfolgen oder alternativ durch eine gegenseitige Überlappung der beiden Drahtenden (keine Abbildung). Im beschriebenen Beispiel erfolgt die Verbindung der beiden Drahtenden durch Stumpfschweissen. Dieses Verfahren ist aus der Herstellung von Ringen aller Art bekannt, und es können dazu die handelsüblichen Maschinen eingesetzt werden. Diese Maschinen sind auch in der Lage, die beim Stumpfschweissen entstehende Verdickung zu egalisieren, so dass ein über den gesamten Umfang gleichmässiger Materialquerschnitt vorliegt.
Im folgenden Arbeitsgang wird der Drahtring 2 in einem Drück- oder Pressvorgang zu einer Ringscheibe 4 verformt (Fig. 3), wobei der zentrale Bereich 9 der Ringscheibe eine grössere Dicke aufweist als der breitere periphere Bereich 11. Die Ringscheibe 4 weist lochseitig dann beispielsweise eine Dicke von 0,5 mm auf. Die Dicke 0,5 mm erstreckt sich nun radial nach aussen im zentralen Bereich beispielsweise über eine Distanz a, d. h. der zentrale Bereich 9 weist eine Breite a auf, in der die Dicke der Scheibe 0,5 mm beträgt. An diesen Dickbereich schliesst ein konisch verlaufender Übergangsbereich c an, in welchem die Nenndicke von 0,5 mm auf 0,2 mm abnimmt. Im peripheren Bereich 11 bleibt die Wandstärke auf 0,2 mm erhalten.
Das Drücken bzw. Verpressen des beispielsweise anfänglich im Querschnitt kreisrunden Drahtringes bewirkt, dass die Kante 13, welche die Zentrumsöffnung 15 umgibt, mit einem Radius versehen ist, der eine Verletzung der Haut beim Entnehmen von Füllgut aus einem Gebinde verhindert. Die periphere Kante, welche den Bereich 11 aussen abschliesst, weist kleinere Radien auf, die aber durch die spätere Befestigung des fertiggestellten Verschlussringes auf dem Rand eines Dosenrumpfes eingerollt wird.
Die Ringscheibe 4, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, wird anschliessend in einem Fliesspresswerkzeug sukzessive gemäss den Verformungsstufen in Fig. 7 umgeformt. Bei diesem Verformungsvorgang lässt sich im gleichen Arbeitsgang an der Stelle der Zentrumsöffnung 15, dort wo später die umgelegte Aufreisslasche zu liegen kommt, eine Verbreiterung des Randabschnittes 9 herstellen - letztere entspricht etwa der Breite a des lochseitigen Bereiches der Ringscheibe 4 -, wobei die Breite des ca. 0,5 mm dicken Siegelbereiches aufrechterhalten bleibt (vgl. Stelle X in Fig. 3). Eine Erläuterung des Bereiches X wird später gegeben.
Bei der stufenförmigen Verformung der Ringscheibe 4 wird die Siegelfläche 9, die eine grössere Dicke aufweist als die übrigen Bereiche der Scheibe 4, vom Verformungswerkzeug festgehalten und aus den Bereichen c und b ein Bördelbereich 25 ausgezogen. Über den gesamten Siegelbereich 9 ausserhalb demjenigen, der mit X bezeichnet ist, wird der Bördelbereich 25 regelmässig ausgezogen. Dabei wird ein Teil des konisch verlaufenden Bereiches c in die Siegelfläche 9 hineingezogen. Im Bereich X wird der vormals konische Bereich c vollständig ausgedünnt und das ausgedünnte Material zur Vergrösserung bzw. zur Verbreiterung der Siegelfläche 9 verwendet. Die Wanddicke im Bördelbereich 25 bleibt im wesentlichen konstant, z. B. 0,2 mm (vgl. Verlauf beim Tiefziehen in Fig. 7, Stufen I-VII).
Selbstverständlich kann je nach Anforderung die geometrische Form des Bördelbereiches 25 auch anders gestaltet werden als dies in Fig. 7 dargestellt ist. Für eine optimale Stapelung der fertiggestellten Ringverschlüsse wird die periphere Kante 27 geringfügig angestaucht (vgl. punktierte Ausbildung in Fig. 6). In herkömmlicher Weise wird zudem auf der konkaven Seite des Bördelbereiches 25 für die Abdichtung mit dem Gebinderumpf das notwendige Dichtungungsmaterial 29 eingespritzt. Das Aufsiegeln einer Verschlussmembran 31, welche die Zentrumsöffnung 15 verschliesst, erfolgt wie dies bisher bei herkömmlich hergestellten Verschlussringen üblich war.
Die verbreiterte Stelle X wird durch einen sehnenartigen Verlauf der Zentrumsöffnungskante ausgebildet und dient dazu, eine genügend grosse Siegelfläche für die Membran 31, welche auf den Bereich 9 aufgesiegelt wird, im Bereich einer Lasche 32 zu bilden. Die Lasche 32 ist üblicherweise Teil der Membran 31 und wird gegen das Zentrum der letzteren umgelegt. Im Faltbereich entsteht dadurch ein gerader Abschnitt (Faltkante), womit die Versiegelung bei runden Gebinden nicht mehr bis zum Rand des Bereiches 9 möglich ist. Dasselbe geschieht auch bei Ringen/Dosen mit nichtrundem Querschnitt, weil auch dort die Plazierung der umgelegten Aufreisslasche immer in einem Bereich mit kleinem Dosenradius zu liegen kommt. Durch die Ausbildung des verbreiterten Bereiches X kann eine Siegelbreite von beispielsweise nur 2 mm am ganzen Umfang des Siegelbereiches aufrechterhalten werden. Bisher war es nötig, den gesamten Siegelbereich, d. h. den Bereich 9, derart breit auszubilden, dass auch an der Stelle, wo die Lasche 32 zu liegen kommt, noch ein genügender Siegel- oder Kontaktbereich 9 vorhanden war. Nach der Erfindung kann nun aber mit einem viel schmaleren Siegelbereich 9 gearbeitet werden und trotzdem eine genügend grosse Siegelfläche, die einen dichten Verschluss des Gebindes ermöglicht, erreicht werden. Es wird aber nicht nur Material gespart, sondern gleichzeitig bei konstantem Gebindedurchmesser wird auch die Zentrumsöffnung grösser.
Die Erfindung ist anhand eines im Querschnitt runden Verschlussringes 4 beschrieben worden. Selbstverständlich ist es auch möglich, Verschlussringe anderer Querschnittsform für beispielsweise rechteckförmige oder andere Vieleckdosen bzw. ovale Dosen herzustellen. Wird zudem anstelle einer stumpfen Verschweissung des Ausgangsdrahtes 7 eine Überlapptverschweissung vorgenommen, so lässt sich diese zusätzliche Materialanhäufung dazu verwenden, den Bereich X für die Lasche 32 auszubilden. Eine konische Verjüngung zwischen den Bereichen a und b ist dann nicht mehr nötig; es kann dann ein stufenförmiger Übergang vom zukünftigen Siegelbereich 11 in den den Bördelrand 25 bildenden Bereich ausgebildet werden.
Damit zwischen Stahldosen und einem aus Aluminium hergestellten Verschlussring keine Korrosion entsteht, wird letzterer vorzugsweise mit einer Beschichtung versehen. Das Aufbringen der Beschichtung erfolgt üblicherweise vor dem Einspritzen der Dichtung 29 durch Nass- oder Pulverlackierung. Selbstverständlich wären auch andere Lackierverfahren für den Korrosionsschutz denkbar. Durch die Umformung des weichen aus Rohaluminium bestehenden Drahtes wird dieser gehärtet und weist nach der vollständigen Umformung die für den Einsatz als Verschlussring notwendige Härte und mechanische Festigkeit auf.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines Verschlussringes mit einer umlaufenden Siegelfläche (9) zum Aufsiegeln einer Verschlussmembran (31) und einem Bördelrand (25) zum Aufbringen des Verschlussringes auf den Rand eines Gebinderumpfes, bei dem aus einem ringförmigen Rohling (3) mit rundem oder eckigem Materialquerschnitt durch Kaltverformung eine ringförmige Scheibe (4) erzeugt und nachfolgend aus der Scheibe (4) durch Umformen der umlaufende Bördelrand (25) gezogen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rohling (3) aus einem Profildrahtabschnitt (7) durch Verschweissen der Enden, durch Giessen, Spritzen oder durch einen Umformprozess hergestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Materialquerschnitt der ringförmigen Scheibe (4) bei der Verformung entlang der zentralen Öffnung (15) eine Verdickung ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung während der weiteren Verformung beibehalten und der benachbarte aussenliegende, dünnere Abschnitt zu einem Bördelrand (25) verformt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle im Öffnungsquerschnitt eine Breitstelle (X) ausgebildet und dazu Material aus der Verdickung ausgezogen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (3) oder die ringförmige Scheibe (4) entfettet und lackiert wird.
7. Verschlussring mit einer umlaufenden Siegelfläche (9) zum Aufsiegeln einer Verschlussmembran (31) und einem Bördelrand (25) zum Aufbringen des Verschlussringes auf den Rand eines Gebinderumpfes, bei dem aus einem ringförmigen Rohling (3) mit rundem oder eckigem Materialquerschnitt durch Kaltverformung eine ringförmige Scheibe (4) erzeugt und nachfolgend aus der Scheibe (4) durch Umformen der umlaufende Bördelrand (25) gezogen ist.
DE1997114982 1997-04-10 1997-04-10 Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring Expired - Fee Related DE19714982C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997114982 DE19714982C2 (de) 1997-04-10 1997-04-10 Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring
PCT/CH1998/000131 WO1998045067A1 (de) 1997-04-10 1998-04-08 Verfahren zur herstellung eines verschlussringes sowie ein nach dem verfahren hergestellter verschlussring
AU64934/98A AU6493498A (en) 1997-04-10 1998-04-08 Method for the production of a lock ring and lock ring thus produced

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997114982 DE19714982C2 (de) 1997-04-10 1997-04-10 Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19714982A1 DE19714982A1 (de) 1998-10-15
DE19714982C2 true DE19714982C2 (de) 1999-03-25

Family

ID=7826117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997114982 Expired - Fee Related DE19714982C2 (de) 1997-04-10 1997-04-10 Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU6493498A (de)
DE (1) DE19714982C2 (de)
WO (1) WO1998045067A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010053720A1 (de) * 2010-12-01 2012-06-06 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg Verfahren zur Herstellung eines Kupplungskörpers

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831189A1 (de) * 1998-07-11 2000-01-20 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung von Blechringen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711117A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-21 Karges Hammer Maschf Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dosendeckeln
CH674829A5 (de) * 1987-12-14 1990-07-31 Alcan Rorschach Ag

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2237259B (en) * 1989-07-10 1993-12-08 Metal Box Plc Container closure
DE4332306A1 (de) * 1993-09-23 1995-03-30 Rasselstein Ag Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosendeckels aus Blech

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711117A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-21 Karges Hammer Maschf Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dosendeckeln
CH674829A5 (de) * 1987-12-14 1990-07-31 Alcan Rorschach Ag

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Werkstatt und Betrieb, 1935, 68. Jg., Nr. 19/20, S. 280 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010053720A1 (de) * 2010-12-01 2012-06-06 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg Verfahren zur Herstellung eines Kupplungskörpers

Also Published As

Publication number Publication date
WO1998045067A1 (de) 1998-10-15
AU6493498A (en) 1998-10-30
DE19714982A1 (de) 1998-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2841887A1 (de) Deckel, insbesondere aus metallblech und verfahren zu seiner herstellung
DE3017042A1 (de) Metalldose mit membranverschluss
EP3484783B1 (de) Metallische dose
DE3204946A1 (de) Behaelter
EP0675051A2 (de) Schraubkappe mit Anschweissring
EP2206655B1 (de) Deckel zum Verschliessen einer Behälteröffnung, Verpackung mit einem Behälter und einem solchen Deckel sowie Verfahren zum Versiegeln eines Behälters mit einem solchen Deckel
DE19802953C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Getränkedose aus Blech, insbesondere Weißblech
EP3385185A1 (de) Metallischer dosendeckel
EP0209031B1 (de) Dose, sowie Verfahren und Membran zu ihrem Verschliessen
DE19714982C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verschlußringes mit einer umlaufenden Siegelfläche zum Aufsiegeln einer Verschlußmembran und einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes sowie nach dem Verfahren hergestellter Ring
DE4332306A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosendeckels aus Blech
DE4413331B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zweikammer-Druckpackung
EP2070826B1 (de) Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement
EP0639509B1 (de) Tiefgezogener Behälterdeckel aus Papier und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3204949A1 (de) Werkzeug zur behaelterherstellung
DE19716901C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verschlussringes mit einem umlaufenden Gewindekragen zum Aufsetzen eines Twist-off-Deckels und mit einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes
EP0700838B1 (de) Dose mit Folien-Verschluss und Verfahren zur Herstellung derselben
EP1519802B1 (de) Verfahren zur herstellung eines dosenkörpers und eines deckelringes
EP0921985B1 (de) Verfahren zur herstellung eines befüllten behälters
EP2687301B1 (de) Winkelring und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0743255B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zweikammer-Druckpackung
EP1346920B1 (de) Verpackungsbehälter
EP0433235A1 (de) Verfahren zur Herstellung der Schwächungslinien an Aufreissstreifen und Aufreissdeckel sowie Verfahren zur Herstellung einer Startbruchstelle
DE1586519B1 (de) Selbsttaetiger Behaelterverschluss und Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung zwischen der Verschlusskappe und dem Behaelterdeckel eines solchen Verschlusses
DE4416161A1 (de) Behälter, insbesondere Dose

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee