DE3204949A1 - Werkzeug zur behaelterherstellung - Google Patents
Werkzeug zur behaelterherstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/20—Deep-drawing
- B21D22/22—Deep-drawing with devices for holding the edge of the blanks
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- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Behälterherstellung.
Seit 20 Jahren werden Getränkebehälter durch ein Zieh- und Glättverfahren hergestellt, bei dem das Material zunächst
schalenförmig ausgebildet, um einen Innendurchmesser auszubilden,und dann durch eine Reihe von Glättungsringen gestossen
wird, die lediglich die Seitenwand verdünnen und den Durchmesser nicht merkbar verändern. Das Verfahren wird mit
hoher Geschwindigkeit unter einem Kühl/-Schmiermittelfluß ausgeführt,um das Verfahren zu erleichtern, insbesondere um
die Hitze aufzunehmen. Diese Behälter müssen gewaschen und in manchen Fällen chemisch behandelt werden, um Reste des
Schmiermittels zu entfernen und die Korrosionseigenschaften der organischen Beschichtung sowie der nachfolgend auf dem
Behälter aufgebrachte Dekoration bzw. Beschriftung zu verbessern.
Seit den letzten 25 Jahren sind bei der Herstellung von gezogenen Dosen für Lebensmittelprodukte Fortschritte gemacht
worden. Diese Behälter wurden aus Materialien wie
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(nur PA Dipl.-Ing. S Sloegerj
BAD ORIGINAL
-Sf-
Aluminium und weichem Stahl hergestellt, um das Ziehverfahren zu
erleichtern. Zusätzlich dazu hatten die Behälter gewöhnlich eine Höhe die etwa gleich oder geringer war als der Durchmesser des
Behälters und sie wurden in einem einzigen oder meist zwei Ziehverfahrensschritten
hergestellt. Die Notwendigkeit für einen gezogenen Behälter liegt in der Elimination der Naht und eines
Doppelsaumbodens eines üblichen dreiteiligen Behälters. Um eine dreiteilige Dose herzustellen, wird ein flaches Stück Material zu
einem Zylinder gerollt und entlang einer Seite durch Saumschweißen, Verlöten oder Verkleben verbunden. Diesem Hohlzylinderkörper wird
ein doppelt gesäumter Bodenverschluß zugefügt. Der zylindrische Körper kann vorbeschichtet und der Seitensaumbereich durch einen
Streifen wiederhergestellt werden. Die Verfahren des seitlichen Verbindens und des Doppeltsäumens sind derart, daß die Qualität
des Behälters von diesen Nähten abhängt. Der zylindrische Körper muß geflanscht werden, um den fabrikmäßig angebrachten Boden und
den vom Verpacker angebrachten oberen Endabschluß zu akzeptieren. Die Flansch-'und Nahtverbindungsverfahren erfordern einige Sorgfalt
und können Probleme aufwerfen,insbesondere im Bereich der
Seitennaht.
3rst seit kurzem ist es möglich, mehrfach gezogene zweistückige
Nahrungsmittelbehälter herzustellen, die aus organisch beschichteten
zinnfreiem Stahl gefertigt werden, so daß ein nachträgliches beschichten oder Nachbehandlungsverfahren nicht notwendig sind.
insbesondere wurde ein 24 oz.. 404 χ 307 zinnfreier Stahlbehälter,
.n einem zweifachen Ziehverfahren hergestellt. (Die Konvention
ler Dosenhersteller gibt den Durchmesser über den vollständigen »oppelsaum in inch + Sechzentol eines inchs dann die Höhe in
nch + Sechzentel eines inch an).Aus diesem Grunde weist der enannte Behälter einen Durchmesser von 4 inch. 4/16 inch
nd eine Höhe von 3 inch 7/16 inch auf. (1o7,95 mm Durchmesser, 7,31 mm Höhe).
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3204343
Es bestand seit langem ein Bedürfnis nach der Möglichkeit einen Behälter herzustellen, dessen Höhe merklich größer ist als der
Durchmesser und vorbeschichtetes Ausgangsmaterial. in einem mehrstufigen Ziehprozeß zu verwenden. Es bestand ebenfalls ein
Bedürfnis, derartige Behälter in der gebräuchlichen Größe 16 oz, Größe 303 χ 406, oder 15 oz. Größe 300 χ 407, oder
11 oz. Größe 211 χ 400 herzustellen.
Die Anmelderin produziert und verkauft seit kurzem Behälter der Größe 16 oz. und 15 oz. und hat versuchsweise solche von 10 oz
Größe produziert und ein vorbeschichtetes Material verwendet. Um die vorgenannten Behälter herzustellen, war es erforderlich
ein Dreifachziehverfahren anzuwenden, und dieses Verfahren tendierte
dazu, den Bereich der Behälterseitenwände neben dem offenen Ende zu verdicken.
Der Betrag dor Verdickung nimmt vom Boden des Behälters zu dessen
oberem Ende und bis zur Spitze des Flansches zu. Dieses Verdicken ist die Folge des Ziehens von Material aus einer flachen Scheibe und
der verschiedenen UmfarSBpressungen des Materials als eine Funktion
der Entfernung von dem Boden der letztgeformten
Schale. Die zusätzliche Materialdicke am oberen Ende des Behälters
dient keinem nützlichen Zweck,sondern ist verschwendetes Material,
erhöht das Gewicht und somit die Kosten des Behälters.
Bei der bisherigen Technik, die beim Tiefziehen von Behältern angewendet wurde, wurde eine Press-Stempel- und Ziehstempel-Kombination
verwendet, wobei ein genügend großer ringförmiger Spalt zwischen der Außenfläche des Press-Stempels und der Innenfläche
des Ziehwerkzeuges vorgesehen war, so daß das Metall während des Formens weder gedrückt noch verdünnt wurde. Dieser Spalt bewegte
sich im Bereich zwischen 1.und 1/4 bis 2 χ der Dicke des Materials,
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BAD
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das gezogen werden sollte (für das bei Dosen verwendete Aluminium oder Stahlmaterial. ) Zusätzlich dazu wies der Ziehstempelradius
(oder die Oberfläche,über welche das Metall gezogen wurde) einen
Kurven- oder Krümmungsradius von weniger als 0,125 inch (3,175 mm) auf, um die Bewegung des Metalls durch das Ziehwerkzeug
zu erleichtern. Die Verwendung eines solchen Werkzeuges führte zur Rückbildung des Metalls und erlaubte die Verdickung im oberen
Bereich der Seitenwandung des selbstgeformten hohlen Behälters wie bereits diskutiert worden ist.
Im Unterschied dazu weist das Zieh- und Glättverfahren, das zum Herstellen von Getränkebehältern verwendet wird, einen geringeren
Spalt zwischen dem Glättungsring und dem Press-Stempel auf, als die ursprüngliche Materialdicke.
Im einzelnen stellt der Unterschied zwischen dem Spalt und der Dicke des Metalls den Betrag dar, um welchen die Seitenwandung
des Behälters verdünnt wird. Im allgemeinen gleitet das Metall ohne organische Beschichtung während des Zieh- und Glättverfahrens
durch drei verschiedene Glättungsringe, währenddessen die T-1-getemperte
ETP, elektrolytische Blecljiatte, um 25 % während des
ersten Schrittes, um 25 % ihrer neuen Dicke in dem zweiten Schritt und um 40 % ihrer neuen Dicke in dem letzten Schritt reduziert
wird und das Metall und das Werkzeug unter einem Schmierkühlungsstrom
gehalten werden. Dieses Verfahren erhöht die Seitenwand-Länge mehrmals im Gegensatz zu der Schale, welche mit dem bekannten
and getrennten Ein- oder Zweifachziehverfahren hergestellt wurde. Die Querschnittskonfiguration des Glättungsrings weisteine Abrundung
3der eine Phase,eine Glättungsflache und zum Schluß einen Frei-Lnkel
auf. Der Glättungsprozeß beginnt bei der Abrundung und wird on der Glättungsflache vollendet, wobei zu dieser Zeit kein
Lehen stattfindet. Bisher war der Zieh- und Glättprozeß ein solcher, ix dem das Ziehen und Glätten in einem Kühl/- Schmiermittelfluß
;attfand. Die Beschichtung wurde normalerweise aufgebracht, nachdem
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J2G434S
die Hülle geschnitten und von Schmiermittel gesäubert worden ist.
Es bestand das Bedürfnis, organisch vorbeschichtetes Material
gleichzeitig zu ziehen und zu glätten, ohne KühlZ-Scruniermittel
entfernen zu müssen und danach, einen Weg zu finden, Behälter mit einer gleichmäßigen Wanddicke herzusteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Werkzeug der genannten
Gattung zu schaffen, mit welchem der Durchmesser wie auch die
V.'andungsdicke eines Behälters in einem einzigen Verfahrensschritt
ohne die Verwendunc von Schmiermittel verringert werden kann,
.welches Schmiermittel nachträglich entfernt werden müßte. Eine weitere Aufgabe liegt darin, den Behälter auf ökonomische,
betriebssichere Art und in seiner Konfiguration und Herstelltechnik,
einheitlich herzustellen.
Der bevorzugte Sehälter wird aus doppelt reduziertem Material
und genau aus einer Platte von getempertem DRb oder DR9 mit ca. 6 5 if Grundqewicht (G5# per Läse box base weight)
hergestellt. Dabei ist die bevorzugte Ausführung aus zinnfreiem Stahl (TFS, Weißblech, vernickeltem Stahl oder einem Material
auf Stahlbasis)hergestellt. DR8 oder DR9 ist eine BlechwaizwerKprodukt-Spezifikation,
welche sich auf den Prozeß bezieht, in weichem das Material ir: zwei Stufen kaltgewalzt wird und
zwischen den beiden Kaltwalzschritten einem Tenrerverfahren
unterzogen wird. Der Stahl wird irr. ersten Rsuzierschritt ungefähr
urn Ü9 't reduziert, dann getempert und anschließend um
25 - 4O 's im zweiten unu letzten Kaitreduzierveriahren reduziert.
Die Terminologie "base box" für das Grundgewicht ist ein Standard in der Blechdosenindustrie, er bezieht sich auf die Menge Stahl
in einem Grundkasten aus Blech, der 112 Stahlplatten 14 rch χ 20 inch, oder 31, t>O square inch (JL., 5G χ 50,3 αϊ)
entr.ait. Heute bezieht sich "L-ase oox" auf das Grundgewicnt von
Stahl einer Fläche von 31,36 square inch, gleichgültig ob in Forin eines 3unds oder geschnittener Platten oder Tafein.
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-fr
Das Material wird auf der Seite, die letztlich die Außenseite sein wird, mit einem Epoxiharz oder organisch beschichtet.
Die Innenseite kann mit einer Beschichtung versehen werden, die aus einer Harzkombination besteht, die entwickelt worden ist,
um den starken mehrfachen Verformungsschritten widerstehen zu können- Die Innen- und Außenbeschichtung ist in der Lage, den
Zieh- und Glättungsbeanspruchungen,die typisch sind bei der Dosenherstellung, zu widerstehen. Folglich kann der Behälter aus
relativ hochgetempertem Material hergestellt werden und erfordert keine Nachbeschichtung.
Das bevorzugte Verfahren, um einen gewünschten Behälter herzustellen,
verwendet eine minimale Menge von hochtemperiertem DR3 oder DR9-Stahl und beinhaltet eins bis drei gleichzeitig
stattfindende Ziehschritte, welche mit einer Presse durchgeführt werden, wie sie z.B. in der US-Anmeldung Ser.No. O56 705
(SUPPORT PEDKSTALS) offenbart ist, die ebenfalls von derselben \nmelderin angemeldet worden ist. Im Fall einer dreifach gezogen
and geglätteten Dose wird der Durchmesser des Behälters und die v'anddicke gleichzeitig reduziert. Im einzelnen schneidet der
>rste Verfahrensschritt einen Rohling aus und formt das vorbeschichtete
Material in einem schalenförmigen Topf, wobei der lurchmesser größer ist als die Höhe. Während dieses Verfahrenschritts
wird die Wanddicke während des Ziehens durch Glätten erart reduziert, daß die Wand zuletzt um annähernd 0,001 inch
,0254mm)dünner istals die Dicke des Bodens (die Anfangsdicke es vorbeschichteten Materials). Der zweite Ver-
ahrensschritt zieht den Behälter und reduziert den Durchmesser
id glättet wieder gleichzeitig die Wandung, um eine reduzierte Lcke vorn oberen Ende bis zum Boden zu erhalten. Bei diesem
/exten Verfahrensschritt wird der Durchmesser reduziert und .e Höhe nimmt zu, so daß beide Maße in etwa gleich sind.
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3AD ORIGINAL COR*
Der letzte Verfahrensschritt reduziert den Durchmesser weiter und glättet noch einmal gleichzeitig die Seitenwand um die
bevorzugte Stärke und Gleichmäßigkeit herzustellen, so daß der Behälter seine Endkonfiguration erhält. Während dieses
Verfahrensschritts kann das Bodenprofil/z.B. nach der US-Ser.No.
120 399,an dem Behälter ausgeformt werden.
Bei den Verfahrensschritten, bei denen der Durchmesser reduziert und die Seitenwandung verdünnt wird, kann das Glätten angehalten
werden, bevor es den Flansch erreicht und dies bei jedem der Verfahrensschritte. Folglich kann die Flanschdicke ebenso wie
der Seitenwandbereich in der Nähe des Flanschs dicker gelassen werden. In jedem Fall definiert das Stoppen des Verfahrens die
Stelle, wo die Seitenwände geglättet sind, der Flansch kann aufrecht erhalten werden oder auch nicht.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird der Flansch geschnitten und der Behälter zu einer Bördelmaschine weitergeleitet. Es wird
darauf hingewiesen, daß ein vollständiger Behälter hergestellt werden kann, ohne die Notwendigkeit des Waschens, des nachträglichen
Beschichtens oder Reparierens oder zusätzlicher energieintensiver Verfahrensschritte.
Das Hinzufügen des Glättens zu den Mehrfachziehnrozessen gestattet
einen geringeren Schnittxantendurchmesser des kreisförmigen Rohlings,
als er für einen ähnlichen, nicht geglätteten Behälter gleicher Größe erforderlich ist. Aus diesem Grunde ist der Stahlbedarf
für diesen Behälter geringer als bei den gezogenen Behältern gleicher Größe aus dem Stand der Technik. Diese Verringerung des
Stahlbedarfs erspart Material und reduziert das Endgewicht des Behälters.
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-&■
Das Werkzeug oder die Stempel, die verwendet werden, um gleichzeitig
zu ziehen und zu glätten, ist eine einzigartige Kombination der Werkzeugtechnik für das Ziehen und das Glätten. Das heißt,
die Elemente der jeweiligen Werkzeuge und insbesondere das Ziehstempelprofil
im Querschnitt ist angepaßt, um die Seitenwand des Behälters gleichzeitig zu ziehen und zu glätten. Die Materialverdickung, die während der Umfangspressung des Metalls auftritt,
das zu dem hohlen zylindrischen Behälter geformt wird, wird während des Ziehens geglättet, so daß die Dicke der Seitenwand geringer
sein kann als die ursprüngliche Materialdicke.
Die vorliegende Erfindung verwendet einen Ziehstempel, der einen Ziehstempelradius aufweist, welcher nach innen in Richtung
auf den Press-Stempel gekrümmt ist. Die Abmcssunqen des Press-Stempels
und des Ziehwerkzeugs sind so gewählt, daß das Metall dünner werden muß, um zwischen ihrem Ringspalt hindurchzutreten.
Eine weitere Veränderung an dem Ziehwerkzeug ist eine Glättungsflache,
die unterhalb des Ziehstempelradius angeordnet ist, um sicherzustellen, daß der Glättungsvorgang gleichzeitig mit dem
Ziehen stattfindet.
Das gezogene Metall· wird zunächst über den Zieh.stempelradius gebogen, wenn der Press-Stempel das Metall in das Ziehwerkzeug
hineinzieht. Dann wird das Metall über den Ziehwerkzeugradius gezogen und muß wieder gerade verlaufen, um Teil der geraden
Seitenwandung za werden. Es ist äußerst wünschenswert, daß das
Wiedergeradebjejen oder Entspannen am Ende des Ziehwerkradius
stattfindet, bevor der Glättungsvorgang beginnt. Es ist vorteilhaft, daß ein Ubergangskegel oder eine Abschrägung sich von dem
Ziehwerkzeugradius zu der Glättungsflache erstreckt. Dieser
Übergang kann in axialer Richtung kurz oder lang ausgebildet sein, was von dem Verfahrensschritt abhängt, der ausgeführt
werden soll; dies führt ebenfalls in vorteilhafter Weise dazu,
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daß das Verfahren weniger empfindlich wird gegen Fluchtungsprobleme.
Die Glättungsflache weist eine genügende Länge auf, um die
Seitenwandung zu verdünnen,ohne die Vorbeschichtung abzureiben/ und um eine akzeptable Standzeit des Werkzeugs zu gewährleisten.
In dem Ziehwerkzeug ist ein Freiwinkel vorgesehen, der in Längsrichtung die Fläche abstützt. Der Freiwinkelbereich des Ziehstempels
ist ebenfalls notwendig, um die Umfangsbelastung aufzunehmen, die von dem geglätteten Behälter bei seinem Durchgang
reduziert wird. Es wurde iierausgefunden, daß bei einer geeigneten
Wahl von Ziehradius, Ubergangswinkel und Länge, Flächenabmessung und Freiwinkel vorbeschichtetes Material zu Dosen gleichzeitig
gezogen und geglättet werden kann, bei denen die Beschichtung genügend unversehrt bleibt, um den kommerziellen Anforderungen
zu entsprechen. Abhängig von der letzten Konfiguration (Verhältnis
Höhe zu Durchmesser) aes Behälters, wird dieser von einer Vielzahl von Werkzeugen bearbeitet, wie es beschrieben worden
ist, um die bevorzugte Konfiguration und die gewünschte Glättung zu erzielen. Diese Flexibilität gestattet es, das Verfahren so
anzupassen, daß es einen weiten kommerziellen Bereich von Dosengrößen abdeckt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine Teilansicht eines Querschnitts,in der der
Rohling in einem ersten Verfahrensschritt unter Benutzung eines kombinierten Zieh- und Glättwerkzeugs
zum gleichzeitigen Ziehen und Glätten in eine Schale geformt wird,
Fig 1A: eine vergrößerte Schnittansicht des Werkzeugbereichs
in Fig. 1,
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Fig. 2: eine Teilansicht eines Querschnitts, in dem die Schale weiter zu einem Behälter geformt wird,
dessen Verhältnis Hjhe zu Durchmesser annähernd beträgt,unter Verwendung des Zieh- und Glättwerkzeugs
zum Ausführen eines gleichzeitigen Ziehens und Glättens in dem zweiten Verfahrensschritt,
Fig. 2 A: eine vergrößerte Schnittansicht eines Werkzeugbereichs in Fig. 2,
Fig. 3: eine Teilansicht eines Querschnitts des Behälters,
der weiter in eine längliche Dose geformt ist, wobei die Seitenwanddicke geringfügig kleiner ist
als die Dicke des Originalrohlings, wobei das Formen durch ein kombiniertes Zieh- und Glättwerkzeug
zum gleichzeitigen Ziehen und Glätten in einem dritten Verfahrensschritt ausgeführt wird,
Fig. 3 A: eine vergrößerte Schnittansicht eines Werkzeugbereichs in Fig. 3, und
Fig. 4: eine Ansicht eines Axialschnitts durch einen
Behälter nach dem vollendeten Ausformen mitteis des Werkzeugesj
bei dem die Seitenwandungen relativ gleichmäßig und geringfügig als die nicht ausgeformten 3ereiche
des Bodens des Behälters sind.
In den Figuren ist eine Werkzeugausstattung und die Bearbeitung
in den verschiedenen Stufen eines mehrstufigen Herstellungsprozesses für einen Behälter dargestellt. Zum leichteren Verständnis
der Figuren, der Erfindung und der Beschreibung sind die gleichen Teile der Werkzeugausstattung ähnlich bezeichnet·.
Das heißt, das vorbeschichtete Metall das in einen Behälter geformt wird, wird in den Fig. 1 und 1A mit 20, in den Fig. 2 und
2Λ mit 30 und in den Fig. 3 und 3A mit 40 bezeichnet. In gleicher
Weise wird das Werkzeug allgemein in Fig. 1 mit 25, in Fig. 2 mit 3 5 und in Fig. 3 mit 4 5 bezeichnet. Der komplette Behälter
ist in Fig. 4 mit 50 bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bezugsziffern in den Fig.? und 1A 20er Zahlen sind,
in den Fig. 2 und 2A werden die 30er Zahlen und in den Fig. 3 und 3A die 40er Zahlen verwendet. In den Fig. 1 und 1A, 2 und 2A
und 3 und 3A werden jeweils gleiche Bezugsziffern verwendet.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Stempel 21 dargestellt ist, der zum Ziehen eines Rohlings 20 aus beschichtetem
Metallblech durch einen Ziehstempel 22 verwendet wird, insbesondere über einen Ziehstempelradius 22A (Fig. IA). Der Ziehstempelradius
22A hat einen Krümmungsradius im Bereich von 0,03 - 0,125 inch (0,762- 3.175 mm). Wie ebenfalls in Fig. 1A
zu erkennen ist, ist ein Winkel E für die Konizität vorgesehen, die innen von dem Ziehstempelradius 22A zu einem geraden Stempelabschnitt
oder einer Glättunqsflache 22B führt, welche der Glättung;
teil des Stempels 22 ist. Die Fläche 22 B ist im wesentlichen senkrecht oder parallel zur Achse des Press-Stempels 21.
Folglich weist der Winkel E, der die Einführung von dem Ziehstempelradius 22A zu der Glättungsflache 22 B ist, etwa 1/2°-
auf. Die Fläche 22B erstreckt sich annähernd über einen Bereich von 0,01 - 0,1 inch (0,254 - 2,54 mm) in vertikaler Richtung
und von ihrer Verbindung mit dom Konus des Ziehstenpelradius 22A bis zu dem Beginn eines Freiwinkels F oder Bereiches 22C des
Press-Stempels 22. Dieser Freibereich 22 C ist aus der vertikalen
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um ca. 1/2 - 15 nach außen abgewinkelt und umschlossen, um die
Belastung in Umfangsrichtung und in Längsrichtung in dem Stempel 22 aufgrund der während des Glättens entstehenden Arbeitskräfte
aufzunehmen. Wie in den Fig. 1 und 1A dargestellt ist, hat der Rohling ein Originaldicke, wie sie unter dem Haltestempel 23
des Werkzeugs 25 gehalten ist, bevor er in den Spalt zwischen dem Press-Stempel 21 und dem Ziehstempel 22 gezogen wird. Diese
Materialstärke nimmt zu, wenn sie sich dem Stempelradius 22A annähert und wird geringfügig reduziert, kurz nachdem das Material
über den Tangentenpunkt des Ziehstempelradxus 22A passiert. Desweiteren verdünnt es sich, wenn es sich entspannend aus dem
Stempelradius 22A austritt und Teil der Seitenwandung wird. Das Material wird bedeutend verdünnt, wenn es in dem Spalt
zwischen dem Stempel 22 und dem Press-Stempel 21 geglättet wird.
Die Seitenwandung des Behälters odor des Topfs hat im Schnitt in
etwa eine keilförmige Form. Z. B nimmt die Dicke mit der Höhe über
aem Boden zu. Dies kommt daher, weil die Materialdicke, die in die Glättungszone eintritt,aufgrund des Drucks in Umfangsrichtung
kontinuierlich zunimmt. Diese größere Dicke, die in die Glättungszone 22B eintritt, bewirkt eine größere Belastung auf das Werkzeug
25, welches elastisch ist und deformiert wird. Desweiteren erzeugt die erhöhte Eingangswanddicke aufgrund dessen, daß das
Zurückfedern des Metalls eine proportionale Erscheinung ist, eine erhöhte Ausgangswanddicke.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in welcher ein Pressstempel
31 dargestellt ist, der zum Ziehen des von dem Werkzeug in Fig. 1 gezogenen Bechers in einen höheren und einen engeren
Durchmesser aufweisenden Behälter verwendet wird. Das Werkzeug der Fig. 2 ist ähnlich dem in Fig. 1. Der Ziehstempelradxus 32A
weist in Fig. 2A einen Krümmungsradius im Bereich von 0,03 - 0,125
inen (0,762 - 3,175 mm) auf. In Fig. 2A ist ebenfalls ein Winkel G
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^ " 320434S
für den Konus dargestellt, eier innen von einem Ende des Ziehstempelradius
32A zu dem flachen Bereicn oder zur Fläche 32 B führt, welche der Glättungsbereich des Stempels 32 ist. Der Glättungsbereich
32B ist im wesentlichen senkrecht oder parallel zur Achse des Press-Stempels 31. Folglich weist der Winkel G v/elcher den Eingang
von dem Ziehstempelradius 32A zu der Fläche 32B eine Konizität von etwa 0-3° auf. Die Fläche erstreckt sich in vertikaler
Ricntung über einen Bereich von O,01 - 0,1 inch (0,254 - 2,54 mm)
von ihrer Verbindung mit der Verjüngung des Ziehstempelradius 32A bis zu dem Anfang eines Freiwinkels H oder Bereichs 32C des
Stempels 32. Der Freibereich 32C ist aus der Vertikalen um 1/2°- 10° nach außen abgewinkelt und ist umschlossen, um die in
Umfangsrichtung und in Längsrichtung auftretende Belastung in dem
Stempel 32 aufzunehmen, die während des Glättens durch die auftretenden
Arbeitskräfte entstehen. Wie in den Fig. 2 und 2A im einzelnen dargestellt hat die Schale eine Ursprungsdicke,wie sie
unter der Ziehhülse 33 des Werkzeugs 35 gehalten wird, bevor sie in den Spalt zwischen den Press-Stempel 31 und dem Ziehstempel
32 gezogen wird. Die Materialstärke nimmt in Richtung des Ziehradius
32A zu und reduziert sich geringfügig kurz hinter dem Tangentialpunkt des Ziehstempelradius 32A. Desweiteren verdünnt sich das
Material geringfügig, wenn es sich entspannend aus dem Ziehradius austritt und Teil der Benälterseitenwandung wird. Das Material
wird bedeutend verdünnt wenn es in dem Spalt zwischen dem Stempel und dem Press-Stempel 31 geglättet wird.
Die Seitenwandung des weitergezogenen Behälters weist im Querschnitt
im wesentlichen eine keilförmige Form auf. Z.B. nimmt die Dicke mit zunehmender Hone über dem Boden zu. Dies hat seinen
Grund darin, daß die Materialdicke, die in den Glättungsbereich des·Stempels 32 eintritt, aufgrund der Ümfangspressung konstant
zunimmt. Diese größere Dicke, uie in den Glättungsbereich 32B eintritt, bewirkt eine größere Belastung auf das Werkzeug 35, das
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ilastisch ist und sich verformt. Da das Zurückfedern des Metalls
line proportionale Erscheinung ist, erzeugt die zunehmende Eingangsrandungsdicke
eine zunehmende Dicke bei der austretenden Wandung.
s wird nun Bezug auf Fig. 3 genommen, in welcher ein Presstempel 41 dargestellt ist, der den Behälter 30 der Fig. 2 durch
inen Ziehstempel 42 hindurchzieht und insbesondere über einen iehraciius 42A (Fig. 3A) . Der Ziehstempelradius 42A hat einen
rümmungsradius im Bereich zwischen O,O3 - 0,125 inch
0,762 - 3,175 mm). Wie ebenfalls in Fig. 3A dargestellt, ist in Winkel J für die Verjüngung vorgesehen, welche innen von dem
nde des Ziehstempelradius 42A zu einem flachen Dereich oder er Fläche 42B führt, die den Glättungsbereich des Stempels 42
arstellt. Die Fläche 42 B ist im wesentlichen senkrecht oder axallel zur Achse des Press-Stempels 41 angeordnet. Der Winkel J
vischen dem Eingang des Ziehstempelraüius 42A und der Fläche 42B 2ist eine Konizität von ca. 0-3 auf. Die Glättungsflache 42B
cstreckt sich annähernd über einen Bereich von 0,01 - 0,1 inch ),254 - 2,54 mm) in Längsrichtung und verläuft von seiner Ver-Lndung
mit dem Kegel des Ziehstempelradius 42A zu dem Anfang
Lnes Freiwinkels K oder eines Bereichs 42C des Stempels 42. Leser Freibereich 42C ist aus der Senkrechten um ein 1/2 - 15
ich außen abgewinkelt und ist umschlossen, um die Umfangs- und
ingsbelastung in dem Stempel 42 aufzunehmen, die durch die Arbeitsräfte
während des Glättens bewirkt werden. Wie in den Fig. 3 und L dargestellt ist, weist der weitergezogene Behälter eine
■sprungsdicke auf, wie sie unter der Ziehhülse 43 des Werkzeugs !halten wird, bevor er in den Spalt zwischen dem Press-Stempel
>d dem Ziehstempel 42 gezogen wird. Die Materialdicke nimmt mit
.näherung an den Radius 42A zu und reduziert sich geringfügig xz nach dem Übergang über den Tangentenpunkt des Ziehstempeldius
42 A. Desweiteren verdünnt sich das Material geringfügig nn es,sich entspannend,aus demStempelradius austritt und Teil
r Behälterseitenwandung wird. Das Material wird bedeutend rdünnt, wenn es in dem Spalt zwischen dem Ziehstempel 42 und dem
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32049Α9
Press-Stempel 41 geglättet wird.
Die Seitenwandung des fertigen Behälters weist im Querschnitt keine
messbare Kegelform auf, da die vielen Glättungsschritte die aufgrund des Ziehens entstandenen Ungleichmässigkeiten reduziert
hauen. Obwohl die Materialdicke, die in den Glättungsbereich des Stempels eintritt,im wesentlichen aufgrund der Umfangspressung
zunimmt, ist die Wirkung geringer, da die prozentuale Durcrunesserreduzierung
gering ist. Demzufolge weist der fertiggestellte oder letzte Behälter eine weitgehend gleichmäßige Seitenwanddicke auf.
Wie in den Figuren dargestellt ist, besteht das Behültermaterial
aus Metall mit einer dünnen, gleichmäßigen Vorbeschichtung an den Stellen, die letztlich die Innen- und die Außenfläche werden.
Diese Beschichtungen sind ausgelegt, daß sie sich mit dem Metall strecken und nicht abgezogen oder in der Weise beschädigt wird,
daß die Schutzabdeckung des Metalls verloren geht, selbst wenn das Glätten in dem Verfahren des Ziehens des Materials über und
durch den Stempel stattfindet.
In Fig. 4 ist der fertige Behälter dargestellt, aer einen Randflansch
51 und eine Seitenwandung 52 und einen allgemein mit 53 bezeichneten Boden mit einem nach unten weisenden, sich über den
Umfang erstreckenden flachen Bereich 54 und einen gewölbten Mittenbereich 55 aufweist. Die Materialdicke in der Seitenwandung
52 des fertigen Behälters 50 ist relativ gleichmäßig. Der dickste Bereich des Benälters ist der Flachbereich 54, der die Anfangsdicke des Rohlings aufweist, aus dem der Behälter geformt ist.
Der· Rest aer Wandungsdicke wurde annähernd um0,001 inch (O,o25 rrn)
weniger als die Origirialdicke des vorbeschichteten Rohlings verdünnt.
Das Verdünnen der Seitoriwandung 52 wurde in Verbindung mit
einer Vielzahl von Verfahrensschritten und gleichzeitig damit
einhergehenden Glättungen anhand der Figuren beschrieben. Das Verdünnen des gewölbten Bereichs 55 des Behälterbodens findet
in der Nähe des Endhubs des Press-Stempels 41 in Fig. 3 statt.
-16-
Copy bad or!g.:::al
wird darauf hingewiesen, daß der Stempel 41 einen ausgenommenen
reich 41A aufweist, der einem Spaltprofilwerkzeug angepaßt ist
Lcht dargestellt) das den Bodenmittenbereich des Behälters 40
1 das gewölbte Bodenprofil in der Bodenwandung 53 ausbildet. :ch das Formen der Wölbung 55 wird das Material des Behälterlens
gestreckt, so daß die Wandungsdicke in dem gewölbten Bereich ringfügig reduziert wird.
: Press-Stempel kann im Durchmesser hinterschnitten oder abgelrägt
sein, um die geglättete Seitenwanddicke zu erhöhen. Wenn : Press-Stempel abgeschrägt ist, so wird die Seitenwandung in
iennähe dicker, so daß der fertiggestellte Behälter eine größere
itigkeit in den kritischen Eckbereichen aufweist. Der Radius ; Ziehstempels ist der kritische Punkt bezüglich der Belastungen,
> in das Material eingebracht werden, wenn es von dem Pressimpel
unter der Spannbelastung gezogen wird. Genauer gesagt, muß der Radius des Ziehstempels und die abgeschrägte Führung
der Glättungsflache eingestellt werden, um das Falten zu mini-
:ren, das natürlicherweise auftritt, wenn der Durchmesser des ezogenen Materials reduziert wird. Wenn das Material nach innen
dem Radius des Ziehstempels gezogen v/ird, werden radial verwende Linien der Restbelastung erzeugt, selbst wenn"das Material
. der Spannlast gehalten wird, und das Material es verdickt.
ungleichmäßigen, in Umfansrichtung verlaufenden Belastungen
eu'jen inhomogene Verhältnisse in der Verformungsarbeit und den Materialspannungen, die durch variierende Verfestigungen
der zuletzt hergestellten Behälterseitenwand sichtbar werden.
Spannungen erhöhen die Möglichkeit von Materialrissen im nsch parallel zur Achse des Behälters. Wie erläutert wird,
η das iMaterial im oberen Bereich des Behälters ungeglättet
somit dicker bleiben. Diese zusätzliche Dicke dient dazu,
Rißbildung zu widerstehen. Bei bestimmten Verfahren ist es och vorgesehen, daß der gesamte Behälter geglättet und
Flansch anschließend zurückgeformt wird. Daher ist die Bedeug
des Ziehstempelradius und der Konizität größer, da die
-17-BAD ORIGINAL
Notwendigkeit des Minimicrens der Spannungen größer ist.
Die Konizität zwischen dem Ziehstempelradius und der Glättungsfläche
ist aber auch noch von einem anderen als dem Standpunkt der Reduzierungen von Spannungen die in das Material eingebracht
werden, das gezogen wird, kritisch. Das heißt, die Abschrägung wirkt als Führung des Press-Stempels, wenn dieser das Material
in den Glättungsbereich des Ziehstempels stößt.
Im einzelnen führen die Toleranzen bei der Lage der Glättungsfläche,
der Konzentrizität des Press-Stempels unu des Zienwerkzeugs sowie die verschiedenen Winkel und Radii in der Querschnittskonfiguration
des Ziehwerkzeugprofils zur Erzeugung einer bestimmten Querbewegung zwischen dem Press-Stempel und dem Ziehwerkzeug.
Die steile Abschrägung wirktals Zentrierung der Bewegung des Press-Stempels relativ zu dem Ziehwerkzeug und bewirkt einen
gleichmäßigeren Materialfluß durch den ringförmigen Spalt zwischen dem Press-Stempel und dem Ziehwerkzeug. Es kann vorteilhaft sein,
daß mit einer Vielzahl von Operationsschritten die Gleichmäßigkeit der Behälterwand von einer zur anderen Seite in einem gewissen
Ausmaß variiert, das von dem Spalt und den herrscnenden Toleranzen
bei dem vorhergehenden Vcrfanrensschritt abhängt. Diese Ungleichmäßigkeit
stellt für das werkzeug bei dem nächsten Verfahrensschritc
ein Problem dar, und es wurde herausgefunden, daii eine steile Abschrägung
dazu geeignet ist, dieses Problem zu überwinden und die
vorherrscneiiden Bedingungen des Behälters zu minimieren, so daß
eine ordnungsgemäße Funktion im nächsten Verfahrensschritt stattfinden
kann. Es wurde daher herausgefunden, daß die zweiten und dritten Verfahrensschritte des gleichzeitigen Ziehens und Glättens
unter bestimmten Bedingungen mit einer Nullgrad-Abschrägung möglich sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein 303 χ 406 Container
zunächst durcu den Press-Stempel und das Ziehwerkzeug in eine Schale geformt, welche Werkzeuge aus einem kreisförmigen Rohling
mit einem ungefähren Durchmesser von 7,947 inch (20,18 cm.) einen
-18-
BAD QRSG-NAL . Copy
flachen verlängerten Topf herstellen, welcher einen Innendurchmesser
von 5,007 inch (12,71 cm) und einer Höhe von annähernd 2 inch (5,08 cm) aufweist. Die Materialdicke des nicht geglätteten
Bodens der Schale beträgt O,0076 inch (0,1905 mm) und die mittlere
Wanddicke der Seitenwände annähernd 0,007 inch (0,1778 mm). In Fig. 2 wird die Schale 20 der Fig. 1 in einen größeren Behälter
mit geringerem Durchmesser gezogen, wobei die Höhe ca. 3,35 inch (85,09 mm) und der Innendurchmesser ca. 3,805 inch (96,64 mm)
betragen. Die Materialdicke des Bodens verbleibt bei ca. 0,0076 inch und die Dicke der Seitenwand beträgt im Mittel 0,0067 inch
(0,17 mm). Als letztes wird der Behälter 30 der Fig. 2 in die Endwertabmessungen gezogen, wobei die Höhe ca. 4,425 inch
(112,40 mm) und der Innendurchmesser ca. 3,06 inch (77,72 mm) betragen. Die Dicke des Bodenmaterials verbleibt die gleiche,
jedoch beträgt die Dicke der Wandung relativ gleichmäßig im Mittel 0,0064 inch (0,162 mm).
Der Durchschnittsfachmann auf dem Werkzeuggebiet und der Behälterherstellung
wird ohne Zweifel zu schätzen wissen, daß, obwohl ein spezieller Behälter beschrieben und dargestellt worden ist,
dieses Patent in seinem weitesten Kontext durch die nachfolgenden Patentansprüche auszulegen ist. Insbesondere sollen die
Patentansprüche die Abwandlungen und Änderungen abdecken, welche die Werkzeuge an verschiedene Behältergrößen, verschiedene
Materialien, unterschiedliche Verfahren oder an eine beliebige Kombination des vorhergehenden anpassen, wodurch Behälter mit
relativ gleichmäßiger Gesamtdicke mit Werkzeugen hergestellt werden können, die gleichzeitig ziehen und glätten, dies in
einem Ausmaß, das ausreichend ist, nicht nur das Verdicken der Wand zu überwinden, sondern die Wanddicke des ßehälters geringfügig
zu reduzieren.
BAD OR1G5NAL
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.) Werkzeug zum Formen einer dünnen Materialplatte aus vorbeschichtetem Metall in einen hohlen Behälter, gekenzeichne durch eine Vielzahl von Mitteln zum Ausbilden der Form des Behälterkörpers, wobei dieser Behälterkörper einen vorbestimmten Querschnittsumriß mit einer Seitenwandung und einer geschlossenen Bodenwandung aufweist, wobei jedes dieser Mittel erste Bereiche aufweist, welche Ln Kombination wirken, um diese Querschnittskonfiguration zu erzeugen, ind durch zweite Bereiche, die zusammenwirken, um die Seitenwandung iu verdünnen.ί. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , laß die ersten Bereiche Anfangsteile einer axial fluchtenden Preßitempelr und Ziehwerkzeugkombination sind, welche Teile einleitend :usammenwirken, um die Querschnittskonfiguration zu ziehen.Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aß der zweite Bereich der Sei'tenspalt ist, der von dem Profil des iehstempels definiert wird und seine relative Stellung zu dem reßstempel, um einen veränderlichen ringförmigen Raum zu bilden, urch welchen die genannte Seitenwand hindurchgezogen wird, wenn er Preßstempel das Material durch das Ziehwerkzeug hindurchzieht.-2-Bankverbindung: Bayer. V.r.inibonk München, Konto 620404 (BLZ 700 20270)Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080) {nur PA Dipl.-Ing. S. StaegerL4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittskonfiguration allgemein kreisförmig und der Behälter zylindrisch ausgebildet sind.5. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der radiale Seitenspalt geringer ist als die Materialdicke, aus welcher der Behälter geformt wird.6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Bereich des Ziehwerkzeugteils für den genannten ersten Bereich einen Ziehwerkzeugradius aufweist, über den das Material eingangs gezogen wird, und einen Entspannungs- bzw. Rückbiegebereich, der an der nächsten benachbarten Arbeitsfläche des Ziehwerkzeugradius ausgebildet ist, wenn der Preßstempel das Material durch das Ziehwerkzeug hindurchzieht.7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Ziehwerkzeugprofil für den zweiten Bereich eine Glättungsflache aufweist, die ein axialer paralleler Ziehstempelbereich ist, und radial innen gegen den Preßstempel gewandt angeordnet ist, um die Seitenwandung zu verdünnen, wenn der Preßstempel das Material über die Fläche zieht.8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeugprofil einen abgeschrägten oder kegeligen, nach innen gewandten Bereich aufweist, der sich von dem Ende des Ziehwerkzeugradius zu der Glättungsflache erstreckt.9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschrägung bzw. die Konizität steil ausgebildet ist, wobei die Neigung in Bezug auf die Achse des Press-Stempels weniger alsbeträgt.-3-BAD ORIGINAL ©OPY-ΒΙΟ. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung bzw. Konizität steil ist und zur axialen Ausfluchtung des Press-Stempels relativ zur Führungsfläche beiträgt.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AMERICAN NATIONAL CAN CO., CHICAGO, ILL., US |
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Representative=s name: STAEGER, S., DIPL.-ING. SPERLING, R., DIPL.-ING. D |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |