DE3036139C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen maschinell in die Mund
öffnung von mit einer Kappe verschließbaren, flaschen
artigen Behältern einsetzbaren Ausgießer aus Kunststoff,
mit einem den Rand der Mundöffnung mindestens teilweise
bedeckenden Dichtungsflansch, einem sich an die Innen
wandung der Mundöffnung anlegenden, hohlzylinderartigen
Wandteil und einem inneren Zylinderteil sowie mit
zwischen Wandteil und innerem Zylinderteil radial
angeordneten Haltestreben.
Es ist bekannt, in die Mundöffnung flaschenartiger
Behälter Ausgießer oder dgl. Einsätze maschinell
einzuführen, wobei diese Ausgießer beispielsweise in
einer Kappe angeordnet sind und zusammen mit der Kappe
auf einen Behälter mittels einer Verschließmaschine
aufgebracht werden, oder die Ausgießer werden durch ein
Montagewerkzeug in den Behältermund eingeführt, wobei
sich der Ausgießer in der Mundöffnung durch elastische
Kräfte festklemmen soll.
Ein Ausgießer für flaschenartige Behälter mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist
bereits aus der US-PS 27 50 063 bekannt. Dieser bekannte
Ausgießer weist gleichlange innere und äußere Zylinder
teile und dazwischen radial angeordnete Haltestreben
auf. Bei einem derartigen Ausgießer ist jedoch der
Durchmesser des äußeren Zylinderteiles fest vorgegeben.
Bei der Montage dieses vorbekannten Ausgießers treten
häufig Schwierigkeiten dadurch auf, daß die flaschen
artigen Behälter besonders große Toleranzen aufweisen.
Sind die Toleranzen positiv, d. h. ist der Innendurch
messer größer als es dem Sollmaß entspricht, dann
besteht die Gefahr, daß der Ausgießer in der Mundöffnung
nicht ausreichend verankerbar ist. Sind die Toleranzen
negativ, d. h. ist der Innendurchmesser der Mundöffnung
kleiner als der Durchmesser des Ausgießers, dann müssen
beim Einsetzen des Ausgießers in die Mundöffnung
erhebliche Kräfte aufgewendet werden. Darüber hinaus
kann bei positiver Toleranz noch die Gefahr auftreten,
daß beim Ausgießen des Füllgutes aus dem Behälter der
Ausgießer mit herausgeschwemmt wird.
Es sind ferner Flaschen bekannt, deren Mundöffnung im
oberen Bereich größer ist als in einem unteren, dem
Flascheninneren zugewandten Bereich. Auch hier ist es
schwierig, den bekannten Ausgießer mit einer ausrei
chenden Haltekraft in der Mundöffnung zu verankern.
Somit ist der aus der genannten US-PS 27 50 063 als
bekannt hervorgehende Ausgießer mit erheblichen Nach
teilen behaftet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe
zugrunde, einen Ausgießer mit den Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derar auszugestalten,
daß auch innerhalb eines größeren Toleranzbereiches eine
sichere Verankerung des Ausgießers in der Mundöffnung
erzielt wird, ohne daß eine größere Verschließkraft
aufgewendet werden muß, als sie zum Aufbringen der
Verschlußkappe an sich erforderlich ist. Ferner soll der
Ausgießer derart ausgebildet sein, daß er auch in
Verbindung mit anderen Dosiereinrichtungen verwendet
werden kann und in großen Stückzahlen einfach her
stellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1
gelöst.
Durch die Ausbildung und Anordnung der
Haltestreben, die elastisch federnd sich Durchmesser-
Toleranzen der Mundöffnung anpassen können, wird eine
wesentlich größere axiale Anlage von Teilen des Aus
gießers in der Mundöffnung sichergestellt, als es allein
mit dem hohlzylinderartigen Wandteil möglich wäre. Da
die unteren Enden der Haltestreben frei in die Mund
öffnung ragen, können sie sich elastisch radial aus
dehnen bzw. bei Minus-Toleranzen entsprechend zusammen
gedrückt werden. Die erforderliche Haltekraft zwischen
dem eingesetzten Ausgießer und der Mundöffnung wird in
jedem Falle sichergestellt.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die
Halterung zweckmäßig dornartig ausgebildet und Teil
eines Montagewerkzeugs sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Halterung als zylinderartiger Zapfen in der Kappe
angeordnet.
Obwohl in enfachen Fällen zwei diagonal angeordnete
Haltestreben ausreichend sind, ist es, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorteil
haft, wenn drei Haltestreben sternförmig unter gleichen
Winkelabständen angeordnet sind.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
schließen sich die Haltestreben mit ihren Oberkanten an
die Unterkante des hohlzylinderartigen Wandteiles an.
Zur Verbindung mit der Kappe vor und während des
Montagevorganges ist es zweckmäßig, daß der innere
Zylinderteil mit einem freien Mantelabschnitt in das
Innere des hohlzylinderartigen Wandteiles ragt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der innere Zylinder
teil sich etwa bis zur Ebene der unteren, den Rand der
Mundöffnung bedeckenden, Dichtungsflanschfläche er
streckt.
Zur Erleichterung der Einführung des Ausgießers in die
Mundöffnung und zum Ausgleich etwaiger Durchmesser
unterschiede über die axiale Länge der Mundöffnung ist
es vorteilhaft, wenn jede Haltestrebe an ihrem unteren
Randbereich eine radial nach innen gerichtete Stufe
aufweist, die durch eine erste Schrägkante und eine sich
daran anschließende, etwa achsparallel verlaufende Kante
gebildet ist. Zur Verwendung in Flaschen mit Verengung
in der Mundöffnung ist es in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung zweckmäßig, daß die
axiale Länge der Haltestreben größer ist als der Abstand
der Verengung vom oberen Rand der Mundöffnung, derart, daß
die Haltestreben die engste Stelle übergreifen.
Zur Verbindung des Einsatzes mit der Kappe oder einem Montage
werkzeug ist es vorteilhaft, wenn der innere Zylinderteil mit
einer Öffnung versehen ist, deren Innendurchmesser dem Außen
durchmesser eines Dorns des Montagewerkzeuges oder des zylindrischen Zapfens der Kappe
entspricht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Einsatz auch
zur Abgabe dosierbarer Mengen des Behälterinhaltes verwendet wer
den, wobei es vorteilhaft ist, daß in den inneren Zylinder
teil ein Dosierelement eingesetzt ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Dosier
element als Tropfeinsatz ausgebildet, mit einer Flüssigkeits
abgabeöffnung, einer in einen Hohlraum des Tropfeinsatzes
mündenden Flüssigkeitseintrittsöffnung und mindestens einer
Lufteintrittsöffnung in den Behälter.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es ferner vorteilhaft, daß
die Haltestreben sich an ihren oberen Enden in einen durch die
Außenwände des zylindrischen Teils und die Innenseite des
hohlzylindrischen Wandteiles gebildeten Ringkanal erstrecken.
In noch weiterer Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispieles
ist es vorteilhaft, wenn die Innenfläche des inneren Zylinder
teiles abgestufte Dichtungsflächen aufweist, die mit form
schlüssig ausgebildeten, komplementären Dichtungsflächen
an der Außenwandung des Tropfeinsatzes zusammenwirken.
Für die Montage eines aus Tropfeinsatz und Ausgießer gebildeten
Einsatzes ist es vorteilhaft, wenn der freie Innendurchmesser
der Flüssigkeitsabgabeöffnung des Dosierelementes dem Außen
durchmesser eines Dorns des Montagewerkzeuges oder des zylindrischen Zapfens der Kappe ent
spricht.
Eine einfache Herstellung des Ausgießers er
gibt sich dann, wenn die Haltestreben mit dem inneren Zylinder
teil einstückig ausgebildet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn Ausgießer, Haltestreben und
innerer Zylinderteil zusammen einteilig hergestellt sind.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist der Dichtungsflansch eine obere Ringnut auf, die mit dem
Montagewerkzeug und/oder einem Ringwulst in der Innenfläche
der Kappe elastisch zusammenwirkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden
anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematische Aus
führungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Behälter mit Kappe und
Einsatz im Schnitt,
Fig. 2 einen Einsatz in Schräg
sicht von oben,
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in
Schrägsicht von unten mit Tropfeinsatz, und
Fig. 4 einen Einsatz gemäß Fig. 2 in Untersicht.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in
eine Mundöffnung 2 eines Halses 3 eines Behälters 1, beispiels
weise einer Flasche, ein Ausgießer 11 bereits eingesetzt ist.
Der Behälter 1 kann an seinem Hals, wie dargestellt, ein Außen
gewinde 4 aufweisen sowie einen Transferring 5. Mit dem Behälter 1
verbindbar ist eine Kappe 6 mit Innengewinde 7 und einem
Mittelzapfen oder Dorn 10 und/oder einer Ringwulst 9 am inneren
Boden 8.
Der Ausgießer 11 weist einen Dichtungsflansch 13 auf, der einen
Rand 12 der Mundöffnung 2 des Behälters 1 zumindest teilweise
überdeckt.
Der Ausgießer 11 weist einen hohlzylinderartigen Wandteil 15 auf,
der sich an die Innenwand 14 der Mundöffnung 2 anlegt.
Der Ausgießer 11 ist mit Haltestreben 16, 17 und 18 ver
sehen, die mit ihren äußeren Kanten 20, 21 bzw. 22
sich an die Innenwand 14 der Mundöffnung 2 des Behälters 1 an
pressen. Die Haltestreben 16, 17 und 18 sind mit einem inneren
zylindrischen Teil 19 verbunden, vorzugsweise einstückig aus
gebildet, wobei sich ein freier Mantelabschnitt 23 des inneren
zylindrischen Teils 19 in den Bereich des hohlzylinderartigen
Wandteiles 15 des Ausgießers 11 erstreckt, vorzugsweise
bis zu der durch die untere Fläche des Dichtungsflansches 13
gebildeten Ebene.
Zum leichteren Einführen in die Mundöffnung 2 sind die Halte
streben 16, 17 und 19 an ihren unteren Enden mit Stufen
24 versehen, die durch eine Schrägkante 25 und eine sich
daran anschließende achsparallele Kante 26 gebildet ist.
Bei Flaschen 1 in deren Mundöffnung 2 eine Verengung 37
(strichliert dargestellt) vorgesehen ist, ist die axiale Länge
der Haltestreben 16, 17, 18 derart gewählt, daß die Haltestreben
16, 17, 18 die engste Stelle 37 übergreifen, d. h. die axiale
Länge der Haltestreben 16, 17, 18 ist größer als der Abstand
der Verengung 37 vom oberen Rand 12 der Mundöffnung.
In Fig. 1 ist ferner vorgesehen, daß der Dichtungsflansch
13 des Ausgießers 11 eine obere Ringnut 36 aufweist, die
mit dem Ringwulst 9 in der Kappe 6 zusammenwirkt, derart,
daß vor dem Aufschrauben der Kappe 6 auf die Flasche 1 der
Ausgießer 11 formschlüssig-elastisch in der Kappe 6 ge
halten wird. Die Kappe 6 kann mit (nicht dargestellten) Griff
rillen oder Griffrippen versehen sein, um das Auf- bzw. Ab
schrauben durch den Benutzer zu erleichtern. Ferner kann die
Kappe 6 noch eine (nicht dargestellte) Originalitätssicherung
aufweisen, die beispielsweise mit dem Transferring 5 zusammen
wirkt.
Aus der perspektivischen Schrägansicht der Fig. 2 ist die
Ausbildung eines Ausgießers 11 deutlich zu
erkennen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Halte
streben 16, 17, 18 vorgesehen, die dreieckförmig bzw. stern
förmig unter gleichen Winkelabständen an den inneren Zylinder
teil 19 angeformt sind. Dabei ist die Ausbildung derart ge
troffen, daß die oberen Kanten der Haltestreben 16, 17,18
mit der unteren Kante des hohlzylinderartigen Wandteiles 15
abschließen. Der innere Zylinderteil 19 ist als Hohlzylinder
ausgebildet und weist eine durchgehende Öffnung 27 auf.
Der Innendurchmesser der Öffnung 27 ist dabei derart gewählt,
daß er dem Außendurchmesser des Dorns bzw. des Zapfens 10 der
Kappe 6 entspricht, so daß der Ausgießer 11 in der Kappe 6
elastisch klemmend gehalten wird, bis der Verschließvorgang
bzw. der Aufschraubvorgang beendet ist. Dabei ist die Richtung
der Haltestreben 16, 17, 18 und ihr Außendurchmesser derart
gewählt, daß die Anpreßkraft an die Innenwand 14 der Mund
öffnung 2 größer ist als die Haltekraft zwischen dem inneren
zylindrischen Teil 19 und dem Mittelzapfen bzw. Dorn 10 der
Kappe 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 ist die Ausbildung
derart getroffen, daß in den inneren zylindrischen Teil 19
ein Tropfeinsatz 28 einsetzbar ist. Die Haltestreben 16, 17, 18
erstrecken sich dabei in einen Ringkanal 33, der zwischen der
Außenwandung des inneren zylindrischen Teils 19 und der Innen
wandung des hohlzylinderartigen Wandteiles 15 gebildet ist.
Der Tropfeinsatz 28 weist in an sich bekannter Weise eine
Flüssigkeitsabgabeöffnung 29 auf sowie eine in den Behälter
1 reichende Flüssigkeitseintrittsöffnung 30. Im Wandbereich des
Tropfeinsatzes 28 ist mindestens eine Lufteintrittsöffnung 32
vorgesehen, die eine Verbindung zwischen Außenluft und Behälter
inneren schafft. Je nach Ausbildung der Flüssigkeitsabgabe
öffnung 29 kann die Tropfengröße bestimmt werden.
Um eine gute Abdichtung zwischen dem Einsatz 11 und dem Tropf
einsatz 28 sicher zu stellen, ist zweckmäßigerweise eine abge
stufte Dichtungsfläche 34 an dem inneren zylindrischen Teil 19
vorgesehen, die mit einer komplementären abgestuften Dichtungs
fläche 35 am Tropfeinsatz 28 zusammenwirkt.
Aus Fig. 4 ist die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Halte
streben 16, 17 und 18 deutlich zu erkennen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 sind zweck
mäßigerweise der Dichtungflansch 13 mit hohlzylinderartigem
Wandteil 15 einerseits sowie die Haltestreben 16, 17 und 18 und
der innere zylindrische Teil 19 einstückig aus elastischem
Kunststoff hergestellt.
Durch die Ausbildung und Anordnung der
Haltestreben 16, 17 und 18, die elastisch federnd sich
Durchmesser-Toleranzen der Mundöffnung 2 anpassen können,
wird eine wesentlich größere axiale Anlage von Teilen des
Ausgießereinsatzes 11 in der Mundöffnung 2 sicher gestellt,
als es allein mit dem hohlzylinderartigen Wandteil 15
möglich wäre. Da die unteren Enden der Haltestreben 16, 17
und 18 frei in die Mundöffnung 2 ragen, können sie sich
elastisch radial ausdehen bzw. bei Minustoleranzen
entsprechend zusammengedrückt werden. Die erforderliche
Haftkraft zwischen Einsatz 11 und Mundöffnung 2 wird in
jedem Fall sicher gestellt. Die relativ schmalen Halte
streben 16, 17 und 18 behindern weder den Ausgießvorgang
noch den Abtopfvorgang bei Verwendung eines Tropfeinsatzes 28.
Der Ausgießer 11 nach der Erfindung kann selbstverständlich
auch in Behälter 1 eingesetzt werden, die keine Schraub
gewinde aufweisen und beispielsweise mit einer elastischen
Schnappkappe geschlossen werden. Im verschlossenen Zustand
kann die Ringwulst 9 am inneren Boden 8 der Kappe 6 in Zusammen
wirken mit der oberen Ringnut 36 im Dichtungsflansch 13 noch
zusätzliche Dichtungsaufgaben erfüllen.
Claims (18)
1. Maschinell in die Mundöffnung von mit einer
Kappe verschließbaren, flaschenartigen Behältern
einsetzbarer Ausgießer aus Kunststoff, mit einem
den Rand der Mundöffnung mindestens teilweise
bedeckenden Dichtungsflansch, einem sich an die
Innenwandung der Mundöffnung anlegenden, hohl
zylinderartigen Wandteil und einem inneren Zylin
derteil sowie mit zwischen Wandteil und innerem
Zylinderteil radial angeordneten Haltestreben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreben
(16, 17, 18) sich über einen Teil ihrer axialen
inneren Länge entlang des inneren Zylinders (19)
erstrecken und daß die jeweils außen befindlichen
Kanten (20, 21, 22) der Haltestreben (16, 17, 18)
Verlängerungen des hohlzylinderartigen Wandteils
(15) bilden und sich an die Innenwandung (14) der
Mundöffnung (2) elastisch mit einem Haltedruck
anlegen, der größer ist als die Haltekraft an einer
den Ausgießer (11) in die Mundöffnung (2) des
Behälters (1) einführenden Halterung.
2. Ausgießer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung dornartig ausgebildet und Teil eines Montagewerkzeuges
ist.
3. Ausgießer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung als zylinderartiger Zapfen (10) in der Kappe (6) ange
ordnet ist.
4. Ausgießer nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Haltestreben (16, 17, 18) sternförmig
unter gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
5. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltestreben (16, 17, 18) mit ihren Ober
kanten an die Unterkante des hohlzylinderartigen Wandteiles
(15) anschließen.
6. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Zylinderteil (19) mit einem freien
Mantelabschnitt (23) in das Innere des hohlzylinderartigen
Wandteiles (15) ragt.
7. Ausgießer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Zylinderteil (19) sich etwa bis zur Ebene der unteren,
den Rand (12) der Mundöffnung (2) bedeckenden, Dichtungsflansch
fläche (13) erstreckt.
8. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Haltestrebe (16, 17, 18) an ihrem unteren
Randbereich eine radial nach innen gerichtete Stufe (24) auf
weist, die durch eine erste Schrägkante (25) und eine sich
daran anschließende, etwa achsparallel verlaufende Kante (26)
gebildet ist.
9. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, zur Verwendung
in Flaschen mit Verengung in der Mundöffnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge der Haltestreben (16, 17, 18)
größer ist als der Abstand zwischen der Verengung (37)
und dem oberen Rand (12) der Mundöffnung (2), derart,
daß die Haltestreben (16, 17, 18) die engste Stelle
übergreifen.
10. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Zylinderteil (19) mit einer Öffnung (27)
versehen ist, deren Innendurchmesser dem Außendurch
messer der Halterung des Montagewerkzeuges oder der
Halterung (Mittelzapfen 10) der Kappe (6) entspricht.
11. Ausgießer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den inneren Zylinderteil (19) ein Dosierelement
eingesetzt ist.
12. Ausgießer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dosierelement als Tropfeinsatz (28) ausgebildet ist mit einer
Flüssigkeitsabgabeöffnung (29), einer in einen Hohlraum (31)
des Tropfeinsatzes (28) mündenden Flüssigkeitseintrittsöffnung
(30) und mindestens einer Lufteintrittsöffnung (32) in den
Behälter (1).
13. Ausgießer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestreben (16, 17, 18) sich an ihren oberen Enden
in einen durch die Außenwände des zylindrischen Teils (19) und
die Innenseite des hohlzylindrischen Wandteiles (15) gebildeten
Ringkanal (33) erstrecken.
14. Ausgießer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche des inneren Zylinderteiles (19) abge
stufte Dichtungsflächen (34) aufweist, die mit formschlüssig
ausgebildeten, komplementären Dichtungsflächen (35) an
der Außenwandung des Tropfeinsatzes (28) zusammenwirken.
15. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Innendurchmesser der Flüssigkeitsabgabe
öffnung (29) des Tropfeinsatzes (28) dem Außendurch
messer eines Dorns des Montagewerkzeuges oder dem
Außendurchmesser der Halterung (Mittelzapfen 10) der
Kappe (6) entspricht.
16. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltestreben (16, 17, 18) mit dem inneren
Zylinderteil (19) einstückig ausgebildet sind.
17. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß Ausgießer (11), Haltestreben (16, 17,
18) und innerer Zylinderteil (19) einteilig hergestellt sind.
18. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsflansch (13) eine obere Ringnut (36)
aufweist, die mit dem Montagewerkzeug und/oder einem Ringwulst
(9) in der Innenfläche (8) der Kappe (6) elastisch zusammen
wirkt.
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