DE7527029U - Ausgiessfuehrung - Google Patents
AusgiessfuehrungInfo
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgießführung mit einem Aufsteckbereich, der eine öffnung zum Aufstecken oder Aufdrücken
auf einen Ausgießhals eines Kanisters, Hobbocks o.a. aufweist, sowie mit einem an den Aufsteckbereich anschließenden,
sich von diesem weg erstreckenden und sich zu seinem freien Ende verjüngenden Führbereich.
Derartige Ausgießhilfen werden benutzt, um das Ausgießer von Flüssigkeiten aus Kanistern, Hobbocks o.a. zu vereinfachen.
Dies geschieht dadurch, daß die aus dem Ausgießhals des Kanisters während des Ausgießvorganges austretende Flüssigkeit
auf den Führbereich der Ausgießführung gelangt. Dieser Führbereich hat eine im wesentlichen ebene Grundfläche sowie an
dieser vorgesehene, senkrechte Ränder, und die auf die Grundfläche gelangende Flüssigkeit wird zum freien Ende des Führbereiches
geleitet und kann von dort in einen anderen Behälter gelangen.
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Diese vorbekannten Ausgießführungen bestehen üblicherweise aus Kunststoff, und sie werden bereits vom Hersteller oder
Abpacker des jeweiligen fließfähigen Produktes am Ausgießhals des Kanisters o.a. aufgedrückt oder auf das Gewinde
des Ausgießhalses "aufgeschraubt", so daß sie bei Gebrauch immer zur Verfügung stehen.
Diese Anbringung der vorbekannten Ausgießführung am Ausgießhals eines Kanisters oder üobbocks führt im übrigen auch
nicht zu Schwierigkeiten beim Stapeln der Kanister.oder Hobbocks,
da die Kanister bzw. die Hobbocks üblicherweise eine eingezogene Bodenwand haben, so daß die verhältnismäßig
flache Ausgießführung eines unteren Kanisters oder Hobbocks in dem sich unterhalb der Bodenwand des darüber stehenden
Kanisters oder Hobbocks bildenden Hohlraum Platz findet.
Obwohl diese vorbekannten Ausgießführungen also als ein sehr zweckmäßiges Hilfsmittel angesehen werden können und auch
im großen Umfang benutzt werden, ermöglichen sie nicht immer eine genaue Führung des fließfähigen Produktes, und zwar
insbesondere dann nicht, wenn es sich um ein verhältnismäßig zähflüssiges Produkt handelt, da dieses sehr häufig
schubartig aus dem Ausgießhals des Kanisters oder Hobbocks austritt, so daß dann der Führbereich den Flüssigkeitsschub
nicht aufnehmen kann und ein überlaufen über die seitlichen Ränder des Führbereiches stattfindet, d.h. die Ausgießführung
ihre Aufgabe nicht mehr erfüllt. Ferner gelangt der Flüssigkeitsstrahl häufig dann nicht mehr auf den Führbereich, wenn
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der Kanister oder Hobbock etwa zur Hälfte oder zu einem Drittel entleert ist, so daß die vorbekannte Ausgießführung
dann völlig unwirksam ist.
Darüber hinaus sind die vorbekannten Ausgießführungen häufig nicht geeignet, das vom Ausgießhals eines Kanisters o.a. in
einen Behälter mit kleiner Füllöffnung einzufüllende Produkt sicher und ohne Schwierigkeiten in diese Füllöffnung zu leiten.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Ausgießführung der
eingangs erwähnten Art, die sich dadurch auszeichnet, da<3 der Führbereich die Form eines Trichters hat. Vorzugsweise
erstreckt sich außerdem die sich oberhalb des Verbindungsbereiches von Aufsteck- und Führbereich befindende Kante der
Trichtereintrittsöffnung über einen Teil der öffnung des Aufsteckbereiches
.
Da somit bei der erfindungsgemäßen Ausgießführung der Führbereich
die Form eines Trichters hat, besteht nicht die Gefahr, daß eine schubartig aus dem Ausgießhals austretende,
in den Führbereich gelangende Flüssigkeit seitlich über den Führbereich austritt. Vielmehr wird die gesamte Flüssigkeit
vom Trichter zu dessen am freien Ende vorgesehener Trichteraustrittsöffnung geleitet.
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Wenn sich außerdem der obere Teil ier Kante der Trichtereintrittsöffnung
bis über einen Teil der öffnung des Aufsteckbereiches
erstreckt, wird eine Art Zunge oder Lasche gebildet, die eine Sicherung gegen ein Überfließen der Oberkante
der Trichtereintrittsöffnung durch schubartig austretende Flüssigkeit bildet. Dadurch wird also zusätzlich verhindert,
daS Flüssigkeit auf die Außenfläche des Trichters gelangt und an dieser herunterfließt. Ferner gelangt der Flüssigkeitsstrahl
auch dann noch in den Trichter, wenn der Kanister oder Hobbock bereits zum großen Teil geleert ist.
Diese Wirkung der Zunge oder Lasche wird dann noch verbessert, wenn der Trichteröffnungswinkel des sich vom Verbindungsbereich
über einen Teil der öffnung des Aufsteckbereichs erstreckenden Trichterbereichs größer ist als der
Trichteröffnungswinkel des zwischen Verbindungsbereich und Trichteraustrittsöffnung liegenden Trichterbereichs.
Um die Fertigung eines derartigen trichterförmigen Führbereiches
zu vereinfachen und zu erleichtern, kann im Übergangsbereich zwischen den beiden Trichterbereichen eine
Materialverdünnung vorgesehen sein, die das Auftreten von verformenden Spannungen zwischen den beiden Trichterbereichen
vermeidet.
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Wie bereits erwähnt, wird die vorbekannte Ausgießführung
bereits vom Hersteller oder Abfüller auf den Ausgießhals aufgesetzt, so daß sie dem Verbraucher zur Verfügung steht.
Damit dies auch mit der erfindungsgemäßen Ausgießführung geschehen kann, muß der Trichter etwas elastisch verformbar
sein, um beim Stapeln von Kanistern bzw. Hobbocks in den von der nach innen gewölbten Bodenwand des darüber
stehenden Kanisters bzw. Hobbocks gebildeten Hohlraum zu passen. Andererseits soll der Trichter nach dem Abheben
des darüber befindlichen Kanisters oder Hobbocks sofort wieder in äeine Gebrauchslage zurückkehren. Als Material
zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Ausgießführung, die sich in dieser Art elastisch verformen läßt, eignet sich beispielsweise
Polyäthylen hoher Dichte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausgießführung.
Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Figur
1.
Die dargestellte Ausgießführung besteht aus einem Stück und ist beispielsweise aus Polyäthylen hoher Dichte hergestellt.
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Sie hat einen Aufsteckbereich 1 und einen Führbereich 2. Der Aufsteckbereich hat eine über einen Ausgießhals passende öffnung
4, die von einem ringföraigen Materialstreifen 3 umgeben ist.
Von einer Seite dieses ringförmigen Materialstreifens 3 geht der Führbereich 2 aus, der die Form eines Trichters 5 hat,
der sich zu einer am freien Ende befindlichen Trichteraustrittsöffnung 6 verengt. Die obere Kante 9 der Trichtereintrittsöffnung
erstreckt sich, wie dargestellt, über einen Teil der öffnung 4 des Aufhängebereichs 1, so daß eine Zunge
bzw. ein Lappen 7 gebildet wird, der in der vorstehend bescnriebenen Weise ein überlaufen der Flüssigkeit verhindert.
Zwischen dem eigentlichen Trichter 5 und diesem Lappen 7 ist eine Ubergangskante 8 vorgesehen, die etwa im übergangsbereich
zwischen Aufsteckbereich \ und Führbereich 2 liegt. Wie Figur
2 zeigt, ist der öffnungswinkel des zwischen dieser Übergangslinie
8 und der Trichteraustrittsöffnung 6 liegenden Teils des Führbereiches 2 kleiner als der öffnungswinkel
zwischen der Übergangslinie 8 und der Kante 9. Dadurch ist
also der Lappen 7 steiler angestellt, und diese steilere Lage ergibt eine zusätzliche Sicherung gegen das überlaufen
bei schubartig austretender Flüssigkeit.-
Um Materialspannungen im Bereich der Übergangslinie zu vermeiden,
kann dort eine Materialverdünnung vergesehen sein (nicht dargestellt), so daß die Lage des Lappens 7 nicht
durch Materialspannungen verändert wird.
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Claims (5)
1. Ausgießführung mit einem Aufsteckbereich, der eine öffnung
zum Aufstecken oder Aufdrücken auf einen Ausgießhals eines Kanisters, Hobbocks o.a. aufweist, sowie mit
einem an den Aufsteckbereich anschließenden, sich von diesem weg erstreckenden und sich zu seinem freien Ende
verjüngenden Führbereich, dadurch gekennzeichnet, daß
'■ der Führbereich (2) die Form eines Trichters hat.
2. Ausgießführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die oberhalb des Verbindungsbereichs von Aufsteckbereich (1) und Führbereich (2) befindende Kante
(9) der Trichter^vintrittsöffnung über einen Teil der
öffnung (4) des Aufsteckbereichs (1) erstreckt.
3. Ausgießführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichteröffnungswinkel des sich vom Verbindungsbereich über einen Teil der öffnung (4) des Aufhängebereichs
(1) erstreckenden Trichterbereichs größer ist als der Trichteröffnungswinkel des zwischen Verbindungsbereich und Trichteraustrittsöffnung (6) liegenden Trichterbereichs.
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4. Ausgießführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich (8) zwischen den beiden Trichterbereichen eine Materialverdünnung vorgesehen ist.
5. Ausgießführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß AufSteckbereich (1) u d Führbereich
(2) einstückig aus Polyäthylen hoher Dichte hergestellt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527029 DE7527029U (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Ausgiessfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757527029 DE7527029U (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Ausgiessfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527029U true DE7527029U (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=6654964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757527029 Expired DE7527029U (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Ausgiessfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7527029U (de) |
-
1975
- 1975-08-27 DE DE19757527029 patent/DE7527029U/de not_active Expired
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