DE2002623C3 - Behälterteil aus Blech, insbesondere Weißblech, mit einer Aufreißhilfe zum öffnen des Behälters sowie Vorrichtung zur Herstellung der Aufreißhilfe - Google Patents

Behälterteil aus Blech, insbesondere Weißblech, mit einer Aufreißhilfe zum öffnen des Behälters sowie Vorrichtung zur Herstellung der Aufreißhilfe

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DE2002623C3
DE2002623C3 DE19702002623 DE2002623A DE2002623C3 DE 2002623 C3 DE2002623 C3 DE 2002623C3 DE 19702002623 DE19702002623 DE 19702002623 DE 2002623 A DE2002623 A DE 2002623A DE 2002623 C3 DE2002623 C3 DE 2002623C3
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William Fareham Hampshire Cookson (Großbritannien)
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Cookson Sheet Metal Developments Ltd, Bishop's Waltham, Southampton, Hampshire (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Behälterteil aus Blech, insbesondere Weißblech, mit einer Aufreißhilfe zum öffnen des Behälters, die von einer Blechverdünnung mit zwei von dieser weg divergierenden, sich an das unverdünnte Blech anschließenden Seitenflächen gebildet ist, wobei eine der Seitenflächen an ihrem Obergang zur Blechverdünnung hohlkehlenartig abgerundet ist und an eine Hohlverformung an einer Seite der Blechverdünnung zur Aufnahme von Überschußmaterial aus dieser angrenzt
Bei einem bekannten Behälterteil dieser Art (US-PS 21 12 231) ist nur eine der Seitenflächen der Blechverdünnung an ihrem Übergang zu dieser hohlkehlenartig abgerundet, während die andere Seitenfläche der Blechverdünnung scharfkantig ausgebildet ist, um eine Sollbruchlinie zu schaffen, entlang welcher die Blechverdünnung aufgerissen werden kann. Beim Einbringen dieser scharfen Kante kann das Behälterteil an seiner Oberfläche Einschnitte od. dgl. Beschädigungen erleiden, die bei aus Weißblech oder ähnlichen, mit einer dünnen Lage beschichteten Blechen bestehenden Behälterteilen zu einer bereichsweisen Zerstörung der Beschichtung führen können, so daß eine Korrosion am Behälterteil zu befürchten ist. Die Folge davon ist, daß in einem in dieser Weise mit einer Aufreißhilfe versehenen Behälterteil, z. B. einer Weißblechdose, enthaltene Nahrungsmittel rasch verderben.
Bei einem weiteren bekannten Behälterteil (US-PS 3411470) mit einer von einer Blechverdünnung gebildeten Aufreißhilfe ist von den beiden sich an das unverdünnte Blech anschließenden Seitenflächen der Blechverdünnung die eine Seitenfläche im Anschluß an die Oberseite und die andere Seitenfläche im Anschluß an die Unterseite der Blechverdünnung angeordnet. Die
SS untere Seitenfläche ist hierbei an ihrem Übergang zur Blechverdünnung hohlkehlenartig abgerundet, während die obere Seitenfläche wiederum zur Schaffung einer Sollbruchlinie scharfkantig ausgebildet ist. Auch hierbei besteht in hohem Maße die Gefahr der Beschädigung einer Oberflächenbeschichtung des Behälterteils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behälterteil aus Blech, insbesondere aus Weißblech oder ähnlichen, mit einer dünnen Lage beschichteten Blechen, mit einer von einer BlechverdUnnung gebildeten und von Hand zu öffnenden Aufreißhilfe zu schaffen, bei der die Beschichtung, d.h. insbesondere die Zinnschicht eines Behälterteils aus Weißblech, nicht beschädigt insbesondere eingeschnitten ist und ohne
daß ein Verziehen des Materials in der Blechverdünnungauftritt
Ausgehend von einem Behälterteil der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß beide Seitenflächen der Blechverdünnung s an ihrem Obergang zu dieser hohlkehtenartig abgerundet sind und daß sich die eine Seitenfläche an die Oberseite und die andere Seitenfläche an die Unterseite der Blechverdünnung anschließt
Bei dieser Ausgestaltung ist der zur Schaffung einer Sollbruchlinie scharfkantige Übergang der Blechverdünnung dadurch vermieden, daß beide Seitenflächen der Blechverdünnung an ihrem Obergang zu dieser hohlkehlenartig abgerundet sind. Die beim öffnen des Behälterteils entstehende Bruchlinie ist hierbei in der Regel weg von den Kanten gleichsam in den mittleren Bereich der Blechverdünnung verlegt Durch die Vermeidung einer scharfkantigen, randseitigen Sollbruchlinie wird nicht nur ein Einschneiden einer Oberflächenbeschichtung des Behälterteils bei der Herstellung der Blechverdünnung vermieden, sondern auch das Fortfließen des Materials von der Blechverdünnung in Richtung auf die Hohlverformung zur Vermeidung unausgeglichener Druckspannungen unter zwangsläufiger Streckung erleichtert Diese Streckung wird beiden Oberflächen bzw. der Ober- und der Unterseite der Blechverdünnung vermittelt, da sich die eine Seitenfläche der Blechverdünnung an die Oberseite und die andere Seitenfläche an die Unterseite der Blechverdünnung anschließt Das Behälterteil nach der Erfindung gestattet somit unter Verwendung billiger beschichteter Bleche wie Weißblech eine langzeitige Lagerung von z. B. Nahrungsmitteln ohne die Gefahr von Korrosionen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Blechverdünnung zweckmäßig in einer Ebene, die parallel zu den Ebenen der unverdünnten Bereiche des Behälterteils verläuft. Die Blechverdünnung kann hierbei eine Abstufung zwischen benachbarten, unverdünnten Bereichen des Behälterteils bilden. Die sich an die Unterseite der Blechverdünnung anschließende Seitenfläche kann unter Ausbildung einer Leiste in die Hohlverformung übergehen, wodurch bei der Herstellung der Blechverdünnung eine weitere Verbesserung der Fließbewegung des gestreckten Materials zur Hohlverformung hin erreicht werden kann.
Die Blechverdünnung weist vorteilhaft eine Dicke auf, die kleiner als die Hälfte des unverdünnten Bleches ist und vorzugsweise etwa einem Drittel des unverdünnten Bleches entspricht. Die Breite der Blechverdünnung ist hierbei wesentlich größer als ihre Dicke.
Die nach der Erfindung vorgesehene Vorrichtung zur Herstellung einer von einer Blechverdünnung gebildeten Behälter-Aufreißhilfe in einem Behälterteil besteht aus zwei Preßwerkzeugen mit einander gegenüberliegenden Preßflächen, die zum Verdünnen des Bleches unter Druck gegeneinander bewegbar sind, sowie mit weiteren einander gegenüberliegenden Bereichen zum Bilden einer Hohlverformung an einer Seite der Blechverdünnung zur Aufnahme von Oberschußmaterial aus dieser, die in bezug auf die Preßflächen vorspringen bzw. zurückversetzt sind, wobei eine der Preßflächen zur Ausbildung einer Seitenfläche der Blechverdünnung über eine divergierende Verbindungsfläche in den zurückversetzten Bereich übergeht und der Übergang zwischen der Preßfläche und der Verbindungsfläche abgerundet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Freßflächen zur Ausbildung je einer Seitenfläche der Biechverdünnung jeweils über eine divergierende Verbindungsfläche in je einen gegenüber der Preßfläche zurückversetzten Bereich übergehen und der Obergang zwischen jeder Preßfläche und der zugehörigen Verbindungsfläche abgerundet ist
Der in bezug auf die Preßfläche vorspringende Bereich kann hierbei mit etwa halbkreisförmiger Querschnittsgestaltung an der Unterssite des oberen Preßwerkzeuges vorgesehen und der gegenüberliegende, in bezug auf die Preßfläche zurückversetzte Teil im unteren Preßwerkzeug als entsprechenden, bodenseitig nicht begrenzte öffnung ausgebildet sein.
Die neben den Preßflächen für die Blechverdünnung und den vorspringenden bzw. zurückversetzten Bereichen für die Hohlverformung gelegenen Hauptflächen der Preßwerkzeuge erstrecken sich ferner vorteilhaft in verschiedenen, jeweils etwa um die Höhe der divergierenden Verbindungsflächen nach unten hin versetzten, parallel zueinander verlaufenden Ebenen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung ein Teilstück eines Behälterteils mit einer Blechverdünnung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Preßwerkzeuge zur Herstellung der Blechverdünnung nach F i g. 1 in offener Stellung,
Fig.3 einen Teilschnitt durch die Preßwerkzeuge nach F i g. 2 in geschlossener Stellung,
Fig.4 einen der Fig.3 entsprechenden Teilschnitt zur Veranschaulichung einer Ausnehmung im oberen Preßwerkzeug,
Fig.5 einen Teilschnitt durch den Behälterteil zur Veranschaulichung einer Verstärkung der Blechverdünnung.
In F i g. 1 ist ein erfindungsgemäßer Behälterteil 26 aus Blech dargestellt, der von einem Deckel einer Büchse aus Weißblech gebildet ist und eine Blechverdünnung 24 aufweist Die Blechverdünnung 24 ist durch Stufen abgegrenzt, die unter Streckung des Metalls in der im folgenden beschriebenen Weise gebildet werden. Durch die Streckung des Metalls entsteht die aufreißbare Blechverdünnung 24 in einer geometrischen Form, die einen durch Ausreißen zu öffnenden Teil des Deckels begrenzt. Die Blechverdünnung 24 ist im voi liegenden Beispiel im Grundriß ringförmig und hat eine Dicke, die kleiner ist als die gleichmäßige Dicke des Behälterteils 26. Die Blechverdünnung 24 erstreckt sich in Längsrichtung in den durch ihre geometrische Form gegebenen Umfangsgrenzen nach hinten und hat einen genau bestimmten Querschnitt mit im wesentlichen konstanter Dicke.
Entsprechend der Darstellung in den Fig.2 und 3 wird die ringförmige Blechverdünnung 24 durch Pressen eines ringförmigen Teils des Metalls gebildet wobei sie mit einer Hohlverformüng 30 einen zentralen Teil 32 des Behälterteils 26 begrenzt. Der Behälterteil 26 in Form eines Deckels, der bereits vor der Herstellung der Blechverdünnung 24 einen Flansch 34 aufweist, ist in F i g. 2 in einer Preßvorrichtung mit offenen Preßwerkzeugen dargestellt. Die Preßvorrichtung umfaßt ein oberes Preßwerkzeug 36 sowie ein unteres Preßwerkzeug 40. Die Preßwerkzeuge 36 und 40 sind kreisförmig. Ein Teil der linken Seite der Preßvorrichtung ist in den F i g. 2 und 3 im Schnitt nach einer radialen Schnittlinie dargestellt. Die Form im Bereich der Mitte der
Preßvorrichtung kann entsprechend der Darstellung in F i g. 4 gewählt sein.
Das obere Preßwerkzeug 36 hat eine ebene Preßfläche 42, die zwei konzentrische Preßflächen 42a und 426 umfaßt, welche voneinander durch einen S ringsförmigen, vorspringenden Bereich 47 getrennt sind. Das obere Preßwerkzeug 36 hat ferner einen stufenförmigen Randbereich 44, der einen ebenen zurückversetzten Bereich 48 mit einer Verbindungsfläche 46 zur Preßfläche 426 umfaßt. Die Verbindungsfläche 46 hat an der Stelle, wo sie in die Preßfläche 426 und den zurückversetzten Bereich 48 übergeht, abgerundete Kanten 49,49'. Zwischen den abgerundeten Kanten 49, 49' verläuft die Verbindungsfläche 46 geneigt zum zurückversetzten Bereich 48 und zur Preßfläche 42b, die is parallel zueinander verlaufen und den zentralen Teil des Preßwerkzeugs 36 umschließen.
Das untere Preßwerkzeug 40 umfaßt einen Flansch 50 sowie eine ebene Preßfläche 52, die sich vom Flansch 50 nach innen zu einer stufenförmigen Verbindungsfläche » 56 zu einem zurückversetzten Bereich in Form einer öffnung 60 erstreckt, die eine Bewegung des Bleches nach unten gestattet. Der als Ganzes mit 54 bezeichnete abgestufte Teil umfaßt die abgerundete Verbindungsfläche 56 sowie eine Leiste 58, die sich unterhalb der ebenen Preßfläche 42b des oberen Preßwerkzeuges 36 befindet Die Verbindungsfläche 56 verbindet die Preßfläche 52 und die Leisten 58 mittels abgerundeter Kanten 59,59'. Die Leiste 58 bildet eine weitere untere Preßfläche des Preßwerkzeugs 40, die durch die Verbindungsfläche 56 von der oberen Preßfläche 52 getrennt ist und zusammen mit dieser einen zentralen Teil des Preßwerkzeugs 40 umschließt. Die ebene Preßfläche 52 und die Leiste 58 verlaufen zueinander und zum zurückversetzten Bereich 48 sowie zur Preßfläche 42b des oberen Preßwerkzeugs 36 parallel. Anschließend an die Leiste 58 des abgestuften Teiles 54 ist die Öffnung 60 ausgebildet Der vorspringende Bereich 47 des oberen Preßwerkzeuges 36 befindet sich gegenüber der Öffnung 60, d. h. in einer Stellung, in der er mit der öffnung 60 in der nachfolgend erläuterten Weise, zusammenwirkt Es versteht sich, daß die Ausdrücke »oberes« und »unteres« Preßwerkzeug nicht bedeuten, daß die Preßvorrichtung stets vertikal mit übereinander befindlichen Teilen verwendet werden muß. Es kann im Prinzip eine beliebige Anordnung der Preßwerkzeuge verwendet werden. In gleicher Weise ist auch die Bezeichnung »oben« und »unten« bezüglich der Oberfläche des Bleches zu verstehen.
Wenn gemäß der Darstellung in Fig.2 das obere Preßwerkzeug 36 zum unteren Preßwerkzeug 40 bewegt wird, leitet der vorspringende Bereich 47 eine Verformung des Bleches in der Form einer niedrigen Einprägung ein, und zwar an der Stelle, an der der vorspringende Bereich 47 gegen das Metall stößt In der Weise, wie die Preßwerkzeuge 36,40 weiter geschlossen werden (F i g. 3), wirkt das obere Preßwerkzeug 36 mit dem unteren Preßwerkzeug 40 zusammen und führt zur Bildung der einen Teil eines Kreises darstellenden Hohlverformung 30, wobei die Teile des Bleches in te verschiedene Ebenen versetzt werden und die Blech verdünnung 24 zwischen den Preßflächen 42b und 52 entsteht Es ist dabei ersichtlich, daß ein Teil der oberen Fläche des Materials durch die Preßwerkzeuge 36, 40 zur entgegengesetzten Seite des Bleches bewegt und ein Teil der unteren Fläche des Bleches in der gleichen Richtung versetzt wird. Die Blechverdünnung 24 bildet hierbei Seitenflächen 64 und 66 (Fig.3) aus, zwischen denen sie sich befindet. Eine nach unten gerichtete Verformung der abgerundeten Seitenfläche 64 erfolgt in der oberen Fläche des Bleches, welche von einem ersten Teil 65 des Deckels zur Blechverdünnung 24 führt, die in einer Ebene liegt die parallel zum ersten Teil 65 verläuft und eine geringere Dicke als dieser aufweist. Eine nach unten gerichtete Verformung bzw. Einprägung der abgerundeten Seitenfläche 66 ist ebenfalls an der unteren Oberfläche des Bleches ausgebildet, welche von der Blechverdünnung 24 zu einem zweiten Teil 67 des Deckels führt, welcher eine Dicke hat, die größer ist als die Dicke der Blechverdünnung 24. Die Seitenflächen 64 und 66 sind in der gleichen Richtung ausgebildet und voneinander durch die Blechverdünnung 24 getrennt Die Seitenflächen 64 und 66 entsprechen der Verbindungsfiäche 46 im oberen Preßwerkzeug 36 und der Verbindungsfläche 56 im unteren Preßwerkzeug 40, die in ihrer geschlossenen Stellung den gezeigten Abstand aufweisen.
Beim Preßvorgang drückt der vorspringende Bereich 47 des oberen Preßwerkzeuges 36 das Blech des Deckels bzw. Behälterteils 26 in die öffnung 60 des unteren Preßwerkzeugs 40, wobei das Metall nach unten in die öffnung gezogen wird, während ein Teil der ebenen Preßfläche 426 des oberen Preßwerkzeugs 36 das Blech gegen die ebene Preßfläche 52 des unteren Preßwerkzeugs 40 im überlappenden Bereich der beiden Preßwerkzeuge 36, 40 zusammendrückt. Auf diese Weise entsteht die Blechverdünnung 24, deren obere Seitenfläche 64 und untere Seitenfläche 66 etwa parallel zueinander verlaufen. Die Breite der Blechverdünnung 24 ist konstant und größer als ihre Dicke. Die Seitenflächen 64,66 sind in der gleichen Weise wie die Blechverdünnung 24 ringförmig ausgebildet Die Bildung der Blechverdünnung 24 sowie der Hohlverformung 30 kann als eine nach innen gerichtete Streckung des Materials zwischen den Preßwerkzeugen 36, 40 angesehen werden, wobei die endgültige Form der Blechverdünnung 24 und der Hohlverformung 30 durch die Form der Preßwerkzeuge 36, 40 bestimmt ist Die Bewegung des Materials nach innen wird durch die abgerundeten Kanten 49, 49' und 59, 59' der Verbindungsflächen 46,56 an den Preßwerkzeugen 36, 40 unterstützt, die den Fluß des Materials unterstützend steuern.
In der Fig. 1 ist der Behälterteil 26 im Bereich der Blechverdünnung 24 dargestellt wobei an der oberen Fläche des Behälterteils 26 Oberflächenteile a und b vorhanden sind, die sich in verschiedenen Ebenen befinden und durch die Seitenfläche 64 miteinander verbunden sind Außerdem weist der Behälterteil einen gekrümmten Oberflächenteil c auf, der sich neben dem Oberflächenteil b befindet und von der Ebene des Oberflächenteils a weg gerichtet ist An seiner unteren Fläche besitzt der Behälterteil 26 einen ebenen Oberflächenteil d, der dem Oberflächenteil a, der Seitenfläche 64 sowie mindestens einem Teil des Oberflächenteils 6 gegenüberliegt Schließlich ist eine gekrümmte Fläche e vorhanden, die gegenüberliegend und in gleichbleibendem Abstand zum gekrümmten Oberflächenteil c verläuft, wobei der Abstand zwischen dem Oberflächenteil a und dem ebenen Oberflächenteil d größer ist als der Abstand zwischen dem Oberflächenteil 6 und dem Oberflächenteil d Der ebene Oberflächenteil d ist mit der unteren gekrümmten Fläche eüber die Seitenfläche 66 verbunden, die von dei Ebene des Oberflächenteils b sowie von einer Leiste i einen Abstand hat Dadurch, daß das Blech aus dem
Bereich der Blechverdünnung 24 gezogen wird, so daß die Hohlverformung 30 entsteht, wird die Entfernung von überschüssigem Material erleichtert, welches frei innerhalb des Preßwerkzeuges 36,40 aus der Blechverdünnung 24 fließt, um eine Verformung des Deckels in s gesteuerter Weise zu bewirken. Wenn die Verformung nicht durch den vorspringenden Bereich 47 des Preßwerkzeugs 36 eingeleitet würde, bestünde die Gefahr einer ungeregelten Verformung im Deckel, wodurch eine unerwünschte Verbiegung des Deckels entstehen könnte.
Bei Deckeln aus Weißblech mit einer Dicke von 0,24 mm beträgt die restliche Dicke des Materials vorzugsweise ungefähr ein Drittel der Dicke des unverdünnten Bleches, d. h. 0,08 mm. Die restliche Dicke kann in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Materials verschieden gewählt werden.
In der F i g. 4 ist ein Schnitt der Preßwerkzeuge 36,40 mit einem Deckel bzw. Behälterteil 26 dargestellt, die den in F i g. 3 im Schnitt dargestellten Preßwerkzeugen 36, 40 im wesentlichen gleich sind. Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Schnitt ist nach einer Linie geführt, in der aufrechte dreieckförmige Ohren 70, die später als Befestigungsorgane verwendet werden, im zentralen Teil 32 des Deckels vor seiner Einführung zwischen die Preßwerkzeuge 36 und 40 gebildet werden. Die dreieckförmigen Ohren 70 erstrecken sich parallel zum Flansch 34 des Deckels, vorzugsweise entlang einer bogenförmigen Linie innerhalb eines Teiles des Deckelumfangs sowie parallel zu diesem. Die Ohren 70 bilden miteinander einen Kanal 72, der zur Aufnahme von Befestigungslappen eines Griffes bei einem Öffnungsorgan für den Behälter bestimmt ist Eine Ausnehmung 74 im oberen Preßwerkzeug 36 bildet einen Zwischenraum am
Umfang des Deckels zur Aufnahme des Kanals 72.
Beim voriiegenden Beispiel empfiehlt es sich, die Ohren 70 im zugeschnittenen Material des Deckels vor der Herstellung der Blechverdünnung 24 auszubilden, um einen Riß der Blechverdünnung bei der nachfolgenden Verformung zu vermeiden.
In F i g. 5 ist eine Ausführung einer Versteifung eines z. B. aus Weißblech hergestellten Büchsenendes bzw. Deckels 84 dargestellt, wobei die Versteifung neben der Blechverdünnung ausgebildet ist, die hier mit 98 bezeichnet ist. Der Deckel 84 hat in der Basis seines Flansches 86 eine verstärkende Kante 88, die aus zwei Materiallagen besteht, die über der Materiallage 89 im Bereich der Blechverdünnung 98 liegen. Die beiden Materiallagen sind miteinander und mit der Materiallage 89 durch umgekehrte Bögen 90 und 92 verbunden. Der Bogen 90 bildet im Bereich einer abgerundeten Seitenfläche 96, die die Blechverdünnung 98 begrenzt, eine Schulter 94, an der ein Rand 97 der Blechverdünnung 98 durchgerissen werden kann. Die Schulter 94 bildet gleichzeitig eine sichere Versteifung für den Innenraum des Behälters, nachdem ein entfernbarer Teil 100 des Deckels abgenommen worden ist In der bereits beschriebenen Weise ist wiederum eine Hohlverformung vorgesehen, die mit 102 bezeichnet ist
Es versteht sich, daß die beschriebene Blechverdünnung als Aufreißhilfe derart ausgebildet sein kann, daß sie den Deckel oder eine Wand des Behälters bzw. einen Behälterteil vollständig umgibt, und zwar in Form eines Kreises oder einer anderen geschlossenen Figur, sie kann jedoch auch nur einen Teil eines Deckels umschließen, der nach dem Reißen der Blechverdünnung aus dem Behälter heraus oder in den Behälter hinein gebogen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Behälterteil aus Blech, insbesondere Weißblech, mit einer Aufreißhilfe zum öffnen des Behälters, die von einer Blechverdünnung mit zwei von dieser weg divergierenden, sich an das unverdünnte Blech anschließenden Seitenflächen gebildet ist, wobei eine der Seitenflächen an ihrem Obergang zur Blechverdünnung hohlkehlenartig abgerundet ist und an eine Hohlverformung an einer Seite der Blechverdünnung zur Aufnahme von Oberschußmaterial aus dieser angrenzt, dadurch gekenn zeichnet, daß beide Seitenflächen (64, 66) der Blechverdünnung (24) an ihrem Obergang zu dieser hohlkehlenartig abgerundet sind und daß sich die eine Seitenfläche (64) an die Oberseite und die andere Seitenfläche (66) an die Unterseite der Blechverdünnung (24) anschließt
2 Behälterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blechverdünnung (24) in einer Ebene erstreckt, die im wesentlichen parallel zu den Ebenen der unverdünnten Bereiche des Behälterteils (26) verläuft
3. Behälterteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechverdünnung (24) eine Abstufung zwischen benachbarten, unverdünnten Bereichen des Behälterteils (26) bildet
4. Behälterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Unterseite der Blechverdünnung (24) anschließende Seitenfläche (66) unter Ausbildung einer (f) in die Hohlverformung (30) übergeht.
5. Behälterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechverdünnung (24) eine Dicke aufweist, die kleiner als die Hälfte des unverdünnten Bleches ist und vorzugsweise etwa einem Drittel des unverdünnten Bleches entspricht
6. Behälterteil nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Blechverdünnung (24) wesentlich größer als ihre Dicke ist
7. Vorrichtung zur Herstellung einer von einer Blechverdünnung gebildeten Behälter-Aufreißhilfe in einem Behälterteil, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bestehend aus zwei Preßwerkzeugen mit einander gegenüberliegenden Preßflächen, die zum Verdünnen des Bleches unter Druck gegeneinander bewegbar sind, sowie mit weiteren einander gegenüberliegenden Bereichen zum Bilden einer Hohlverformung an einer Seite der Blechverdünnung zur Aufnahme von Überschußmaterial aus dieser, die in bezug auf die Preßflächen vorspringen bzw. zurückversetzt sind, wobei eine der Preßflächen zur Ausbildung einer Seitenfläche der Blechverdünnung über eine divergierende Verbindungsfläche in den zurückversetzten Bereich übergeht und der Obergang zwischen der Preßfläche und der Verbindungsteile abgerundet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Preßflächen (42b, 52) zur Ausbildung je einer Seitenfläche (64, 66) der Blechverdünnung (24) jeweils über eine divergierende Verbindungsfläche (46,56) in je einen gegenüber der Preßfläche zurückversetzten Bereich (48, 60) übergehen und der Übergang zwischen jeder Preßfläche und der zugehörigen Verbindungsfläche abgerundet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in bezug auf die Preßfläche (42b) vorspringende Bereich (47) mit etwa halbkreisförmi-
ger Querschnittsgestalt an der Unterseite des oberen Preßwerkzeuges (36) vorgesehen und der gegenüberliegende, in bezug auf die Preßfläche (52) zurückversetzte Teil (60) im unteren Preßwerkzeug (40) als entsprechende bodenseitig nicht begrenzte öffnung ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die neben den Preßflächen (42b, 52) für die Blechverdünnung (24) und den vorspringenden bzw. zurückversetzten Bereichen (47,60) für die Hohlverformung (30) gelegenen Hauptflächen der Preßwerkzeuge (36, 40) sich in verschiedenen, jeweils etwa um die Höhe der divergierenden Verbindungsflächen (46,56) nach unten hin versetzten, parallel zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken.
DE19702002623 1969-01-24 1970-01-21 Behälterteil aus Blech, insbesondere Weißblech, mit einer Aufreißhilfe zum öffnen des Behälters sowie Vorrichtung zur Herstellung der Aufreißhilfe Expired DE2002623C3 (de)

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DE2002623A1 DE2002623A1 (de) 1971-02-18
DE2002623B2 DE2002623B2 (de) 1977-06-23
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