DE2002623A1 - Blattfoermiges Material fuer Behaelter mit einem ausreissbaren Bereich zum OEffnen des Behaelters,Verfahren zur Herstellung des Materials,Werkzeug zur Herstellung des Materials sowie Behaelter hergestellt aus dem Material - Google Patents
Blattfoermiges Material fuer Behaelter mit einem ausreissbaren Bereich zum OEffnen des Behaelters,Verfahren zur Herstellung des Materials,Werkzeug zur Herstellung des Materials sowie Behaelter hergestellt aus dem MaterialInfo
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- DE2002623A1 DE2002623A1 DE19702002623 DE2002623A DE2002623A1 DE 2002623 A1 DE2002623 A1 DE 2002623A1 DE 19702002623 DE19702002623 DE 19702002623 DE 2002623 A DE2002623 A DE 2002623A DE 2002623 A1 DE2002623 A1 DE 2002623A1
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Description
RSChROETER ·K.LEHMANN . PATENTANWÄLTE
tlO 20Ö2623
■=, Dld/HGM
bi-coL-40
Cooks on Sheet Metal Developments -Limited, ' Southampton
. (Great Britain)
Blattförmiges Material für Behälter mit einem ausreissbaren
Bereich zum Oeffnen des Behälters, Verfahren zur Herstellung des Materίales, Werkzeug zur Herstellung
des Materiales sowie Behälter hergestellt aus dem Material
Die Erfindung betrifft ein blattförmiges Material für Behälter mit einem ausreissbaren Bereich zum Oeffnen des Behälters,
ein Verfahren zur Herstellung des Materiales, ein Werkzeug zur Herstellung des^Materiales sowie einen Behälter hergestellt aus
dem Material^ ' x
Die Erfindung bezieht sich auf ein blattförmiges Material,
insbesondere ein dünnes Blech, welches mit einem geschwächten
Element versehen ist sowie ein Verfahren und ein Werkzeug zur
Ausbildung eines geschwächten Elementes im. Material. Ausserdera bezieht'
sich die Erfindung auf Behälter, welche aus. einem derartigen
Material hergestellt sind, wobei ein Organ zur leichten Oeffnung des Behälters vorgesehen ist. Die Erfindung ist insbesondere bei
Behältern aus dünnem Blech nach der Art von Weissbleeh anwendbar,
bei welchem ein Teil des Materiales, welcher von einer Schwächungs-
19.1.70. - 1 - 22 720 a
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linie umgeben ist, von Hand aus einer Wand oder einem Ende des Behälters
ausgerissen werden kann.
Bs ist üblich, eine Schwächungslinie im Blech durch Kerbung auszuführen, d.h. dadurch, dass ein oberes Gesenk, welches
eine scharfe Kante hat, auf ein flaches unteres Gesenk gepresst wird, wodurch das Blech teilweise durchgeschnitten wird, so dass
ein Rest des Metalles von ungefähr 3O# der ursprünglichen Dicke des
Materiales bleibt.
In der Weise, wie das bewegte Material von jeder Seite des Kerbwerkzeuges fliesst, bildet es geneigte Flächen im oberen
Teil des Metalles, so dass Druckspannungen entstehen, welche zwischen der oberen und der unteren Oberfläche des Metalles unausgeglichen
sind. Das hat zur Folge, dass durch die Spannungen das übrige Material unterhalb des Kerbwerkzeuges ausgehärtet wird, so dass
die Strömung des Metalles behindert wird und die Gefahr der Entstehung
von Rissen besteht. Wegen dieser Erscheinungen war es bisher schwierig, eine gekerbte Linie zu erhalten, welche dnen Rest
der Dicke des Materiales enthält, die zum leichten Abreiseen geeignet
ist, damit der aus dem Blech hergestellte Teil leicht geöffnet werden kann, insbesondere bei aus Weissblech, d.h. verzinntem Blech
hergestellten Teilen.
Bei Weissblech entstehen noch Schwierigkeiten mit der Instandhaltung des Werkzeuges, da die Schneide des Kerbwerkzeuges
in regelmässigen Intervallen ersetzt werden muss, da sie durch die Einwirkung des Werkzeuges auf die Oberfläche des Weissbleches
abgestumpft wird, welches am unteren Gesenkteil abgestützt ist.
Wenn Weissblech gekerbt wird, so entstehen oft Schwierigkeiten dadurch, dass das Kerbwerkzeug den Zinnüberzug des Bleches
durchschneidet, so dass eine Gefahr von Korrosion entsteht. Zur Ueberwindung dieses Problemes wird in der Regel ein Ueberzug
von Lack am Material angebracht, was zusätzliche Auslagen bei der Herstellung bedeutet. Die Erfindung hat die Schaffung eines blatt—
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formigen Materiäles zum Ziel» ,Welches eine Sehwäehürigglinie auf- ■
weißt-, insbesondere ein Blech mit einem zum Ausreissen bestimmten
geschwächten-Element, welches zur Herst aliting, von Behältern >
wie 3,B» Büchsen geeignet ist« Weiter hat die Erfindungvdie Schaffung
eines,Verfahrens und- eines Werkzeuges zur Herstellung einer, Beiss«
linie, in der For-'H. eines· geschwächten Elementes zum Ziel,, derart.,■„ ..-dass,
die Bildung; vonr Rissen, in; restlichen. .Materiai voll oder zu-* *.:
mindest teilweise vermieden werden kann. Gleichzeitig, hat. die Er-^v.:
findüng die Schaffung eines Verfahrens und eines Werkzeuges zum
Ziel, durch welche ein Durchschneiden des Ueberzuges aus Zinn bei
weissblech verhindert wird, wenn eine ochwächungslinle hergestellt
wird.
,. Das blattförmige '"at^rial, durch welches dieses Ziel
erreicht wird, ipt gekennzeichn.e.t dureii einen ersten ,Teil,, einen .
nach unten gerichteten Bereich- an der oberen Fläche des Materiäles,
welcher zu. einem s.um-. Ausreis sen bestimmten geschwächten iüleaient
f ,ührt, das. sich in .einer. Ebene, befindet, die parallel zum ersten,
„üei.i angeordnet ist, wobei das- Clement "Material :nit- geringerer.-Dicke
als der erste Teil ,aufweifst, sowie durch einen nach unten ■'
gerichteten Bereich an der unteren Oberfläche des Materiäles, welcher
vom geschwächten Element zu einem zweiten Teil des Kateriales
führt-, der eine Dicke aufweist, die grosser ist als die Dicke des
geschwächten Elementes·
. Das Verfahren zur Herstellung des I-iateriales Unter
Verwendung eines Presswerkzeuges ist dadurch gekennzeichnet, dass im Presserkzeug ein Teil der -Oberfläche des Materiäles zur entgegengesetzten Seite des Materiäles bewegt wird und dass in der
gleichen Richtung ein Teil der anderen Oberfläche des Materiäles
bewegt wird, wobei die Ränder der beiden bewegten Teile voneinander
entfernt sind und ein Bereich des Materiäles fcwiechen den Rändern
durch die Werkzeuge komprimiert wird, derart, dass ein. Bereich
mit'geringerer Dicke entsteht, welcherdas geschwächte Element bildet.
'■ ■-■■"■■- •■'■: . : . ■ " c- .
Das Werkzeug zur Herstellung des Materiales ist gekennzeichnet
durch einen oberen und einen unteren Gesenkten, wobei der obere Gesenkteil eine obere und eine untere Arbeitsfläche
aufweist, welche durch einen nach unten gerichteten Bereich voneinander getrennt sind, der untere Gesenkten eine Arbeitsfläche
aufweist, welche in der geschlossenen Stellung des Gesenkes unterhalb des nach unten gerichteten Bereiches liegt, sowie unterhalb
mindestens eines Teiles der beiden Arbeitsflächen des oberen Gesenkteiles, der unteren Gesenkteil eine Ausnehmung an einem Rand
seiner Arbeitsfläche aufweist, welche eine Verschiebung des Materiales gestattet, der nach unten gerichtete Bereich der Gesenk-•
teile vom Rand im unteren Gteenkteil entfernt ist, derart, dass die
Gesenkteile miteinander einen nach unten gerichteten Bereich in der oberen Fläche des Materiales, eine Einprägung in der unteren
Fläche des Materiales sowie einen geschwächten Bereich zwischen dem nach unten gerichteten Bereich in der Ausnehmung bilden, der zum
Bilden des geschwächten Elementes bestimmt ist.
Schliesslich bezieht sich die Erfindung auf einen Behälter, welcher aus dem erfindungsgemässen Material hergestellt
ist.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
^ Fig. 1 in räumlicher Teilansicht eine Schwächungslinie,
welche in einem Blech durch Kerborgane hergestellt wurde, wie sie vor der Erfindung verwendet wurden,
Fig. 2 einen Teilschnitt der Kerbwerkzeuge zur Bildung einer Kerblinie nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine räumliche Ansicht einer Schwächungslinie, welche
durch ein geschwächtes Element nach der Erfindung gebildet wird,
Fig. 4 einen Teilschnitt von Presßwerkzeugen zur Bildung des geschwächten Elementes nach der Fig. 3 in offener
■ Stellung,
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Pig. 5 einen Teilschnitt der Gesenkteile aus der Pig« 4 in
geschlossener Stellung/
Pig-. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Teilschnitt mit einem
oberen-Gesenkteil, der eine Ausnehmung aufweist,
Pig*. 7 einen Teilschnitt einer Ausbildung zur Verstärkung
des geschwächten Elementes, ■ .
Pig. 8 eine räumliche Teilansicht einer bevorzugten Form
eines Oeffnungsorganes für einen Behälterdeckel, bei
welchem ein Element verwendet wird, das dem nach der Pig. 7 ähnlich ist, und
Pig: 9 einen Schnitt, des Behälterdeckels nach der Fig. 8
während der Oeffnung. "
In der Pig. 1 ist ein Deckel 10 z.B. einer Büchse aus
Blech dargestellt, welcher eine Schwächungslinie 12 aufweist, die
durch Kerbung und durch ein teilweises Durchschneiden des Metalles
nach einem der bekannten Verfahren gekerbt und teilweise durchgeschnitten ist.
Die Fig. 2 zeigt die Gesenkteile, welche zur Herstellung
der gekerbten Linie 12 aus der Fig. !verwendet werden. Der
Deckel IO aus Blech befindet sich inzwischen einem Kerbwerkzeug
14 und einem Amboss 16, wobei eine scharfe Kante 18 des Kerbwerkzeuges
14 in das Blech eindringt. Dem Eindringen des Werkzeuges 14 in das Metall unter dem Einfluss einer Kerbkraft widersetzen sich
Druckspannungen 21 im oberen Bereich des Metalles. Das verschobene
Metall bildet geneigte Flächen im oberen Bereich des Metalles an
beiden Seiten des Kerbwerkzeuges 14, wodurch unausgeglichene. Spannungen zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche des Me
talles entstehen, so dass Fehler in der Form von Rissen 22 entstehen
können.
In den Figuren 3,4 und 5 sind im Sinne der Erfindung
ein Gegenstand, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu seiner
Herstellung dargestellt. Der Gegenstand wird durch eine Wand 26
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eines Behälters aus Blech gebildet, im vorliegenden Falle durch einen Deckel einer Büchse aus Weissblech, welcher eine Schwächungslinie
bzw. ein geschwächtes Element 24 enthält. Das geschwächte Element 24 ist durch Stufen abgegrenzt, welche durch die Extrusion
des Metalles gebildet werden und deren Herstellung im folgenden beschrieben wird. Durch die Extrusion entsteht eine ausreissbare
geometrische Form, welche einen durch Ausreissen zu öffnenden Teil des Deckels begrenzt. Das geschwächte Element ist im vorliegenden
Beispiel im Grundriss ringförmig. Das geschwächte Element 24 hat die Form eines dünneren Bereiches des Metalles, dessen
Dicke kleiner ist als die im wesentlichen gleichmässige Dicke W der Behälterwand 26. Das geschwächte Element 24 erstreckt sich in
Längsrichtung von den d urch seine geometrische Form gegebenen Umfangsgrenzen nach hinten und hat einen genau bestimmten Querschnitt
mit im wesentlichen konstanter Dicke. Im folgenden wird der Ausdruck "frei fliessende Extrusion" verwendet. Dieser Ausdruck
bezieht sich auf eine Behälterwand ausser des Flansches 34, in welcher durch die frei fliessende Extrusion im Grundriss eine
Form gebildet wird, welche den endgültigen Querschnitt nach der Fig. 3 hat.
Entsprechend der Darstellung in den Figuren 3,4 und 5 wird das ringförmige geschwächte Element 24 durch Pressen eines
^ ringförmigen Teiles des Metalles erhalten, wobei es mit einer Einprägung
30 einen zentralen Teil 32 des Deckels 26 begrenzt. Der
Deckel 26, welcher bereits vor der Herstellung der Schwächungslinie einen Flansch 34 aufweist, ist in der Fig. 4 in einem offenen
Presswerkzeug dargestellt. Das Presswerkzeug ist aus einem geeigneten
Werkzeugmaterial hergestellt und enthält einen oberen Gesenkteil 36 und einen unteren Gesenkteil 40. Die Gesenkteile 36
und 40 sind im wesentlichen kreisförmig. Ein Teil der linken Seite
des Gesenkes ist in den Figuren 4 und 5 entsprechend einer radialen Schnittlinie dargestellt. Die Form zur Mitte der Gesenkteile kann
entsprechend der Darstellung in der Fig. 7 abgeändert sein, welche
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im folgenden beschrieben wird.
Der obere Gesenkteil 36 hat eine ebene Fläche 42, welche zwei konzentrische Teile 42a und 42b enthält, die voneinander durch einen ringförmigen Vorsprung 47 getrennt sind. Der obere
Gesenkteil 36 enthält einen stufenförmigen Bandbereich 44, welcher eine Stufe 46 sowie eine ebene Fläche 48 enthält. Die Stufe hat an
der Stelle, wo sie in die Flächen 42b und 48 übergeht, abgerundete
Kanten 49,49'. Eine Stufe, bei welcher die Oberflächen durch gebogene oder abgerundete Kanten bei Gesenken oder beim Blech verbunden
sind, wird im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Ansprüchen
als eine abgerundete Stufe bezeichnet. Derartige Stufen zwischen den gekrümmten oder abgerundeten Kanten können senkrecht
zu den Oberflächen stehen, welche sie verbinden oder zu einer
oder zu beiden von ihnen geneigt sein. Die Flächen 48 und 42b, welche parallel zueinander verlaufen, bilden obere und untere Arbeitsflächen
des oberen Gesenkteiles, welche durch die abgerundete Stufe 46 verbunden sind und den zentralen Teil des Gesenkteiles umschliessen.
.
Der untere Gesenkteil 40 enthält einen Flansch 50
sowie einen ebenen Teil 52, der eine Arbeitsfläche bildet und sich vom Flansch 50 nach innen zu einer Stufe 56 erstreckt. Anschliessend
an die Stufe 56 ist der untere Gesenkte!! 40 mit einer Ausnehmung versehen, welche eine Bewegung des Bleches nach
unten gestattet. Im Detail ist der benachbarte ebene Teil 52 mit
einem abgestuften Teil 54 und einer Ausnahemung 60 versehen. Der
abgestufte Teil 54 enthält die runde Stufe 56 sowie eine Leiste 58,
welche sich unterhalb der ebenen Fläche 42b des oberen Gesenkteiles
36 befindet. Die Stufe 56 verbindet die Flächen 52 und 58 mittels abgerundeter Kanten 59,59'. Die Leiste 58 enthält eine weitere xintere Arbeitsfläche des unteren Gesenkteiles, welche durch ■
die Stufe 56 von der oberen Arbeitsfläche 52 getrennt ist und zusammen mit dieser einen zentralen Teil des unteren Gesenkteiles
umscbliesst. Der ebene Teil 52 und die Leiste 58 sind zueinander
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und zu den Flächen 48 und 42b parallel. Anschliessend an die Leiste 58 des abgestuften Teiles 54 ist die Ausnehmung 60 ausgebildet.
Es ist dabei ersichtlich, dass sich der Vorsprung 47 des. oberen Gesenkteiles gegenüber der Ausnehmung 60 befindet, d.h. in
einer Stellung, in welcher er mit der Ausnehmung zusammenwirkt, und zwar zu Zwecken, die im folgenden erläutert werden. Es versteht
sich dabei, dass die Ausdrücke "oberer" und "unterer" Teil im Zusammenhang mit den beschriebenen Gesenkteilen nicht bedeuten,
dass das Gesenk immer vertikal verwendet werden muss, mit übereinander befindlichen Teilen. Es kann im Prinzip eine beliebige
Anordnung der Gesenke verwendet werden. In gleicher Weise muss auch die Bezeichnung "oben" und "unten" bezüglich der Oberfläche
des Bleches verstanden werden.
Wenn bei der Ausführung nach der Fig. 4 der obere Gesenkteil 36 zum unteren Gesenkteil 40 bewegt wird,.beginnt der
Vorsprung 47 eine Deformation des Bleches in der Form einer niedrigen Einprägung, und zwar an der Stelle, wo der Vorsprung 47
gegen das Metall stösst. In der Weise, wie die Gesenkteile weitergeschlossen werden (Fig. 5), wirkt der obere Gesenkteil 36 mit
dem unteren Gesenkteil 40 zusammen und beendet die Bildung einer im wesentlichen einen Teil eines greises darstellenden Einprägung
30, wobei die Teile des Bleches in verschiedene Ebenen versetzt werden und ein geschwächter Bereich in der Form eines geschwächten
Elementes 24 zwischen den Arbeitsflächen 42b und 52 entsteht. Es ist dabei ersichtlich, dass ein Teil der oberen Fläche des Materiales
durch die Gesenkteile zur entgegengesetzten Seite des Bleches bewegt wird und dass ein Teil der unteren Fläche des Bleches in
der gleichen Richtung versetzt wird. Die Kanten 64 und 66 der beiden versetzten Teile sind durch das geschwächte Element 24
voneinander getrennt, welches sich zwischen ihnen befindet. Eine nach unten gerichtete Verformung der abgerundeten Kante 64 erfolgt
in der oberen Fläche des Bleches, w elches von einem ersten Teil 65 zum geschwächten Element 24 führt, in einer Ebene liegt,
die parallel zum ersten Teil 65 verläuft und eine kleinere Dicke
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hat als der erste Teil 65. Bine nach unten gerichtete Verformung
bzw. Einprägung der abgerundeten Stufe 66 ist ebenfalls an der unteren Oberfläche des Bleches ausgebildet, weiches vom geschwächten
Element zu einem zweiten Teil 67 führt, welcher eine Dicke
hat, die grosser ist als die Dicke des geschwächten Elementes 24·
Die Stufen 64 und 66 sind in der gleichen Richtung ausgebildet
und sind voneinander durch das geschwächte Element getrennt, das sich zwischen ihnen befindet. Diese Stufen entsprechen der Stufe
46 im oberen Gesenkten und der Stufe 56 im unteren Gesenkteil, welche in der dargestellten Weise bei geschlossener Stellung der
Gesenkteile voneinander entfernt sind.
Beim Pressvorgang drückt der Vorsprung 47 des oberen
Gesenkteiles 36 das Blech des Deckels 26 in die Ausnehmung 60 des
unteren Gesetikteiles 40, wobei das Metall nach unten in die Ausnehmung gezogen wird, während ein Teil der ebenen Fläche 42b des
oberen Gesenkteiles 36 das Blech gegen den ebenen Teil 52\des unteren
Gesenkteiles 40 im überlappenden Bereich der beiden Arbeitsflächen
zusammendrüclsfc. Der auf diese Weise geschwächte Bereich
enthält die Schwächungslinie oder das geschwächte Element 24» dessen
Ränder durch die Stufen 64 und 66 begrenzt sind. Die Stufe 66
liegt innerhalb der Stufe 64 und im wesentlichen parallel zu ihr.
Die Breite des geschwächten Elementes 24 ist im wesentlichen konstant und ist grosser als seine Dicke. Die Stufen sind ringförmig
ausgebildet, in der gleichen Weise wie das geschwächte Element
Die Bildung des geschwächten Elementes 24 sowie der Einprägung 30 kann als eine nach innen gerichtete Extrusion des Materiales zwischen den Gesenkteilen betrachtet werden, wobei die endgültige
?orm des Elementes 24 und der Einprägung 30 durch die Form der
Gesenke bestimmt ist. Die Bewegung des Materiales nach innen wird durch die abgerundeten Ränder 49, 49', 59, 59' der Stufen an den
Gesenkteilen unterstützt, welche den Fluss des Materiales unterstützen und steuern. Diese Bewegung des Materiales sowie die Elemente
zu ihrer Herstellung sind'von einer Kerbung wesentlich verschieden,
wie sie eingangs beschrieben wurde, und unterscheiden
I09B0H / n:>
ι 7 .
AO
sich auch von einem teilweisen Abscheren, bei welchem das Metall mit der Hilfe von Werkzeugen mit scharfen Schneidkanten teilweise
durchgeschnitten oder angeschnitten wird, wobei jedoch kein Bereich des Metalles zusammengedruckt und auf diese Weise verdünnt
und geschwächt wird.
Entsprechend der Darstellung in der Fig. 3 ist das metallische
Blech im E^trusionsbereich gezeigt, wobei es an der oberen Fläche erste und zweite Oberflächenteile a und b aufweist, die
sich in verschiedenen Ebenen befinden und durch eine Stufe 64 miteinander verbunden sind, und zwar in Abhängigkeit von den oberen
Gesenkflächen. Auseerdem enthält das Blech einen gekrümmten Oberflächenteil c, welcher sich neben dem zweiten Fläch^enteil b
befindet und von der Ebene des ersten Teiles a weg gerichtet ist. An der unteren Fläche enthält das Blech einen ebenen Flächenteil
d, welcher sich gegenüber dem ersten Flächenteil a sowie der Stufe 64 befindet, wie auch gegenüber mindestens einem Teil des
zweiten Oberflächenteiles b. Schliesslich ist eine gekrümmte Fläche e vorgesehen, welche entgegengesetzt und im wesentlichen parallel
zur gekrümmten Fläche c an der oberen Oberfläche des Bleches verläuft, wobei der Abstand zwischen dem ersten Oberflächenteil
a und dem ebenen Oberflächenteil d grosser ist als der Abstand zwischen dem zweiten Oberflächenteil b und dem Oberflächenteil d.
Der ebene Oberflächenteil d verbindet die untere gekrümmte Fläche a mit der Stufe 66, welche von der Ebene des zweiten Oberflächenteiles
b sowie einer Leiste f entfernt ist. Dadurch, dass das Blech aus dem Bereich des geschwächten Elementes gezogen wird, so
dass eine Einprägung entsteht, wird die Entfernung von überschüssigem Material erleichtert, welches frei innerhalb der Gesenkteile
aus dem geschwächten Bereich fliesst, um eine Deformation des Deckels in einer gesteuerten Weise.zu bewirken. Wenn die Deformation
nicht durch den Vorsprung 47 des Gesenkteiles 36 begonnen wür^, bestünde eine Gefahr einer ungeregelten Deformation im
Deckel, wodurch eine unerwünschte Verbiegung des Deckels entstehen könnte.
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Obwohl die Theorie in keiner Weise beschränkend wirken soll, wird angenommen, dass die Zugspannungen 68 (Fig. 5) zwischen
der oberen und der unteren Fläche des Bleches gleichmässig ausgeglichen sind, so dass das bewegte Material in einem Gleichgewichtszustand
zwischen den Gesenkteilen in die Einprägung 30 fliessen
kann, ohne dass dabei eine Gefahr einer Erhärtung des geschwächten Metalles durch Verformung entsteht, so dass die Gefahr der
Entstehung von Rissen vermindert wird. Das Verfahren und die Vorrichtung·
gestatten die Herstellung einer gleichmässig genauen
Tiefe des restlichen Materiales im Deckel oder in einer anderen Wand des Behälters, wodurch gewährleistet wird, dass der Behälter
einfach und leicht mit der Hilfe von geeigneten Organen wie sie z. ^
B. im folgenden beschrieben werden, entfernt werden kann. Die rest- m
liehe Dicke ist vorzugsweise kleiner als die Hälfte der übrigen
Dicke des Deckels. Bei Deckeln aus Weissblech mit einer Dicke von 0,24 mm ist die restliche. Dicke des Materiales vorzugsweise ungefähr
ein"Drittel dieser Dicke, d.h. 0,08 mm. Die restliche Dicke
kann in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Materiales verschieden
gewählt werden. ..'■..
Da die ebenen Arbeitsflächen ihre Form während langer
Arbeitszeiten behalten, wird eine wiederholbare Genauigkeit der Tiefe des geschwächten Elementes erhalten. Dadurch wird der ITachteil
überwunden, welcher bei den früheren Kerbverfahren bestand, bei welchen das Kerbwerkzeug durch die dauernde Einwirkung des Ambosses M
abgestumpft wurde. Bei einer abgeänderten Ausführung der Gesenkteile,
welche in den Figuren 3 bis 5 dargestellt sind, führen die
Stufen 56 mit abgerundeten Kanten 59 direkt nach unten in eine
Ausnehmung, welche der Ausnehmung 60 entspricht, wobei die Arbeitsfläche 58 weggelassen ist. Dadurch wird in der oberen Fläche des
Bleches eine Stufe gebildet, welche ähnlich der Stufe 64 ist, während
an der unteren Fläche in der Ausnehmung, welche sich neben dem geschwächten Element befindet, eine Ausnehmung ausgebildet ist. Diese
Ausnehmung bildet eine untere Fläche des Vorsprunges, welche in
der Ausnehmung durch einen zusammenwirkenden Vorsprung im oberen '
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Gesenkteil hergestellt wird.
In der Fig. 6 ist ein Schnitt von Gesenkteilen mit einem Deckel dargestellt, welche im wesentlichen gleich sind, wie
die Gesenkteile, die in der Fig. 5 im Schnitt dargestellt sind. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der Schnitt ist nach einer Linie geführt, in welcher aufrechte dreieckförmige Ohren 70, die später als Befestigungsorgane verwendet
werden, im zentralen Teil 32 des Deckels vor seiner Einführung zwischen
die' Gesenkteile 36 und 40 gebildet werden. Die dreieckförmigen Ohren erstrecken sich im wesentlichen parallel zum Flansch 34
des Deckels 26, vorzugsweise entlang einer bogenförmigen Linie innerhalb eines Teiles des Umfanges des Deckels, sowie paralleldazu.
Die Ohren bilden miteinander einen Kanal 72, welcher zur Aufnahme von befestigenden Lappen eines Griffes bestimmt ist, welche
bei einem Oeffnungsorgan für den Behälter vorgesehen sind. Bine
Ausnehmung 74 im oberen Gesenkteil 36 bildet einen Zwischenraum am
Umfang des Deckels zur Aufnahme des Kanales 72. Ausserdem ist ein Vorsprung 116 vorgesehen, welcher im folgenden anhand der Fig. 8
beschrieben wird.
Beim vorliegenden Beispiel empfiehlt es sich, die Ohren 70 im zugeschnittenen Material des Deckesl vor der Herstellung
des geschwächten Elementes auszubilden, um einen Riss des i'Jlemen—
tes bei einer folgenden Verformung zu vermeiden. Die Ohren 70 können zur Herstellung einer Faltverbindung 76 verwendet werden,
welche später anhand der Fig. 8 beschrieben wird, wobei die Lappen 78 einer Oeffnungsvorrichtung 80 in den Kanal 72 eingeführt werden
und darauf die Ohren über den Lappen gebogen werden, während der Rest des Deckels in geeigneten Klemmen festgehalten wird.
In der Fig. 7 ist eine Ausführung einer Versteifung eines Büchsenendes dargestellt, welches z.B. aus Weiesblech hergestellt
ist, wobei die Versteifung neben einem geschwächten Element 98 ausgebildet ist. Ein Deckel 84 hat in der Basis seines
Flansches 86 eine verstärkende Kante 88, welche aus zwei Schichten
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von Material bestehen, ß.ie über dem Material 89 im Bereich des geschwächten Elementes 98 liegen. Die Schichten sind miteinander undmit
dem Material 89 durch umgekehrte Bögen 90 und 92 verbunden. Der Bogen 90 bildet im Bereich einer abgerundeten Stufe 96, die den geschwächten
Bereich 98 begrenzt, eine Schulter 94, an welcher ein
Rand 97 des geschwächten Bereiches 98 durchgerissen werden kann.
Die Schulter 94 bildet gleichzeitig eine sichere Versteifung für den Innenraum des Behälters, wenn ein entfernbarer Teil 100 des
Deckels entfernt wurde. In der bereits beschriebenen Weise ist ein
Vorsprung 102 vorgesehen.
In der Fig. 8 ist eine bevorzugte Ausführung einer
Oeffungsvorriehtung zur Oeffnung eines Deckels eines Behälters dargestellt.
Ein Griff 118 ist an einem Abreissteil 105 des Deckels W 106 befestigt, welcher durch ein geschwächtes Elemente 11.2 begrenzt
ist. Das geschwächte Element kann auf diese Weise ausgerissen werden
und der abgerissene Teil von der Wand abgehoben werden. In der
Figur ist ein Behälterkörper 105, der Deckel 106 und die Oeffnungsvorrichtung
80 vorzugsweise aus verzinntem Weissblech hergestellt, obwohl andere Materialien, sowie z.B. Aluminium ebenfalls verwendet werden können. Der Deckel 106 ist mit dem Körper 104 durch
eine Falzverbindung 108 verbunden* Die Verwendung von Weissblech für den Büchsenkörper und den Deckel ist vom Gesichtspunkt der
Kosten vorteilhaft. Der Deckel 106 ist mit einer verstärkenden Schulter 110 versehen, welche der beschriebenen Schulter 94 ähnlich ^
ist sowie mit einem geschwächten Element 112, welches in der bereist
beschriebenen Weise ausgebildet ist. Eine Faltverbindurig 76,
die im Material (siehe auch Fig. 6) ,ausgebildet ist, dient der Befestigung
der Lappen 78 der Oeffnungsvorrichtung 80 am Deckel. Die Faltverbindung kann dadurch hergestellt· werden, dass die dreieckförmlgen
Ohren, welche im Zuschnitt des Deckels vor dem Pressen der Schwächungslinie in der im Zusammenhang mit der Fig. 6 beschriebenen
Weise nach unten gebogen werden. Der Deckel hat einen ringförmigen
Vorsprung 114, welcher den Vorsprüngen 30 und 102 entspricht, die vorher anhand der Figuren 3 und 7 beschrieben wurden,
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sowie einen versteifenden Vorsprung 116.
Die Oeffnungsvorriehtung 80 enthält den Griff 118 mit einem Ring und einem versteifenden Vorsprung 120, welcher mit
einem Nasenteil versehen ist, welcher durch einen Schwenkteil 124 mit dem Lappen 78 verbunden und aus einem Stück ausgebildet ist.
In der unbetätigten Stellung des Griffes, bei welcher dieser im wesentlichen parallel zum Deckel liegt, befindet sich der Nasenteil
122 oberhalb und innerhalb des geschwächten Elementes 112, welches
den Vorsprung 114 umschliesst. Der Nasenteil 122 ist dadurch verstärkt, dass Ecken 126 über den Schwenkteil 124 wie dies in der
Fig. 8 dargestellt ist, gebogen sind. Schlitze 128 an beiden Seiten des Vorsprunges 120 gestatten ein Anheben des Vorsprunges 120
durch den Griff 118, so dass eine Schwenkbewegung stattfinden kann. Die gebogenen Ecken 126 dienen einer Verhinderung eines Hisses des
Metalles entlang der Linien der Schlitze 128 ausserhalb der Kanten 130, wenn der Griff 118 gehoben wird.
Die Verstärkung, welche die Ecken 126 bilden, vergrössert nicht die gesamte Höhe der Oeffnungsvorrichtung und gestattet
daher eine Lagerung der Behälterdeckel mit ihren Oeffnungsvorrichtungen ineinander vor ihrer Befestigung an den Behälterkörper.
In der Fig. 9 ist der Griff 118 in seine wirksame Stellung
gehoben dargestellt, wobei der Nasenteil 122 nach unten geschwenkt ist und einen Teil des geschwächten Elementes 112 zum
Reissen gebracht hat. Der Teil des Elementes 112 ist daher zusammen
mit einem darunter befindlichen Teil 113 des Deckels nach unten gebogen. Der Griff wird darauf zusammen mit seinem Befestigungsorgan
nach oben aus der ursprünglichen Ebene des Deckels gezogen, wodurch an beiden Seiten des anfänglichen Risses der Riss des geschwächten
Elementes gegenüber der Schulter 110 fortgesetzt wird. Dadurch wird der Teil 105 des Deckels innerhalb des Elementes 112
vom Behälter entfernt. Bei einer Büchse aus Weissblech ist der Deckel vorzugsweise derart ausgebildet, dass der entfernbare Teil
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durch den Griff dadurch gehoben wird, dass der Rest des geschwächten
Elementes an beiden Seiten der ursprunglichen Risstelle abges'chert
wird, wobei sich die Risstelle fortbewegt und eine minimale
Biegung des entfernbaren Teiles stattfindet. Es versteht sich, dass dieser bevorzugte Vorgang von der Wirkung von Abreissbehältern abweicht,
vwlche fürher vorgeschlagen wurden, und welche jeweils eine gekerbte Linie aufweisen, welche fortschreitend zum Reissen gebracht
wird, wodurch ein entfernbarer Teil des Deckels vom Behälter
entfernt wird, wobei sich der Deckel beim Abreissen bedeutend
verbiegt.
Bei Oeffnungsorganen, welche ein geschwächtes Element
in der beschriebenen weise enthalten,kann ein Griff an einem entfernbaren
Teil auf eine andere als die beschriebene Weise befestigt sein, ζ*Β. durch Nieten, Schweissen oder eine andere Art
der Befestigung. .
Die geschwächten Bereiche entsprechender Erfindung können derart ausgebildet sein, dass sie vollständig den Deckel
oder eine Wand eines Behälters umgeben oder einen Teil davon, und
zwar in der Form eines Kreises oder einer anderen geeigneten geschlossenen
Figur. Sie können jedoch auch nur einen Teil eines Deckels umschliessen, welcher nach dem Reissen des geschwächten
Bereiches aus dem Behälter oder in den Behälter gebogen werden kann.
Das Reissen braucht nicht in der beschriebenen Weise durch einen Griff zu erfolgen, da sich das erfindungsgemässe Verfahren
und die erfindungsgemässe Vorrichtung allgemein auf aie Herstellung von geschwächten Elementen in Behälterwänden beziehen,
wobei es gleich ist, wozu sie dienen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.7 .Blattförmiges Material für Behälter mit einem ausreissbaren Bereich zum Oeffnen des Behälters, gekennzeichnet durch einen ercten Teil, einen nach unten gerichteten ije reich an der oberen /lache des Materiales, welcher zu einem zum Ausreissen bestimmten geschwächten Element führt, aas eich in einer Ebene befindet, die parallel zum ersten Teil angeordnet ist, wobei das Element Material mit geringerer Dicke als der erste Teil auf v/eist, sowie durch einen nach unten gerichteten Bereich an der unteren Oberfläche, des Materiales, welcher vom geschwächten Element zu einem zweiten Teil des Materiales führt, der eine Dicke aufweist, die grosser ist als die Dicke des geschwächten Elementes.2. Blattförmiges Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Teil eine ßinprägung ausgebildet ist.~'j. Blattförmiges Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Materiales eine Stufe ausgebildet ist und entfernt davon eine Stufe in der gleichen Richtung in der entgegengesetzten Fläche des Materiales, wobei die Stufen miteinander einen Bereich des Materiales begrenzen, w-elcher in einer Ebene liegt, die parallel zu den Ebenen der Flächen verläuft und eine Dicke hat, welche kleiner ist als die gleichmässige Dicke des "ateriales, de -art, dass ein aufireisobares geschwächtes Element entsteht, welches einen ausreissbaren ;..andtt>il begrenzt.t. Blattförmiges Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geschwächte Bert-ich des Materiales zwischen den stufen eine Dicke aufweist, welche kleiner art als die Hälfte der rleichmässigen Dicke.- 16 -5. Blattförmiges Material nach Anspruch 4»,dadurch.gekennzeichnet, dass der Bereich des Materiales zwischen den Stufen eine Dicke hat, welche ungefähr einem Drittel der gleichmässigen Dicke entspricht,6. Blattförmiges Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an die nach unten gerichtete Stufe an der vom geschwächten Bereich entgegengesetzten Seite, eine nach unten gerichtete Einprägung ausgebildet ist.7. Blattförmiges Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen abgerundete Kanten aufweisen.8. Blattförmiges Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material anschliessend an eine-.der Stufeneine Schulter aufweist.9. Blattförmiges Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter mindestens eine Schicht des Materiales enthält, welche sich über einem Bereich des Materiales"," der sich neben der Stufe befindet, erstreckt.,IQ. Blattförmiges Material nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schulter zwei Schichten des Materiales enthält, welche die Form eines Paares von umgekehrten Falten haben, die sich über1einem Bereich des Materiales befinden, der anschliessend an der Stufe ausgebildet ist* = ..--.11. Blattförmiges Material nach Anspruch 3", dadurch gekennzeichnet.," dass-.'jeder der nach unten gerichteten Bereiche oder jede der Stufen in der Wand eine geschlossene Figur bildet, wobei sich einer der nach unten gerichteten Bereiche oder eine der Stufen innerhalb des bzw. der anderen und im wesentlichen parallel dazu erstreckt und die nach unten gerichteten Bereiche oder ütuferi ein geschwächtes Element mit einer wesentlichen konstanten Breite begrenzen. . ■12. Blattförmiges Material nach Anspruch lL, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des geschwächten Elementes wesent-'-. . - 17 - '■■■ - \ ■-■■■'-.900 8/ Π 7!7lieh seine Dicke überschreitet.13. Blattförmiges Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen und das geschwächte Element ringförmig ausgebildet sind.14. Blattförmiges Material nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Griff, welcher am zum Ausreissen bestimmten Teil des Materiales befestigt ist, wobei das geschwächte Element durch den Griff abgerissen und der zum Abreissen b estimmte Teil vom Material angehoben werden kann.15. Blattförmiges Material nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff schwenkbar befestigt ist, derart, dass beim Anheben des Griffes ein anfänglicher Riss nach unten des geschwächten Elementes gebildet werden kann.16. Blattförmiges Material nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass das geschwächte Element durch den Griff bei einer weiteren Bewegung des Griffes nach aussen aus der Ebene dee Materiales herausgerissen werden kann.17. Verfahren zur Herstellung des Materiales nach Anspruch 1, unter Verwendung eines Presswerkzeugeβ, dadurch gekennzeichnet, dass im Presswerkzeug ein Teil der Oberfläche des Materiales zur entgegengesetzten Seite des Materiales bewegt wird und dass in der gleichen Sichtung ein Teil der anderen Oberfläche des Materiales bewegt wird, wobei die Ränder der beiden bewegten Teile voneinander entfernt sind, und ein Bereich des Materialee zwischen den Rändern durch die Presswerkzeuge komprimiert wird, derart, dass ein Bereich mit geringerer Dicke entsteht, welcher das geschwächte Element bildet.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Gesenke komprimierte Bereich des Materiales durch Stufen begrenzt ist, von denen eine in einer Oberfläche des Materiales ausgebildet iat und die andere Ln Abstand davon in der entgegengesetzten Oberflache des Materiales.- 18 -109808/021719. Verfahren nach Anspruch 17,.dadurch gekennzeichnet, dass das überschüssige Material aus dem geschwächten Bereich in einem zweiten bereich an seiner Seite geführt wird, ,wobei das Presswerkzeug auf das Material derart einwirkt, dass es die gewünschte" /orm erhält.20. Verfahren nach Anf?pruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Presswe -kzeug neben dem geschwächten Bereich eine Einprägung ausgebildet wird. ■21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Material im zweiten Teil durch die Presswerkzeüge derart beeinflusst wird, dass eine Minprägun^ anschliessend an den geschwächten Bereich entsteht. " * · ·22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen mit abgerundeten Kanten versehen werden.23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Einprägung vor dem Pressen des geschwächten Bereiches erfolgt und gleichzeitig mit dem Pressen des geschwächten Elementes fortgesetzt wird.2Λ. Verfahren nach Anspruch 23, dpdurch gekennzeichnet, dass der durch den Pressvorgang gebildete geschwächte Bereich ringförmig ausgebildet ist und dass gleichzeitig innerhalb des geschwächten Bereiches eine ringförmige Mnprägung hergestellt wird.25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Material verzinntes Weissbiech ist.2r. V.'crkzeug zur Herstellung des i-Iateriales· nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oberen und einen unteren Gesenkteil, wobei der obere Gesenkteil eine obere und eine, untere Arbeitsfläche aufweist, v;eiche durch einen nacr. unten gerichteten Bereich voneinander getrennt sind, der untere Gesenkteil eine. Arbeitsfläche aufweist, welche in der geschlossenen Stellung des Gesenkes unterhalb des nach unten gerichteten·Bereiches liegt sowie unterhalb- 19 - ■--.'-■■10 SI8 (3 8mindestens eines Teiles der beiden Arbeitsflächen des oberen Ger-,, senkteiles, der untere Gesenkteil eine Ausnehmung an einem Rand seiner Arbeitsfläche aufweist, welche eine1Verschiebung des Materiales gestattet, der nach unten gerichtete Bereich des oberen Gesenkteiles in der geschlossenen Stellung der Gesenkteile vom Rand im unteren Gesenkteil entfernt ist, derart, dass die Gesenkteile miteinander einen nach unten gerichteten Bereich in der obe»- ren Fläche des Materiales, eine Einprägung in der unteren FläehtA des Materiales, sowie einen geschwächten Bereich zwischen dem nachΐ unten gerichteten Bereich und der Ausnehmung bilden, der zum Bilden des geschwächten Elementes bestimmt ist.27. Werkzeug nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere Gesenkteil obere und untere Arbeitsflächen aufweisen, die voneinander durch eine Stufe getrennt sind, wobei die Stufe im oberen Gesenkteil in der geschlossenen Stellung der Gesenkteile von der Stufe im unteren Gesenkteil entfernt ist, und die Gesenkteile miteinander zur Bildung {je einer Stufe in der oberen und der unteren Fläche des Materiales geeignet sind.28. Werkzeug nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkteile innerhalb der Stufen mit einer Ausnehmung versehen sind, welche dazu dient, eine Bewegung von überschüssigem Material aus dem geschwächten Bereich während des Preesvorganges zu gestatten.29. Werkzeug nach. Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Arbeitsflächen eben und parallel zueinander sind und dass die untere Arbeitsfläche des unteren Gesenkteiles sich entlang eines Teiles der oberen Arbeitsfläche des unteren Gesenkteiles sowie der unteren Arbeitsfläche des unteren Gesenkteiles erstreckt.30. Werkzeug nach Anspruch 28, dadurch gekenneelehnet, dass einer der Gesenkteile an einer Seite der Arbeiteflächen einen Vorsprung aufweist, derart, dass beim Schliessen der Gesenkteile- 20 -109808/Π217ier Vorsprung auf das JMaterial einwirken um& eine Information an einer Seite .des gese&wäe&tem Bereiches bilden kannu31* Werkzeug nacik Insprucfe 30t äaäwteii geicennzeieitnet^ a&BS der ¥©rspriing efee alj^eröiiiete Itori» hat.32. Werkzeug nacfe Anspruch JQ», dadurch gekennzeichnet, dass im anderen Gesenkteil gegenüber dem Vorsprung eine Ausnehmung ausgefeHäet Ist fdierart, dass ier Ursprung oji€ die^ Ausnehmung beim Schllessen der Gesenkteile zusammenwirken und das Material derfönäleren könnera.. lefeäiterf hergestellt mm dem Meterlel necfe Inspracfe- 21 -109808/0217Lee»rife it-
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