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Verschluss für zusammendrückbare Behälter, insbesondere Tuben
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verschlusses nach Patent Nr. 234576, gemäss welchem der Behälter eine die Austrittsöffnung desselben überdeckende, aus elastischem, nach Verformung in seine Ursprunglage wieder zurückkehrendem Material bestehende Kappe aufweist, welche mit einer für den Austritt des Behälterinhaltes dienenden Öffnung versehen ist, die über einem nahe der Austritts- öffnung liegenden Teil der Wand des Ausgusskopfes liegt, wobei die Öffnung für den Austritt des Behälterinhaltes als Einschnitt bzw. ganz enger Schlitz in der Wand der Kappe ausgebildet ist.
Bei dieser Art des Verschlusses dient der unterhalb des Einschnittes der Verschlusskappe liegende Teil des Ausgusskopfes zur Abdichtung der Ausgussöffnung nach erfolgter Entnahme des Tubeninhaltes. Dabei war der betreffende Teil des Ausgusskopfes in seiner allgemeinen Ausbildung ursprünglich als Steg gedacht, welcher als fester Bestandteil des Tubenkopfes die Ausflussöffnung diametral überbrückt. Diese Konstruktion macht die Anwendung des Tubenverschlusses von einer besonderen Ausbildung des Ausgusskopfes abhängig.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, den Verschluss der eingangs erwähnten Bauart dahingehend auszubilden, dass er auch auf Tuben herkömmlicher Bauart aufgesetzt werden kann, bei welchen kein die Ausflussöffnung überquerender Steg vorgesehen ist.
Zu diesem Zwecke besteht erfindungsgemäss der unterhalb der Ausflussöffnung liegende, zum Abdichten derselben nach der Entnahme des Tubeninhaltes dienende Teil der Wand des Ausgusskopfes aus einem auf den Ausgusskopf aufsetzbaren Bügel. Vorzugsweise ist der Bügel mit einem am Rand der Ausgussöffnung aufsitzenden Ring versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verschlusses dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den oberen Teil einer Tube mit axial geschnittenem Tubenkopf samt Verschluss, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des auf den Tubenkopf aufsetzbaren Bügels nach Fig. 1, Fig. 3 einen axialen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Tubenverschlusses und Fig. 4 den Bügel des Verschlusses nach Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung.
Bei der Ausführungsform des Tubenverschlusses nach den Fig. 1 und 2 ist auf den freien Rand 22 der Ausgusstülle 1 der Tube 2 ein Ring 23 aufgesetzt, welcher einen ihn diametral überbrückenden Bügel 24 aufweist. Auf den Bügel 24 ist die aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff bestehende Kappe 6 gelegt, deren unterer Rand 7 einen abstehenden Teil des Ausgusskopfes untergreift. Oberhalb des Bügels ist in der Kappe 6 ein Einschnitt 9 zum Ausdrücken des Tubenininhaltes vorgesehen. Im Bereiche dieses Einschnittes sind an der Innenseite der Kappe zwei auf dem Bügel dachförmig aufsitzende Lappen 25 angeordnet, welche sich entlang eines Teiles ihrer Höhe berühren und damit die Dichtheit des Verschlusses erhöhen.
An der Aussenseite der Kappe 6 ist ein den Einschnitt überdeckender Lappen 10 vorgesehen, der mit seinem einen Ende aus der Kappe 6 nahe dem Rand derselben hervorgeht und an seinem andern Ende mittels einer Öffnung 11 mit Vorspannung auf einem mit dem Ring 23 verbundenen und die Kappe 6 durchsetzenden Knopf 12 festgehalten ist. Der Lappen 10 hat die Eigenschaft, dass er nach dem erfolgten Abziehen vom Knopf 12 und Freigabe aufspringt und den Schlitz freigibt.
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