DE2759098A1 - Becher-flaschen-anordnung - Google Patents
Becher-flaschen-anordnungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, DiPL1-PhYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing.H.Liska
_ . ί MÜNCHEN «6, DEN «o n._
Gs/Wl POSTFACH 860820 3 0. ΟβΖ.
Schenley Industries, Ine,
888 Seventh Avenue
New York, N.Y. / V.St.A.
Becher-Flaschen-Anordnung
809885/0612
Die Erfindung betrifft eine Becher-Flaschen-Anordnung, wobei ein Becher in Verbindung mit einer Flasche Verwendung findet,
insbesondere mit einem Flaschenverschluß, der auf eine Flasche aufgeschraubt ist, wobei der Becher unabhängig oder zusammen mit dem Flaschenverschluß von der Flasche entfernbar
ist.
Es sind verschiedene Becher für einen Behälter sowie Becher-Anordnungen mit einem Becher bekannt geworden. Zum Beispiel
sind solche als Verschluß dienende Becher häufig lösbar am oberen Ende einer Karaffe oder einer Thermosflasche oder einer isolierenden Flaschenanordnung angebracht. Eine solche
Anordnung ist in der US-Patentschrift 2 584 522 beschrieben, wobei bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel ein Becher
fest auf einer Dichtung sitzt, welche am Hals eines Behälters
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-Sf-
befestigt ist. Bei einem typischen Ausührungsbeispiel einer Thermosflasche ist der Becher an der Flasche mittels eines
separaten Gewindes befestigt, das am Flaschenhals angeordnet ist, oder mittels eines Verschlusses, der den Becher am Hals
des Behälters hält. In diesen Fällen können der Becher und der Flaschenverschluß nicht in einem einzigen Arbeitsschritt
entfernt werden. Der Becher muß unabhängig von dem getrennt befestigten Flaschenverschluß entfernt werden, welcher zum Verschließen
der Flasche dient. Wenn die Flasche bei diesen Ausführungen geöffnet werden soll, dann muß zunächst der Becher
entfernt werden, und dann kann der Flaschenverschluß entfernt werden. Es ist jedoch häufig erwünscht, daß der Becher und der
Flaschenverschluß gemeinsam entfernt werden, damit der Inhalt der Flasche zugänglich wird. Außerdem muß der Becher in Abhängigkeit
von einer bestimmten Flasche und einem bestimmten Flaschenhals bestimmte Abmessungen aufweisen und kann nicht mit
anderen Flaschen Verwendung finden, selbst wenn der Flaschenverschluß austauschbar ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die bekannten Becher-Flaschen-Anordnungen
zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird ein Becher vorgeschlagen, der in Verbindung
mit einer Flasche verwendbar ist, wobei dieser Becher einen aufschraubbaren Flaschenverschluß übergreift, welcher
seinerseits eine aufgerauhte Oberfläche besitzt. Der Becher kann unabhängig von dem Flaschenverschluß abgenommen oder gemeinsam
mit dem Flaschenverschluß als Einheit entfernt werden. Der erfindungsgemäße Becher weist vorteilhaft mehrere nach
innen greifende Rippen auf, die kraftschlüssig mit der aufgerauhten
Oberfläche des Flaschenverschlusses im Eingriff stehen. Wenigstens zwei dieser Rippen besitzen vorteilhaft einen
Sitz, mit welchem der Becher an der Oberseite des Flaschenverschlusses gehalten wird. Wenn der Becher auf den Flaschen-
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Verschluß aufgesetzt ist, dann können der Becher und der Flaschenverschlußgemeinsam gedreht werden, um den Flaschenverschluß
von der Flasche herunter-zuschrauben. Falls es erwünscht ist, kann der Becher von dem Flaschenverschluß
heruntergezogen werden, während der Flaschenverschluß auf der Flasche verbleibt, indem der Becher von der Flasche abgezogen
wird, so daß der Flaschenverschluß davon unabhängig entfernt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird also eine verbesserte Becher-Flaschen-Anordnung
vorgeschlagen, bei welcher der Becher an einem auf der Flasche angeordneten Flaschenverschluß gehalten
wird. Es wird ferner ein verbesserter Becher für eine Flasche vorgeschlagen, bei welcher der Becher unabhängig von
dem Flaschenverschluß von der Flasche entfernbar ist. Schließlich wird gemäß der Erfindung ein verbesserter Becher vorgeschlagen,
der bei einer Flasche verwendbar ist und von der Flasche als Einheit zusammen mit einem Flaschenverschluß entfernbar
ist.
Der erfindungsgemäße Becher, der bei einer Flasche Verwendung findet, verdeckt einen gewindeförmigen Flaschenverschluß
mit einer aufgerauhten Außenfläche und besitzt mehrere nach innen vorstehende Rippen, die kraftschlüssig mit der aufgerauhten
Außenfläche des Flaschenverschlusses im Eingriff stehen. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal sind wenigstens
zwei dieser Rippen mit vorstehenden Sitzen ausgestattet, mit denen der Becher auf dem Flaschenverschluß gehalten
wird. Wenn der Becher seine endgültige Position auf dem Flaschenverschluß einnimmt, dann können der Becher und der Flaschenverschluß
als Einheit gemeinsam gedreht werden, so daß der Flaschenverschluß von der Flasche heruntergeschraubt
wird. Der Becher kann von dem Flaschenverschluß heruntergenommen werden, während der Flaschenverschluß auf der Flasche
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verbleibt, wobei dies dadurch geschieht, daß der Becher von dem Flaschenverschluß abgezogen wird, so daß der Flaschenverschluß
davon unabhängig von der Flasche heruntergeschraubt werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Flasche mit einem Becher gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Bechers und des auf der Flasche angeordneten Flaschenverschlusses entlang der
Linie 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittansicht des Bechers und des auf der Flasche angeordneten Flaschenverschlusses entlang der
Linie 3-3 nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung im Schnitt, wobei der Becher und der Flaschenverschluß als getrennte Teile von der
Flasche nach Fig. 2 abgenommen sind, und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung im Schnitt, wobei der Becher und der Schraubverschluß als zusammenhängende Teile
von der Flasche abgenommen sind.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Flasche 1O dargestellt, die einen
im wesentlichen zylinderförmigen unteren Teil 11, einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen oberen Teil 12 und einen zylindrischen
Hals 13 aufweist, der an seiner Außenseite ein Gewinde 1 4 trägt. Auf den Flaschenhals 13 ist ein Flaschenverschluß
15 mit einem Innengewinde 16 aufgeschraubt, der eine gerippte Außenfläche 17 besitzt, wobei die Rippen axial vorstehen. Mit
dem Vlaschenverschluß 15 steht ein erfindungsgemäßer Becher 18
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det und besitzt solche Abmessungen, daß er auf den Flaschenverschluß
15 aufgesetzt werden kann und einen Teil des oberen Flaschenteiles 11 übergreift. Der Becher 18 besitzt mehrere
nach innen greifende Rippen 19, welche kraftschlüssig in Nuten 21 eingreifen, die sich zwischen Rippen 22 an der Außenfläche
17 des Flaschenverschlusses 15 befinden. Der Becher 18 besitzt ferner wenigstens zwei Rippen 19* (bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel vier Rippen), die jeweils einen Sitz 20 besitzen, der sich über den Flaschenverschluß 15 erstreckt
und dafür sorgt, daß der Becher 18 in einer bestimmten axialen Lage gegenüber dem Flaschenverschluß 15 gehalten wird. Die
Rippensitze 20 sind durch einen ausgeschnittenen Abschnitt der Rippen 19* begrenzt, wobei ein erster Rand 23 vorgesehen ist,
welcher sich im wesentlichen parallel zur Oberseite des Flaschenverschlusses 15 erstreckt und gegen wenigstens einen Abschnitt
der Oberseite des Flaschenverschlusses 15 anliegt, sowie ein zweiter Rand 24, welcher sich wenigstens teilweise parallel
zur Außenfläche 17 des Flaschenverschlusses 15 erstreckt und kraftschlüssig in eine Nut 21 eingreift, die sich
an der Außenfläche 17 des Flaschenverschlusses 15 befindet. Wenn wenigstens zwei Rippen 19* mit entsprechenden Rippensitzen
20 vorgesehen sind, dann kann der Becher 18 auf den Flaschenverschluß
15 geschoben werden, bis die Sitze 20 gegen die Oberseite des Flaschenverschlusses 15 zur Anlage kommen.
Wie dies aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, besitzen die Rippen 19 ebenfalls jeweils einen axial vorstehenden Rand 25,
welcher in eine Nut 21 an der Außenfläche 17 des Flaschenverschlusses
15 eingreift. Dadurch daß die Rippen 19 und 19' in die Nuten 21 eingreifen, kann der Becher 18 zusammen mit dem
Flaschenverschluß 15 gedreht werden (normalerweise im Gegenuhrzeigersinn)
, um den Flaschenverschluß 15 von der Flasche herunterzuschrauben, wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist. In
gleicher Weise können der Becher 18 und der Flaschenverschluß 15 als Einheit auf die Flasche 10 geschraubt werden, wobei ei-
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- sr -
ne Drehbewegung im Uhrzeigersinn erfolgt.
Alternativ können der Becher 18 und der Flaschenverschluß
auseinander bewegt werden, bevor der Flaschenverschluß 15 heruntergeschraubt
wird, indem der Becher 18 von der Flasche in axialer Richtung heruntergezogen wird. Der Flaschenverschluß
15 kann dann unabhängig davon entfernt werden, indem er von der Flasche 10 heruntergeschraubt wird. Dieses aufeinanderfolgende
Entfernen wird dadurch ermöglicht, daß der Becher 18, der Flaschenverschluß 15 und die Flasche 10 voneinander unabhängige
Teile sind, wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist, und der Becher 18 kann als Behälter für den Inhalt der Flasche
Verwendung finden.
Die Flasche 10 und der Flaschenverschluß 15 können aus Glas Metall, Kunststoff oder irgend einem anderen geeigneten Material
hergestellt sein. Ebenso kann der Becher 18 aus Glas oder Kunststoff, wie z.B. aus Polyäthylen, Polypropylen oder
irgend einem anderen starren Kunststoff, Metall oder irgend einem anderen geeignetem Material hergestellt sein, welches
in die gewünschte Form mit den Rippen 19 gebracht werden kann, die in den gerändelten Teil 17 des Flaschenverschlusses 15
eingreifen. Die Außenfläche 17 des Flaschenhalses 15 kann gerändelt oder in anderer Weise aufgerauht sein, damit sie geeignet
mit den Rippen 19 und 19' zusammenwirkt.
Da der erfindungsgemäße Becher mehrere Rippen aufweist, von
denen wenigstens zwei einen Sitz besitzen und mit denen der Becher an der Oberseite eines mit einem Gewinde versehenden
Flaschenverschlusses gehalten wird, kann der Becher als Einheit zusammen mit dem Flaschenverschluß gedreht werden, so
daß der Flaschenverschluß von der Flasche heruntergeschraubt wird. Andererseits kann der Becher von dem Flaschenverschluß
in einfacher Weise dadurch getrennt werden, daß er nach oben
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ΛΑ
von dem Flaschenverschluß abgezogen wird, woraufhin der Becher dann als Gefäß oder Behälter für den Inhalt der Flasche verwendet
werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Aufgabe der Erfindung vorteilhaft gelöst wird, wobei an dieser
Stelle darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt
ist.
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Claims (11)
1. Becher-Flaschen-Anordnung mit einem verschraubbaren Flaschenverschluß, gekennzeichnet durch einen Becher (18),
der vorstehende, zum Eingriff mit dem Flaschenverschluß (15) dienende Teile (19, 19') aufweist, wobei der FIaschenverschluß (15) an seiner Außenfläche (17) Kupplungseinrichtungen (21, 22) aufweist, die mit den vorstehenden
Teilen (19, 19') in Eingriff bringbar sind, so daß der Becher (18) und der Flaschenverschluß als Einheit drehbar
sind, um den Flaschenverschluß von der Flasche herunter zu bewegen, und so daß der Becher (18) von dem Flaschenverschluß (15) getrennt werden kann, indem er von dem Flaschenverschluß der Flasche (10) abgezogen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile von mehreren nach innen greifenden Rippen (19, 19') gebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Rippen (19, 19') einen inneren
Rand (25) aufweist der wenigstens teilweise parallel zur Oberfläche des Flaschenverschlusses (15) verläuft.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen auf der Außenfläche (17)
des Flaschenverschlusses (15) angeordneten aufgerauhten
Bereich aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgerauhte Bereich mehrere im Abstand zueinander angeordnete
gegenüber der Außenfläche (17) des Flaschenverschlusses (15) vorstehende Rippen aufweist, welche im wesentlichen
parallel zu den Rippen des Bechers (18) verlaufen, wobei zwischen diesen Rippen (20) Nuten (21) angeordnet
sind, in welche die Rippen (19, 19') des Bechers
(18) eingreifen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Rippen (191) einen Sitz (20)
aufweisen, durch welchen die axiale Stellung des Bechers (18) auf dem Flaschenverschluß (15) festgelegt wird.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz von einem Vorsprung (20) gebildet ist, welcher von den
Rippen (191) nach innen greift und wenigstens einen Teil
der Oberfläche des Flaschenverschlusses (15) übergreift.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß acht im gleichen Abstand zueinander angerodnete Rippen (19, 19') vorgesehen sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei alternierende Paare der Rippen mit Sitzen (20) ausgestattet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rippen von der Seitenwand des Bechers
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(18) radial erstrecken.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Becher (18) kegelstumpfförmig ausgebildet
ist.
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