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Durch eine Verschlußkappe verschließbare Flasche Priorität: 11. Oktober
1967 / Großbritannien Anmelde-Nr.: 46 380/67 Die Erfindung betrifft eine durch eine
Verschlußkappe verschließbare Flasche, bei der die Verschlußkappe leicht mit der
Hand ergriffen und durch eine öinfache Drehbewegung Uber nicht mehr als 900 entfernt
werden kann, wobei gleichzeitig die Anordnung zwischen der Flasche und der Verschlußkappe,
wenn dieselbe sich in ihrer auf die Flasche aufgesetzten Stellung beiindet, so isf,
daß sich ine neue und ästhstisch ansprechende Gestaltung ergibt.
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Wenn flüssige Konsumgüter in Flaschen abgepackt werden, ist es wichtig,
daß der Flascheninbalt schnell und leicht zugänglich wird. Aus diesam Grunde ist
es wichtig, daß die Verschlußkappe der Plasche leicht entfernt werden kann, ohne
daß die Hotwendigkeit basteht, irgendwelche beträchtlichen Kräfte oder Drüeke aussuüben.
Wenn anderermeite die Plam che durch die Verschlußkappe verschlossen ist, ist es
wichtig, daß der Verschluß selbst flüscigkeitsdicht ist, und daß, die Verschlußkappe
nicht zufällig verschoben werden kann, s. B.
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während des Transportes oder wenn die betreffende Flasch@ vor dem
Gebrauch geschüttelt wird. Dies sind die grundsätmlichen Erfordernisse an @@inen
Flaschenverschluß, jedoch komman andere Faktoren unter besonderen Umständen noch
hinsu, Bei in Massenprodution hergestellten Flaschen und Verschlußkappen ist es
beispielsweise wichtig, daß die Flaschen und Verschlu@kappen verhältnismäßig billig
und ohne komplizierte miteinander in Eingriff stehende Oberflächen oder Teile bergestellt
werden, bei welchen sehr enge Toleranzgrenzen eingehalten
werden
mssen, Daher sind aus nur einem Teil bestehende, einfach ausgebildete Verschlußkappen
besonderes geeignet, da solche Verschlußkappen in einem Stück aus einem leicht erbältlichen
billigen LIaterial wie Kunststoff gegossen werden können. Es ist ferner vorteilhaft,
wenn Verschlußkappen in einfacher Weise durch Maschinenauf die Flaschen aufgesetzt
werden können. Ein anderer wichtiger Punkt besteht darin, daß im Balle, in dem das
in der Flasche gespeicherte Gut nicht auf einmal verbraucht wird, die Flasche nn
heqtlem wieder verschlossen werden kann' wie, dieselbe geöffnet wird.
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Abgesehen von diesen technischen Gesichtspunkten bei der Auswahl eines
Flaschenverschlusses gibt es noch den Gesichtspunkt der geschmaoklichen Ausführung.
Bei der Verpackung von Waren für den Kleinverkauf, insbesondere von Toilettenartikeln,
ist es besonders wichtig, daß die Gesamtaufmachung des Flaschenbehälters und der
Eindruck der Ware ästhetisch ansprechend isto Bei Bedarfsweckung spielt nämlich
die ansprechende Verpackung der Waren eine große Rolle. Der Geschmack in der Formgestaltung
wechselt ständig, und die gegenwärtige, Tendenz geht nach einer glatten Linienführung.
d. h. mit anderen Worten in Richtung zu Ausgestaltungen, die wenige kanten, Faltungen,
Durchmesseränderungen, Rippen usw in sich einschließen und insgesamt @ine glatte
Kontinuierliche Umrissform abgeben. Wenn wan A@sführungsformen besitzt, die neu
sind und sich von den Ausführungsformen unterscheiden, wie sie den Jeweiligen Verpackungen
des betreffenden Wettbewerbers eigen sind, können gleichfalls einige verkaufstechnische
Vorteile erzielt werden.
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Der erfindungsgemäße Flaschenversoluß erfüllt alle oben genannten
Anforderungen und hat zahlreiche andere technische Vorteiler die aus den folgenden
Ausführungen ersichtlich werden0 In den beigefügten Zeichnungen zeigen: Fig, 1 eine
Frontalansicht des oberen Bereiches der Flasche mit aufgesetzter Verschlußkappe,
Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Abschnittes der Flasche gleichfalls mit aufgesetzter
Verschlußkappe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das obere Flaschenende
bei entfernter Verschlußkappe, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Inneneeite der Verschlußkappe,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch den oberen Teil der Flasche und längs der
mit der Schnittlinie A - A von Fig. 4 zusammenfallenden Hauptachse der aus dieser
Fig. ersichtlichen Ellipse, wobei die Verschlußkappe gleiohfalls entfernt ist, Fig.
6 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil der Flasche und längs der mit der
Schnittlinie B - B von Fig. 3 zu sammenfallenden Nebenachse der Elli@se, Fig. 7
einen Vertikalschnitt längs der mit der Schnittlinie A - A zusammenfallenden Hauptachse
der Verschlußkappe und der Flasche, wobei die Verschlußkappe in inrer auf die Flasch@
aufgesetzten Stellung gezeigt ist, Fig. 8 einen @uerschnitt längs der Linie D -
D von Fig. 7, und Fie. 9 - 11 verschiedene Abänderungen bei einer gemäß der' Erfindung
ausgebildeten Flasche und Verschlußkappe.
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In den Figuren 1 unli 2 ist die Verschlußkappe mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet, während die zu verschließende Flasche das Bezugszeicnen 2 trngt. Die
Flasche weist einen sich in Umfangerichtung erstreckenden Absatz 3 am äußeren Rand
des Flaschenkörpers 2 sowie außerdem einen Flaschenhals und einen Halsbund auf,
die aber beide in den Figuren 1 und 2 nicht eiohtbar aind, da sie durch die Verschlußkappe
verdeckt sind, Flasohenhais und Halsbund können aber den Figuren 5 und 6 entnommen
werden. Die Seitenwandung des seitliohen Randes 4 der Kappe 1 stößt mit ihrer unteren
Kante 5 an den Absatz 3 an. Auf dieee Weise bilden die Außenfläche des oberen Bereiches
des Flaschenkörpers und die Außenfläche des seitlichen Randes der Kappe eine kontinuierliche
Pläche, die nur durch die Nut an der Stelle, an der die Kante 5 an dem Absatz 3
anliegt, unterbrochen ist.
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Die Figuren 3, 5 und 6, die vorteilhafterweise im Zusammenhang gesehen
werden sollen, zeigen den oberen Teil der Flasche bei entfernter Verschlußkappe0
Dem Absatz 3 unmittelbar benachbart iot ein sich nach oben verjüngender Schulterubschnitt
6 vorgesehen.
Die Oberfläche dieses Schulterabschnittes kann auf
die veraohiedenste Weise ausgebildet sein, wie es noch weiter unten näher erläutert
wird, in den figuren 1 - 8 ist Jedoch diese Außenfläche im wesentlichen domartig
konvex mit elliptieohem Querschnitt ausgebildet, und diese Ausführungsform wird
daher zuerst beschrieben. Da sich der Schulterabschnitt 6 nach oben, erstreckt,
wird dessen Querschnitt in horizontalen Ebenen gesehen allmählich immer weniger
länglich oder elliptisch, bis derselbe eine kreisförmige Ausbildung erhält und der
Schulterabschnitt 6 in einen zylindrigen Flaschenhals 7 (s. insbesondere Fig. 5
u. 6) übergeht. Der Hale 7 endigt an seinem oberen Rand in einen ringförmigen Flansch
8, der geneigte, kegelstumpfförmige oder zylindrige Außenflächen , 10, 11 und 12
besitzt. Der Flaschenhals umgrenzt dabei die Abgabeöffnung 13 der Flasche.
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Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besitzen die Schulter 6 und der
obere T,eil des Flaschenkörpers 2 mit dem sich in Umfang@-richtunn arstrackenden
Absatz 3 eine solche symmetrische Ausbildung, daß im Falle, in dem die Flasche am
3600 um die durch den oberen Flaschenkörper und den Hals hindurchlaufende vertikals
Achse gedreht wird, der Flaschenkörper bereits nach einer Drehung von 180° eine
ähnliche Lage einnimmt. Der Flaschenhals selbst lst natürlich völlständig achsislsymmetrisch
ausgebildet.
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Die außere Form der Versohlußkappe kann aus den @iguren 1, 2 und 4
ers@hen werden, von denen die Figuren 8 und 2 Seitenanaiehten der Verschlußkappe
in ihrer auf der Flasche sitzenden Stellung zeigen@ während Figur 4 eine Draufsicht
auf die Kappeninnenseite zeigt. Die Draufsicht auf die Kappe von oben und außen
zeigt die gleiche einfache Ellipse mit den gleichen Außenabm@asungen, wid sie aus
Figur 4 hervorgehen. Die kappenausbildung kann am besten anhand der Figuren 4, 7
und 8 erläutert werden, Gemäß diesen Figuren hat die Kappe die Porm eines umgestülptan
Hohlbechers init einer elliptischen Oberseite 14 und einer. sich, nach unten erstreckenden
Seitenwandung 4. Innerhalb der Kappe sind zwei Verstärkungsrippen 15 und 16 vorgesehen,
welche, abgesehen von einem v-förmigen Ausschnitt an ihrem unteren Ende, im wenn
hohen rechteckig dusgeführt sind. Die beiden zueinander geneigten
Flächen
des V-iörmigen Ausschnittes sind an der Rippe 15 als Flächen 17 und 18 gekennzeichnet
und laufen in einer Spitse 19 zusammen. Die Neigung und Zlage dieser Plächen 17
und 18 sowie die entsprechenden Flächen an der Rippe 16 sind derart gewählt, daß
diese Flächet tangential an der Schulter 6 der Plseeho anliegen, wenn die Verschlußkappe
sich in ihrer Verschlußatellung befindet, wie es aus den Figuren 7 und 8, insbesondere
aus der letzteren Figur, hervorgeht. Die Verschlußkappe weist außerdem einen sich
nach innen eratreckenden Stopfen in Form einer kurzen zylindrigen Wandung 20 auf,
die sich ton der Oberseite 14 wegerstreckt und mit der diese Oberseite bildenden
Kappe wand aus einem Stück bestaht. Wenn die Kappe auf der Flasche aufeeßetst ist,
ist dieser zylindrische Stopfen in die Abgabeöffnung des Flaschenhalses cineepaßt,
wie es am besten aus Figur 7 hervorgeht. In zu dem syllndrigen Stopfen 20 konsentrischer
Anordnung ist ein zweites Abdichtteil in Form einer zylindrischen Wandung 21 vorgesehen,
die einen größeren Durohmesser wie der Stopfen 20 besitzt und wellche einen ringförmigen,
sich. nach innen erstreckenden Wulst 22 trägt. Wenn die Verschluß kappe sich in
ihrer auf die @lasche aufgesetzten Stellung befindet, ist der Flaschenhals 7 oder
genauer gesagt dessen ringförmiger Flansch 8 zwischen den zylindrigen Stopfen 20
und der zylindrigen Wandung 21 mit dem Wulst 22 eingeklemmt.
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Die Verschlußkappe wird @o auf die Flasche aufgepaßt, daß Kappe und
Flasche etwa zusinander ausgerichtet warden und dann auf die Kappe einfach ein nach
unten gerichteter Druck ausgeübt wird. Fall die Flasche und die Kappe sich gegenseitig
niobt genau in ihrer Einpaßstellung befinden, gewirkt der nach unten gerichtete
Druck, daß die v-förmig verlaufenden Ausschnitflächen an den Rippen 15 und 16 gegen
die Flaschenschulter 6 angedrückt werden, wobei die kappenrippen länge der Heigung
der Schulter, entlanggleiten, ul die Spitze 19 über der vertikalen Symmetriehauptachse
zu zentralisieren. Auf diese Werise kann die Verschlußkappe nicht falsch aufgemstst
werden.
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Die Verschlußkappe selbst besteht aue einem leicht slastischen oder
deformierbaren material wie Kunststoff, und der nach unten
gerichtete
Druck drückt den Flansch 8 an den Flaschenhals zwischen den Stopfen 20 und der anderen
Wandung 21 ein. Der Flansch 8 wird auf diese Weise zwischen dem Stopfen 20 und die
wandung 21 eingeklemmt, wenn der ringförmige Flansch 22 unter den Flaschenhalsflansch
8 in die in Figur 7 gezeigte Stellung gleitet Die Verschlußkappe ist somit auf dem
Flaschenhals festgeklemmt, wenn sich diese Kappe einmal in dieser Stellung befindet.
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Die flüssigkeitsdichte Abdichtung wird zwischen den verschiedenen
sich berührenden Flächen des ilalsflansches .8 einschließlich der Innenfläche der
Abgabeöffnung 13 sowie der äußeren zylindrischen Fläche der Wandung 20, dem Abschnitt
23 der Oberseite 14 zwischen den. Abdichtteilen 20 und 21, und der Innenfläche sowie,
des Wulstes des Abdichtteiles 21 hergestellt. Der Stopfen 20 übt eine Abstreifwirkung
an der Flaschenhalsöffnung 13 aus und schafft eine teilweise Abdichtung, falls eine
enge Passung vorhanden ist. Die Dichtung kann durch den Kappenwulst 22 verbessert
werden, wenn das obere Endendes Flaschenhalsflansches 8 nach oben gegen die Fläche
23 der die Oberseite bildenden Kappenwandung zwischen den zylindrischen Wandungen
20 und 21 fest angepreßt wird, Eine weitere Abdichtung kann. durch einen kreisförmigen
Rand zwischen irgendeiner der ggieigten Flächen 9:, 10, 11 und 12 am Flansch 8 erreicht
werden, wenn diese Flächen in die Kunststoffwandungen 20 oder 20 oder die zwischen
den Wandungen 20 und 21 liegende Fläche hineindrücken, woduroh ein linienhafter
Berührungskontakt mit hohem Druck längs der Berührungslinie entsteht. Bezüglich
dieser Einklemm- und Abdichtwirkungen sind natürlich gewisse Abänderungen möglich.
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Andere Abänderungen können darin bestehen, daß die zylindrische.
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Wandung 20 an ihrem Außenrand in der Nähe ihres unteren Endes abgeachrägt
oder verjüngt ist, damit der Flaschenhals leichter.
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vorbeigl.eiten kann. Ferner kann das konzentrische, zylindrisch.
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ausgebildete Wandungsteil 21 so in die Seitenwandung 4 der Verschlußkappe
übergehen, daß an den zwei Stellen, an denen ein vertikaler Schnitt lSngs dar Nebenachse
des elliptisöhen.
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horizontalen Querschnittes die Seitenwandung schneidet,
dieselbe
und die Abdichtwandung 21 eine ngemeinsame Wandung bilden. Viele andere Abdichtanordnungen
und Einrichtungen mit Einschnappwirkung sind im Behälterbau bekannt,und diese Anordnungen
und Einrichtungen können bei der Verschlußkappe und Flasche gemäß der Erfindung
in entsprechend angepaßter Ausführungsform Verwendung finden, Die Anordnung gemäß
der Erfindung kann einfach als "flüssigkeitsdichte Abdichtanordnung mit Einschnappwirkung"
bezeichnet werden, mit der die Abgabeöffnung des Flaschenhalses verschließbar ist.
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Wenn die Versohlußkappe auf der Flasche aufgesetzt ist, kann sie dadurch
entfernt werden, daß die Kappe einfach ergriffen und außer Deckung mit der Flasche
gedreht wird. Diese Drehung hat ,zur Folge, daß eine der Flächen 17 bzw. 18 des
v-förmigen Ausschnittes in der Rippe 15 sowie die jeweils entgegengesetzt liegende
Fläche des in der Rippe 16 vorgesehenen v-förmigen Ausschnittes an der Schulter
6 der Flasche entlanggleitet. Gleichzeitig gleitet die Kappensseitenwandung 4 längs
der Schulter 6 nach oben. Die Flaschenschulter wirkt dabei als Nocke, welche die
Verschlußkappe längs eines im wesentlichen schraubenförml@en Weges bis zu, einer
Vierteldrehung hin nach oben anhebt, wonanh der Wulst 22'im Inneren der Kappe oberhalb
des Flaschenhals flansches 8 liehgt und die Einschnapphaltewirkung aufgehoben fst
Anschließend kann dann die Rappe leicht entfernt werden. Unabhängig davon, ob die
Kappe im Uhrzeigers@nn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird in beide'n-Fllen
die gleiche Nockenwirkung erhalten, welche die kappe nach oben drückt, bim die Abdicht-
und Einklemmwirkung iwisonen dem Wulst 22, und dem Halsflansch 8 aufgehoben ist.
Das mechae Prinzip des Anhebens der Verschlußkappe kann nicht nur'mit demjenigen
einer Nocke mit NO ckanabnahmerolle bei einer maschine verglichen werden, sondern
auch mit demjenigen eines einfachen grobgängigen Schraubengewindes. Die flo,okenähnliche
Wirkung, durch die die Verschlußkappe mit weniger als einer Vierteldrehung angehoben
wird, ergibt einen beträchtlichen Vorteil über handelsübliche Aufschraubkappen und
dergl. und ermöglicht das rasche und schnelle Unterbrachen der Einschnapp- und Abdichtwirkung,
wie eie weiter oben beschrieben wurde. Zur Entfernung der Verschlußkappe braucht
dabei keine nach
oben gerichtete Kraft aufgewendet zu werden, obgleich
eine solche Kraft, wenn sie zusatzlich zu der Drehbewegung aufgewendet wird, den
Vorgang der Kappenentfernung unterstützen kann0 Die Form der nach oben verjüngten
Schulter 6 der Flasche kann etwas verändert werden, vorausgesetzt, daß dies Form
nooh längs der Linien D - D,an denen die Rippen die Schulter 6 berühren, im Querschnitt
konvex ist. Eine alternative Ausbildungsform ist hierbei in figur 9 gezeigt, in
der die Schulter längs der Linie A - A durch die Hauptachse konkav ausgebildet ist.
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enn jedoch auf die Verschlußkappe um eine mit der Flaschenhalsachse
zusammenfallende und durch den kappenmittelpunkt laufende vertikale Achse ein Drehmoment
aufgewendet wird, tritt der gleiche Effekt ein, nämlich daß die v-förmigen Ausschnitte
in den Rippen längs der konvexen Schulter entlanggleiten und bewirken, daß die Verschlußkappe
nach oben und von der Flasche weg angehoben wird.
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Ein offensichtlicher Vorteil dieser Art der Entfernung der Verschlußkappe
besteht damit, daß die Ausbildungsform der VerschlußKappe derart ist, daß dieselbe
leicht in der hand gehalten werden kann, auch wenn dieselbe naß oder glatt ist.
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Es sind beztiglich der Ausbildung des Flaschenhalses und der Verschlußkappe
die verschiecdenartigsten Abänderungen möglich.
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So kann die bei der Draufaicht elliptische Ausführung der Flasche
und@der Verschlußkappe, wie sie weiter oben beschrieben wurde, so abgeändert werden,
daß die Flaschenform bei, der Draufsicht mehr einem Rechteck angenähert ist. Dies
ist in Figur 11 dargestellt, in der die Innenseite einer diese Abänderung aufweisenden
Verschlußkappe in einer der Figur 4 ähnlichen Darstellung zusammen mit den Rippen
15 und 16, der jetzt rechtsckigen Oberseite 14 und dem gleichfalls jetzt rechtsckigen
Absatz 4 gezeigt sind.
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Die v-förmigen Ausschnitte in den Rippen 13 und 16, wie sie in Figur
8 gezeigt sind, können etwas abgerundet werden, um etwas enger an die Krümmung der
konvexen Oberfläche des Schulterabschnittes 6 angspaßt zu sein, vorausgesstzt, daß
der gleiche
Anhebeeffekt erhalten wird. Bin Kompromiß zwischen
einem solchen abgerundeten Ausschnitt in den Rippen und dem in Figur 7 gezeigten
v-förmigen Ausschnitt liegt darin, daß der v-förmige Ausschnitt einfach abgestumpft
wird, wie es in Figur 10 gezeigt ist, in der der horizontale Abschnitt 26 einfach
die Spitze 19 des v-förmigen Ausschnittes abschneidet.
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Aus dieser Figur ist ferner ersichtlich, daß die zueinander geneigten
Randflächen 25 und 27 der betreffenden Rippe im wesentlichen tangential zu der Außenfläche
der Schulter 6 angeordnet sind, jedoch brauchen diese Randflächen diese Schulter
nicht tatsächlich berühren,vorausgesetzt, daß im Falle, in dem die Verschlußkappe
außer Deckung gedreht wird, die geneigten Randflächen dann rasch in Kontakt mit
der Flaschenschulter gelangen, damit der Anhebe@ffekt einsetzen kann. Obwohl es
gewöhnlich wirkungsvoller ist, zwei Rippen 15 und 16 vorzusehen, kann der Anhebeeffekt
auch verwirklicht werden, wenn die Verschlußkappe nur eine derartige Rippe aufweist.
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Zusätzlich zu den Änderungen, welche direkt das erîindungegemäße Prinzip
des Rappenverschlusses betreffen, sind auch Xnderungen an, der Flasche selbst und
insbesondere an deren Form möglich. Diese Änderungen können die künstlerische Ausgestaltung
der Flasche betreffen oder aus praktischen ErwEgungen heraus getroffen werden. Beispielsweise
kann der Flaschenhals gemäß Figur 9 einen zum Erfassen der flasche dienenden Plans
oh 24 ftir den Einsatz von automatischen Hebemaschinen bei der Flaschenherstellung
aufweisen. Obwohl ein solcher Flansch an dem Flaschenhals vorgesehen ist, wirkt
er sich, aber nicht störend auf die erfindungegemäße Kappe ausbildung und das erfindungsgemäße
Anhebeprinzip aus.