DE629506C - Anstechspund fuer Behaelter - Google Patents

Anstechspund fuer Behaelter

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DE629506C
DE629506C DET44605D DET0044605D DE629506C DE 629506 C DE629506 C DE 629506C DE T44605 D DET44605 D DE T44605D DE T0044605 D DET0044605 D DE T0044605D DE 629506 C DE629506 C DE 629506C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Anstechspund für Behälter Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Anstechspunden für Behälter (Fässer, Flaschen o. dgl.), die mit einer Führungsbüchse für das Stechrohr versehen sind und eine Verschlußkapsel haben. Bei den bekannten derartigen Verschlüssen besteht der Pfropfen in der Regel aus einem Material, das nicht zusammendrückbar ist, weshalb ein besonderes Organ zur Herstellung der Dichtung gegen das Stechrohr benutzt werden muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Spundverschluß, der diesen Nachteil nicht aufweist, da gemäß der Erfindung der Spund selbst mit einem Teil seiner Bohrung die Dichtungszone bildet. Man erspart sich also besondere Schlauchteile o. dgl. Wenn der Spund z. B. in einem Flaschenhals sitzt, so wird ein Teil desselben über den Rand der die Spundbohrung zum Teil auskleidenden Führungsbüchse in das Innere der Bohrung verdrängt, bildet an dieser Stelle eine Verengung der Bohrung, die durch das Stechrohr aufgeweitet werden muß und die Abdichtung desselben im Spund bewirkt. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die Dichtungszone hinter der Verschlußkapsel angeordnet ist. Diese Ausbildung bietet eine gewisse zusätzliche Sicherung, da die Verschlußkapsel sich ebenfalls nach dem Durchstoßen bei Wahl entsprechenden Baustoffes und durch den Überdruck im Innern des Behälters gegen den Hals des Stechrohres anlegt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellen die Abb. i und 2, 3 und q. sowie 5 und 6 je eine Ausführung dar.
  • In den Abb. i und 2 ist mit i ein Pfropfen aus Kork, Gummi oder einem anderen zusammendrückbaren Baustoff bezeichnet, der eine zentrale Bohrung 2 aufweist, in welche eine Büchse 3, z. B. aus Metall, eingesteckt ist. Diese Büchse, deren Bohrung etwas größer als der Außendurchmesser des in sie eingeführten Stechrohres ist, stützt sich mit einem Bund 3a gegen die Oberseite des Pfropfens i, während das untere Ende der Büchse mit einer Kapsel 4. aus weichem, leicht zerreißbarem Stoff (z. B. Zinn o. dgl.) versehen ist. Wird nun der Pfropfen z. B. in einen Flaschenhals F (Abb. 2) eingepreßt, so verengt sich der unterhalb der Büchse 3 befindliche, nicht armierte Teil der Bohrung 2, wie bei 2a angedeutet. Führt man zum Entleeren der Flasche z. B. ein Stechrohr ein, so wird zunächst die Kapsel q. vom Ende des Stechrohres durchstoßen. Der verengte Teil 2a der Bohrung 2 legt sich dann beim weiteren Einführen des Stechrohres unter Druck gegen dasselbe und sorgt so für eine wirksame Abdichtung.
  • Während hier beim Einführen eines Stechrohres zuerst die eigentliche Verschlußkapsel q. durchstoßen wird und dann erst eine Abdichtung zwischen Rohr und Pfropfen eintritt, erfolgt beim Ausführungsbeispiel gemäß den Abb.3 und q. zuerst die Abdichtung durch den verengten Teil 2a der Bohrung 2 und dann erst das Durchstoßen der nunmehr ani unteren Ende des Pfropfens i vorgesehenen Kapsel q.a.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 5 und 6 wird außer der Büchse 3 eine am unteren Ende der Bohrung 2 vorgesehene Büchse 7 verwendet, welche die Verschlußkapsel ¢ trägt. Der verengte, die Abdichtung des Stechrohres besorgende Tei12a der Bohrung 2 bildet sich hier zwischen den beiden Büchsen 3 und 7 aus. Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt zuerst die, Albdichtung und dann erst das Durchstoßen der Kapsel so daß ein Austreten von Flüssigkeit oder Gas neben dem Stechrohr während des Einführens vermieden wird.
  • Bei allen eben beschriebenen Ausführungsformen kann man den nicht ausgebüchsten Teil der Bohrung 2, welcher zur Dichtung herangezogen wird, mit einer Hülse, z. B. aus Gummi o. dgl., auskleiden. Man könnte aber auch den oberen Teil des Stechrohres mit einer Gummihülse umgeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anstechspund für Behälter (Fässer, Flaschen o. dgl.) mit einer Führungsbüchse für das Stechrohr und einer Verschlußkapsel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Spundbohrung die Abdichtung des Stechrohres bewirkt.
  2. 2. Spund nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungszone (2; 8) hinter der Verschlußkapsel (q.) liegt (Abb..2).
DET44605D 1933-11-10 1934-11-09 Anstechspund fuer Behaelter Expired DE629506C (de)

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AT629506X 1933-11-10

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DE629506C true DE629506C (de) 1936-05-04

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DET44605D Expired DE629506C (de) 1933-11-10 1934-11-09 Anstechspund fuer Behaelter

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