DE2659811A1 - Hermetisch dichtendes, korkenartiges verschlussorgan - Google Patents

Hermetisch dichtendes, korkenartiges verschlussorgan

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DE2659811A1
DE2659811A1 DE19762659811 DE2659811A DE2659811A1 DE 2659811 A1 DE2659811 A1 DE 2659811A1 DE 19762659811 DE19762659811 DE 19762659811 DE 2659811 A DE2659811 A DE 2659811A DE 2659811 A1 DE2659811 A1 DE 2659811A1
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DE19762659811
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Henri Coursaut
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Bouchage Mecanique
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Bouchage Mecanique
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/12Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers expansible, e.g. inflatable

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Description

Hermetisch dichtendes, korkenartiges Verschlußorgan
Die Erfindung bezieht sich auf ein dichtendes, korkenartiges Verschlußorgan, insbesondere für mit Kohlensäure oder andere Gase enthaltenden Flüssigkeiten gefüllte Flaschen,
Die bekannten derartigen Verschlußorgane, wie beispielsweise Sektkorken, sind in ihrer Wirkung insoweit nicht voll befriedigend, als der von ihren Wandungen auf die Innenseite des Flaschenhalses ausgeübte Druck in der Regel bei längerer Standzeit nicht ausreicht, um ein teilweises Entweichen der Gase zuverlässig zu verhindern. Hinzu kommt, daß das Material des Verschlußorganes in der Regel gegenüber den Gasen durchlässig ist, wodurch das Entweichen der Gase aus der verschlossenen Flasche begünstigt wird,
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' f.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verschlußorgan zu schaffen, das eine hermetische Abdichtung des Flaschenhalses gewährleistet und insbesondere bei mit Gasen versetzten .1.
Flüssigkeiten ein Entweichen dieser Gase zuverlässig verhindert ,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußorgan aus einer zylindarischen, in die zu verschließende Halsöffnung einführbaren, aus elastischem gasdichtem Material gebildeten, bodenseitig geschlossenen Hülse, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Halsöffnung entspricht, und aus einem in die Hülse einführbaren, einen den Innendurchmesser der Hülse übersteigenden Außendurchmesser aufweisenden, der Verformung der Hülsenwandung in Preßanlage an der Innenwand der Halsöffnung dienenden Körper besteht.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Hülse an ihrem offenen Ende einen nach außen weisenden, der Auflage auf dem Rand der Halsöffnu-ng dienenden Ringflansch besitzt, der mit einer Griffkappe verbunden ist.
Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Innenwand der Hülse am Boden einen die Form eines Kugelabschnittes aufweisenden Raum bildet,
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Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der in die Hülse einführbare Körper aus einer Kugel besteht, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der zylindrischen Hülsen-Innenwand ,
Wesentlich ist weiter, daß der Durchmesser des Bodenraumes der Hülse geringer ist als der Durchmesser der Kugel,
Schließlich ist noch von Bedeutung, daß das Verschlußorgan durch einen, einen äußeren Ringwulst des Flaschenhalses übergreifenden Bügel gesichert ist,
Der in den hülsenartigen Teil des Verschlußorganes einführbare Körper bewirkt eine radiale nach außen gerichtete Verformung der aus elastischem und gasdichtem Material bestehenden Hülsen' wandung. Der als Kugel ausgebildete, in die Hülse einführbare Körper wird durch einen in der Wandung der Hülse gebildeten Sitz gehalten und einerseits durch die Elastizität der Hülsenwandung und andererseits durch die Wirkung des in der Flasche befindlichen unter Druck stehenden Gases, das auf die Unterseite der Kugel einwirkt und damit ihre Anlage an ihrem Sitz verstärkt, derart beaufschlagt, daß die Wandung der Hülse in ihrem Umfang so verformt wird, daß sie in hoher Preßanlage an der Innenfläche des Flaschenhalses anliegt, so daß ein Entweichen des in der Flasche befindlichen Gases mit Sicherheit ausgeschlossen ist, - 4 -
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 eine getrennte Darstellung des Verschlußorganes und des in seine. Hülse einführbaren kugelförmigen Körpers;
Fig. 2 Darstellung gemäß Fig. 1 mit in der Hülse aufgenommenem kugelförmigen Körper;
Fig, 3 Darstellung der Einführung des Verschlußorganes in einen Flaschenhals im Schnitt;
Fig, 4 Schnitt durch den Flaschenhals mit dem eingeführten Verschlußorgan,
Das Verschlußorgan gemäß Figur 1 besteht aus einem in einen Flaschenhals einführbaren Teil 1 und aus einem in diesen einführbaren kugelförmigen Körper 2, Der Teil 1 besitzt einen aus einem elastischen und gasdichten Kunststoff- oder Naturmaterial hergestellten hülsenförmigen Körper 3, der an seinem Boden 3a geschlossen ist, während das andere freie Ende einen nach außen weisenden Ringflansch 3b besitzt, der beispielsweise durch Klebung, Schweißung oder durch elastische Einrastung mit einer Griffkappe 4 verbindbar ist,
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Die Griffkapge 4 besitzt eine mittige Durchbohrung 4a, deren Durchmesser wenigstens dem Innendurchmesser 3c der Hülse 3 entspricht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der untere Teile 3a der Hülse 3 derart ausgeweitet, daß ein die Form eines Kugelabschnittes aufweisender Raum 3d entsteht, dessen Durchmesser den Innendurchmesser 3c der Hülse 3 überschreitet, so daß der Raum 3d mit der Innenwandung 3c einen kegelstumpfartigen Sitz 3e bildet. Da der Durchmesser der Kugel 2 den Durchmesser des Raumes 3d überschreitet, wird die Kugel bei ihrer Einführung in die Hülse 3 die Wandung des Raumes 3a derart unter Spannung setzen, daß sie zufolge der Elastizität der Wandung 3a gegen den Sitz 3e gepreßt wird. Hierbei wird ein Wulst 3f an dem Außenumfang der Hülse 3 gebildet.
Wenn das Verschlußorgan maschinell in den Hals 5 eines Gefäßes eingeführt werden sollf so wird das Ende 3a der Hülse 3 in Anlage mit der Öffnung des Halses 5 in Stellung gebracht Darauf wird mittels eines Stempels 6r dessen konkave Stirnfläche 6a dem Durchmesser der Kugel 2 entspricht, die Kugel 2 in Richtung des Pfeiles F in den Hals 5 eingedrückt, wobei die Hülse 3 durch Längung in ihrem Durchmesser verringert wird und somit mühelos in den Flaschenhals eindringen kann, Sobald der Flansch 3b mit der Stirnfläche des Halses 5 in Eingriff trittf wird der Stempel 6 zurückgezogen,
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Die elastische Wirkung der Wandung des Endes 3a der Hülse 3 preßt die Kugel gegen ihren Sitz 3e wie in Figur 2 gezeigt ist Hierbei wird an der Stelle des Wulstes 3f gemäß Figur 2 die Wandung der Hülse 3 fest an die Innenfläche des Halses 5 angepreßt. Zusätzlich wirkt der im Inneren des Gefäßes herrschende Druck in Richtung der Pfeile Fl gemäß Figur 4 auf das Ende 3a der Hülse 3 und erhöht somit den Druck der Kugel 2 gegen ihren Sitz 3e, so daß bei steigendem Innendruck der Außenumfang der Hülse 3 in zunehmend innigere Anlage mit der Innenfläche des Halses 5 tritt, Diese innige Anlage ist auch dann gewährleistet, wenn die Innenfläche des Flaschenhalses, wie es häufig der Fall ist, nicht absolut regelmäßig ist.
Die erfindungsgemäß Verschlußvorrichtung kann mittels eines Sicherungsbügels 7, der einen Außenwulst 5a des Halses 5 übergreift, auf dem Flaschenhals gehalten werden, Der Sicherungsbügel 7 stellt lediglich eine Sicherung dar, auf die gegebenenfalls verzichtbar ist,
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Leerseite

Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    \lj Hermetisch dichtendes, korkenartiges Verschlußorgan, insbesondere für mit Kohlensäure oder andere Gase enthaltenden Flüssigkeiten gefüllte Flaschen, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einer zylindrischen, in die zu verschließende Halsöffnung einführbaren, aus elastischem gasdichtem Material gebildeten, bodenseitig geschlossenen Hülse, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Halsöffnung entspricht, und aus einem in die Hülse einführbaren, einen den Innendurchmesser der Hülse übersteigenden Außendurchmesser aufweisenden, der Verformung der Hülsenwandung in Preßanlage an der Innenwand der Halsöffnung dienenden Körper besteht.
  2. 2. Verschlußorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem offenen Ende einen nach außen weisenden, der Auflage auf dem Rand der Halsöffnung dienenden Ringflansch besitzt, der mit einer Griffkappe verbunden ist.
    - 8 ORIGINAL INSPECTED
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    -JB-
  3. 3. Verschlußorgan nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Hülse am Boden einen die Form eines Kugelabschnittes aufweisenden Raum bildet.
  4. 4. Verschlußorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hülse einführbare Körper aus einer
    Kugel besteht, deren Durchmesser größer ist als der
    Durchmesser der zylindrischen Hülsen-Innenwand.
  5. 5. Verschlußorgan nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Bodenraumes der Hülse geringer ist als der Durchmesser der Kugel.
  6. 6. Verschlußorgan nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen, einen äußeren Ringwulst des Flaschenhalses übergreifenden Bügel gesichert ist.
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DE19762659811 1976-01-08 1976-12-30 Hermetisch dichtendes, korkenartiges verschlussorgan Pending DE2659811A1 (de)

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FR7600893A FR2337982A7 (fr) 1976-01-08 1976-01-08 Perfectionnements aux dispositifs etanches d'obturation

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DE2659811A1 true DE2659811A1 (de) 1977-07-21

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FR (1) FR2337982A7 (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5004113A (en) * 1988-02-03 1991-04-02 Terumo Kabushiki Kaisha Plug and blood circulation device with the plug

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AU503351B2 (en) 1979-08-30
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ZA7775B (en) 1977-11-30
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FR2337982A7 (fr) 1977-08-05

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