DE1908821A1

DE1908821A1 - Sicherheitsverschluss aus Kunststoff fuer Roehren,Dosen und Flaschen

Info

Publication number: DE1908821A1
Application number: DE19691908821
Authority: DE
Inventors: Heinrich Eggert; Hans Schwartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-21
Filing date: 1969-02-21
Publication date: 1970-09-03
Also published as: FR2033370A1; FR2033370B1; US3599821A; CH505008A; GB1298769A

Description

Dr. F. Zumstein - Dr. E. Assmann

ü:. R. Υ-.Ό . ni^ .bsrcer - \ • Dipl. ?;■;·-.* : !-Lhauer ^; -

Mönchen 2, ßräuhaussiralje 4/1II

11.2.1969
Dr.Bu./Sl

Heinrich Eggert, 795 Biberach/Riß, Ginsterhalde 7 Hans Schwaifcz, 795 Biberach/Riß, Lupinstraße 7

Sicherheitsverschluß aus Eunststoff für Röhren, Dosen

und Flaschen ■ . -.

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß aus Kunststoff für Röhren, Dosen und Flaschen aller Art.

Die bisher bekannten Sicherheitsversehlüsse waren entweder in ihrer Konstruktion oder in ihrer Handhabung zu kompliziert, einfacher konstruierte Sicherheitsversehlüsse erwiesen sich in ihrer Anwendung als nicht genügend sicher. Ein großer Fachteil der bisher bekannten Verschlußkonstruktionen ist darin zu sehen, daß diese zum Öffnen entweder eine sehr große Kraftanstrengung oder relativ komplizierte Bewegungen erfordern.

Der erfindungsgemäße Yerschluß iHiterscheidet sich von den her-'kömmlichen Verschlüssen in der-Welse, daß er weder verschraubt wird noch in der Art des Kronenkorken sur Anwendung kommt.

Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß. besteht aus einer >Zappe mit einem Deckel, der entweder federnd-ausgestaltet ist * und mit der Kappe direkt in Verbindung steht oder für sich in. einer Aussparung im Oberteil der Kappe eingelassen ist und ..!"-. mittels Führungen mit der Kappe lose verbunden ist. Bei der ■ Betätigung des Verschlusses dient die Kappe als Zugelement und der Deckel als Druckelement. Im Irinern der Kappe ist eine Stopfenolive .untergebracht, die mit der Kappe fest verbunden ist und als Spreiz- oder Doppelkönus ausgebildet ist* Die Stopfenolive weist an ihrer erhabenen Stelle einen-rundumlaufenden Ringwulst auf, der im geschlossenen Zustand der Flasche in eine im Innern des Flaschenhalses angebrachte Rille oder Noppe ein- . rastet und damit den Verschluß fest verankert und gleichzeitig für eine Abdichtung sorgt. Der Ringwulst wird vorteilhafterweise scharfkantig.und nasenartig ausgebildet. Der Bodenteil der StopfenolivevSiifri .Xs eines Zentrierstammes, der als Sperre gegen das Lösen des Verschlusses dient, mit dem Deckel verbunden.

Bei einer weiteren Ausführmigsform ist der Zentrierstamm mit der Stopfenolive nicht festverbunden, er "ragt mit seinem Kopf in eine Bohrung am Ende der Stopfenolive. Der Zentrierstamm weist im Anschluß an seinen Kopf eine Verjüngung auf,die der federnden Stopfenolive bei der Betätigung des Verschlüssea einen Spielraum beläßt. Bei dieser Ausführungsform ist es von-Vorteil, wenn die Stopfenolive lamellenartig ausgebildet ist. Auch hier rastet die Stopfenolive in Ruhestellung des Verschlusses mittels ihreB Ringwulstes in eine Rille oder Noppe im Innern des Flaschenhalses ein. .-..."■ -■-.■..-.;;":.■■■■";"

Durch alleiniges Zurückziehen der Kappe und eventuelles, gleichzeitiges Drehen an der Kappe läßt sich der Sicherheitsverschluß nicht aus der Röhre, Dose oder Flasche entfernen. Ein Lösen des Verschlusses kann nur erfolgen, wenn ein bestimmter Druck auf den Deckel erfolgt und gleichzeitig die Kappe hochgezogen wird. Der Sicherheitsverschluß hat noch den besonderen Vorteil, daß bei steigendem Innendruck des Füllgutes der Verschlußeffefct ansteigt und gleichzeitig die Abdichtung zwischen Stopfenolive und Behältnis erhöht wird. >

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Das Entspannen des Stopfens bzw. Lösen des Sicherheitsverschlusses erfolgt derart, daß durch erhöhten Druck auf den Deckel über den Zentrierstamm die geschlossene Stopfenolive gedehnt wird, dies hat zur Folge, daß sich die Stopfenolive in ihrer speziell ausgebildeten Form im Durchmesser verjüngt, wobei unter gleichzeitigem Hochziehen der Kappe sich der SicherheitsverSchluß lösen läßt* .

Bei der Äusführungsform, bei welcher der Zentrierstamm mit der Stopfenolive nicht fest verbunden ist, läßt sich die vorzugsweise lamellenartig ausgebildete Stopfenolive beim Druck auf den Deckel und gleichzeitigen Hochziehen der Kappe deshalb verjüngen"'" und damit über die Rille oder Noppe in der Innenseite des Fla- g schenhalses wegziehen, weil der Unterteil der Stopfenolive^ie ™ Verjüngung des Zentrierstammes ausweichen kann.

Da dieser Verschluß aus hartem und doch dehnfähigem Kunststoffmaterial besteht, das immer wieder seine ursprüngliche Lage einnimmt, ist gewährleistet, daß der besagte Verschluß als Dauervers chluß zu verwenden ist.

Der an den Kappenteil anliegende Oberteil uer Stopfenolive kann so ausgebildet sein, daß er gleichzeitig noch eine zusätzliche Dichtungsfläche, an welche beim Verschließen der Flaschenhals angedrückt wird, abgibt.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen beispielhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes im Schnitt gezeichnet.

In der Figur T ist 1 die Kappe mit dem mit der Kappe festverbundenen, federnd ausgestalteten Deckel 2. Mit 4 ist die Stopfenolive angedeutet, die bei 7 mit Kappe 1 festverankert ist. 3 ist der Zentrierstamm und 5 der Ringwulst an der erhabenen Stelle der Stopfenolive. Die Stopfenolive liegt an der Kappe so an, daß bei 6 eine zusätzliche Abdlchtungsfläche gegenüber dem Flaschenhals 8 entsteht. Der rundumlaufende Ringwulst 5 rastet ,m geschlossenen Zustand des Behälters in die Rille 9 im Innern

"es Flaschenhälseβ 8 ein. -

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In der Figur 2 sitzt der Deckel 2 in einer Aussparung der Kappe 1 und wird in dieser durch die Führung 10 gehalten. ; .

In der Figur 3 besteht die Stopfenolive 4 aus Lamellen 1.4» die
in ihrem unteren Teil eine Öffnung 11 freilassen,'in welche der Kopf 12 des ZentrierStammes 3 hineinragt. 13 ist die Verjüngung im Zentrierstamm 3. Der= rundumlaufende Ringwulst 5 rastet in
die Rille oder Noppe 9 ein. " . >

Die Stopfenolive ist aus elastischem, federnden Material zu,
fertigen. Yorteilhafterweise werden Kunststoffmaterialien ver-/\ v/endet, die sich im Spritzgußverfahren verarbeiten Tassen.

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Claims

- Patentansprüche . '" ".

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PfY Sicherheitsverschluß aus Kunststoff für Röhren, Dosen und TTlaschen bestehend aus einer Kappe 1 und einem federnden Deckel 2, einer als Doppelkonus ausgebildeten Stopfenolive 4 aus' elastischem Material mit einem an der erhabenen Stelle der Stopfenolive rundumlaufenden Ringmtlst 5,. der nach außen scharfkantig oder nasenartig ausgebildet ist, einer rundumlaufenden || Rille oder Foppe 9 im Innern des Flaschenhalses 8 und einem Zentrierstamm 3, der im Deckel 2 verankert/isti
2.) Sicherheitsverschluß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstamm 3 mit dem Deckel2 und dem Boden der

Stopfenolive 4 festverbunden ist. ---[' .
3.) Sicherheitsverschluß gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel 2 in einer Aussparung der Kappe 1 eingesetzt ist und in dieser durch eine Führung 10 gehalten

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4.) Sicherheitsverschluß gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch ge- ™ kennzeichnet, daß die Stopfenolive 4 aus Lamellen 14 besteht, eine Öffnung 11 aufweist, der Zentrierstamm 3 an der Stelle 13 verjüngt ist und mit seinem Kopf 12 in die Öffnung 11 der Stopfenölive 4 hineinragt.
5.) Sicherheitsverschluß gemäß Anspruch 1 bis 4>dadurch ge-kennzeichnet, daß die Stopfenolive 4 bei 7 mit der Kappe 1 festverankert ist. ■""-:■-""

6,) Sicherheitsverschluß gemäß Ansprach 1 bis.3, gekennzeichnet durch eine ziasätgliche Abdichtfläohe 6.

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