DE2351824C3 - Spundabdichtung für Bierfässer o.dgl - Google Patents
Spundabdichtung für Bierfässer o.dglInfo
- Publication number
- DE2351824C3 DE2351824C3 DE19732351824 DE2351824A DE2351824C3 DE 2351824 C3 DE2351824 C3 DE 2351824C3 DE 19732351824 DE19732351824 DE 19732351824 DE 2351824 A DE2351824 A DE 2351824A DE 2351824 C3 DE2351824 C3 DE 2351824C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bung
- seal
- thread
- siphon
- barrel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 title claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 19
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 description 2
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 2
- 239000011093 chipboard Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Spundabdichtung für Bierfässer od. dgl., bei denen eine mit einer Syphonbohrung
versehene Spundschraube in einem Spundgewinde, beispielsweise eines Spundringes angeordnet ist,
wobei einmal im Spundgewinde und zum anderen an der Syphonbohrung faßinnenseitig eine durchstoßbare
Dichtung vorgesehen ist
Aus der DT-PS 3 79 482 ist eine Zapflochbüchse bekannt,
die in die Faßwand eingeschraubt ist und die in einem Innengewinde eine Gewindebuchse trägt, die
eine durchstoßbare Dichtungsscheibe festhält. Mit einem Anstechhahn, einem Syphon cd. dgl., der in ein
weiteres Gewinde der Zapflochbüchse abdichtend einschraubbar ist, kann die Dichtung durchstoßen und der
Inhalt des Fasses abgezapft werden.
Das DT-Gbm 17 38 142 beschreibt eine andere Zapflochbüchse.
Dabei ist in die Faßwand ein Tragring eingeschweißt, der ein Innengewinde besitzt, in das eine
Zapflochbüchse eingeschraubt werden kann. Eine Ringdichtung dient zur Abdichtung des Gewindes. Diese
Zapflochbüchse besitzt eine Innenbohrung zur Aufnahme eines Syphonkorkens, der beim Anzapfen in das so
Faßinnere eingestoßen wird.
Zapflochbüchsen werden bereits vor dem Füllen des Fasses montiert, zu welchem Vorgang genügend Zeit
zur Verfügung steht, um eine sichere Abdichtung und exakte gegenseitige Zuordnung der einzelnen Teile
sicherzustellen.
Bei einer Spundschraube, mit der sich die Erfindung beschäftigt, geht es dagegen darum, das bereits gefüllte
Faß im unmittelbaren Anschluß an den Füllvorgang zu verschließen. Aus dem eingefüllten Getränk, beispielsweise
Bier, entweicht nach Entfernung des Einfüllapparates das Kohlendioxyd, und es ist wichtig, die Anordnung
derart zu treffen, daß das Verschließen trotz des beginnenden Aufschäumungsvorganges sofort gelingt.
Im DT-Gbm 19 85 528 ist ein Spunddichtungslappen für Transport- und Lagerfässer beschrieben, der als
Dichtungsmittel zwischen einer Spundschraube und dem die Spundschraube aufnehmenden Gewinde dient.
Ein solcher Spunddichtungslappen ist beispielsweise'
gefärbt um eine Markierung des Inhalte zu erhalten. Die Spundschraube, die mit einem solchen Spanddichtungslappen
benutzt wird, besitzt eine Syphonbohrung der vorerwähnten Art, die beispielsweise durch einen
Korken verschlossen wird.
Die Abdichtungswirkung der bekannten Spunddichtungslappen ist nicht hinreichend sicher. Es kann nicht
völlig ausgeschlossen werden, daß entweder durch ungenaues Hantieren mit dem Spunddichtungslappen
oder auch aus anderen Gründen eine völlige Dichtheit fehlt Es besteht dann die Gefahr, daß der Inhalt unbrauchbar
wird, beispielsweise deshalb, weil das Kohlendioxyd vorzeitig entweichen kann.
Beim Durchstoßen der Syphonbohrung gelangt der Korken, der die Bohrung abdichtet in das Faß und bei
der Neufüllung der Fässer muß jeweils der im Faß zurückgebliebene Korken entfernt werden. Manchmal
gelangen Korkteile in die Syphonleitung und in das abgezapfte Bier. Auch das Hantieren mit dem Syphonkorken
ist unerwünscht. Einmal besteht hier eine zusätzliche Quelle von Undichtigkeiten und auch das Entfernen
des Syphonkorkens aus dem geleerten Faß ist unutändlich.
Im Gebrauchsmuster 18 74 390 ist ein Schutznapf für Spundverschlüsse beschrieben, der eine becherartige
Gestalt besitzt und das Füllgut gegenüber der Spund-Fchruibe
abdeckt. Eine Syphonbohrung oder eine ähnliche Anordnung ist nicht vorgesehen.
In der DT-AS 10 54 371 ist eine Spundlochfassung beschrieben, bestehend aus einem plastisch verformbaren
Dichtungskörper mit einem durchstoßbaren Boden und einem Innengewinde zur Aufnahme eines Ver- ·
Schlusses od. dgl. Der Verschlußkörper wird durch Ausweiten mittels einer metallischen Büchse in der öffnung
des jeweiligen Behälters festgesetzt. Die beschriebene Spundlochfassung ist für die erfindungsgemäßen
Zwecke unbrauchbar, weil es nicht möglich ist, rasch mii wenigen bzw. einem einzigen Handgriff eine Abdichtung
herbeizuführen und ein Aufschäumen von Bier od. dgl. sicher auszuschließen.
Durch die Erfindung soll eine Spundabdichtung der
eingangs beschriebenen Art verbessert werden, und zwar dadurch, daß die Sicherheit der Abdichtung vergrößert,
das Hantieren erleichtert und insbesondere die Nachteile der bekannten Syphonkorken vermieden
werden.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Dichtung des Spundgewindes und der Syphonbohrung als ein auswechselbares,
becherförmiges, aus Kunststoff bestehendes Element ausgebildet ist, das einen durchstoßbaren
Boden aufweist.
Die Erfindung verwendet für die beiden Dichtungsaufgaben, nämlich für die Dichtung der Spundschraube
und der Syphonbohrung nur ein einziges Element, bringt also eine wesentliche Vereinfachung gegenüber
der bisherigen Bauweise. Neben der völligen Abdichtung der Spundschraube wird auch erreicht, daß in der
Regel keine Teile in das Faßinnere fallen können. Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Spundabdichtung
besteht aber darin, daß eine leicht hantierbare Anordnung, bestehend aus der Spundschraube
und dem becherartigen Element geschaffen wird, mit dem es gelingt, auch bei ungünstigen äußeren Umständen
das Faß schnell und sicher zu verschließen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Boden des Dichtungselementes zum leichteren Durchstoßen Sollbruchstellen aufweist. Günstig ist es.
wenn das Dichtungselement am äußeren Ende des Gewindes sichtbar ist und eine den Inhalt kennzeichnende
Markierung trägt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Teil eines Fasses mit einem Verschluß,
F i g. 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Dichtungselementes und
F i g. 3 eine Darstellung einer Einzelheit der Erfindung in einem stark vergrößerten Maßstab.
Die Erfindung kann, wie schon ausgeführt, bei Holzfässern
Verwendung finden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist Das Faß 1 trägt mittels eines Gewindes 2
einen Spundring 3, der auf seinem Innengewinde 5 eine Spundschraube 4 aufnimmt
Die Erfindung kann aber auch bei Metallfässern angewandt werden und zwar unabhängig davon, ob diese
mit einem Spundring versehen sind oder ob gegebenenfalls die Spundschraube direkt i., die Wand eingeschraubt
ist. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf .den Verschluß von Bierfässern beschränkt Auch bei
anderen Flüssigkeiten kann die Erfindung mit Vorteil angewandt werden.
Das Besondere der Erfindung besteht darin, daß in das Innengewinde 5 des Spundringes 3 ein Dichtungselement
6 eingesetzt ist so daß das Gewinde zwischen dem Spundring 3 und der Spundschraube 4 sicher abgedichtet
ist. Im Spundring selbst ist eine Innenbohrung
13. die beim Anzapfen des Fasses den Siphon aufnimmt
tine erweiterte Bohrung 14 ist für den Verschlußschlüssel vorgesehen.
Das becherartige Dichtungselement 6 besitzt die in der F i g. 2 gezeigte Form. An einen oberen, zylindri-
sehen Teil 7 schließt sich ein konischer Teil 8 an, der
einstückig mit einem unteren becherartigen Teil 9 verbunden ist.
Die aus den Teilen 7, 8 und 9 aufgebaute Form wird im eingebauten Zustand (Fi g. 1) stark deformiert. Die
Form erleichtert aber die Verbindung mit der Spundschraube. Das Dichtungselement haftet auf diese Weise
gut an der Spundschraube, so daß der notwendige schnelle Verschluß des gefüllten Fasses nicht behindert
wird.
Der Boden 10, dessen Einzelheiten, aus der F i g. 3 hervorgehen, kann durch eine teilweise Perforierung
11, die durch eine Ringnut gebildet ist, leicht von einem äußeren ringförmigen Teil 12 abgetrennt werden. In
der Mitte des Bodens ist in der Zeichnung noch der durch die Herstellung bedingte Stutzen sichtbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spundabdichtung für Bierfässer od. dgL, bei denen
eine mit einer Syphonbohrung versehene Spundschraube in einem Spundgewinde beispielsweise
eines Spundringes angeordnet ist, wobei einmal im Spundgewinde und zum anderen an der Syphonbohrung
faßinnenseitig eine durchstoßbare Dichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung des Spundgewindes und der Syphonbohrung als ein auswechselbares,
becherförmiges, aus Kunststoff bestehendes Element (6) ausgebildet ist, das einen durchstoßbaren
Boden (10) aufweist
2. Spundabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Boden (10) des Dichtungselementes
(6) zum leichteren Durchstoßen Sollbruchstellen aufweist
3. Spundabdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement
(6) am äußeren Ende des Gewindes (5) sichtbar ist und eine den Inhalt kennzeichnende Markierung
trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351824 DE2351824C3 (de) | 1973-10-16 | Spundabdichtung für Bierfässer o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351824 DE2351824C3 (de) | 1973-10-16 | Spundabdichtung für Bierfässer o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351824A1 DE2351824A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2351824B2 DE2351824B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2351824C3 true DE2351824C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2153685C3 (de) | Verschluß, bestehend aus einem Behälter aus Glas od. dgl. und einer Verschlußkappe | |
DE1946898A1 (de) | Behaelter mit einer Verschlusskappe | |
DE1262877B (de) | Aufreissbare Behaelterverschlusskappe | |
DE2351824C3 (de) | Spundabdichtung für Bierfässer o.dgl | |
DE102008026226B3 (de) | Einteiliger Verschlussstopfen zur Flaschenabfüllung von Sekt und Wein und zur Wiederverwendung bei geöffneten Flaschen | |
DE2351824B2 (de) | Spundabdichtung fuer bierfaesser o.dgl. | |
EP0021036B1 (de) | Garantie-Verschlusskapsel aus Kunstharz für Flaschen, insbesondere für Mineralwasser, Bier u. dgl. Getränke enthaltende Flaschen | |
DE3519655A1 (de) | Verschlusskappe fuer behaelter mit pharmazeutischem inhalt | |
DE102018008999A1 (de) | Öffnen und Entleeren eines Getränkebehälters mit einem Trinkhalm | |
DE2300483A1 (de) | Flasche mit verschlusseinrichtung, insbesondere fuer getraenke | |
CH526436A (de) | Behälterverschluss | |
AT253375B (de) | Garantie-Verschlußstopfen für Flaschen od. dgl. | |
DE1005685B (de) | Geraet zur sterilen Entnahme von Injektionsfluessigkeit | |
DE20314688U1 (de) | Vorrichtung zur Bevorratung und zum Mischen von Zwei- oder Mehrkomponentensystemen | |
DE430032C (de) | Verschlussvorrichtung fuer Flaschen zur Aufnahme komprimierter oder verfluessigter Gase | |
DE1763757U (de) | Verschluss fuer bierfaesser mittels eines kunststoffstopfens. | |
DE629506C (de) | Anstechspund fuer Behaelter | |
AT258780B (de) | Behälterverschluß | |
DE1915728C (de) | Spundschraube mit Klappenventil für Bierfässer oder dergl | |
DE202756C (de) | ||
CH381549A (de) | Garantieverschluss | |
DE1432240A1 (de) | Flaschenverschluss | |
DE1782342A1 (de) | Verschluss fuer Flaschen,Tuben u.dgl. | |
DE1432200A1 (de) | Kapselartiger,sterilisierbarer Verschluss | |
CH98276A (de) | Vorrichtung zum Entleeren geschlossener, eine Flüssigkeit enthaltender Behälter. |