DE120860C - - Google Patents
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- DE120860C DE120860C DENDAT120860D DE120860DA DE120860C DE 120860 C DE120860 C DE 120860C DE NDAT120860 D DENDAT120860 D DE NDAT120860D DE 120860D A DE120860D A DE 120860DA DE 120860 C DE120860 C DE 120860C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlufs, der ein leichtes Füllen von Flaschen
mit gashaltigen Flüssigkeiten ohne Verlust an Gas oder Flüssigkeit gestattet.
Ein dem gleichen Zwecke dienender Flaschenverschlufs ist bereits bekannt geworden. Demgegenüber
ist der Gegenstand vorliegender Erfindung in seinem Bau einfacher. Eine mit dem Verschlufs nach bekannten Vorrichtungen
versehene Flasche ist aber auch in ihrem Gebrauchszwecke beschränkt, da sie eigentlich
nur durch den Kugelverschlufs entleert werden kann, während die Flasche nach vorliegender
Erfindung, da ihr einfacher Verschlufs mit dem gewöhnlichen Hebelverschlufs für Bierflaschen
verbunden werden kann, sowohl in der üblichen Weise durch Abnehmen des gesamten Verschlufsstopfens sich schnell hinter einander
als auch in verschiedenen Absätzen vermittelst der Verschlufsvorrichtung innerhalb des Stopfens
entleeren läfst.
Beiliegende Zeichnung stellt den Verschlufs in vergröfsertem Mafsstabe dar, und zwar ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt, ,
Fig. 2 ein gleicher Schnitt mit einer besonderen Abdichtung]
Fig. 3 zeigt einen Federdrücker zum Zurückdrücken der Kugel in dem Verschlufsstücke,
um ein Herausfliefsen der Flüssigkeit zu ermöglichen, ohne den Verschlufsstopfen von der
Flasche entfernen zu müssen.
Bei der Ausbildung, bekannter Verschlüsse mufste, um eine gute Abdichtung der Verschlufstheile
zu erzielen, der eigentliche Verschlufsstopfen zweitheilig gemacht werden. Zwischen diesen beiden Theilen liegt eine Dichtungsplatte,
die eine kreisförmige Oeffnung hat, in welche sich eine Verschlufskugel mit etwas
gröfserem Durchmesser einlegt. Diese Zweitheilung des Stopfens ist höchst unvortheilhaft,
da die Sicherheit des Verschlusses dadurch gefährdet wird, dafs die Dichtungsplatte nur mit
einiger Schwierigkeit genau centrisch zwischen die beiden Theile des Verschlufsstopfens gelegt
werden kann.
Diese Uebelstände vermeidet der neue Verschlufs. Der Verschlufsstopfen R besteht aus
nur einem Stück und ist aus Porzellan, Glas, Metall oder einem anderen widerstandsfähigen
Material hergestellt. Innerhalb dieses Stopfens befindet sich die Bohrung S, die nach oben
in eine kleine Oeffnung endigt und sich in A trichterförmig erweitert. Die obere Oeffnung
der Bohrung S schliefst die kleine elastische Kugel B mittelst der Schraubenfeder C ab.
Als Widerlager für die Feder dient der Stab D, der durch eine seitliche Oeffnung des Verschlufskörpers
R hindurchgesteckt wird und vom Gummiring E in seiner Lage gehalten
wird. Der Ring bewirkt zugleich die sichere Abdichtung zwischen Flaschenhals und Stopfen.
Bei vorliegender Erfindung wird also durch einfachere Constructionsmittel dasselbe erreicht,
wie bei bekannten Vorrichtungen, denn dort ist zur Stützung von Ventilkugel und Feder
der dem Flaschenhalse aufsitzende Theil des Stopfens als ein mit Schlitzen versehener, unten
theilweise geschlossener Cylinder ausgebildet,
dessen Herstellung mit besonderen Schwierigkeiten verknüpft ist.
Man kann auch, wie Fig. 2 zeigt, der gröfseren Sicherheit wegen über der Kugel B die
elastische Platte F anbringen, welche infolge des inneren Druckes auf die Kugel die Ausflufsmündung
vollständig abschliefst.
Durch Verwendung einer elastischen Kugel wird die Zweitheilung des Stopfens wie bei
bekannten Verschlüssen unnöthig, und gleichzeitig wird durch sie die dort nöthige Packung
zwischen den beiden Theilen des Stopfens ersetzt. Die Kugel B wird in der engen Bohrung
S vollkommen sicher geführt und stets genau centrisch gegen die verengerte äufsere
Mündung dieser Bohrung geprefst.
Um die Flasche zu füllen, genügt es, die senkrechte centrale Oeffnung S ein wenig freizumachen,
indem man mit der Füllvorrichtung einen genügenden Druck auf die Kugel B oder
den Ring E ausübt. Nach dem Füllen der Flasche hebt man den Druck auf die Kugel
auf, wodurch die Feder C sich ausdehnt und durch ihren Druck auf die Kugel einen luftdichten
Verschlufs herbeiführt.
Ein Vortheil dieses neuen Verschlusses gegenüber der alten Einrichtung ist ferner, wie bereits
eingangs angedeutet wurde, der, dafs er die Vortheile des bekannten Hebelverschlusses
für Bierflaschen sich zu Nutze machen kann. Denn da der Stopfen aus nur einem Stück besteht,
kann er an der Flasche durch einen derartigen Hebelverschlufs befestigt werden. Jedoch
ist die in Fig. ι und 2 dargestellte Vorrichtung besonders zu empfehlen, da sie eine
Durchbohrung des Stopfens nicht nothwendig macht. Zu diesem Zwecke trägt letzterer in
seinem oberen Theile eine rund umlaufende Nuth, um welche man den gebogenen Draht
so· legt, dafs er eine Schleife oder einen Ring bildet, in den das gewöhnliche Hebelsystem
eingreift.
Will man die Flasche in mehreren Intervallen entleeren, so kehrt man sie um und
drückt, so lange ein Ausfüefsen der Flüssigkeit gewünscht wird, die elastische Kugel von ihrem
Sitze ab. Dieses Freimachen der Ausflufsöffnung geschieht am besten durch den in Fig. 3
in Draufsicht und Durchschnitt dargestellten Federdrücker. Diesen legt man quer über ein
Glas und drückt die elastische Kugel des Verschlusses gegen den Vorsprung H des Federdrückers,
worauf ein Ausfliefsen der Flüssigkeit in das Glas erfolgt. Hebt man den Aufsendruck
auf, so pressen die Feder C und der in der Flüssigkeit herrschende Gasdruck die
elastische Verschlufskugel sofort auf ihren Sitz zurück, so dafs, da die Flasche umgestürzt
war, aus der Flüssigkeit der Flasche kein Gas entströmen kann. Da also Gasverluste ausgeschlossen
sind, können die Zeitintervalle zwischen den einzelnen theilweisen Entleerungen
selbst mehrere Tage umfassen.
Diese Erfindung gewährt gegenüber den bekannten Verschlüssen einen wirtschaftlichen
Vortheil, da sie billiger herzustellen ist. Aufserdem hat sie den Vortheil, eine Vereinigung mit
dem gewöhnlichen Hebelflaschenverschlufs zu ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verschlufs für Flaschen für gashaltige Getränke, gekennzeichnet durch den aus einem Stück bestehenden durchbohrten Verschlufskörper (R), dessen oben verengte Bohrung mittelst der unter Wirkung einer Feder stehenden elastischen Kugel (B) mit oder ohne Kautschukplatte (F) in bekannter Weise abgeschlossen werden kann, wobei sich die Feder auf den in einem Schlitz des unteren Theils des Verschlufskörpers liegenden Querstab (D) stützt, welcher durch eine den Verschlufskörper (R) umgebende abdichtende Manschette in seiner Lage gehalten wird, um ein leichtes Entleeren der Flasche entweder durch Oeffnen des Ventils oder durch Entfernen des ganzen Verschlufskörpers bewirken zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120860C true DE120860C (de) |
Family
ID=389890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120860D Active DE120860C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120860C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093723B (de) * | 1958-04-29 | 1960-11-24 | Wilhelm Waldherr | Verschlussstueck fuer Behaelter |
-
0
- DE DENDAT120860D patent/DE120860C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093723B (de) * | 1958-04-29 | 1960-11-24 | Wilhelm Waldherr | Verschlussstueck fuer Behaelter |
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