DE265012C - - Google Patents
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- DE265012C DE265012C DENDAT265012D DE265012DA DE265012C DE 265012 C DE265012 C DE 265012C DE NDAT265012 D DENDAT265012 D DE NDAT265012D DE 265012D A DE265012D A DE 265012DA DE 265012 C DE265012 C DE 265012C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1672—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
- B65D51/1683—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVS 265012 —
KLASSE 64«. GRUPPE
Flasche für brausende Getränke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flasche für brausende Getränke mit über dem
Flüssigkeitsspiegel liegendem, gegen die Flüssigkeit absperrbarem Hohlraum.
Die Erfindung besteht darin, daß das Absperrventil des Hohlraums in der Schlußlage des Verschlußstopfens durch diesen in Offenstellung gehalten wird, so daß bei geschlossener Flasche das Gas sich über dem Ventil ansammeln kann, während bei Öffnen der Flasche das angesammelte Gas für sich allein entweicht, gleichzeitig aber das vom Druck des Verschlußstopfens befreite Ventil in die Schlußlage zurückkehrt, so daß ein Herausspritzen der Flüssigkeit verhindert ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Absperrventil des Hohlraums in der Schlußlage des Verschlußstopfens durch diesen in Offenstellung gehalten wird, so daß bei geschlossener Flasche das Gas sich über dem Ventil ansammeln kann, während bei Öffnen der Flasche das angesammelte Gas für sich allein entweicht, gleichzeitig aber das vom Druck des Verschlußstopfens befreite Ventil in die Schlußlage zurückkehrt, so daß ein Herausspritzen der Flüssigkeit verhindert ist.
Um auch bei geöffneter Flasche einen Druck auf das Absperrventil ausüben zu können,
ist ferner am Verschlußstopfen ein Ansatz mit Platte angeordnet, mit dem auf das
ao Ventil gedrückt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in
Fig. ι im senkrechten Schnitt dargestellt, während
Fig. 2 eine Einzelheit zeigt.
In den Hals einer Flasche α ist ein Hohlkörper b mit Gewinde c eingeschraubt. Der
Hohlkörper ist oben offen, unten aber mit einer Durchbrechung d ausgestattet, die durch
ein Ventil verschlossen werden kann. In dem Hohlkörper 'sitzt eine Feder e, deren Windungen
sich von unten nach oben verjüngen, und deren oberste Windung in den gerade
verlaufenden Schaft f übergeht, dessen unteres Ende bei g gegabelt ist. Diese Gabel ist
in eine Glaskugel h o. dgl. eingeschmolzen, welche an ihrer Oberfläche die Gummidichtung i
trägt. Oberhalb letzterer ist der Schaft f bei k verdickt, um die Gummischeibe i gegen
Verschiebung zu sichern. I ist der Verschlußstopfen, durch den ein Drahtbügel m hindurchgeht.
Dieser Drahtbügel ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aus einem Stück Draht
gebogen und an einem seiner Enden derart zusammengerollt, daß eine Scheibe η entsteht.
Die beiden andern Enden des Drahtes bilden Spitzen 0 und p, die — wie sonst bei Drahtbügelverschlüssen
— in. entsprechende Aussparungen des Flaschenhalses greifen. Im übrigen entspricht der Drahtbügelverschluß
den bekannten Drahtbügelverschlüssen.
In der gezeichneten Lage (Fig. 1) ist der über- dem Flüssigkeitsspiegel liegende Hohlraum
des Körpers b gegen die Flüssigkeit nicht abgeschlossen, weil die Feder und das
Absperrventil unter dem Druck des Verschlußstopfens I steht, so daß das Ventil offengehalten
wird. Alle von der Flüssigkeit sich scheidenden Gase können also durch die Öffnung
d in den Hohlraum von b abströmen. Öffnet man nun den Verschluß I, dann tritt
eine Doppelwirkung ein, denn einmal entweicht das im Hohlraum von b angesammelte Gas
und dann schließt sich gleichzeitig das nunmehr vom Druck des Verschlußstopfens I befreite
Absperrventil selbsttätig durch Dehnung der Feder e.
Die kräftig zu haltende Feder bewirkt das Schließen des Ventils ausgenblicklich, so daß
nur das im Hohlraum von b angesammelte
Gas für sich allein entweicht, während die unter dem Ventil liegende Flüssigkeit nicht
mehr Zeit hat, mit auszutreten.
Wird die Flasche wieder geschlossen, dann drückt der Verschlußstopfen I das Absperrventil
wieder in die Stellung von Fig. ι zurück, so daß der Hohlraum von b zur Aufnahme
von Gasen offensteht. Bei nochmaligem öffnen der Flasche entweicht wieder
ίο eine weitere Gasmenge für sich allein, bei
nochmaligem Schließen sammelt sich eine dritte Menge, die beim dritten Öffnen dann
wiederum entweicht. Wie hieraus ersichtlich, kann man — lediglich durch mehrmaliges
Heben und Senken des Verschlußstopfens — das überschüssige Gas aus der Fasche entfernen,
ohne daß die Flüssigkeit mit herausspritzt.
Zum Zweck des Ausschanks klappt man den Verschlußstopfen I nebst dem Drahtbügel
m nach der linken Seite der Zeichnung herüber, wobei die Platte η auf das oberste
Ende der Feder e und des Schafts f zu liegen kommt. Zieht man nun den Verschlußstopfen I
ein wenig weiter nach abwärts, dann pflanzt sich dieser Druck auf dem Wege m, η auf das
Absperrventil fort, so daß letzteres sich öffnet, worauf der Inhalt der Flasche ganz oder teilweise
ausgeschenkt werden kann. Da bei jeder Unterbrechung des Ausschanks, d. h. bei jedem Loslassen des Stopfens I1 das Absperrventil
auch bei offener Flasche sich selbsttätig schließt, verliert ein in der Flasche verbleibender
Rest durch die Unterbrechung des Ausschanks an Wohlgeschmak nicht.
Zwecks Füllung der Flasche wird der Verschlußstopfen nach der linken Seite der Zeichnung
übergelegt und so weit abwärts gezogen, daß durch Druck der Platte η auf das Absperrventil
letzteres sich öffnet. Dann wird die Flasche mittels eines Trichters o. dgl. gefüllt.
Statt dessen kann man auch einen
Schlauch mit hartem Mundstück (Schlußstück) zur Füllung verwenden, indem mit dem Schlußstück
das Absperrventil niedergedrückt wird. Man kann hierbei gegebenenfalls auch noch
gasförmige Kohlensäure einpressen (ebenfalls mit Schlauchanschluß). Diese Art der Füllung
bietet keine Schwierigkeiten, da der Schlauch jeden Augenblick entfernt werden kann, weil
das Ventil sich im gleichen Augenblick selbsttätig schließt, so daß Kohlensäure nicht entweicht.
Natürlich kann man die Kohlensäure auch unter einem Druck zuführen, der den Druck
der Feder e übersteigt, so daß im Augenblick des Zuführens der Kohlensäure das Absperrventil
sich selbsttätig öffnet und sich sofort wieder schließt, wenn der Überdruck der zugeführten
Kohlensäure nicht mehr wirkt.
Claims (2)
1. Flasche für brausende Getränke mit über dem Flüssigkeitsspiegel liegendem,
gegen die Flüssigkeit absperrbarem Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrventil des Hohlraums in der Schluß- " lage des Verschlußstopfens (I) durch diesen
in Offenstellung gehalten wird, so daß bei geschlossener Flasche das Gas sich über
dem Ventil ansammeln kann, während bei öffnen der Flasche das angesammelte Gas
für sich allein entweicht und gleichzeitig das vom Druck des Verschlußstopfens (I)
befreite Ventil in die Schlußlage zurückkehrt, so daß ein Herausspritzen von Flüssigkeit verhindert ist.
2. Flasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ansatz (m) nebst
Platte (n) am Verschlußstopfen (I), zu dem e0
Zweck, um mittels der Platte (n) auch bei geöffneter Flasche einen Druck auf das
Absperrventil ausüben und es dadurch öffnen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265012C true DE265012C (de) |
Family
ID=522277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265012D Active DE265012C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0254138A1 (de) * | 1986-07-08 | 1988-01-27 | Creanova AG | Behälterverschluss mit Dosiereinrichtung |
-
0
- DE DENDAT265012D patent/DE265012C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0254138A1 (de) * | 1986-07-08 | 1988-01-27 | Creanova AG | Behälterverschluss mit Dosiereinrichtung |
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