DE41873C - Neuerung an Verschlufsvorrichtungen für Flaschen und andere Behälter, welche zur Aufnahme gashaltiger Flüssigkeiten dienen - Google Patents

Neuerung an Verschlufsvorrichtungen für Flaschen und andere Behälter, welche zur Aufnahme gashaltiger Flüssigkeiten dienen

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DE41873C
DE41873C DENDAT41873D DE41873DA DE41873C DE 41873 C DE41873 C DE 41873C DE NDAT41873 D DENDAT41873 D DE NDAT41873D DE 41873D A DE41873D A DE 41873DA DE 41873 C DE41873 C DE 41873C
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stopper
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plug
bottles
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Application number
DENDAT41873D
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W. P. WILSON in 6 Westminster Chambers, Victoria Street, London
Publication of DE41873C publication Critical patent/DE41873C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/24Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
    • B65D47/245Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a stopper-type element
    • B65D47/246Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a stopper-type element moving helically, e.g. screw tap

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Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ&
Diese Erfindung betrifft die Construction einer einfachen und billig herzustellenden vereinigten Verschlufs- und Abzugsvorrichtung für Flaschen, Mineralwasserbereiter, Syphons und andere Behälter, die zur Aufnahme von moussirenden Flüssigkeiten dienen und bisher theure Metallbeschläge und Syphon-Ausflufsröhrchen haben mufsten. Der Inhalt der Behälter kann durch den Verschlufs entweder auf einmal ganz oder nach Belieben theilweise abgezogen werden.
Die Vorrichtung besteht aus einem eigenthümlich ausgebildeten hohlen oder röhren-: förmigen, drehbaren, ein Ventil bewegenden Auslafsstopfen, welcher entweder in den Flaschenhals eingeschraubt oder in anderer Weise darin befestigt wird. ■ Der Stopfen ist so gestaltet, dafs er mit seinem inneren Ende auf einem inneren losen Ventil aufliegt, um dasselbe, wenn er gedreht wird, durch Wegdrücken von seinem Sitze öffnen zu können, der elastisch und von dem hohlen Stopfen unabhängig ist, indem er in eine ringförmige Nuth des Flaschenhalses pafst. Diese Nuth liegt zweckmäfsig ein wenig unterhalb des Muttergewindes für den: Stopfen. Das lose Ventil wird durch den; inneren Druck an seinen Sitz geprefst, und dadurch allmalig geöffnet, dafs man das Mundstück ein wenig einschraubt; es schliefst sich dagegen das Ventil sofort wieder selbstthätig, wenn das Mundstück in entgegengesetzter Rich-[ tung gedieht wird. Das lose Ventil kann durch; einen herausnehmbaren Drahtkorb u. s. w. an; dem Hineinfallen in die Flasche gehindert' werden. Ein solcher Drahtkorb wird zweck-; mäfsig bei allen von innen abschliefsenden Flaschen anzuwenden sein, da hierdurch eine Zusammenziehung des unteren Flaschenhalstheiles entbehrlich wird. Die Auslafsöffnung mit ihrem Ventil und röhrenförmigem Auslafsstopfen ist an dem Behälter so anzuordnen, dafs das Ventil stets durch den Flascheninhalt bedeckt wird, wenn derselbe abgezogen, d. h. der Behälter in Gebrauch genommen wird. In diesem Falle bewirkt eine geringe Drehung des röhrenförmigen Stopfens in dem Halse des Behälters das allmälige Oeffhen des Ventils, so dafs der ganze oder theilweise Inhalt des Behälters durch den röhrenförmigen Stopfen abgelassen werden kann, und zwar gleichzeitig mit dem Gas u. s. w., anstatt dafs ein Theil unter Druck stehender Luft austreten kann, ehe die Flüssigkeit austritt, wie dies beim Oeffnen der bisher gebräuchlichen Verschlüsse der Fall ist.
Der das Ventil bewegende hohle Stopfen kann von Hand mehr oder weniger nach beiden Richtungen in dem Halse des Behälters gedreht und braucht nur herausgenommen zu werden, wenn der Behälter gereinigt oder gefüllt werden soll.
Fig. ι ist die Ansicht einer Flasche für Mineralwässer; der obere Theil des Flaschenhalses ist im Schnitt dargestellt und zeigt die Anwendung der Verschlufs- und Abzugsvorrichtung, α ist der Flaschenhals, welcher ein Schraubengewinde und eine Ringnuth b dicht unter diesem Gewinde zur Aufnahme eines elastischen Ventilsitzringes c hat. Gegen diesen
Ring c legt sich die lose Kugel d, welche durch den Druck in der Flasche in gehobener Lage gehalten wird. e ist der hohle, das Ventil bewegende Schraubenstöpsel, der in das Gewinde des Flaschenhalses pafst und zugleich als Auslafs dient, wenn das Ventil von seinem Sitz fortgedriickt worden ist. Das untere Ende des Stöpsels e hat zweckmäfsig einen kleineren Durchmesser als die Oeffnung in dem Ventilsitz c, ist etwas konisch und reicht genügend weit über den mit Gewinde versehenen Theil hinaus, um auf das Ventil d aufzuliegen, wenn dasselbe geschlossen ist. f ist die centrale Auslafsöffnung durch den Stöpsel, welche in Seitenöffnungen über dem Ventilsitz ausläuft. Wird die Flasche danach in umgekehrter Lage gehalten und das Ventil d geöffnet, so tritt Flüssigkeit und Gas zusammen durch, den -mittleren Kanal f aus, wie durch Pfeile an-, gegeben. Der Ausflufs wird regulirt oder ganz abgesperrt, indem man den Stöpsel entsprechend dreht, ohne ihn aus dem Halse zu entfernen. g ist der erweiterte Kopf des Stöpsels, um diesen leicht drehen zu können. Der Gummiring h unter dem Kopf, der entweder allein oder in Verbindung mit einem zweiten Ring i auf dem Schraubentheil des Stöpsels angewendet wird, dient als Dichtung; der Ring h wird dabei zweckmäfsig aus nachgebendem Material hergestellt, so dafs er sich zusammendrücken läfst, wenn der Stöpsel zur Oeffnung des Ventils d etwas weiter hineingeschraubt wird. k ist ein etwas vorstehendes Mundstück an dem Kopf des Stöpsels, um ein Ausfliefsen ■ des Inhalts ohne Nachtropfen möglich zu machen.
Fig. 2 ist ein 'Verticalschnitt durch eine etwas modificirte Construction, bei der das untere Ende des Stöpsels so ausgebildet ist, dafs es die Oeffnung in dem ringförmigen Ventilsitz ausfüllt, wenn der Stöpsel so weit hineingeschraubt worden, dafs das Ventil d geöffnet ist. Es wird durch diese Einrichtung vermieden, dafs Flüssigkeit zwischen den Stöpsel und Flaschenhals gelangt; die Packungs- - ringe 7; und i, Fig. i, sind also entbehrlich. Die mittlere Auslafsöffnungy des Stöpsels setzt sich nach unten in eine oder mehrere direct durchgeführte Oeffnungen fort, anstatt, dafs diese Oeffnungen seitlich ausmündende Zweigkanäle über dem Ventilsitz, Fig. i, bilden.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch einen Verschlufs, bei welchem der Stöpsel e eine Kappe el mit innerem Schraubengewinde hat, das in das entsprechende Muttergewinde aufsen am Flaschenhals α greift. Das untere Ende dieses Stöpsels kann auch wie in Fig. 2 dargestellt ausgebildet sein.
Fig. 4 ist ein Verticalschnitt einer weiteren Modification und Fig. 5 die getrennte Schnittdarstellung des in Fig. 4 gezeigten Flaschenhalses. Hiernach ist das Schraubengewinde des Stöpsels und Flaschenhalses durch Ansätze /, Fig. 4, an dem Stöpsel und zwei oder mehr innere Randvorsprünge Ot, Fig. 5, des Flaschenhalses' ersetzt. Diese Halsvorsprünge sind an der unteren Seite abgeschrägt, gleich einem Schraubengewinde, und reichen ungefähr halb um den Hals herum; es kann die Einrichtung auch umgekehrt, d. h. die Vorsprünge in dem Flaschenhalse und die abgeschrägten Ansätze an dem Stöpsel angebracht werden; ferner können die Ansätze innen an einer Kappe e1 sitzen, die mit dem Stöpsel aus einem Stück besteht; sie treten mit entsprechenden abgeschrägten .Vorsprüngen m an der Aufsenseite des Halses in Eingriff, wie in Fig. 6 dargestellt. Diese Einrichtung kann gleichfalls umgekehrt . werden,. indem man Ansätze aufsen an der Flasche und :.die. abgeschrägten Vorsprünge innen an der Kappe e1 anbringt. Zuweilen werden die abgeschrägten Ansätze m derart ausgebildet, dafs ihr schmälster Theil an den beiden Enden und der stärkste Theil in der Mitte;,..wie aps Fig. 5 ersichtlich, auftritt; der eingeführte Stöpsel kann hiernach nach jeder Richtung ungefähr eine Vierteldrehung machen, um die Oeffnung des Ventils durch Niederdrücken desselben herbeizuführer). Oder die Unterseite jedes Ansatzes gegen das schmälste Ende zu kann auf eine Strecke (vielleicht einen Viertelkreis) rechtwinklig zur Achse des Halses gerichtet sein und von diesem Punkte_allmälig nach innen oder aufsen sich neigen, bis sie ihre gröfste Stärke an dem gegenüberliegenden Ende des 'Ansatzes erreicht, wie in Fig. 6 zur Anschauung gebracht. In allen Fällen müfs zwischen den benachbarten Enden der abgeschrägten Ansätze m zur Einführung der Vorsprünge I ein freier Raum gelassen, werden. Wird also der Stöpsel eingeführt, . so treten die Ansätze unter die schmalen Enden der Vorsprünge am Halse; dreht man nun -den Stöpsel ein wenig, so wird er'in dem. Halse festgehalten; fährt man jedoch mit der Drehung des Stöpsels fort, bis die Ansätze die schrägen Theile der Vorsprünge treffen, '.so wird der Stöpsel nach innen bewegt und öffnet das Ventil d, indem er dasselbe von seinem'.Sitz drückt. Wenn ein loses inneres pder Kugelventil in Verbindung mit dem Hals: einer Flasche angewendet worden soll., welche nicht die Einschnürung n, Fig.: 1, hat, so wird zweckmäfsig ein. herausnehmbarer Körb 0 angebracht, Fig. 7, welcher das Ventil aufnimmt, . wenn.dasselbe von seinem Sitz gedrückt worden ist. Dieser Korb kann aus zwei sich kreuzenden. Drähten bestehen, die in der Mitte zusammengelöthet sind oder aus einem aus-. gestanzten Stück Metallblech gebildet werden.
. Nach aufsen zu werden die Drähte etwas umgebogen, um federnde, in die Ringnuth b
tretende Halter zu bilden. Dieser Korb kann mit dem Ventilsitz zusammen leicht herausgenommen werden, um das Reinigen der Behälter zu erleichtern.
Beim Gebrauch können die Flaschen bezw. Behälter, nachdem sie gefüllt sind, an Zapfen n>, Fig. ι, die in Ständern oder Lagern ruhen, aufgehängt werden, und zwar mit der Mündung nach unten, so dafs sie nach Belieben um ihre Drehzapfen gekippt werden können, wenn ein Glas unter die Oeffnung des Stöpsels gestellt wird.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die combinirte Verschlufs- und Abziehvorrichtung getrennt aus Metall oder anderem Material, wie sie mittelst Kittes an dem glatten Halse gewöhnlicher Flaschen, Mineralwasserbereiter oder Syphongefä'fse angebracht werden kann. A ist ein mit inwendigem Schraubengewinde versehener Metallbeschlag mit dem Rand B, der auf den glatten Hals C aufgekittet ist. In Fig. 8 liegt der mit Muttergewinde versehene Theil der Metallkapsel, welcher den das Ventil bewegenden Stöpsel e aufnimmt, über dem Halse und in Fig. 9 innerhalb desselben.
Bei den dieser Construction ähnlichen Flaschenverschlüssen liegt der Uebelstand vor, den inneren Druck auf das lose Ventil dadurch los zu werden, dafs man das Gas austreten liefs, ehe Flüssigkeit austreten konnte; deshalb sind diese Verschlüsse weder für das gleichzeitige Ablassen von Gas und Flüssigkeit, noch für die Entnahme eines Theiles des Inhaltes in Zwischenräumen geeignet, wenn der Rest geschützt bleiben soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An Verschlufsvorrichtungen für Flaschen und andere Behälter, welche zur Aufnahme gashaltiger Flüssigkeiten dienen:
1. Die Anwendung eines drehbaren, röhrenförmigen Auslafsschraubenstöpsels e, der direct auf ein loses Ventil d wirkt, das durch Drehung des Stöpsels nach innen gedrückt, d. h. geöffnet wird und sich bei entgegengesetzter Drehung des Stöpsels durch den inneren Gasdruck selbstthätig schliefst (Fig. ι bis 6 und 8 und 9).
2. Die Anbringung eines herausnehmbaren Korbes ο zum Auffangen des Ventils d (Fig. 7 bis 9).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41873D Neuerung an Verschlufsvorrichtungen für Flaschen und andere Behälter, welche zur Aufnahme gashaltiger Flüssigkeiten dienen Expired - Lifetime DE41873C (de)

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