DE110149C - - Google Patents

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DE110149C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom si. September 1898 ab.
» Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an Flaschen und sonstigen Gefäfsen zum Verhindern des Wiederfüllens derselben nach theilweiser oder gänzlicher Entleerung.
Mit den bisher bekannten Vorrichtungen (vergl. z. B. die amerikanische Patentschrift 512374), die einem gleichen Zwecke dienen, hat der, vorliegende Gegenstand nur das gemeinsam, dafs ein Ventil zur Verwendung kommt, das durch ein besonderes Organ bei der einmal stattfindenden Füllung der Flasche von Hand aus geöffnet wird, nach Füllung der Flasche und Entfernung dieses Organes aber sich selbstthätig schliefst und so jeden· weiteren Zutritt von Flüssigkeit in das Gefäfs verhindert, da die Stellung der Flasche zum Füllen eine aufrechte sein mufs" und in dieser das Ventil stets durch sein eigenes Gewicht auf dem Ventilsitz aufliegt.
Während nun bei den bekannten Gefäfsen gegen Wiederfüllung (vergl. z. B. die englische Patentschrift 4387 vom Jahre 1896) als Ausgufs gleichfalls die durch das Ventil verschliefsbare Oeffhung dient, indem beim Kippen der Flasche sich das Ventil von seinem Sitz hebt und so die Oeffhung freigiebt, ist bei der vorliegenden Erfindμng ein besonderes Ausfiufsrohr vorgesehen, das stets offen, aber so eingerichtet ist, dafs beim Füllen des Gefäfses keine Flüssigkeit durch dasselbe eintreten kann. Das zum Füllen dienende, mit dem Ventil versehene Rohr bildet beim Ausgiefsen einen Luftzulafs.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt'durch eine Flasche, bei welchem die Theile derart angeordnet sind, dafs eine Füllung der Flasche stattfinden kann, Fig. ι a einen Querschnitt nach der Linie a}-al der Fig. 1,
Fig. 2 einen.Verticalschnitt der geschlossenen Flasche nach der Füllung,
Fig. 2 a einen Querschnitt nach der Linie
Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen geänderte Ausführungsformen der Verschlufsvorrichtung.
Die Vorrichtung kann an jedem Flüssigkeitsbehälter angebracht werden, welcher mit einem Hals versehen ist. .
Der Flaschenkörper 10 kann jede geeignete Form und Gröfse erhalten, um die Anordnung der wesentlichen Verschlufstheile zu gestatten. Zur Einführung dieser Verschlufstheile erhält der Hals 11 zweckmäfsig eine cylindrische Form, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. In dem Halse 11, und zwar zweckmäfsig etwa an der Verbindungsstelle mit dem Flaschenkörper 10, wird eine Scheibe 12, welche an zwei Stellen zur Aufnahme von wesentlichen Theilen des Verschlusses 13 und 18 durchbohrt ist, als Abschlufs des Flaschenkörpers in geeigneter Weise befestigt. Der Theil 13 besteht aus einem geraden Rohre aus Glas oder anderem geeigneten Material, welches am oberen über die Scheibe hinausragenden Ende bei a siebartig mit einer Anzahl kleiner Löcher ver-. sehen ist. Es wird in der Scheibe vor dem Einsetzen derselben in den Hals 11 befestigt. Das untere, wenig über den Boden der Flasche reichende Ende des Rohres 13 ist erweitert, um eine Ventilkammer 14 zu bilden. Am Boden dieser Kammer ist ein mit einer Oeffnung b versehener konischer Ventilsitz 1 5 angeordnet. In der Kammer 14 befindet sich ein verschiebbares Ventil 16, welches an seinem mittleren Theile cylindrische und am unteren Theile konische Form erhalten kann. Der
cylindrische Theil des Ventilkörpers 16 besitzt verticale Nuthen c an seinem Umfange, welche als Luft- und Flüssigkeitskanäle dienen, wenn der Ventilkörper von dem Sitz ι 5 abgehoben ist.
Ein Draht 17 oder ein anderes biegsames Organ wird durch eines der Löcher in dem Siebe α hindurchgezogen und bei d hakenartig umgebogen, um in den Bügeltheil e des Ventilkörpers eingehakt werden zu können.
In der anderen Oeffnung in der vorbeschriebenen Scheibe 12 ist das untere Ende des Rohrstückes 18 befestigt, dessen kurzer gebogener Schenkel f über dem Siebe α des Rohres 13 liegt. Dadurch, dafs dieses Rohr gebogen ist, wird der Zutritt der Flüssigkeit durch dieses in den Flaschenkörper beim Füllen verhindert. Oben auf dem gekrümmten Theile des Rohres 18 ist eine runde Scheibe 19 befestigt, welche als Grenze für den Kork beim Verschliefsen der Flasche dient, und einen derartigen Durchmesser erhält, dafs am Rande derselben ein ringförmiger Schlitz G zwischen der Kante der Scheibe und der Innenwand des Halses verbleibt.
Ist die Flasche mit dem beschriebenen Verschlufs ausgestattet und das Ventil 16 durch den Draht 17 von seinem Sitz 15 abgehoben (Fig. 1), so kann die Flüssigkeit in die Flasche durch den oberen Theil des Halses 11 eingegossen werden. Die Flüssigkeit gelangt, nachdem sie durch den ringförmigen Schlitz hindurchgetreten ist, durch die Sieblöcher des Rohres 13 in den Flaschenkörper 10, während die Luft durch das gebogene Rohr 18 aus der Flasche austritt. Soll die Flasche verschlossen werden, so wird der Draht 17 kräftig angezogen, so dafs sich der Haken d aufbiegt und von dem Ventil 16 löst, welches durch seine Schwere auf den Sitz 15 fällt und die Oeffnung b der Kammer 14 abschliefst. Alsdann wird ein Kork 20 in den Flaschenhals 11 über der Platte 19 eingetrieben und eine Verschlufskapsel 21 aus dünnem Metall oder dergl. auf den oberen Theil des Flaschenhalses 11 zur Verkleidung des Korkes (Fig. 2) aufgesetzt.
Wenn der Inhalt der Flasche theilweise oder ganz zu entleeren ist, wird zuerst die Kappe und der Kork 20 entfernt, sodann die Flasche geneigt, so dafs sich das Ventil von seinem Sitz hebt und Luft in den Flaschenkörper 10 durch das Rohr 13 und die Kammer 14 eintreten kann. Die Flüssigkeit wird aus Rohr 18 austreten.
Ein Versuch zur Einführung von Flüssigkeit in den Flaschenkörper 10, während das Ventil sich in der Verschlufslage befindet, würde aus dem Grunde fehlschlagen müssen, weil Luft aus dem Flaschenkörper bei Einführung von Flüssigkeit in den Flaschenhals 11 nicht austreten kann, selbst wenn die Flüssigkeit in den gebogenen Theil des Rohres 18 steigen würde, sie würde aber auch nicht in den abfallenden Schenkel gelangen können, da das auf seinem Sitz ruhende Ventil den Austritt von Luft aus den Flaschenkörper durch das Rohr 13 verhindert.
Die Ausführungsformen des Ventils und dessen Sitzes nach Fig 3,4,5 und 6 ändern nichts an der Arbeitsweise der Erfindung.
Nach Fig. 3 erhält das Rohr 13 a und die Kammer 14" eine, ähnliche Form, wie nach Fig. ι und 2. Der Ventilsitz 15" hat indessen die Gestalt eines kurzen nach oben gerichteten Rohrstückes, der Ventilkörper 16 ist in seinem oberen Theile ähnlich wie das Ventil 16 der ersten Ausführungsform, der untere Theil h dagegen konisch gestaltet.
Nach Fig. 4 ist der Ventilkörper 164 cylindrisch ausgebildet; der untere Endtheil i zeigt dagegen eine kugelförmige Gestalt und legt sich auf dem Rande einer Oeffnung h ;in der unteren Wand der Ventilkammer 14* auf.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 erhält ein Ventil i6c von kreuzförmiger Gestalt; der Hub des Ventils nach oben wird durch eine Scheibe 22 begrenzt. Das untere Ende des Ventils ist abgerundet und pafst in die Oeffnung, welche der cylindrische Ventilsitz 15° bildet.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 endlich bildet der Ventilkörper eine Kugel, die an einer Stange M befestigt ist. An der Kugel befinden sich ferner Ansätze N, die zur Führung des Kugelventils an den Wänden der Kammer I4C dienen. !
Hiermit sollen die möglichen Ausführungsformen nicht erschöpft sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gefäfs gegen Wiederfüllen mit einem von einer siebartigen Vorrichtung überdeckten und während des Füllens der Flasche mittelst eines Drahtes (17) von seinem Sitz abzuhebenden, nach stattgefundenem Füllen und Eritfernen des Drahtes selbstschliefsenden Ventil (16), dadurch gekennzeichnet, dafs der Hals (11) der Flasche durch eine Scheibe (12) abgeschlossen ist, in welcher ein beim Füllen als Luftablafs und beim Entleeren der Flasche als Flüssigkeitsausflufs dienendes gebogenes Rohr (18) und ein unter dem kurzen gebogenen Schenkel desselben befindliches, beim Füllen als Flüssigkeitseinlafs und beim Entleeren der Flasche als Luftzulafs dienendes Rohr (13) eingesetzt ist, welch letzteres (13) an seinem oberen über die Scheibe hinausragendem Ende (a) geschlossen, jedoch mit Löchern versehen ist, und an seinem unteren, nur wenig vom Flaschenboden entfernten Ende zu einer Ventilkammer für das Ventil (16) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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