DE141803C - - Google Patents

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DE141803C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die das Wiederfüllen von Flaschen nach einmaliger Entleerung verhindert werden soll. Es sind bereits mehrfach Flaschen gegen Wiederfüllen bekannt geworden, darunter solche, bei denen in den Flaschenhals eine oben geschlossene, im oberen Teil enger als der Flaschenhals ausgeführte und mit Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit versehene Hülse eingesetzt ist, die ein zweiteiliges Lippenventil aufnimmt, das bei aufrechter Flasche durch einen im oberen, engeren Teile der Hülse verschiebbaren Block geschlossen gehalten wird. Die bisher bekannten Flaschen dieser Art zeigten jedoch den Übelstand, daß ihre Entleerung nur mit Unterbrechungen und unter beständigem Schütteln möglich war, da sonst die an Stelle der ausfließenden Flüssigkeit in die Flasche eindringende Luft die Ventile wieder fest schloß. Diesen Fehler vermeidet nun die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Flasche dadurch, daß innerhalb des Lippenventiles eine frei bewegliche Kugel angeordnet ist, die beim Kippen der Flasche zwecks Ausgießens die Ventilhälften auseinander hält, so daß während des Entleerens die Luft ungehindert in die Flasche eintreten kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Flasche,
Fig. 2 ein solcher Schnitt durch die umgekehrte Flasche,
Fig. 3 eine Ansicht der Hülse,
Fig. 4 eine Ansicht des Lippenventiles und Fig. 5 eine Oberansicht des Ventilsitzes.
Der mit dem Flaschenhals 1 in geeigneter Weise verbundene oder damit aus einem Stück hergestellte Ventilsitzblock 2 ist bei 3 durchbohrt und trägt das zweiteilige Lippenventil 6, das sich mit seiner unteren gerundeten Wandung 7 dicht gegen die Ventilsitzfläche 5 in dem Block 2 anlegt. Auf den letzteren ist ein die Ventilscheibe umschließender hohler Zylinder 9 aufgesetzt, der im oberen Teil enger als der Flaschenhals ist, im unteren Teil dagegen dicht in denselben hineinpaßt und darin durch Kitt oder dergl. befestigt ist. In dem unteren Teil dieses oben geschlossenen Zylinders 9 ist ein ringförmiger Absatz 10 ausgebildet, der bei umgekehrter Flasche als Auflager für seitliche Ansätze 8 des Ventilkörpers 6 (Fig. 4) dient. Im oberen Teil der Hülse 9 ist ein Block 11 frei verschiebbar, der, wenn die Flasche sich in aufrechter Lage befindet, mit einer Ausnehmung 12 auf der Spitze des Ventilkörpers 6 aufsitzt und dadurch die Ventilhälften zusammenhält, während er gleichzeitig die am Umfang der Hülse 9 vorgesehenen Ausflußöffnungen 13 geschlossen hält. Auf diese Weise wird das Einfüllen von Flüssigkeit in die Flasche verhindert. Um nun zu verhüten, daß ein Draht oder dergl. zwecks gewaltsamer Öffnung des Ventiles 6 durch die Öffnungen 13 eingeführt wird, sind außen oberhalb dieser Öffnungen an der Hülse 9 Schutzstege 14 angeordnet.
Sobald die Flasche gekippt wird, um Flüssigkeit auszugießen, gleitet der Stöpsel 11 infolge seines Eigengewichts in den engeren Teil der Hülse 9 zurück, gibt hierbei die Öffnungen 13 frei und gestattet, daß die Flüssigkeit das Ventil 6 öffnet und durch die Öffnungen 13 aus der Flasche ausfließt. Damit das Ventil sich möglichst leicht und schnell öffnet, auch wenn sich nur wenig Flüssigkeit in dem Gefäß befindet, und sich nicht unter dem Druck der an Stelle der ausgegossenen Flüssigkeit in die Flasche eindringenden Luft wieder nach kurzer Zeit schließt, ist innerhalb des Ventilkörpers 6 eine frei bewegliche Kugel 15 angeordnet, die bei aufrechter Stellung der Flasche über der Öffnung 3 durch Ansätze 4 des Ventilblocks 2 getragen wird (Fig. 1 und 5). Beim Neigen der Flasche behufs Entleerung derselben fällt diese Kugel gegen die Spitze des zweiteiligen Lippenventiles 6, drängt die Hälften des Ventilkörpers auseinander und hält die Flasche entgegen dem atmosphärischen Druck geöffnet, so daß der stetige Durchfluß der Flüssigkeit gesichert ist. Um das Auseinanderklappen der Ventilhälften zu ermöglichen und zu erleichtern, sind die unteren Kanten der aneinander liegenden Flächen des zweiteiligen Lippenventils abgeschrägt.
Alle vorgenannten in den Flaschenhals einzusetzenden Teile sind aus Glas oder dergl. hergestellt, so daß die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit in keiner Weise durch den Verschluß Schaden leidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flasche gegen Wiederfüllen, bei welcher in dem Flaschenhals eine oben geschlossene, im oberen Teil enger als der Flaschenhals ausgeführte und mit Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit versehene Hülse mit zweiteiligem Lippenventil angebracht ist, in deren engerem Teil ein Block frei verschiebbar ist, der bei stehender Flasche das Lippenventil geschlossen hält, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Lippenventils (6) ein bei stehender Flasche auf Knaggen (4) unten am Austritt (3) aufliegendes Kugelventil (15) vorgesehen ist, das bei gekippter Flasche das Lippenventil zur Veranlassung des bequemen Luftzutritts in die Flasche offen hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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