DE291105C - - Google Patents

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DE291105C
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Germany
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valve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/10Arrangements of several valves

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf nichtwiederfüllbare Flaschen mit mehreren in einem im Flaschenhals befindlichen Einsatz untergebrachten Ventilen, von denen das eine, das in bekannter Weise mit einem Schwimmkörper und einer Ventilstange versehen ist, von außen gedreht werden kann, so daß selbst dann, wenn die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit klebrig ist, ein Öffnen des Ventils beim Kippen der Flasche
ίο gewährleistet ist. Diese Drehung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß über dem Schwimmkörper des erwähnten Ventils ein Gewicht mit einem kantigen Loch angeordnet ist, welches einerseits das obere, entsprechend ausgebildete Ende der Ventilstange, andererseits das untere, kantige Ende einer Spindel aufnimmt, die mit ihrem oberen, ebenfalls kantig ausgebildeten Ende in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung des Stopfens hineinragt. Durch dieses Verbindungsglied wird beim Drehen des Stopfens oder eines anderen geeigneten, auf die Spindel gesteckten Werkzeuges das im Flaschenhals angeordnete Ventil gedreht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter.
Schnitt durch den Flaschenhals und durch die in demselben angeordneten Teile. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Flaschenmund, Fig. 3 ein Querschnitt durch den Flaschenhals nach Linie 3-3, und Fig. 4 ein solcher nach Linie 4-4 der Fig. 1. Fig. 5 zeigt das mit der Ventilstange ausgebildete Ventil in schaubildlicher Ansicht.
Der Flaschenhals 1 dient zur Aufnahme eines
Porzellaneinsatzes aus drei Teilen a, b, c, von denen die beiden unteren Teile b, c in dem Flaschenhals Aufnahme finden, während der Teil α auf ihm sitzt. Die obere, vorzugsweise mit einer ko.nischen Innenwand 2 versehene Hälfte des Einsatzteiles α dient zur Aufnahme eines Stopfens 3, welcher an dem Deckel 4 festsitzt und mit einer Korkhülse 5 versehen ist, die den Einsatzteil α dicht abschließt. In der unteren Stirnfläche des Stopfens α befindet sich ein Vierkantloch 13. Der Einsatzteil α dient zur Aufnahme einer Scheibe 6, welche in der Mitte ein rundes Loch 7 und am Umfang eine Anzahl Zapfen besitzt, die sich bis zur Innenwand des Einsatzteiles α erstrecken und segmentartige Aussparungen 8 begrenzen. Das Loch 7 der Scheibe 6 dient zur Aufnahme einer Spindel 9, welche oben ein Vierkant 10 und unten ein Vierkant 11 besitzt. Sie ist außerdem mit einem sie stützenden Flansch 12 versehen. Wenn der Stopfen 3 die Flasche verschließt, dann befindet sich der obere Zapfen 10 der Spindel 9 in dem Vierkantloch 13 des Stopfens 3. Beim Drehen des Stopfens 3 wird also auch die Spindel 9 gedreht.
Der mittlere Einsatzteil b ist nahe seinem oberen Ende mit einem Innenflansch 34 versehen, der mit einigem Abstand von der Scheibe 6 angeordnet ist und die segmentartigen Öffnungen 8 zwischen Scheibe 6 und Einsatzteil α überragt, so daß es unmöglich ist, z. B. mit einem durch die Off nungen 8 gesteckten Draht an irgendeinen beweglichen Teil innerhalb des Porzellaneinsatzes a, b, c zu gelangen. Der Einsatzteil b
dient zur Aufnahme eines Schwimmerventils 14 und eines Gewichts 15. Letzteres ruht lose auf dem Schwimmerventil 14, wenn dieses die öffnung 20 des unteren Einsatztciles c abschließt. Das Gewicht 15 ist unabhängig vom Schwimmerventil bewegbar. Es ist auf seinem Umfang mit einer Anzahl Längsrippen 16 versehen, die es in dem Einsatzteil b führen und zwischen ihm und der Einsatzwand breite Kanäle 17 bilden, durch welche die Flüssigkeit hindurchtreten kann. Das Gewicht 15 hat eine mittlere Vierkantöffnung 18. Das obere Ende dieser Öffnung 18 nimmt das untere Vierkant 11 der drehbaren Spindel 9 auf, während das untere Ende der Vierkantöffnung 18 das vierkantig ausgebildete obere Ende 19 der Stange 21 des Schwimmerventils 14 aufnimmt. Letzteres hat die Form einer kreisrunden Scheibe und ist an deren Umfang zwecks Führung in dem Einsatzteil b mit Zähnen 22 versehen, zwischen denen die Flüssigkeit hiMurchtreten kann. Um die Stange 21 herum ist eine Korkhülse 23 gelegt. Diese hat genügende Schwimmkraft und hebt das Ventil 14 von seinem Sitz, wenn Flüssigkeit ausgegossen wird, d. h. das Gewicht 15 nicht auf ihr ruht. Das obere Ende 19 der Stange 21 reicht über den zylindrischen Schwimmkörper 23 hinaus und wird von der etwas weiteren Vierkantöffnung 18 des Gewichts 15 aufgenommen.
Wenn eine leere Flasche umgestülpt wird, entfernt sich das Ventil 14 von seinem Sitz und öffnet den Durchgang 20. Wenn in dieser Stellung der leeren Flasche der Versuch gemacht wird, sie wieder mit Flüssigkeit zu füllen, unter Anwendung eines Rohres und einer Pumpe oder anderer Mittel, dann wird durch die in den Flaschenmund eintretende Flüssigkeit das Ventil 14 infolge der Schwimmkraft der Korkhülse 23 angehoben und auf seinen Sitz gedrückt, so daß also der Durchgang 20 wieder geschlossen wird.
Da zwischen dem Deckel 4, dessen Stopfen 3 den Flaschenmund verschließt, und dem Ventil 14, welches den Durchgang 20 absperrt, durch die Spindel 9 eine Verbindung hergestellt ist, so kann jemand, der der Flasche Flüssigkeit entnehmen will, das Ventil 14 bewegen und dessen klebriges oder kohäsives Festhaften auf seinem Sitze überwinden.
Unmittelbar unter der Scheibe 6 ist die Spindel 9 mit einer Nut 35 versehen, die zur Aufnahme eines Ringes 36 dient, welcher gespalten oder durchgeschnitten ist, um ihn von unten , über die Spindel 9 schieben zu können, wobei er sich infolge seiner Federkraft etwas weitet und danach in die Nut 35 einschnappt. Der Ring 36 ist so groß, daß er das Herausfallen der Spindel 9 aus der Scheibe 6 verhindert, wenn die Flasche umgestülpt ist.
Das obere Ende des unteren Teiles c des Flascheneinsatzes ist abgesetzt (37), findet in dem unteren Ende des mittleren Teiles b Aufnahme und bildet den Sitz für das Schwimmerventil 14 (Fig. 1). Unterhalb dieses Ventilsitzes ist der Einsatzteil c mit einer Schulter 24 versehen zur Bildung einer Kammer, die unten durch einen Ring 25 mit einer mittleren öffnung 26 begrenzt ist und zur Aufnahme eines Ventilkörpers 38 dient, der mit einem nach oben gerichteten Ansatz 39 sowie mit mehreren Rippen versehen ist. Der Ansatz 39 reicht in die öffnung 20 des Einsatzteiles c teilweise hinein, hat aber einen geringeren Durchmesser als letztere, so daß die auszugießende Flüssigkeit an ihm vorbeifließen kann. Der Vorteil dieses hohen Ansatzes 39 ist,, daß er, wenn die Flasche aufrecht steht, eine Veränderung der Lage des Ventilkörpers 38 verhindert, und daß er ihn auf seinen Sitz in zuverlässiger Weise zurückbringt, nachdem der Flasche Flüssigkeit entnommen worden und die Flasche wieder in die aufrechte Lage zurückgebracht worden ist.
Die Rippen 40 am Ventilkörper 38 sind von solcher Länge, daß sie, wenn die Flasche gekippt wird, um ihr Flüssigkeit zu entnehmen, gegen die Schulter 24 des Einsatzteiles c stoßen und so den Hub des Ventils 38 begrenzen.
Jedes Ventil 14 und 38 hat einen hohl ausgebildeten Boden 31 und einen kreisförmigen Rand oder Sitz 32, wodurch die Möglichkeit des Anhaftens der Ventilboden auf ihrem Sitz vermindert wird.
Zwischen dem Deckel 4 mit Stopfen 3 und dem Ventilkörper 38 besteht keine Verbindung, die auch nicht nötig ist, weil dieses Ventil 38, wenn es auf seinem Sitz festkleben sollte, durch kräftiges Kippen oder Rütteln der Flasche gelöst werden kann.' Das Lösen des etwa festgeklebten Ventilkörpers 38 wird aber auch dadurch ermöglicht, daß beim Umkippen der Flasche die in ihr enthaltene Flüssigkeit direkt gegen die verhältnismäßig große Bodenfläche des Ventilkörpers 38 geschleudert wird.
Die beschriebene Einrichtung wird, nachdem die verschiedenen Teile in den Einsatzteilen a, b, c untergebracht und die letzteren miteinander vereinigt worden sind, in den Flaschenhals eingesetzt, indem die ein Ganzes bil- no denden festen und beweglichen Teile in den Flaschenhals 1 eingeschoben werden, bis der obere Einsatzteil α mit seiner Unterfläche den Flaschenmund berührt. Ein schmaler Raum kann in dem Flaschenhals rings um einen der rohrartigen Teile b oder c vorgesehen sein für die Aufnahme irgendeines Kittes 42, welcher, wenn erhärtet, den aus den Teilen a, b und c bestehenden Einsatz fest und dicht in dem Flaschenhals 1 hält. Nun kann die Flasche nicht wieder gefüllt werden.
Der Deckel 4 mit Stopfen 3 kann nun auf-
gesetzt werden. Um Flüssigkeit aus der Flasche entnehmen zu können, muß erst der Deckel 4 mit Stopfen 3 entfernt werden. Wenn dann das Ventil 14 auf seinem Sitz festhaften sollte, so kann es unter Anwendung geeigneter Mittel also beispielsweise durch Drehen des Stopfens in der Flaschenmündung und damit durch Drehen der Spindel 9 gelöst werden. Da das obere Vierkantende 10 dieser Spindel 9 in den oberen Teil des Einsatzstückes α hineinragt, so kann es bei abgenommenem Deckel 4 auch leicht mit einsm Werkzeug oder mit der Hand angefaßt und gedreht werden.
Die das Wiederfüllen der Flasche verhindernde Vorrichtung kann aus dem Flaschenhals nicht herausgenommen werden, ss sei denn, daß die Flasche zerbrochen wird. Da alle Teile der Einrichtung aus Glas oder Porzellan hergestellt sind, so sind dieselben vollkommen unschädlich und unempfindlich gegen alle Arten von Flüssigkeiten, besonders gegen Spirituosen, Liköre, Weine, Biere und Saucen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nichtwiederfüllbare Flasche mit einem mehrere hintereinander liegende Öffnungen und Abschlußventile aufweisenden Einsatz, von denen das obere, mit einem Schwimmkörper und einer Ventilstange versehene Ventil von außen gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schwimmkörper (23) des von außen zu drehenden Ventils (14) ein Gewicht (15) mit einem kantigen Loch (18) angeordnet ist, welches einerseits das obere, entsprechend ausgebildete Ende der Ventilstange (21), andererseits das untere Ende einer Spindel (9) aufnimmt, die mit ihrem oberen, kantig ausgebildeten Ende in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung (13) des Flaschenverschlußstopfens (3) hineinragt, so daß beim Drehen des letzteren oder eines geeigneten, auf die Spindel (9) gesteckten Werkzeuges das im Flaschenhals angeordnete Ventil (14) ebenfalls gedreht wird. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE291105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4543980A (en) * 1983-10-13 1985-10-01 Sanden John A V D Valve for pressurized containers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4543980A (en) * 1983-10-13 1985-10-01 Sanden John A V D Valve for pressurized containers

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