DE8717026U1 - Verschluß für eine Flasche od. dgl. - Google Patents
Verschluß für eine Flasche od. dgl.Info
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Description
Verschluß für eine Flasche oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Flasche oder dergleichen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Bekannte Schraubverschlüsse für Flaschen sind im wesentliehen
kappenförmig* Der zylindrische Teil der Kappe weist
ein Innengewinde auf* mit dem die Kappe auf ein Außengewinde
eines Flaschenhalses aufschraubbar ist. Der Boden der Kappe stellt ein scheibenförmiges Dichtteil darj das bei Festziehen
des Schraubverschlusses dicht auf der Stirnseite des TO Flaschenhalses aufliegt* Zum öffnen einer mit einem derartigen
Schraubverschluß verschlossenen Flasche muß der Schraubverschluß vollständig abgeschraubt werden. Er kann
daher leicht auf einen schmutzigen Boden fallen oder gar verlorengehen. Außerdem ist es mühsam, nach Gebrauch der
Flasche den Verschluß wieder aufzuschrauben.
Für Bierflaschen sind zwar Schnappverschlüsse bekannt, die unverlierbar am Flaschenhals angebracht sind, jedoch
sind diese sehr aufwendig und damit teuer. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten bei der Reinigung, da sie ständig mit
der Flasche verbunden sind*
Der Erfindung liegt die Aufgeibs zugrunde, einen Schraubverschluß
der betreffenden Art für eine Flasche oder der^
gleichen zu schaffen, bei dem die Gefahr des Herunterfallens und damit der Verschmutzung oder eines Verlustes vermieden
und der außerdem billig ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
SL/N -2-
Die Erfindung beruht· auf dem Grundgedanken, den Schraubverschluß
so auszubilden, daß bereitä bei leichtem Lösen des
Schraubverschlusses das Ausgießen des Fläscheriihhaits ermöcflicht
wird. Wird der erfindungscfemäße Schraubverschluß etwas gelöst und die Flasche zum Ausgießen gekippt, so
schwenkt das scheibenförmige Dichtteil um seine Drehachse aufgrund des Druckes der auf ihm lastenden Flüssigkeit in
der Flasche, derart, daß sich der unterhalb der vorzugsweise horizontal zu haltenden Drehachse befindliche Teil des Dichtteils
nach unten und damit nach außen bewegt, so daß Flüssigkeit herausfließen kann, während gleichzeitig sich der oberhalb
der Drehachse befindliche Teil des Dichtteils etwas nach innen bewegt, so daß dort Luft eintreten und in das Flascheninnere dringen kann, so daß dort kein Unterdruck entstehen
kann, der das Ausgießen behindert. Es kann also die Flasche entleert werden, ohne daß der Schraubverschluß abgeschraubt,
wird; es genügt ganz einfach ein mehr oder weniger starkes Lösen des Schraubverschlusses. Dieser kann daher nicht herabfallen
und verschmutzen. Er kann auch nicht verlorengehen.
Zum Verschließen der Flasche ist auch nicht das Wiederaufschrauben
des Schraubverschlusses erforderlich, da dieser noch teilweise auf das Außengewinde am Flaschenhals aufgeschraubt
ist. Zum Verschließen genügt daher ganz einfach ein Drehen des Schraubverschlusses in Schließrichtung, wodurch
sich die ringförmige Dichtfläche des Dichtteils wieder dicht auf die Stirnfläche des Flaschenhalses, insbesondere im Bereich
des inneren Randes derselben, legt.
Aufgrund der bei dem erfindungsgemäßen Schraubverschluß
vorliegenden Geometrie ist die Kippbewegung des scheibenförmigen Dichtteils abhängig von der axialen und damit auch
von der Drehlage des zylindrischen Teils mit dem Innengewinde. Durch die Drehstellung des zylindrischen Teils kann daher der
maximale öffnungsqueischnitt eingestellt und somit der Ausflußquerschnitt
dosiert werden.
Die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils kann durch die Achse des zylindrischen Teils, also diametral zu diesem,
verlaufen, so daß beim Kippen des scheibenförmigen Dichtteiis
-3-
• · « ti
"3-
der Ausf lüßqüerschiiitt ungefähr gleich dem Eintr ittsquer^
schnitt für ai· L-uf-fc ist* Es ist aber" auch möglich, äie
Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils im radialen Be"
reich zwischen der Achse des zyliridrisöhen Teils Und dem
Rand des scheibenförmigen Dichtteils anzuordnen, um so das Verhältnis von Eintritts- Und Äustrittsquerschnitt ungleich
zu machen, was für bestimmte Arten von Flüssigkeiten günstig j sein kann*
Zweckmäßigerweise ist das scheibenförmige Dichttiiil wenig
TO gröSsr &1&xgr; clis lic'.its Weite sinss Flaschenhalses: DacLtirGn &&eacgr;—
|, £)eben sich bereits bei verhältnismäßig geringen Drehbewegun-
gen des zylindrischen Teils in Öffnungsrichtung verhältnis-
f mäßig große Kippbewegungen des scheibenförmigen Dichtteils,
■ was insofern zweckmäßig ist, als eine maximale öffnuncf bereits
; 15 sichergestellt ist, lange bevor beim Aufschrauben das Innen-P
gewinde des zylindrischen Teils von dem Außengewinde des FIa-
[ schenhalses außer Eingriff kommt und der Schraubverschluß sich
wie bekannte Schraubverschlüsse vollständig Von der Flasche
löst. Natürlich kann in jedem Fall der erfindungsgemäße 20 Schraubverschluß - wie die bekannten Schraubverschlüsse ;;
jederzeit vollständig abgeschraubt werden. Er kann daher auch
auf andere Flaschen aufgeschraubt und beliebig oft wiederverwendet
werden.
Das scheibenförmige Schließteil kann in Schließlage die &igr; 25 lichte Weite des zylindrischen Teils weitgehend dicht mit
Spiel ausfüllen, was den Vorteil hat, daß bei geöffnetem erfindungsgemäßerc. Schraubverschluß und Aufrechtstellung einer
&Ggr; Flasche, auf de^ d~r Schraubverschluß aufgeschraubt ist,
praktisch kein freier Zugang zum Inneren der Flasche besteht, beispielsweise auch nicht Insekten eindringen können.
Es ist aber auch möglich, zwischen dem scheibenförmigen
Dichtteil und dem zylindrischen Teil einen axialen Abstand zu lassen, so daß in der Schließlage die Stirnseite des Flaschenhalses
etwas über den zylindrischen Teil vorsx -~, so daß
bei öffnung des erfindungsgemäßen Schraubverschlusses weitgehend vermieden wird, daß Flüssigkeit mit dem zylindrischen
Teil in Berührung kommt.
Zw«ckmäßigerweise liegt die Drehachse des scheibenförmigen
Dichtteils auf dessen der Schließseite abgewandten Seite. Auf diese Weise trägt das Gewicht des scheibenförmigen
Teils zu dessen öffnung bei. Gegebenenfalls kann das I scheibenförmige Teil zur unterstützung dieser Wirkung be- j.
sonders schwer oder mit Gewichten versehen sein.
Die Teile des erfindungsgemäßen Schraubverschlusses lassen sich in sehr einfacher Weise aus Kunststoff, beispielsweise
durch Spritzen, herstellen. Besonders zweckmäßig ist dabei eine Ausführungsform gemäß Anspruch 8, wo
die Drehachse als Stange an dem zylindrischen Teil angeformt ist und das scheibenförmige Dichtteil mit C-förmigen Lagerböcken
ganz einfach auf die Stange aufgeschnappt ist. Zweekmäßigerweise sind dabei axiale Anschläge vorgesehen, so daß
das scheibenförmige Dichtteil ohne Behinderung frei um seine | Drehachse schwingen kann. |
Das scheibenförmige Dichtteil kann bei Herstellung aus |
Kunststoff mit seinem Rand unmittelbar als Dichtfläche wirken. Gegebenenfalls kann es dort noch mit einem weicheren Kunststoff
in an sich bekannter Weise beschichtet sein. Es ist aber auch zweckmäßig, im Randbereich des scheibenförmigen
Dichtteils eine Rille, Nut oder dergleichen vorzusehen, in der ein O-Ring angeordnet ist, der eine größere Elastizität
hat und damit auch bei größeren Fertigungstoleranzen oder bei zeitlichen Verformungen des scheibenförmigen Dichtteils
immer eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Das zylindrische Teil weist zweekmäßigerweise auf seiner Innenseite im Bereich des dem scheibenförmigen Dichtteil abgewandten
Randes einen nach innen vorspringenden, umlaufenden Dichtwulst zur dichten Anlage an eine zylindrische Außenfläche
eines Flaschenhalses auf. Dadurch wird verhindert, daß in den Gewindebereich eingedrungene Flüssigkeit beim Abstellen der
Flasche nach unten aus diesem Bereich heraussickern kann.
Eine besonders sweckmäßige Weiterbildung der Erfindung j|
besteht darin, daß das scheibenförmige öiehtteil auf der '.'
Schließseite VöifzuggWeige im zentralen Bereich einen Vorsprung, |
5 If
al 11 I I
insbesondere einen Zapfen, aufweist. Dieser läßt, sich so
bemessen, daß er beim Öffnen des Schraubverschlusses die Kippbewegung des scheibenförmigen Dichtteils durch Anschlagen
an die Innenwandung des Flaschenhalses begrenzt. Dadurch kann ein Verklemmen des scheibenförmigen Dichtteils beim Schließen
des Schraubverschlusses nicht auftreten. Außerdem trägt der Vorsprung dazu bei, den Massenschwerpunkt des scheibenförmigen
Dichtteils von dessen Drehachse zu entfernen, so d?>9
die Kippbewegung des scheibenförmigen Dichtteils beim öffnen
gefördert wird. Außerdem ergibt sich dadurch der Vorteil, daß sich der scheibenförmige Dichtteil bei senkrecht stehender
Flasche auch in Öffnungslage des Schraubverschlusses
horizontal stellt, wodurch die Flasche weitgehend verschlossen, zumindest das Eindringen von Insekten, vermieden ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel eines Schraubverschlusses gemäß der Erfindung,
aufgeschraubt auf einer nur mit ihrem Hals dargestellten Flasche in aufrechter Lage,
Fig. 2 zeigt den Verschluß gemäß Fig. 1 in Kipp-
und Ausgießlage,
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Schraubverschluß gemäß Fig. 1, Fig. 4 ist ein Schnitt senkrecht zur Zeichenebene
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Schraubverschluß gemäß Fig. 1, Fig. 4 ist ein Schnitt senkrecht zur Zeichenebene
durch die Darstellung gemäß Fig. 3, Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbei-
spieles gemäß Fig. 3 in gleicher Darstellung, Fig. 6 zeigt den Verschluß gemäß Fig. 5 in Seitenansieht,
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 4 in ähnlicher Darstellung, Fig. 8 zeigt eine andere Abwandlung des Verschlusses
gemäß Fig. 4 in entsprechender Darstellung^ und
3S Fig. 9 zeigt in einer Darstellungsform gemäß den Fig.
7 und 8 ein Weiteres: Ausführungsbeispiel des
Söhifäubverächluöses gemäß der Erfindung.
-6-
In den Pig. 1 und 2 ist perspektivisch, aufgeschraubt auf einen teilweise dargestellten Flaschenhals !,ein Schraubverschluß
mit einem zylindrischen Teil 2 und einem scheibenförmigen Dichtteil 3 dargestellt. Auf dem zylindrischen Tei*.
befinden sich im Bereich eines stirnseitigen Randes 4 diametral gegenüberliegend kleine Lagerböckchen 5 und 6, die in eine
Stange 7 übergehen, die als Drehachse für den scheibenförmigen Dichtteil 3 dient. An dem scheibenförmigen Dichtteil 3
befinden sich C-förmige Lagerböckchen 8, die mit Schenkeln 9 die Stange 7 mit Spiel umgreifen, derart, daß der scheibenförmige
Dichtteil 3 um die Stange 7 als Drehachse schwingen H .. kann. Die lichte Weite zwischen den Schenkeln 9 ist etwas
*~ kleiner als der Durchmesser der Stange 7, so daß sie federnd
auf die Stange 7 aufgeschnappt werden können. Die Stange 7 weist Flansche 10 auf, die mit geringem Spiel innen an den
Lagerböckchen 8 anliegen und somit den scheibenförmigen Dichtteil 3 in axialer Richtung führen und somit ein freies Schwingen
innerhalb eines inneren Randes 11 des zylindrischen Teils sicherstellen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß auf der Innenseite des zylindrischen Teils 2 ein Innengewinde 12 vorgesehen ist, das
auf das in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbare, entsprechende Außengewinde am Ende des Flaschenhalses 1 aufgeschraubt ist.
In Fig. 1 ist der Schraubverschluß voll aufgeschraubt und damit die Flasche verschlossen. In Fig. 2 ist der Schraubverschluß
etwas aufgeschraubt und gekippt gezeigt, so daß sich der scheibenförmige Dichtteil 3 aufgrund seines Gewichtes
um die ungefähr horizontal gehaltene Stange 7 nach unten gedreht hat. Auf diese Weise kann unterhalb des scheibenförmigen
Dichtteils 3 Flüssigkeit ausfließen und oberhalb davon Luft in das Flascheninnere eintreten. Dadurch ist ein sehr
sicherer und ruhiger Ausfluß von Flüssigkeit gewährleistet.
Wird die Flasche in der aufgeschraubten Lage gemäß Fig. 2 wieder senkrecht gehalten/ so kippt der scheibenförmige
Dichtteil 3 Wieder in seine horizontale Lage, ohne dabei die Flasche dicht zu verschließen. Allerdings ist die Öffnung des
Schraubverschlusses so weit geschlossenA daß beispielsweise
\ Insekten nicht mehr eindringen können. Außerdem wird eine
Verdunstung der Flüssigkeit auch in diesem aufgeschraubten
Zustand behindert.
Fig. Z zeigt den Schraubverschluß gemäß Fig. 1 und 2 weitgehend im Teilschnitt. Fig. 4 ist ein Schnitt senkrecht
durch die Darstellung gemäß Fig. 3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der scheibenförmige Teil 3
weist auf der Verschlußseite einen Zapfen 13 auf, der so lang bemessen ist, daß er beim öffnen des scheibenförmigen
Dichtteils 3 an einen inneren Rand 14 des Flaschenhalses 1 anstößt und somit das Kippen des scheibenförmigen Dichtteils
3 in Öffnungsrichtung begrenzt. Der Zapfen 13 trägt außerdem
mit seinem Gewicht dasu. bei, daß der Massenschwerpunkt des
scheibenförmigen Dichtteils 3 sich von der Drehachse der Stange 7 entfernt, wodurch das öffnen und Schließen des scheibenförmigen
Dichtteils 3 je nach der Kipplage der Flasche gefördert wird.
In dem Rand des scheibenförmigen Dichtteils 3 befindet sich eine Nut 15, in der ein O-Ring 16 angeordnet ist, der auf
einer konischen Dichtfläche 17 an der Stirnseite des Flaschenhalses 1 anliegt.
Im Bereich einer zylindrischen Innenfläche 18 des zylindrischen Teils 2 befindet sich ein kleiner umlaufender Viulst
19, der aufgrund der Umfangselastizität des zylindrischen Teils 2 nachgiebig an einer zylindrischen Außenfläche 20 des YIa-
*';! 25 schenhalses 1 anliegt und somit verhindert, da.ß in der in den
Fig. 3 und 4 dargestellten senkrechten Lage Flüssigkeit, die sich eventuell im Bereich des mit einem Außengewinde 21 des
Flaschenhalses 1 in Eingriff stehenden Innengewindes 12 angesammelt hat, nach unten heraussickern kann.
in den Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel in gleicher
Darstellungsweise ähnlich Fig. 3 und 4 gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Ein Unterschied
besteht darin, daß sich das scheibenförmige Dichtteil 3 in axialer Richtung des zylindrischen Teils 2 entfernt von
diesem befindet, indem ein unterer Rand 22 des scheibenförmigen Dichtteils 3 etwas oberhalb eines oberen Randes 23
des zylindrischen Teils 2 angeordnet ist, So daß der Flaschen-
t · J 4 t - t , &igr; &igr;
• · * ' III
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-8-
hals \ röit seinem obefeh Rand 24 über den oberen Rand 23 des
zylindrischen Teils 2 Vorsteht. Das hat zur Folge, daß bei
Aufschrauben des Schfäübversöhlüsses und der damit verbundenen
Öffnung aet Flasche Flüssigkeit Unmittelbar aus dem
Flaschenhals herausfließt, ohne den oberen Rand 23 des zylindrischen
Teils 2 zu berühren* LägerbÖckehen 51 und 61 sind
entsprechend hoch ausgeführt.
Fig. 7 entspricht im Wesentlichen dem oberen Teil der
Fig. 4* Gleiche Teile sind mit gleicnen Bezugsziffern versehen*
Ein Unterschied besteht darin, daß Nut 15 und O-Ring
16 entfallen sind und der scheibenförmige Dichtteil 3 stattdessen
eine konische* ringförmige Dichtfläche 25 aufweist, die mit einer schwarz angedeuteten nachgiebigen Schicht 26
beschichtet ist, die auf der konischen Dichtfläche 17 des Flaschenhalses 1 aufliegt. Bei diesem Ausführungsförm ist der
scheibenförmige Dichtteil 3 dünner als in Fig. 4.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß
Fig. 7* Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern ver-• ; sehen. Der Unterschied besteht darin, daß die konische Dichtfläche
25 eine Hinterschneidung 27 aufweist, so daß eine nachgiebige Dichtlippe 28 gebildet ist, die in der Läge ist, Fer-^
tigungstoleranzen in der konischen Dichtfläche 17 des Flaschenhalses
1 oder in dem scheibenförmigen Dichtteil 3 aufzufangen.
^ 25 Fig. 9 zeigt eine Abwandlung ähnlich Fig. 7. Gleiche Teile
*■' sind mit gleichen Bezugsziffern versehen* Der wesentliche Unterschied
besteht darin, daß die Stange 7, die als Drehlager für das Dichtteil 3 wirkt, entfernt von der Achse des zylindrischen
Teils 2 angeordnet ist, so daß der in Fig. 9 rechte Teil &iacgr; 30 des scheibenförmigen Dichtteils 3 einen größeren Aüsflußquer^
schnitt ermöglicht.
Claims (14)
1. Schraubverschluß für eine Flasche oder dergleichen, mit
einem zylindrischen Teil mit Innengewinde zum Aufschrauben auf ein Außengewinde eines Flaschenhalses und mit einem scheibenförmigen,
mit dem zylindrischen Teil verbundenen Dichtteil mit einer ringförmigen Dichtfläche zur Anlage an eine. Stirnfläche
des Flaschenhalses, dadurch gekennzeich net, daß das scheibenförmige Dichtteil (3) ein von dem
zylindrischen Teil (2) getrenntes Teil ist, das an dem zylindrischen Teil (2) drehbar um eine Drehachse gelagert ist, die in
einer Ebene senkrecht zu der Achse des zylindrischen Teils (2) liegt.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils (3) durch die Drehachse des zylindrischen Teils
(2) verläuft.
3. Schraubverschluß nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils (3) im radialen Bereich zwischen der Achse des
zylindrischen Teils (2) und dem Rand des scheibenförmigen Dichtteils (3) verläuft.
4« Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Scheibenförmige Dichtteil
(3) wenig größer ist als die lichte Weite des Flaschenhalses (1).
SL/N
a a &bgr; ■· *··
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mi· «t, a
5. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das scheibenförmige Dichtteil (3) in Schließlage mit seinem Rand mit Spiel der Innenwaudung
des zylindrischen Teils (2), vorzugsweise einem sich von diesem nach innen erstreckenden Innenflansch (11) dicht
gegenüberlieg t.
6. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das scheibenförmige Dichtteil (3) in Schließlage in Öffnungsrichtung entfernt von dem zylindrischen
Teil (2) angeordnet ist, wöbe;', sich von £er Stirnseite
(23) des zylindrischen Teils (2) zwei Lagerböckchen (51, 6') zu der Drehachse des scheibenförmxgen Dichtteils (3)
erstrecken.
7. Schraubverschluß nach Anspruch 1 , dadurch g e kennzeichnet,
daß die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils (3) auf dessen der Schließseite abgewandten
Seite liegt.
8. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das scheibenförmige Dichtteil
(3) und der zylindrische Teil (2) aus Kunststoff bestehen, daß die Drehachse des scheibenförmxgen Dichtteils aus einer
Stange (7) oder einem Zapfen besteht, die mit dem zylindrischen Teil (2) aus einem Stück bestehen, und daß sich an dem
scheibenförmxgen Dichtteil (3) auf seiner der Dichtseite abgewandten
Seite wenigstens ein Lagerböckchen (8) befindet, das C-föimig ausgebildet ist, wobei die Schenkel (9) des C"«3
die Stange (7) umgreifen und an ihren Enden eine lichte Weite haben, die etwas kleiner als der Durchmesser der Stange (V)
ist, derart, daß die Schenkel (9) auf die Stange (7) aufschnappbar sind.
9. Schraubverschluß nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet
, daß die Stange (7) axiale Ansehläge
(10) für den Lagerbock bzw. die Lägerböckchen (8) aufweist.
M III I
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10» Öcähraubvetföcihluß häöh Anspruch 8, dadüröh gekennzeichnet
&igr; daß das scheibenförmige Dichtteil (3) an seinem Rand eine Mut- (15) aufweist/ in der· ein
Ö-Ring (16) angeordnet ist*
Ö-Ring (16) angeordnet ist*
11* Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das zylindrische Teil (2)
auf seiner Innenseite im Bereich des dem scheibenförmigen
Dichtteil (3) abgewandten Endes einen nach innen vorspringenden, umlaufenden DichtWülst (19) zur dichten Anlage an
eine zylindrische Außenfläche (20) eines Flaschenhalses (1)
aufweist*
auf seiner Innenseite im Bereich des dem scheibenförmigen
Dichtteil (3) abgewandten Endes einen nach innen vorspringenden, umlaufenden DichtWülst (19) zur dichten Anlage an
eine zylindrische Außenfläche (20) eines Flaschenhalses (1)
aufweist*
12. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge - f
kennzeichnet , daß das scheibenförmige Dichtteil | (3) auf der Schließseite vorzugsweise im zentralen Bereich &xgr;
einen Vorsprung, insbesondere einen Zapfen (13) aufweist/ |
der beim Öffnen des Schraubverschlusses die Kippbewegung |
des scheibenförmigen Dichtteils (3) durch Anschlagen an die I
Inneiiwandung (14) des Flaschenhalses (1) begrenzt. |
13. Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch ge- | kennzeichnet, daß das scheibenförmige Dichtteil I
(3) eine die ringförmige Dichtfläche bildende Kegelfläche f
aufweist. j
14. Schraubverschluß nach Anspruch 13, dadurch ge- | kennzeichnet, daß die Kegelflache eine Hinter- |
schneidung aufweist, derart, daß eine nachgiebige Dichtlippe i
(28) gebildet ist.
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