DE8717026U1 - Verschluß für eine Flasche od. dgl. - Google Patents

Verschluß für eine Flasche od. dgl.

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DE8717026U1 DE8717026U DE8717026U DE8717026U1 DE 8717026 U1 DE8717026 U1 DE 8717026U1 DE 8717026 U DE8717026 U DE 8717026U DE 8717026 U DE8717026 U DE 8717026U DE 8717026 U1 DE8717026 U1 DE 8717026U1
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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    • B65D47/0857Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures made separately from the base element provided with the spout or discharge passage
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    • B65D47/089Hinges without elastic bias located within a flat surface of the base element
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Description

Verschluß für eine Flasche oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Flasche oder dergleichen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bekannte Schraubverschlüsse für Flaschen sind im wesentliehen kappenförmig* Der zylindrische Teil der Kappe weist ein Innengewinde auf* mit dem die Kappe auf ein Außengewinde eines Flaschenhalses aufschraubbar ist. Der Boden der Kappe stellt ein scheibenförmiges Dichtteil darj das bei Festziehen des Schraubverschlusses dicht auf der Stirnseite des TO Flaschenhalses aufliegt* Zum öffnen einer mit einem derartigen Schraubverschluß verschlossenen Flasche muß der Schraubverschluß vollständig abgeschraubt werden. Er kann daher leicht auf einen schmutzigen Boden fallen oder gar verlorengehen. Außerdem ist es mühsam, nach Gebrauch der Flasche den Verschluß wieder aufzuschrauben.
Für Bierflaschen sind zwar Schnappverschlüsse bekannt, die unverlierbar am Flaschenhals angebracht sind, jedoch sind diese sehr aufwendig und damit teuer. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten bei der Reinigung, da sie ständig mit der Flasche verbunden sind*
Der Erfindung liegt die Aufgeibs zugrunde, einen Schraubverschluß der betreffenden Art für eine Flasche oder der^ gleichen zu schaffen, bei dem die Gefahr des Herunterfallens und damit der Verschmutzung oder eines Verlustes vermieden und der außerdem billig ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
SL/N -2-
Die Erfindung beruht· auf dem Grundgedanken, den Schraubverschluß so auszubilden, daß bereitä bei leichtem Lösen des Schraubverschlusses das Ausgießen des Fläscheriihhaits ermöcflicht wird. Wird der erfindungscfemäße Schraubverschluß etwas gelöst und die Flasche zum Ausgießen gekippt, so schwenkt das scheibenförmige Dichtteil um seine Drehachse aufgrund des Druckes der auf ihm lastenden Flüssigkeit in der Flasche, derart, daß sich der unterhalb der vorzugsweise horizontal zu haltenden Drehachse befindliche Teil des Dichtteils nach unten und damit nach außen bewegt, so daß Flüssigkeit herausfließen kann, während gleichzeitig sich der oberhalb der Drehachse befindliche Teil des Dichtteils etwas nach innen bewegt, so daß dort Luft eintreten und in das Flascheninnere dringen kann, so daß dort kein Unterdruck entstehen kann, der das Ausgießen behindert. Es kann also die Flasche entleert werden, ohne daß der Schraubverschluß abgeschraubt, wird; es genügt ganz einfach ein mehr oder weniger starkes Lösen des Schraubverschlusses. Dieser kann daher nicht herabfallen und verschmutzen. Er kann auch nicht verlorengehen.
Zum Verschließen der Flasche ist auch nicht das Wiederaufschrauben des Schraubverschlusses erforderlich, da dieser noch teilweise auf das Außengewinde am Flaschenhals aufgeschraubt ist. Zum Verschließen genügt daher ganz einfach ein Drehen des Schraubverschlusses in Schließrichtung, wodurch sich die ringförmige Dichtfläche des Dichtteils wieder dicht auf die Stirnfläche des Flaschenhalses, insbesondere im Bereich des inneren Randes derselben, legt.
Aufgrund der bei dem erfindungsgemäßen Schraubverschluß vorliegenden Geometrie ist die Kippbewegung des scheibenförmigen Dichtteils abhängig von der axialen und damit auch von der Drehlage des zylindrischen Teils mit dem Innengewinde. Durch die Drehstellung des zylindrischen Teils kann daher der maximale öffnungsqueischnitt eingestellt und somit der Ausflußquerschnitt dosiert werden.
Die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils kann durch die Achse des zylindrischen Teils, also diametral zu diesem, verlaufen, so daß beim Kippen des scheibenförmigen Dichtteiis
-3-
• · « ti
"3-
der Ausf lüßqüerschiiitt ungefähr gleich dem Eintr ittsquer^ schnitt für ai· L-uf-fc ist* Es ist aber" auch möglich, äie Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils im radialen Be" reich zwischen der Achse des zyliridrisöhen Teils Und dem Rand des scheibenförmigen Dichtteils anzuordnen, um so das Verhältnis von Eintritts- Und Äustrittsquerschnitt ungleich zu machen, was für bestimmte Arten von Flüssigkeiten günstig j sein kann*
Zweckmäßigerweise ist das scheibenförmige Dichttiiil wenig
TO gröSsr &1&xgr; clis lic'.its Weite sinss Flaschenhalses: DacLtirGn &&eacgr;— |, £)eben sich bereits bei verhältnismäßig geringen Drehbewegun-
gen des zylindrischen Teils in Öffnungsrichtung verhältnis-
f mäßig große Kippbewegungen des scheibenförmigen Dichtteils,
■ was insofern zweckmäßig ist, als eine maximale öffnuncf bereits
; 15 sichergestellt ist, lange bevor beim Aufschrauben das Innen-P gewinde des zylindrischen Teils von dem Außengewinde des FIa-
[ schenhalses außer Eingriff kommt und der Schraubverschluß sich
wie bekannte Schraubverschlüsse vollständig Von der Flasche löst. Natürlich kann in jedem Fall der erfindungsgemäße 20 Schraubverschluß - wie die bekannten Schraubverschlüsse ;; jederzeit vollständig abgeschraubt werden. Er kann daher auch
auf andere Flaschen aufgeschraubt und beliebig oft wiederverwendet werden.
Das scheibenförmige Schließteil kann in Schließlage die &igr; 25 lichte Weite des zylindrischen Teils weitgehend dicht mit Spiel ausfüllen, was den Vorteil hat, daß bei geöffnetem erfindungsgemäßerc. Schraubverschluß und Aufrechtstellung einer
&Ggr; Flasche, auf de^ d~r Schraubverschluß aufgeschraubt ist,
praktisch kein freier Zugang zum Inneren der Flasche besteht, beispielsweise auch nicht Insekten eindringen können.
Es ist aber auch möglich, zwischen dem scheibenförmigen Dichtteil und dem zylindrischen Teil einen axialen Abstand zu lassen, so daß in der Schließlage die Stirnseite des Flaschenhalses etwas über den zylindrischen Teil vorsx -~, so daß bei öffnung des erfindungsgemäßen Schraubverschlusses weitgehend vermieden wird, daß Flüssigkeit mit dem zylindrischen Teil in Berührung kommt.
Zw«ckmäßigerweise liegt die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils auf dessen der Schließseite abgewandten Seite. Auf diese Weise trägt das Gewicht des scheibenförmigen Teils zu dessen öffnung bei. Gegebenenfalls kann das I scheibenförmige Teil zur unterstützung dieser Wirkung be- j. sonders schwer oder mit Gewichten versehen sein.
Die Teile des erfindungsgemäßen Schraubverschlusses lassen sich in sehr einfacher Weise aus Kunststoff, beispielsweise durch Spritzen, herstellen. Besonders zweckmäßig ist dabei eine Ausführungsform gemäß Anspruch 8, wo die Drehachse als Stange an dem zylindrischen Teil angeformt ist und das scheibenförmige Dichtteil mit C-förmigen Lagerböcken ganz einfach auf die Stange aufgeschnappt ist. Zweekmäßigerweise sind dabei axiale Anschläge vorgesehen, so daß das scheibenförmige Dichtteil ohne Behinderung frei um seine | Drehachse schwingen kann. |
Das scheibenförmige Dichtteil kann bei Herstellung aus | Kunststoff mit seinem Rand unmittelbar als Dichtfläche wirken. Gegebenenfalls kann es dort noch mit einem weicheren Kunststoff in an sich bekannter Weise beschichtet sein. Es ist aber auch zweckmäßig, im Randbereich des scheibenförmigen Dichtteils eine Rille, Nut oder dergleichen vorzusehen, in der ein O-Ring angeordnet ist, der eine größere Elastizität hat und damit auch bei größeren Fertigungstoleranzen oder bei zeitlichen Verformungen des scheibenförmigen Dichtteils immer eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Das zylindrische Teil weist zweekmäßigerweise auf seiner Innenseite im Bereich des dem scheibenförmigen Dichtteil abgewandten Randes einen nach innen vorspringenden, umlaufenden Dichtwulst zur dichten Anlage an eine zylindrische Außenfläche eines Flaschenhalses auf. Dadurch wird verhindert, daß in den Gewindebereich eingedrungene Flüssigkeit beim Abstellen der Flasche nach unten aus diesem Bereich heraussickern kann.
Eine besonders sweckmäßige Weiterbildung der Erfindung j| besteht darin, daß das scheibenförmige öiehtteil auf der '.' Schließseite VöifzuggWeige im zentralen Bereich einen Vorsprung, |
5 If
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insbesondere einen Zapfen, aufweist. Dieser läßt, sich so bemessen, daß er beim Öffnen des Schraubverschlusses die Kippbewegung des scheibenförmigen Dichtteils durch Anschlagen an die Innenwandung des Flaschenhalses begrenzt. Dadurch kann ein Verklemmen des scheibenförmigen Dichtteils beim Schließen des Schraubverschlusses nicht auftreten. Außerdem trägt der Vorsprung dazu bei, den Massenschwerpunkt des scheibenförmigen Dichtteils von dessen Drehachse zu entfernen, so d?>9 die Kippbewegung des scheibenförmigen Dichtteils beim öffnen gefördert wird. Außerdem ergibt sich dadurch der Vorteil, daß sich der scheibenförmige Dichtteil bei senkrecht stehender Flasche auch in Öffnungslage des Schraubverschlusses horizontal stellt, wodurch die Flasche weitgehend verschlossen, zumindest das Eindringen von Insekten, vermieden ist. Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel eines Schraubverschlusses gemäß der Erfindung, aufgeschraubt auf einer nur mit ihrem Hals dargestellten Flasche in aufrechter Lage, Fig. 2 zeigt den Verschluß gemäß Fig. 1 in Kipp-
und Ausgießlage,
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Schraubverschluß gemäß Fig. 1, Fig. 4 ist ein Schnitt senkrecht zur Zeichenebene
durch die Darstellung gemäß Fig. 3, Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbei-
spieles gemäß Fig. 3 in gleicher Darstellung, Fig. 6 zeigt den Verschluß gemäß Fig. 5 in Seitenansieht,
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 4 in ähnlicher Darstellung, Fig. 8 zeigt eine andere Abwandlung des Verschlusses
gemäß Fig. 4 in entsprechender Darstellung^ und 3S Fig. 9 zeigt in einer Darstellungsform gemäß den Fig.
7 und 8 ein Weiteres: Ausführungsbeispiel des Söhifäubverächluöses gemäß der Erfindung.
-6-
In den Pig. 1 und 2 ist perspektivisch, aufgeschraubt auf einen teilweise dargestellten Flaschenhals !,ein Schraubverschluß mit einem zylindrischen Teil 2 und einem scheibenförmigen Dichtteil 3 dargestellt. Auf dem zylindrischen Tei*. befinden sich im Bereich eines stirnseitigen Randes 4 diametral gegenüberliegend kleine Lagerböckchen 5 und 6, die in eine Stange 7 übergehen, die als Drehachse für den scheibenförmigen Dichtteil 3 dient. An dem scheibenförmigen Dichtteil 3 befinden sich C-förmige Lagerböckchen 8, die mit Schenkeln 9 die Stange 7 mit Spiel umgreifen, derart, daß der scheibenförmige Dichtteil 3 um die Stange 7 als Drehachse schwingen H .. kann. Die lichte Weite zwischen den Schenkeln 9 ist etwas *~ kleiner als der Durchmesser der Stange 7, so daß sie federnd auf die Stange 7 aufgeschnappt werden können. Die Stange 7 weist Flansche 10 auf, die mit geringem Spiel innen an den Lagerböckchen 8 anliegen und somit den scheibenförmigen Dichtteil 3 in axialer Richtung führen und somit ein freies Schwingen innerhalb eines inneren Randes 11 des zylindrischen Teils sicherstellen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß auf der Innenseite des zylindrischen Teils 2 ein Innengewinde 12 vorgesehen ist, das auf das in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbare, entsprechende Außengewinde am Ende des Flaschenhalses 1 aufgeschraubt ist. In Fig. 1 ist der Schraubverschluß voll aufgeschraubt und damit die Flasche verschlossen. In Fig. 2 ist der Schraubverschluß etwas aufgeschraubt und gekippt gezeigt, so daß sich der scheibenförmige Dichtteil 3 aufgrund seines Gewichtes um die ungefähr horizontal gehaltene Stange 7 nach unten gedreht hat. Auf diese Weise kann unterhalb des scheibenförmigen Dichtteils 3 Flüssigkeit ausfließen und oberhalb davon Luft in das Flascheninnere eintreten. Dadurch ist ein sehr sicherer und ruhiger Ausfluß von Flüssigkeit gewährleistet.
Wird die Flasche in der aufgeschraubten Lage gemäß Fig. 2 wieder senkrecht gehalten/ so kippt der scheibenförmige Dichtteil 3 Wieder in seine horizontale Lage, ohne dabei die Flasche dicht zu verschließen. Allerdings ist die Öffnung des
Schraubverschlusses so weit geschlossenA daß beispielsweise \ Insekten nicht mehr eindringen können. Außerdem wird eine
Verdunstung der Flüssigkeit auch in diesem aufgeschraubten Zustand behindert.
Fig. Z zeigt den Schraubverschluß gemäß Fig. 1 und 2 weitgehend im Teilschnitt. Fig. 4 ist ein Schnitt senkrecht durch die Darstellung gemäß Fig. 3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der scheibenförmige Teil 3 weist auf der Verschlußseite einen Zapfen 13 auf, der so lang bemessen ist, daß er beim öffnen des scheibenförmigen Dichtteils 3 an einen inneren Rand 14 des Flaschenhalses 1 anstößt und somit das Kippen des scheibenförmigen Dichtteils 3 in Öffnungsrichtung begrenzt. Der Zapfen 13 trägt außerdem mit seinem Gewicht dasu. bei, daß der Massenschwerpunkt des scheibenförmigen Dichtteils 3 sich von der Drehachse der Stange 7 entfernt, wodurch das öffnen und Schließen des scheibenförmigen Dichtteils 3 je nach der Kipplage der Flasche gefördert wird.
In dem Rand des scheibenförmigen Dichtteils 3 befindet sich eine Nut 15, in der ein O-Ring 16 angeordnet ist, der auf einer konischen Dichtfläche 17 an der Stirnseite des Flaschenhalses 1 anliegt.
Im Bereich einer zylindrischen Innenfläche 18 des zylindrischen Teils 2 befindet sich ein kleiner umlaufender Viulst 19, der aufgrund der Umfangselastizität des zylindrischen Teils 2 nachgiebig an einer zylindrischen Außenfläche 20 des YIa- *';! 25 schenhalses 1 anliegt und somit verhindert, da.ß in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten senkrechten Lage Flüssigkeit, die sich eventuell im Bereich des mit einem Außengewinde 21 des Flaschenhalses 1 in Eingriff stehenden Innengewindes 12 angesammelt hat, nach unten heraussickern kann.
in den Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel in gleicher Darstellungsweise ähnlich Fig. 3 und 4 gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Ein Unterschied besteht darin, daß sich das scheibenförmige Dichtteil 3 in axialer Richtung des zylindrischen Teils 2 entfernt von diesem befindet, indem ein unterer Rand 22 des scheibenförmigen Dichtteils 3 etwas oberhalb eines oberen Randes 23 des zylindrischen Teils 2 angeordnet ist, So daß der Flaschen-
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-8-
hals \ röit seinem obefeh Rand 24 über den oberen Rand 23 des zylindrischen Teils 2 Vorsteht. Das hat zur Folge, daß bei Aufschrauben des Schfäübversöhlüsses und der damit verbundenen Öffnung aet Flasche Flüssigkeit Unmittelbar aus dem Flaschenhals herausfließt, ohne den oberen Rand 23 des zylindrischen Teils 2 zu berühren* LägerbÖckehen 51 und 61 sind entsprechend hoch ausgeführt.
Fig. 7 entspricht im Wesentlichen dem oberen Teil der Fig. 4* Gleiche Teile sind mit gleicnen Bezugsziffern versehen* Ein Unterschied besteht darin, daß Nut 15 und O-Ring 16 entfallen sind und der scheibenförmige Dichtteil 3 stattdessen eine konische* ringförmige Dichtfläche 25 aufweist, die mit einer schwarz angedeuteten nachgiebigen Schicht 26 beschichtet ist, die auf der konischen Dichtfläche 17 des Flaschenhalses 1 aufliegt. Bei diesem Ausführungsförm ist der scheibenförmige Dichtteil 3 dünner als in Fig. 4.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 7* Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern ver-• ; sehen. Der Unterschied besteht darin, daß die konische Dichtfläche 25 eine Hinterschneidung 27 aufweist, so daß eine nachgiebige Dichtlippe 28 gebildet ist, die in der Läge ist, Fer-^ tigungstoleranzen in der konischen Dichtfläche 17 des Flaschenhalses 1 oder in dem scheibenförmigen Dichtteil 3 aufzufangen.
^ 25 Fig. 9 zeigt eine Abwandlung ähnlich Fig. 7. Gleiche Teile *■' sind mit gleichen Bezugsziffern versehen* Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Stange 7, die als Drehlager für das Dichtteil 3 wirkt, entfernt von der Achse des zylindrischen Teils 2 angeordnet ist, so daß der in Fig. 9 rechte Teil &iacgr; 30 des scheibenförmigen Dichtteils 3 einen größeren Aüsflußquer^ schnitt ermöglicht.

Claims (14)

4- &eegr; &tgr;. 4- nsprüche
1. Schraubverschluß für eine Flasche oder dergleichen, mit einem zylindrischen Teil mit Innengewinde zum Aufschrauben auf ein Außengewinde eines Flaschenhalses und mit einem scheibenförmigen, mit dem zylindrischen Teil verbundenen Dichtteil mit einer ringförmigen Dichtfläche zur Anlage an eine. Stirnfläche des Flaschenhalses, dadurch gekennzeich net, daß das scheibenförmige Dichtteil (3) ein von dem zylindrischen Teil (2) getrenntes Teil ist, das an dem zylindrischen Teil (2) drehbar um eine Drehachse gelagert ist, die in einer Ebene senkrecht zu der Achse des zylindrischen Teils (2) liegt.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils (3) durch die Drehachse des zylindrischen Teils (2) verläuft.
3. Schraubverschluß nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils (3) im radialen Bereich zwischen der Achse des zylindrischen Teils (2) und dem Rand des scheibenförmigen Dichtteils (3) verläuft.
4« Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Scheibenförmige Dichtteil (3) wenig größer ist als die lichte Weite des Flaschenhalses (1).
SL/N
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5. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das scheibenförmige Dichtteil (3) in Schließlage mit seinem Rand mit Spiel der Innenwaudung des zylindrischen Teils (2), vorzugsweise einem sich von diesem nach innen erstreckenden Innenflansch (11) dicht gegenüberlieg t.
6. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das scheibenförmige Dichtteil (3) in Schließlage in Öffnungsrichtung entfernt von dem zylindrischen Teil (2) angeordnet ist, wöbe;', sich von £er Stirnseite (23) des zylindrischen Teils (2) zwei Lagerböckchen (51, 6') zu der Drehachse des scheibenförmxgen Dichtteils (3) erstrecken.
7. Schraubverschluß nach Anspruch 1 , dadurch g e kennzeichnet, daß die Drehachse des scheibenförmigen Dichtteils (3) auf dessen der Schließseite abgewandten Seite liegt.
8. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das scheibenförmige Dichtteil
(3) und der zylindrische Teil (2) aus Kunststoff bestehen, daß die Drehachse des scheibenförmxgen Dichtteils aus einer Stange (7) oder einem Zapfen besteht, die mit dem zylindrischen Teil (2) aus einem Stück bestehen, und daß sich an dem scheibenförmxgen Dichtteil (3) auf seiner der Dichtseite abgewandten Seite wenigstens ein Lagerböckchen (8) befindet, das C-föimig ausgebildet ist, wobei die Schenkel (9) des C"«3 die Stange (7) umgreifen und an ihren Enden eine lichte Weite haben, die etwas kleiner als der Durchmesser der Stange (V) ist, derart, daß die Schenkel (9) auf die Stange (7) aufschnappbar sind.
9. Schraubverschluß nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet , daß die Stange (7) axiale Ansehläge
(10) für den Lagerbock bzw. die Lägerböckchen (8) aufweist.
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10» Öcähraubvetföcihluß häöh Anspruch 8, dadüröh gekennzeichnet &igr; daß das scheibenförmige Dichtteil (3) an seinem Rand eine Mut- (15) aufweist/ in der· ein
Ö-Ring (16) angeordnet ist*
11* Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das zylindrische Teil (2)
auf seiner Innenseite im Bereich des dem scheibenförmigen
Dichtteil (3) abgewandten Endes einen nach innen vorspringenden, umlaufenden DichtWülst (19) zur dichten Anlage an
eine zylindrische Außenfläche (20) eines Flaschenhalses (1)
aufweist*
12. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge - f kennzeichnet , daß das scheibenförmige Dichtteil | (3) auf der Schließseite vorzugsweise im zentralen Bereich &xgr;
einen Vorsprung, insbesondere einen Zapfen (13) aufweist/ |
der beim Öffnen des Schraubverschlusses die Kippbewegung |
des scheibenförmigen Dichtteils (3) durch Anschlagen an die I
Inneiiwandung (14) des Flaschenhalses (1) begrenzt. |
13. Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch ge- | kennzeichnet, daß das scheibenförmige Dichtteil I
(3) eine die ringförmige Dichtfläche bildende Kegelfläche f aufweist. j
14. Schraubverschluß nach Anspruch 13, dadurch ge- | kennzeichnet, daß die Kegelflache eine Hinter- | schneidung aufweist, derart, daß eine nachgiebige Dichtlippe i (28) gebildet ist.
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