DE288022C - - Google Patents
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- DE288022C DE288022C DENDAT288022D DE288022DA DE288022C DE 288022 C DE288022 C DE 288022C DE NDAT288022 D DENDAT288022 D DE NDAT288022D DE 288022D A DE288022D A DE 288022DA DE 288022 C DE288022 C DE 288022C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D49/00—Arrangements or devices for preventing refilling of containers
- B65D49/02—One-way valves
- B65D49/04—Weighted valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine nichtwiederfüllbare
Flasche mit in den Hals eingesetztem, ein federbelastetes Ventil enthaltendem, rohrförmigen! Ventilgehäuse, bei der das Ventil
nicht vom Flüssigkeitsdruck abhängig ist. Bei den bekannten Bauarten mit Federbelastung
wird nach dem Umkippen der Flasche das Ventil durch den Druck der Flüssigkeit geöffnet, indem der Flüssigkeitsdruck
ίο dem Aufwärtsdruck der Ventilfeder entgegenwirkt.
Da der Flüssigkeitsdruck nicht gleichbleibt — er nimmt mit zunehmender Entleerung
der Flasche ab —, so treten mancherlei Nachteile auf. Es wird schwierig oder
ganz unmöglich, das Ventil zu öffnen, um den letzten Rest der Flüssigkeit ablaufen zu
lassen.
Bei der Erfindung dient das Gewicht des Ventils selbst zur Überwindung der Federspannung,
so daß immer und unabhängig vom Stand der Flüssigkeit die gleichen Verhältnisse vorliegen. ·
Der Flaschenhals besteht zwecks Einführung der Ventileinrichtung aus zwei mittels
Muffe dauernd miteinander verbundenen. Teilen. An den durchbrochenen Mittelteil des in
einem Stück aus Glas ο. dgl. gegossenen Ventilgehäuses schließt sich nach außen ein seitlich
geschlossener Teil an, der durch eine mit radialen Vorsprüngen gegen eine Schulter des
Flaschenhalses abgestützte Glaskappe abgedeckt ist, während sich nach innen ein auf
einer Schulter des Halses ruhender Ring anschließt, der den Sitz für den konischen Kopf
des Ventilkörpers bildet. Sein Schaft hat kleineren Durchmesser als das Ventilgehäuse,
Avährend das Ventilgewicht und die Ventilfederspannung so bemessen sind, daß letztere
das Ventil bei wagerecbter Lage der Flasche schließt und das'Ventil sich entgegen der Feder
vermöge seines Gewichtes öffnet, sobald die Flasche weiter gekippt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch einen Fla- 4-5
schenhals und den eingesetzten Verschluß in aufrechter Stellung; Fig. 2 ist eine ähnliche
Darstellung bei gekippter Flasche mit abgenommenem Korken, damit die Flüssigkeit auslaufen
kann. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Ventilgehäuses, Fig. 4 ein Grundriß der Verschlußkappe
am oberen Ende des Ventilgehäuses, und die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Querschnitte
nach den Linien 5-5, 6-6, y-y in Fig. 1.
Der Hals der Flasche 1 besteht aus zwei Teilen, einem mit der Flasche in einem Stück
hergestellten unteren Teil 2 und einem oberen Teil 3, der mit dem Teil 2 unter Zwischenschaltung
einer Korkscheibe 5 durch eine dünne Metallmuffe 4 verbunden ist. Beide Teile des Flaschenhalses haben Ringnuten 6,
in die die Muffe 4 eingepreßt ist. Sie werden miteinander verbunden, nachdem die Flasche
gefüllt und der Verschluß in den Halsteil 2 eingesetzt ist.
Das Ventilgehäuse ist ein rohrförmiges Glasstück und von einem Ende bis zum anderen
offen. Der obere Teil 7 hat eine feste, undurchbrochene Seitenwand, während der untere
Teil 8 als Ring ausgebildet ist. Der mittlere Teil des Ventilgehäuses besteht aus Ringen
9, die mit gewissen Abständen vonein-
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ander durch Längsrippen io untereinander und mit den Teilen 7 und 8 verbunden sind.
Das Ventilgehäuse ist von oben nach unten etwas verjüngt und hat einen kleineren Durchmesser
als die Bohrung des Flaschenhalses, se daß ein freier Raum verbleibt, durch den die
Flüssigkeit auslaufen kann. Es wird in dem Flaschenhals so gelagert, daß es darin leicht
eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Flaschenhals am unteren Ende etwas eingezogen,
so daß ein Flansch 11 entsteht, der als Auflager für das Ventilgehäuse dient und
auf den der Teil 8, der genau in den Flaschenhals paßt, aufgesetzt wird. Die Flüssigkeit
ist dann gezwungen, durch die Bohrung des Ringes 8 hindurchzufiießen. Der letztere hat
einen Flansch 12, und unmittelbar darunter ist ein den Ring 8 umgebender und auf dem
Flansch 11 ruhender Korkring 13 angebracht.
Das obere Ende des Ventilgehäuses ist durch eine abnehmbare Glaskappe 14 geschlossen.
Ehe diese aufgesetzt wird, bringt man das Ventil 15 in das Gehäuse. Dieses A/'entil ist
als voller Glaskolben ausgebildet. Die Kappe 14 hat in der Mitte einen vorspringenden Teil
16, der von einem Dichtungsring 17, zweckmäßig Kork, umgeben ist, welch letzterer in
das obere Ende des Gehäuses paßt und die Kappe vermöge Reibung darin festhält, nachdem
die einzelnen Teile des Verschlusses vor dem Einsetzen in den Flaschenhals zusammengesetzt
worden sind. Am Rand ist die Kappe . 14 mit radialen Vorsprüngen 18 versehen, die
ein wenig über den äußeren Umfang des \^entilgehäuses
hinausragen.
Mit diesen Vorsprüngen 18 trifft eine innere Schulter 19 des Halsteiles 3 zusammen und
hält dadurch das Ventilgehäuse und seine Kappe an ihrem Platz fest. Der A^entilsitz ist
unmittelbar in dem Ringteil 8 desA^entilgehäuses
ausgebildet und zweckmäßig nach unten verjüngt, wie auch der Kopf 20 des Ventilkörpers
eine solche Verjüngung aufweist. Der Ventilsitz kann leicht paßrecht mit dem Ventilkopf zusammengeschliffen werden. Da
der Ventilkörper aus vollem Glas besteht, so hat er genügendes Gewicht, um sich je nach
der Stellung der Flasche vermöge seiner Schwerkraft selbst zu öffnen und zu schließen.
Sein oberes Ende hat einen schmalen Wulst 21, der dicht in die Bohrung des Ventilgehäuses
paßt. Zwischen diesem Wulst und dem Ventilkopf ist der Ventilkörper um so viel dünner gehalten, daß die Flüssigkeit nach dem
Öffnen des Ventils zwischen dem Ventilkörper und dem Gehäuse ausfließen kann.
Damit das A^entil auch in wagerechter Lage
schließt, ist zwischen seinem oberen Ende und der Kappe 14 eine Schraubenfeder 22 aus feinem
oxydiertem Kupferdraht eingelegt. Der obere Teil 7 des Ventilgehäuses ist außen mit
zwei einander quer gegenüberliegenden Vorsprüngen 23 und 24 versehen, und zwischen
diesen Vorsprüngen, jedoch darunter liegend, sind zwei ähnliche einander gegenüberliegende
Vorsprünge 25 und 26 vorhanden, so daß diese gegeneinander versetzten Vorsprünge das Einführen
eines Drahtes oder anderen Instrumentes verhindern, womit man etwa versuchen könnte, das Ventil bei aufrechter Stellung der
Flasche offen zu halten, um heimlich die Flasche wieder zu füllen. In das offene Ende
des Flaschenhalses ist der übliche Verschlußkorken 27 eingesetzt.
Um eine so verschlossene Flasche zu entleeren, zieht man zunächst den Korken 2 heraus
und kippt dann die Flasche. Hierbei fällt das Ventil 15 von seinem Sitz ab, und die
Flüssigkeit strömt frei um das Ventil zwischen den Ringen 9 des Ventilgehäuses am
Flaschenhals entlang nach der Außenseite des Ventilgehäuses und schließlich durch die
Räume zwischen den radialen Vorsprüngen 18 der Kappe 14 nach außen, wie dies in Fig. 2
durch Pfeile angedeutet ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Nichtwiederfüllbare Flasche mit in den Hals eingesetztem, ein federbelastetes Ventil enthaltendem, rohrförmigem Ventilgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals zwecks Einführung der Ventileinrichtung aus z\vei mittels Muffe (4) dauernd miteinander verbundenen Teilen (2, 3) besteht und an den durchbrechenen Mittelteil (9, 10) des in einem Stück aus Glas ο. dgl. gegossenen Ventilgehäuses nach außen ein seitlich geschlossener, durch eine mit radialen Vorsprüngen (18) gegen eine Schulter (19) des Flaschenhalses abgestützte Glaskappe (14) abgedeckter Teil (7) und nach innen ein auf einer Schulter (11) des Halses ruhender Ring (8). sich anschließt, der den Sitz finden konischen Kopf (20) des Ventilkörpers (15) bildet, dessen Schaft kleineren Durchmesser als das Ventilgehäuse hat, während das Ventilgewicht und die Spannung der Ventilfeder (22) so bemessen sind, daß die letztere das Ventil bei wagerechter Lage der Flasche schließt und das Ventil sich entgegen der Feder vermöge seines Gewichtes öffnet, sobald die Flasche weiter gekippt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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