DE1461674C - Auslaufsicherer Flüssigkeitsbehälter für Tinte, Farbe oder dergleichen Flussig ketten - Google Patents

Description

Kugel 76 auf ihrem Lager 74 aufliegt, bleibt zwischen der Ringlippe 82 und der Kugel 76 ein Ringspalt übrig, der als Ausgang des Speicherraumes 72 zum Entnahmeraum 84 dient, welcher durch den Teil der Seitenwandung 68 oberhalb des Kragens 80 umschlossen und durch den Speicherraum 72 umgeben wird.

Ein kreisförmiger Deckel 86 mit herabreichendem ringförmigem Umfangsrand 88 wirkt mit einem am oberen Ende der Außenwandung 64 vorgesehenen Flansch 90 derart zusammen, daß der Flüssigkeitsbehälter 62 durch diesen Deckel 86 abgeschlossen werden kann.

Befindet der Flüssigkeitsbehälter 62 sich in der normalen aufrechten Stellung, so kann Flüssigkeit aus dem Speicherraum 72 entnommen werden, indem man den Pinsel 38 durch den zwischen der Kugel 76 und der Ringlippe 82 gebildeten Spalt hin-

• durchsteckt (s. F i g. 2).

Wenn der Pinsel 38 in den Speicherraum 72 hineindringt, wird die Oberflächenspannung der Flüssigkeit gebrochen und wird Flüssigkeit im Pinsel 38 aufgenommen. Dabei ist es nicht nötig, daß die Kugel 76 durch die Berührung des Pinsels 38 verdreht wird. Wird nun der Flüssigkeitsbehälter 62 umgekippt

ίο oder umgestoßen, so löst sich die Kugel 76 von ihrem Lager 74 und legt sich gegen die Ringlippe 82 des Kragens 80. Dadurch wird Abfließen der Flüssigkeit aus dem Speicherraum 72 zum Entnahmeraum 84 verhindert. Die Lage, in der die Kugel 76 sich befindet, wenn der Flüssigkeitsbehälter 62 umgekehrt steht, ist aus der F i g. 3 ersichtlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

ten mit einem Speicherraum und einem in die FIüs-

Patentanspruch: sigkeit in diesen Speicherraum hineintauchende, am

unteren Ende eine den Auslaß des Speicherraumes

Auslaufsicherer Flüssigkeitsbehälter für Tinte, bildende öffnung aufweisenden, von außen her frei Farbe od. dgl. Flüssigkeiten, mit einem Speicher- 5 zugänglichen Entnahmeraum. Die Erfindung besteht raum und einem in die Flüssigkeit in diesen darin, daß dem Auslaß eine in Normallage des Be-Speicherraum hineintauchende, am unteren Ende hälters auf dessen Bodenwandung ruhende, teilweise eine den Auslaß des Speicherraumes bildende in den Entnahmeraum hineinragende Kugel und eine öffnung aufweisenden, von außen her frei zu- von der Seitenwandung des Entnahmeraumes bis gänglichen Entnahmeraum, dadurch ge- ίο nahe an die Kugeloberfläche heranreichende Ringkennzeichnet, daß dem Auslaß eine in lippe zugeordnet sind, die in Normallage einen Normallage des Behälters auf dessen Bodenwan- schmalen Ringspalt am Boden des Entnahmeraumes dung (70) ruhende, teilweise in den Entnahme- und in umgekipptem Zustand einen Verschluß des raum (84) hineinragende Kugel (76) und eine von Speicherraumes bilden. Die mit der Erfindung erder Seitenwandung (68) des Entnahmeraumes bis 15 reichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu senahe an die Kugeloberfläche heranreichende hen, daß bei Normallage des Flüssigkeitsbehälters Ringlippe (82) zugeordnet sind, die in Normal- die öffnung zwischen Speicherraum und Entnahmelage einen schmalen Ringspalt am Boden des raum ständig offen ist und daher keinerlei besondere Entnahmeraumes und in umgekipptem Zustand Aufmerksamkeit oder Manipulationen erforderlich einen Verschluß des Speicherraumes (72) bilden, so sind, um einen Federhalter oder einen Pinsel in die

Flüssigkeit einzutauchen.

Nichtdestoweniger ist unter allen Umständen ge-

währleistet, daß beim Umkippen des Flüssigkeitsbehälters keine Flüssigkeit aus dem Speicherraum auss5 fließen kann, weil in umgekippter Lage Kugel und Ringlippe einen festen Verschluß des Speicherraumes Die Erfindung bezieht sich auf einen auslaufsicher bilden.

ren Flüssigkeitsbehälter für Tinte, Farbe od. - dgl. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

Flüssigkeiten mit einem Speicherraum.und einem in lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden die Flüssigkeit in diesen Speicherraum hineintau- 30 Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
chende, am unteren Ende eine den Auslaß des F i g. 1 einen auslaufsicheren Flüssigkeitsbehälter,

Speicherraumes bildende öffnung aufweisenden, von teilweise geschnitten,

außen her frei zugänglichen Entnahmeraum. Derar- Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1, vollständig

tige Flüssigkeitsbehälter sind in verschiedenen Aus- geschnitten, während des Eintauchens eines Pinsels,
führungsformen bekannt. Bei einer bekannten Aus- 35 Fig.3 den Gegenstand nach Fig. 1, vollständig führungsform (vgl. schweizerische Patentschrift geschnitten, in umgekehrter (gekippter) Lage.
176 960) ist der Entnahmeraum durch einen trichter- In Fig. 1 bis 3 ist ein Flüssigkeitsbehälter 62 für

förmigen Einsatz gebildet, der normalerweise mit Tinte mit einer konischen Außenwandung 64 und Flüssigkeit angefüllt ist, so daß bei entsprechend ho- einer einwärts geneigten Oberwandung 66 dargehem Flüssigkeitsstand eine Beschmutzung eines ein- 40 stellt, welche vorzugsweise mit der konischen Außengetauchten Federhalters oder eines Pinsels ohne wei- wandung 64 aus einem Stück gebildet ist. Am inneteres möglich ist. Außerdem ist bei der bekannten ren Ende schließt an die Oberwandung 66 eine Sei-Ausführungsform nicht sichergestellt, daß beim Um- tenwandung 68 für den Entnahmeraum 84 des Flüskippen des Flüssigkeitsbehälters ein Auslaufen der sigkeitsbehälters 62 an.

Flüssigkeit aus dem Speicherraum vermieden wird, 45 Eine kreisförmige Bodenwändung 70 bildet mit weil der Entnahmeraum gegenüber dem Speicher- der Außenwandung 64, der Oberwandung 66 und raum nicht abschließbar ist. r- . der Seitenwandung 68 einen allseitig geschlossenen

Bei einer anderen · Ausführungsform (vgl. Speieherraum 72, worin Flüssigkeit gespeichert wird, schweizerische Patentschrift 227 161) ist der Entnah- Zum Füllen dieses Speicherraumes 72 mit Flüssigkeit meraum gegenüber dem Speicherraum durch feder- 50 wird der Flüssigkeitsbehälter 62 umgedreht (Fig.3) belastete Ventile abdichtbar. Flüssigkeit kann nur und die Bodenwandung 70 gelöst,
dann aus dem Speicherraum in den Entnahmeraum Nach dem Füllen wird die Bodenwandung 70 auf

eintreten, wenn die Federkraft der federbelasteten der Außenwandung 64 derart hermetisch befestigt, Ventile überwunden wird. Das erfordert besondere daß keine Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter Aufmerksamkeit und Ummanipulation beim Eintau- 55 62 weglecken kann.

chen eines Federhalters bzw. eines Pinsels in den Die Bodenwandung 70 weist in der Mitte eine ge-

Entnahmeraum. Außerdem müssen Federhalter oder krümmte Aushöhlung, bzw. ein Lager 74 auf, worauf Pinsel so eingerichtet sein, daß sie zur Betätigung der eine Kugel 76 auf ruhen kann. Diese Kugel 76 liegt Ventile geeignet sind. mit ihrem oberen Teil innerhalb des unteren Randes

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt 60 der Seitenwandung 68 und bildet mit der Innenfläche der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen auslauf- des unteren Teils der Seitenwandung 68 einen ringsicheren Flüssigkeitsbehälter der eingangs beschrie- förmigen Durchlaß 78.

benen Art so weiter auszubilden, daß auch dann ein Die Seitenwandung 68 weist unten einen ringför-

Auslaufen der Flüssigkeit nicht möglich ist, wenn der migen inneren Kragen 80 auf, der zur Aufgabe hat, Behälter manipuliert, beispielsweise auf den Kopf ge- 65 die Bewegung der Kugel 76 zu begrenzen, wenn der stellt wird. Flüssigkeitsbehälter 62 umgekippt oder umgestoßen

Die Erfindung betrifft einen auslaufsicheren Flüs- wird. Der Kragen 80 läuft aus in eine Ringlippe 82, sigkeitsbehälter für Tinte, Farbe od. dgl. Flüssigkei- durch die der obere Kugelteil herausragt. Wenn die