DE678283C - Ausgiessvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Description

• Ausgießvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung betrifft eine Ausgießvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter.
• Es ist bekannt, bei Ausgießvorrichtungen für Flüssigkeitsbehälter ein zu dem Behälter quer liegendes, an beiden Enden offenes Rohr mit zwei oder mehreren :mit dem Behälter in Verbindung stehenden, als Flüssigkeitsauislauf und . Luftzutritt dienenden öffnungen vorzusehen. Erfindungsgemäß hat eine solche Vorrichtung einen in dem quer liegenden Rohr eingelagerten, an beiden. Enden offenen und mit den öffnungen entsprechenden Querbohrungen versehenen Rohrschieber. Nach der Erfindung ist es möglich, die Auslaufmenge in der Zeiteinheit leicht durch Verdrehen des Schiebers in weiten Grenzen zu regeln. Ferner ist die Vorrichtung u. a. auch zum Umfüllen leicht verdunstender Flüssigkeiten aus Vorratsflaschen in Gebrauchsflaschen mit enger öffnung geeignet. -Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Aus,gießvorrichtung nach der Erfindung, aufgesetzt auf ;eine Flasche, Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. i, Fig. ä eine ähnliche Ausführung wie nach Fig. i, ebenfalls in senkrechtem Schnitt. Nach Fig. i ist auf einem Flasch -enhals eine Schraubkaps:el2 vorgesehen. Über dem Boden der Schraubkapsel z liegt quer ein Röhrchen 3 befestigt, in dem ein mittels eines Stellrädchens 8 drehbares Röhrchen 7 vorgesehen ist. Gleiche öffnungen q., 5 und 6 liegen im gleichen Abstand von der Achse der Flasche sowohl in der Kapsel wie auch in den Röhrchen 3 und 7. Wenn das Röhrchen 7, das die Verschlußvarrichtung für die Ausgießverrichtung darstellt, so eingestellt wird, daß seine öffnungen sich mit den öffnungen im Röhrchen 3 und in der Schraubkapsel z decken, ist die Ausgießvorrichtung geöffnet. Durch Neigen der Flasche nach rechts, bezogen ,auf die Fig. i, kann man die Flüssigkeit zum Ausfließen durch die Öffnungen 5 und .6 und aus dem rechts gelegenen Ende bringen. Gleichzeitig tritt Luft durch das links gelegene Ende der Ausgießvorrichtung und die öffnung q. ein. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verjüngt sich das linke Ende des Röhrchens 7 zu. einer mit einem Loch versehenen Spitze 9. Neigt man die Flasche nach links, bezogen auf die Zeichnung, so bringt man die Flüssigkeit zum Ausfließen über die Öffnung ¢ durch jene Spitze 9, während. gleichzeitig durch das rechte Ende der Ausgießvorrichtung und die öffnungen 5 und 6 Luft eintritt. Es ist einleuchtend, daß das rechte Ende der Au.sgießvorrichtung; das denselben Durchmesser hat wie das Röhrchen 7, dann als Flüssigkeitsauslauf verwendet werden kann, wenn man einen verhältnismäßig dikken Strahl zu erhalten wünscht. Im anderen Fall, wenn das linke Ende als. Ausgießvorrichtung verwendet wird, fließt nur ein dun= ner Strahl aus. Durch Einstellen des Stellrädchens 3 'kann man das Ausfließen weiter regeln, wobei das linke spitzenförmige Ende der Ausgießvorrichtung sogar vorteilhaft für tropfenweises Ausgießen der Flüssigkeit benutzt werden kann. Unterbrochen wird der Ausfluß, wenn man das Röhrchen 7 so- dreht, daß seine öffnungen mit denen des Röhrchens 3 überhaupt keine Verbindung mehr haben.
• I,n Fig. 3 ist io eine mit Schraubdeckel i i versehene Dose. Die Ausgießvorrichtung besteht hier aus zwei den Schraubdeckel ii durchlaufenden Röhrchen 12 und 13, die mit einem Röhrchen 1q. in Verbindung stehen. Im Innern des Röhrchens 14 befindet sich ein zweites Röhrchen 15, das mit öffnungen in der Seitenwand ausgestattet ist, die in der öffhungslage der Ausgi.eßvorrichtung die Röhrchen 12 und 13 freigeben. Mittels des Griffes 16 kann das Röhrchen 15 im Röhrchen 14 längs verschoben und# dadurch die Vorrichtung mehr oder weniger geöffnet oder `gänzlich geschlossen gehalten werden. Bei dieser Ausführungsform können die Röhrchen 14 und 15 zweckmäßig eine andere Qüerschnittsfarm als die kreisrunde haben oder auf beliebige andere Weise an einer gegenseitigen Verdrehung gehindert werden. Auch hier ist das linke Ende des Röhrchens 15 zu einer durchbohrten Spitze 9 ausgestaltet.
• Selbstverständlich können auch Abänderungen in der Bauart der Ausgießvorrichtung vorgenommen werden, ohne daß der Grundgedanke der. Erfindung geändert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRLTCH: Ausgießvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, bei der ein zu dem Behälter quer liegendes, an beiden Enden offenes Rohr mit zwei oder mehreren mit dem Behälter in Verbindung stehenden, als Flüssigkeitsauslauf und Luftzutritt dienenden öffnungen vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen in dem quer liegenden Rohr eingelagerten, an beiden Enden offenen und mit den Öffnungen .entsprechenden Querbohrungen versehenen Rohrschieber.