AT111046B - Verschluß für Flaschen und Behälter für Gift, Säure u. dgl. - Google Patents

Verschluß für Flaschen und Behälter für Gift, Säure u. dgl.

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AT111046B
AT111046B AT111046DA AT111046B AT 111046 B AT111046 B AT 111046B AT 111046D A AT111046D A AT 111046DA AT 111046 B AT111046 B AT 111046B
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closure
bottle
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bottles
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Karl Kiefer
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Karl Kiefer
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  Verschluss für Flaschen und Behälter für Gift, Säure 11. dgl. 



   Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Flaschen und Behälter für Gift, Säure u. dgl. und bezweckt auch bei Entkorkung der Flasche deren Entleerung nur Eingeweihten zu ermöglichen und gleichzeitig Uneingeweihten anzuzeigen, dass der Inhalt der Flasche gesundheitsgefährlieh ist. Erreicht wird dieser Zweck nach der Erfindung dadurch, dass im Flaschenhals unter dem   Verschlusskork   ein Ver- schlussorgan angeordnet ist, das aus einem im Flaschenhals festen und einem darin verschieblichen Verschlussteil besteht, die mit Öffnungen versehen sind, die nach Entkorkung der Flasche, und wenn das verschiebliche Organ infolge Neigung der Flasche durch den Inhalt der Flasche, oder durch Federwirkung aus dem Flaschenhals gehoben wird, noch abgesperrt bleiben und erst freigelegt werden,

   wenn der verschiebliche Verschlusskörper um   1800 verdreht wird.   



   Der vorstehende Körper kann die Gestalt eines Totenkopfes od. dgl. erhalten, um darzustellen, dass es sich um einen   gesundheitsgefährlichen   Inhalt der Flasche handelt. 



   In der Zeichnung sind zwei Beispiele bzw. Ausführungsformen der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Ausführungsform, bei welcher eine Neigung der Flasche nach der Entkorkung erforderlich ist, um das Heben des verschieblichen Verschlusskörpers zu bewirken und Fig. 2 eine Ausführungsform, bei welcher schon beim Entkorken das Heben dieses Teiles erfolgt. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem konisch geformten Führungskörper   c,   der durch Gummiring d im Flaschenhals a dicht und fest eingesetzt ist und der einen mittleren rohrförmigen Führungsteil besitzt. 



  Der Führungskörper hat zwei Öffnungen, eine im rohrförmigen Teil g und eine im konischen Teil e, von welchen g für den Lufteintritt und e für den Flüssigkeitsaustritt bestimmt ist. 



   In diesem Führungsteil ist der verschiebliche Verschlussteil b eingeschoben, der mit einer Decke   h   versehen ist, die mit einer exzentrisch beschwerten Kugel i (Fig. 1) starr verbunden ist und unterhalb des festsitzenden Verschlusskörpers c eine   Öffnung t besitzt.   Das Ende des verschieblichen   Verschluss-   teiles trägt einen aufgeschraubten Ring m als Sitz für einen Dichtungsring 1. 



   Wirkungsweise und Handhabung der Vorrichtung ist folgende : Die Flasche wird vorerst entkorkt, indem der im Flaschenmund   befindliehe   Kork entfernt wird und sodann z. B. (die Stellung in der Zeichnung Fig. 1 als Grundstellung angenommen) von rechts nach links geneigt. Hiedurch wird vorerst infolge der   nachrückenden   Flüssigkeit der verschiebliche   Verschlussteil   in die punktierte Lage gebracht und sich gleichzeitig die Kugel in jene Lage einzustellen bestreben, in welcher das Exzentergewicht nach unten kommt und hiebei das verschiebliche Verschlussorgan (mit dem sie fest verbunden ist) in diesem Sinne verdrehen, wodurch die   Öffnung t auf   der entgegengesetzten Seite zu liegen kommt, wie die Öffnungen g und e, von welchen die erstere gedeckt ist,

   so dass keine Luft in die Flasche eintreten und daher auch nicht Flüssigkeit austreten kann. 



   Um nunmehr das Ausfliessen der Flüssigkeit zu ermöglichen, muss entweder die Flasche oder der Verschluss um   1800 verdreht   werden. Dadurch gelangt die   Öffnung 1 vor   die Öffnung g, Luft kann nunmehr durch diese Öffnung in die Flasche eintreten und daher Flüssigkeit durch die Öffnung e austreten. 



   Nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der Kugel irgendein anderer Aufsatz vorgesehen, der sich gegen den Verschlusskork der Flasche abstützt. Hier steht das verschiebliche Ver-   schlussstück   b unter dem Druck einer Feder n, die sich gegen den festsitzenden Verschlusskörper c stützt und daher bei Entfernung des Verschlusspfropfens der Flasche das verschiebliche Verschlussstück b über den Flaschenrand heraushebt. Bei dieser Ausführungsform muss das verschiebliche   Verschlussstück   von Hand aus in die Offenstellung verdreht werden, wenn ein Ausfluss der Flüssigkeit erfolgen soll.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verschluss für Flaschen und Behälter mit Gift, Säure u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass im Flaschenhals unter dem Verschlusskork ein Verschlussorgan angeordnet ist, das aus einem im Flaschenhals festen (e) und einem darin verschieblichen Verschlussteil (b) besteht, die mit Öffnungen (/, g) versehen sind, welche nach Entkorkung der Flasche, und wenn das verschiebliche Organ (b) infolge Neigung der Flasche durch den Inhalt der Flasche, oder durch Federwirkung zum Teil aus dem Flaschenhals gehoben wird, noch abgesperrt bleiben und erst freigelegt werden, wenn der verschiebliche Verschluss- teil (b) um 1800 verdreht wird.
    2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebliche Verschlussteil ein mit Decke (h) versehenes Rohr besitzt, das in dem axialen Führungsrohr des an der Flaschenwandung EMI2.1 EMI2.2
AT111046D 1925-08-31 1925-08-31 Verschluß für Flaschen und Behälter für Gift, Säure u. dgl. AT111046B (de)

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