DE480417C - Spritzampulle fuer Chloraethyl - Google Patents

Spritzampulle fuer Chloraethyl

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DE480417C
DE480417C DEM100256D DEM0100256D DE480417C DE 480417 C DE480417 C DE 480417C DE M100256 D DEM100256 D DE M100256D DE M0100256 D DEM0100256 D DE M0100256D DE 480417 C DE480417 C DE 480417C
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chloroethyl
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DEM100256D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/065Rigid ampoules, e.g. glass ampoules

Description

  • Spritzampulle fär Chloräthyl Die Erfindung betrifft eine Spritzampulle für Chloräthyl und ähnliche leicht siedende Flüssigkeiten, wie z. B. bei Körpertemperatur siedende Parfüme (Lance-Parfüm), die es ermöglicht, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl, .ohne besondere Handgriffe oder Maßnahmen notwendig zu machen, in jede beliebige Richtung gelenkt werden kann.
  • Bei bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Spritzampullen ist vor der Austrittskapillare, innerhalb der Ampulle und mit dieser in Verbindung stehend, ein kleiner Behiilter vorgesehen, welcher sich mit Flüssigkeit füllt, wenn das Vorderende der Ampulle nach unten geneigt wird, und beim Richten desselben nach aufwärts oder seitwärts die Flüssigkeit vor der Austrittskapillare zurückhält. Hierbei kann immer nur die kleine, im Behälter befindliche Flüssigkeitsmenge nach aufwärts verspritzt werden, und der Behälter bedarf nach jedesmaliger Entleerung einer Neufüllung, die durch Abwärtsneigen und Wiederaufrichten der Ampulle bewirkt werden muß. Das ist umständlich und wird den Forderungen der Praxis auch nicht voll gerecht. Abweichend von dem Bekannten ermöglicht die den Gegenstand der Erfindung bildende Spritzampulle durch einfaches Lenken ihres Austrittsendes in die gewünschte Richtung, den vollständigen Ampulleninhalt ohne Unterbrechung nach jeder beliebigen Richtung zu verspritzen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der Hals der Spritzampulle zwei gleichgerichtete Austrittskapillaren aufweist, von denen die eine im oberen Teil und die andere unter Zwischen- -schaltung eines Steigrohres im unteren Teil der Ampulle ausmündet.
  • Eine besondere Ausführungsform einer solchen Spritzampulle (ohne VerschluB) ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. a ein vergrößerter Querschnitt nach A-B der Abb. z, also durch den Hals deiAmpulle. Das vorteilhaft aus Glas bestehende Gefäß i enthält im Innern das Steigrohr 2, das an seinem oberen Ende an den kapillarförmigen Hals 3 angeschmolzen ist, und zwar so, daß das Steigrohr mit der Kapillare 7 in Verbindung steht. In dem Hals 3 befindet sich außer der Kapillare 7 noch die Kapillare 8, deren * Ende unmittelbar in die Chloräthylampulle ausmündet.
  • Wird nun die Ampulle mit dem Hals nach oben gehalten, so tritt der Chloräthylstrahl auf dem Wege über das Steigrohr a und die Kapillare 7 aus; dasselbe gilt, wenn die Ampulle bis zum Winkel von go°, mit dem Hals nach oben gerichtet, nach rechts oder links geneigt wird. Wird die Ampulle mit dem Hals nach unten gehalten, so tritt der Strahl durch die Kapillare 8 aus. Das gleiche gilt, wenn die Ampulle, mit dem Hals nach unten gerichtet, im Winkel bis zu 9o° nach rechts oder links ge-(lreht wird.
  • Es gibt keine Lage der Ampulle, in der nicht ein Flüssigkeitsstrahl austritt. Vorteilhaft ist das Steigrohr 2 am Boden .5 der Chloräthylampulle angeschmolzen und mit einer seitlichen Öffnung in der Nähe des unteren Endes des Steigrohres versehen. Hierdurch wird die Möglichkeit des Abbrechens des Steigrohres sehr verringert und die Vorrichtung stabiler gemacht.
  • Auf der Zeichnung tritt also bei nach oben gerichtetem Hals das Chloräthyl oder Lance-Parfüm bei 6 in das Steigrohr 2 und tritt durch die Kapillare 7 im Strahl aus.
  • Der Hals der Ampulle wird in üblicher Weise mit einem Schraub- oder Hebelv erschluß versehen.
  • Die Vorrichtung kann bei allen Ampullenarten für Chloräthyl, Lance-Parfüm o. dgl., auch für Gemische von Chloräthyl mit anderen niedrigsiedenden Flüssigkeiten, z. B. mit Chlormethyl, verwendet werden, gleichviel, ob es sich um Ampullen mit flachem oder rundem Boden handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzampulle für Chloräthyl und ähnliche leicht siedende Flüssigkeiten mit Steigrohr und zwei im Ampullenhals angeordneten Austrittskapillaren, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden gleichgerichteten Kapillaren (7, 8) die eine (8) im oberen Ampullenteil endet, während die andere (7) unter Zwischenschaltung eines Steigrohres (2) im unteren Teil der Ampulle ausmündet.
  2. 2. Spritzampulle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, freie Ende des Steigrohres (2) zum Schutze gegen Abbrechen - einseitig an die Ampullenwandung angeschmolzen ist. .
  3. 3. Spritzampulle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (2) mit einer axialen Verlängerung (q.) an den Ampullenboden angeschmolzen ist und eine seitliche Eintrittsöffnung (6) für die Flüssigkeit hat.
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