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Nachfüllsicherer Flaschenverschluss
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möglich ist. Die Öffnung des Flansches 3 hat in Übereinstimmung mit dem Hohlkörper 1 kreisrunde Form.
Wenn die mit dem erfindungsgemässen Verschluss versehene Flasche 12 geneigt wird, verlassen die Kugeln 9 und 10 ihren Sitz und liegen gegen die Scheibe 11 an. Die Kugeln 9 und 10 werden dabei einerseits von der Trennwand 8 und der Wand des Hohlraumes im Körper 2 geführt, anderseits von den Stäben 13, die mit der Scheibe 11 fest verbunden sind und sich bis zur Wand 2a erstrecken. Diese Stäbe können auch mit der Wand 2a, oder mit der Wand 2a und mit der Scheibe 11 fest verbunden sein.
Der Hohlkörper 1 ist von einer Manschette -14 aus elastischem Material umgeben, die wie ein Stopfen im Flaschenhals 12 sitzt. Der in den Flaschenhals eingesetzte Verschluss wird in gleicher Ebene mit der Flaschenmündung durch eine ringförmige Kapsel 15 aus unzerreissbarem Material abgeschlossen.
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verschlossen. Damit die Kappe 16 keine zu starke Erhöhung darstellt, weist die Manschette 14 eine Ausnehmung auf, in die die Kappe 16 eingeführt wird ; diese Kappe 16 steht jedoch etwas über den Flaschenhals vor und kann an ihrem oberen Teil leicht erfasst und abgeschraubt werden.
Die verkaufsfertige Flasche ist mit einer zerreissbaren Kapsel 17 versehen, die zwischen dem Flaschenhals 12 und der ringförmigen Kapsel 15 liegt ; diese Kapsel 17 kann ein Kontrollsiegel aufweisen.
Um die Flasche zu leeren, ist zuerst die Kapsel 17 zu entfernen ; dann die Kappe 16 abzuschrauben. Zum Verschliessen der Flasche wird die Kappe 16 wieder aufgeschraubt.
Die Funktion des beschriebenen Verschlusses ist leicht verständlich. Wenn die Flasche zwecks Entleerung geneigt wird, verlassen die Kugeln ihren Sitz und liegen gegen die Scheibe 11 an ; die Flüssigkeit dringt in den Hohlraum des Körpers 2 ein, fliesst um die Scheibe 11 und über denFlansch 3 und durch den Hohlkörper 1 aus. Die Kugeln werden bei aufrecht stehender Flasche durch ihr Gewicht
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eine Umlenkung, die verhindern soll, dass man die Kugeln 9 und 10 durch Metalldrähte od. dgl. erreichen kann.
Der Hohlraum des unteren Hohlkörpers 2 weist einen grösseren Durchmesser auf als der Hohlkörper 1. Dadurch wird verhindert, dass der ganze Einsatz aus der Manschette 14 herausgezogen wer- den kann. Die Ausmasse der Scheibe 11 verhindern ebenfalls eine betrügerische EntfernungderWand 8,
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mit der Scheibe 11 fest verbunden ist, aus dem Hohlkörper 1.destens zum Teil hineinpassen.
Wenn dieFlasche zwecks Entleerung ihres Inhaltes geneigt wird, können, da der Raum x zwischen der Wand 2a und dem Stück 18 kleiner ist als der Durchmesser y der Kugeln 9 und 10, diese sich nicht zwischen diesem Stück 18 und dem oberen Rand ihres Sitzes verklemmen.
Damit die Flasche nicht in betrügerischer Absicht gefüllt werden kann, indem sie verkehrt in einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter getaucht wird, weist das Stück 18 zwei Bohrungen 18c und 18d auf, die das Stück 18 durchsetzen und in die untere Wand der Aushöhlungen 18a und 18b münden ; auf diese Weise läuft die in den Hohlkörper durch dessen oberes Ende eindringende Flüssigkeit durch die Bohrungen 18c und 18d und drückt die Kugeln 9 und 10 gegen den Sitz der Öffnungen 4 und 5. Die Bohrungen 18c und 18d sind vorzugsweise unter einem gewissen Winkel zur Vertikalen geneigt, so dass ein Draht durch sie nicht eingeführt werden kann.
Wendet man sich nun den Fig. 4 und 5 zu, so sieht man, dass der Hohlkörper 1 an seinem unteren Teil offen ist und einen aus einem Stück bestehenden Einsatz enthält, der aus dem in den Hohlkörper 1 eingesetzten Boden 20, einem ersten Teil 21 der Längstrennwand und drei Umlenkelementen 22,23 und 24 besteht, von denen das letztere den Anschlag für die Kugeln 9 und 10 bildet.
Der zweite Teil 25 der Längstrennwand ist mit dem Hohlkörper 1 starr verbunden und erstreckt sich diametral in ihm.
Damit die zwei Teile 21 und 25 der Längstrennwand immer in Flucht miteinander liegen, d. h. damit die Winkellage des Teiles 21 und des Bodens 20 in bezug auf den Teil 25 und den Hohlkörper 1 bestimmt ist, trägt der Hohlkörper Rippen 26, denen Einkerbungen 27 und 28 in den
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Umlenkelementen 22 und 24 entsprechen.
Auf diese Weise kann man den aus den Teilen 20,21, 22,23 und 24 bestehenden Einsatz in den
Hohlkörper 1 einführen, wenn die Einkerbungen 27 und 28 den Rippen 26 gegenüber stehen, d. h. wenn die Teile 21 und 25 der Längstrennwand miteinander in Flucht liegen ; die Kugeln 9 und 10 werden hier einerseits von Ansätzen 30, die mit dem Boden 20, der Trennwand 21 und dem Um- lenkelement 24 zusammenhängen, und anderseits von den Rippen 26 geführt, die für jede Kugel diametral gegenüber den Ansätzen 30 liegen.
Der Boden 20 wird in den Hohlkörper 1 durch elastische Deformierung eingefügt, indem der Boden 20 in die Nut 31 des Hohlkörpers 1 einrastet.
Der obere Teil des Hohlkörpers 1 hat einen Aussendurchmesser, der es gestattet, den Körper direkt in den Flaschenhals einzusetzen, und weist einen Flansch 32 auf, der sich auf den oberen Rand des Hal- ses abstützt und zur Aufnahme einer unzerreissbaren Kapsel 15 dient.
Die Kappe 16 ist fest in eine Nut 33 eingepasst und besitzt eine Randleiste 34, die ihre Abnahme erleichtert.
Der innere Teil des Flaschenverschlusses, d. h. der aus Boden 20, dem Trennelement 21 und den Umlenkscheiben 22,23 und 24 bestehende Einsatz wird an seinem oberen Teil durch die Scheibe 22 derart begrenzt, dass dieser Einsatz von aussen nicht erreicht werden kann, um die Flasche in betrügerischer Absicht zu füllen.
Man kann zwar fest auf die Umlenkscheibe 22 sowie auf die Trennwand 25 drücken, um den ganzen Einsatz des Flaschenverschlusses nach unten zu drücken und den Boden 20 des Hohlkörpers 1 zu lockern (ohne dass der Einsatzteil überhaupt hinunterfällt). Es ist also möglich, die Flasche zu füllen, da die Flüssigkeit zwischen dem Boden 20 und dem Hohlkörper 1 eindringen kann. Es ist jedoch nicht möglich, den Einsatzteil anschliessend wieder an seinen Platz zurückzubringen, und der Betrug ist klar erkennbar.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass der unverletzbare Flaschenverschluss durch die durchgehende Längstrennwand 8 derart in zwei Kanäle 6 und 7 getrennt ist, dass, wenn die Flasche geneigt wird, die Flüssigkeit von selbst einen der Kanäle auswählt, während die Luft durch den ändern Kanal dringt. Dadurch ist die Ausflussgeschwindigkeit der Flüssigkeit gross, obwohl der Durchgang für die Flüssigkeit im Vergleich zum Innendurchmesser des Flaschenhalses nicht sehr gross ist.
Diese Einrichtungen entsprechen in der Funktion den bekannten Ausgusslippen und erlauben ein Ausgiessen der Flüssigkeit aus der Flasche sogar dann, wenn diese vertikal in den Kopfstand gedreht wird, da die Flüssigkeit von selbst einen der Kanäle 6,7 auswählt, während die Luft durch den andern dringt. Diese Möglichkeit ist für eine rationelle Verwendung der Flaschen wesentlich, besonders wenn man eine ortsfeste Dosiereinrichtung verwendet, auf der die Flasche in verkehrter, vertikaler Stellung befestigt wird.
Der eben beschriebene unverletzbare Flaschenverschluss wird vorteilhaft in billigem Kunststoff ausgeführt, wobei die Kugeln 9 und 10 z. B. aus Metall, Glas usw. bestehen können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Nachfüllsicherer Flaschenverschluss mit einem in einen Flaschenhals einsetzbaren Hohlkörper, der durch eine Trennwand in zwei unabhängige Kanäle geteilt ist, die gegen das Flascheninnere durch ein unteres Ventil schliessbar sind, wobei oberhalb des Ventils Umlenkscheiben vorgesehen sind, die es von aussen unzugänglich machen, während sie das Auslaufen der Flüssigkeit gestatten, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Kanäle (6,7) gleiche Gestalt haben und zur Trennwand (8 bzw. 21 und25) symmetrisch sind und dass alle Umlenkscheiben (3 und 11 bzw. 18 bzw. 22,23 und 24) in den Kanälen (6,7) senkrecht zur Trennwand angeordnet sind.
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nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Umlenk-den, sich von der Trennwand) 8 bzw.
21) in einer zu dieser senkrechten Richtung bis über die Achse der Kanäle (6,7) hinaus erstrecken, wobei periphere Flüssigkeitsdurchlässe zu den Ventilen (9, 10) freibleiben.
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