DE119357C - Flaschenverschluss gegen wiederfüllen - Google Patents

Flaschenverschluss gegen wiederfüllen

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DE119357C
DE119357C DE1900119357D DE119357DA DE119357C DE 119357 C DE119357 C DE 119357C DE 1900119357 D DE1900119357 D DE 1900119357D DE 119357D A DE119357D A DE 119357DA DE 119357 C DE119357 C DE 119357C
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DE
Germany
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ball
ribs
bottle
seat
valve
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Expired
Application number
DE1900119357D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Bates Overbaugh
Percy Sandford
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/10Arrangements of several valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenyerschlufs, - der das Wiederfüllen der Flaschen, wenn sie geleert sind, unmöglich macht, dabei aber ein leichtes Ausgiefsen der Flüssigkeit gestattet.
In beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι einen verticalen Schnitt durch die Mitte des Flaschenhalses,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen ebensolchen nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar. .
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Vorrichtung zur Verhinderung des Wiederfüllens der Flaschen besteht in einem aus drei Haupttheilen 14, 15 und 16 sich zusammensetzenden, cylindrischen Stöpsel, dessen oberster Theil 16 mit einer Kappe. 17 abgeschlossen ist. Im Inneren der Stöpseltheile sind Hohlräume und Ventilsitze vorgesehen, in bezw. auf welchen die Ventil verschlüsse bildende Kugeln 18, 19 und 20 sich befinden, von denen die unterste Kugel 18 schwer ist, die oberste Kugel 20 aber ein sogen. Schwimmerventil bildet. Das. untere Ende des cylindrischen, dem Flaschenhals 11 angepafsten Stöpseltheiles 14 besitzt eine centrale Oeffnung, deren Ränder den Ventilsitz 22 für die Kugel 18 bilden, welche letztere bei aufrechter Stellung der Flasche die Oeffnung verschliefst, während sie bei geneigter Lage der Flasche •der Flüssigkeit den Durchtritt gestattet.
■ Oberhalb des Ventilsitzes 22 ist die innere Wand des Theiles 14 mit verticalen Rippen 23 versehen, zum Ausfliefsen der Flüssigkeit. Die oberen Enden dieser Rippen dienen als Sitz für die Hohlkappe 15, welche in den oberen Theil des Körpers 14 eingreift (Fig. 1) und ebenfalls Rippen 24 besitzt, die an der Wand des Theiles 14 anliegen. Das obere Ende der Kappe 15 liegt unter dem oberen Ende des Theiles 14, so dafs im oberen Theil des Körpers 14 ein Hohlraum 25 entsteht.
Die oberen Enden der Rippen 23 halten die Kappe 15 in richtiger Lage; die Kappe selbst ist mit dem Körper 14 durch Kitt verbunden. Die unteren, inneren Kanten der Kappe 15 stehen über die Rippen 23 über, und bilden so einen ringförmigen Vorsprung 26, über den die Kugel 19 etwas übersteht, wenn die Kugel 18 auf dem Sitz 22 ruht.
Der innere Hohlraum der Kappe 15 vermag bei Schrägstellung der Flasche die Kugel 19 aufzunehmen; die Kugel 18 dagegen wird dann von den vorspringenden Kanten 26 zurückgehalten, wie in Fig. 1 durch strichpunktirte Linien angedeutet ist.
Die inneren Kanten der Rippen 23 enden direct über dem Ventilsitz 22, und die Kugel 18 kann sich zwischen den Rippen bis zum Vorsprung 26 frei bewegen, jedoch ist der Spielraum nur verhältnifsmäfsig eng.
Der dritte, oberste Theil 16 des Stöpsels ist ebenfalls cylindrisch und schliefst sich an die Wand des Flaschenhalses an. Am unteren
Ende'dieses Theiles ist ein Vorsprung 27 angeordnet, der in den oberen Sitz des Körpers 14 hineinragt, und einen Ventilsitz 28 für · die Schwimmerventilkugel 20 trägt.
Der Theil 16 ist hohl und bildet den Raum 32; er ist oberhalb des Ventilsitzes mit Rippen 29 ausgestattet, die nach oben in der Richtung der Flächen des Ventilsitzes verlaufen und Austrittskanäle für die Flüssigkeit bilden. Diese Rippen 29 entsprechen den Rippen 23 des Körpers 14.
Der obere Theil von 16 besitzt eine ringförmige Vertiefung 30 mit Queröffnungen 31, die von dem inneren Raum 32 des Theiles 16 nach der ringförmigen Vertiefung" 30 führen. Diese Vertiefung läuft ringsherum und steht in Verbindung mit den verticalen Schlitzen 33, durch welche die Flüssigkeit aus der Flasche ausfliefst.
Die Rippen 29 endigen kurz unterhalb der horizontalen Oeffnungen 31 und sind so abgepafst, dafs die Kugel 20 bei der Neigung der Flasche in der Mitte festgehalten wird, ohne das freie Ausfliefsen der Flüssigkeit zu verhindern.
Befindet sich bei aufgerichteter Flasche die Kugel 20 auf ihrem Sitz 22, so liegt die Kugel 19 zum Theil unter dem Vorsprung 26, zum Theil auf einer Seite der Kugel 18 auf. Diese Anordnung ist für die Erfindung wesentlich, denn die Kugel 19 dient in dieser Lage zur Sicherung der Lage der Kugel 18 auf ihrem Sitz, so lange die Flasche aufrecht steht, und bis sie so weit geneigt ist, dafs bei Nichtvorhandensein der Kugel 19 die Kugel 18 ihren Sitz verlassen würde. Die Kugeln 18 und 19 sind massiv. Würde Kugel 19 und Vorsprung 26 fehlen, so würde die Kugel 18 den Sitz 22 verlassen, sobald die Flasche horizontal geneigt ist, so aber wird sie auf ihrem Sitz zurückgehalten, bis die Flasche um mehr als 900 geneigt ist, dann erst verläfst die Kugel 19 ihren Platz, und nimmt die punktirt gezeichnete Stellung innerhalb der Kappe 15 ein.
Gleichzeitig verläfst dann auch die Kugel 20 ihren Sitz 28, und wenn beide Kugeln 18 und 20 frei sind, so kann die Flüssigkeit in den Theil 14 des Stöpsels eintreten, und zwischen den Rippen 23 und 24 hindurch in den Raum 25 gelangen, von wo sie nach 16 und zwischen den Rippen 29 dieses Theiles hindurch in den Raum 32 gelangt, und dann durch die Queröffnungen 31 die ringförmige Vertiefung 30 und die verticalen Schlitze 33 ausfliefsen kann.
Bei der beschriebenen Anordnung der einzelnen Theile des Flaschenverschlusses ist es unmöglich, die Kugeln mittelst irgend eines Instrumentes aus ihrer Verschlufslage zu entfernen, so dafs der Zweck des Verschlusses, das Wiederauffüllen unmöglich zu machen, vollständig erfüllt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein das Wiederfüllen verhindernder FIaschenverschlufs mit drei Kugeln, von denen die eine als Schwimmerventil ausgebildet ist, während eine zweite als Ventilkugel wirkende durch eine Belastungskugel auf ihren Sitz gedrückt wird, gekennzeichnet durch einen dreitheiligen Hohlstöpsel, dessen unterer, cylindrischer Theil (14) einen centralen Ventilsitz (22) und senkrechte Rippen (23) enthält,, über welchem eine unten offene Hohlkappe (15) so eingelagert ist, dafs sie mit ihrer unteren Kante zur Bildung eines Widerlagers. (26) über die Rippen (23) nach innen vorsteht, während auf der Oberkante des unteren Stöpseltheiles ein festsitzender Theil (16) mit einem Ventilsitz (28), Rippen (29), Queröffnungen (31), einer Ringnuth (30) und Verticalnuthen (33) derart angeordnet ist, dafs die Verschlufsorgane von aufsen nicht beeinflufst werden können, das Ausflieisen der Originalflüssigkeit aber erst beim Neigen der Flasche' über 900 hinaus durch Anlegen der belasteten Ventilkugel gegen das Widerlager (26) erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900119357D 1900-03-28 1900-03-28 Flaschenverschluss gegen wiederfüllen Expired DE119357C (de)

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Cited By (1)

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WO2014042883A1 (en) * 2012-09-17 2014-03-20 Owens-Brockway Glass Container Inc. Anti-refill dispensing fitment for a container

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US8955717B2 (en) 2012-09-17 2015-02-17 Owens-Brockway Glass Container Inc. Anti-refill dispensing fitment for a container
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