DE86912C - - Google Patents

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DE86912C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen in den Flaschenhals einzusetzenden Stöpsel, welcher das Ausgiefsen des Flascheninhalts in der gewöhnlichen Weise gestattet, aber das Wiederfüllen der Flasche verhindert. Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Flaschenverschlufs ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt worden. Fig. 1 veranschaulicht den neuen Flaschenverschlufs im Schnitt; die Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen.
Der Stöpsel hat einen Kopf A mit der Ringnuth A1, welcher die im Flaschenhals vorgesehene Ringnuth B l entspricht. Diese beiden Ringnuthen werden mit einem Ring B2 aus geprefstem Holz, Cement oder einem sonst geeigneten Material ausgefüllt, um den Stöpsel in dem Flaschenhalse dauernd und zuverlässig festzuhalten. Der Kopf A besitzt eine mittlere Ausflufsöffnung a. Von dem. Kopf A geht ein cylin drisches Gehäuse C abwärts, dessen oberer Rand an den Boden des ■ Kopfes A angrenzt, und dessen Durchmesser so bemessen ist, dafs das Gehäuse in den Flaschenhals hineinpafst und dafs zwischen dem Gehäuse und der Flasche ein Zwischenraum bleibt. Das Gehäuse ist oben und unten mit den Oeffnungen oder Schlitzen b ausgestattet.
Von der Unterseite des Stöpselkopfes geht eine mit diesem aus. einem Stück bestehende Schutzhülse D aus. Dieselbe ist mit einer Reihe von Schlitzen d ausgestattet, welche den Durchtritt der Flüssigkeit zu der Ausflufsöffnung a gestatten. Die Schutzhülse D ist unten geschlossen und die Bodenfläche ist mit einer Anzahl von radialen Kerben oder Aushöhlungen dl ausgerüstet, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Das untere Ende des Gehäuses C ist mit einer centralen Oeffhung versehen, die durch ein umgekehrtes konisches Hohlventil E abgeschlossen werden kann, dessen oberer Rand kegelförmig gestaltet ist, um einen zuverlässigen Schlufs abzugeben. In der Oberfläche des Gehäusebodens ist die ringförmige Schutzrinne F um den Ventilsitz herum vorgesehen.
Die an der Spitze des Ventiles E vorgesehene Oeffhung kann durch ein kleines Hülfsventil G geschlossen werden. Das letztere ist durch eine Kugel H belastet, die durch geeigneten starren Draht an dasselbe angeschlossen ist und die Bewegungen des genannten Ventiles begrenzen soll. Das Gehäuse C ist etwa in seiner halben Höhe mit einem inneren Ringansatz C1 ausgestattet.
Soll nun eine mit der beschriebenen Vorrichtung ausgestattete Flasche- nach dem Entleeren wieder gefüllt werden, so tritt die Flüssigkeit durch die Oeffhung α des Stöpsels A und geht durch die Schlitze d der Schutzhülse hindurch. Alsdann wird die Flüssigkeit durch die Kerben dl auf und in das Hohlventil E geführt, welches sofort den Boden des Gehäuses C verschliefst und so die Flüssigkeit hindert, in die Flasche einzutreten.
Versucht man etwa einen Draht durch die mittlere Oeffhung α des Stöpsels und die Schlitze d der Schutzhülse einzuführen, um mittelst desselben das Ventil E zu heben, so trifft dieser Draht gegen den Ansatz C1 und wird auf diese Weise verhindert, das Ventil zu
erreichen. Gleicherweise verhindert die Rinne F, dafs das Ventil E etwa mittelst eines Drahtes gehoben werden kann.
Wenn die Flüssigkeit, welche vor dem Einsetzen des beschriebenen Stöpsels in die Flasche eingefüllt ist, ausgegossen werden soll, so wird die Flasche in der gewohnten Weise geneigt oder umgekehrt. Dabei wird das Ventil E infolge des Druckes der Flüssigkeit von seinem Sitz abgehoben, so dafs die Flüssigkeit durch die Schlitze d der Schutzhülse D und durch die Bohrung α des Stöpsels frei austreten kann.
Die Schlitze b gestatten den Eintritt von Luft beim Ausfliefsen der Flüssigkeit. Die Bodenöffnung des Ventiles E, welche durch das Hülfsven til G verschlossen ist, wird geöffnet, sobald die Flasche umgedreht wird; auf diese Weise wird verhindert, dafs sich das Ventil E auf seinem Sitz festsaugt, weil durch das Hülfsventil eine von dem Oeffnen des Ventiles E unabhängige Verbindung mit dem Innenraum der Flasche herbeigeführt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform gleicht der oben beschriebenen bis auf die Punkte, dafs bei derselben das Gehäuse fortgelassen ist, und dafs das Ventil E auf einem Ventilsitz ruht, der von einem inneren Ring-
auch der Rand Ci im Flaschenhalse selbst gebildet, so dafs letzterer bei dieser Ausführungsform die Rolle des bei Fig. ι beschriebenen Gehäuses C mit übernimmt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Hülfsventil G ebenfalls fortgefallen und dafür ein Kugelventil P vorgesehen, welches in die entsprechende Höhlung des Schutzhülsenbodens R eintritt und so das Ausfliefsen der Flüssigkeit gestattet. Im Uebrigen ist die Einrichtung dieselbe, wie die in Fig. 2 und 3 veranschaulichte.
flantsch / des Flaschenhalses gebildet wird.
gleicher Weise wird
Der beschriebene Stöpselverschlufs kann aus Glas, Porcellan oder einem beliebigen Metall oder sonst geeignetem Material hergestellt werden; die Anwendung von Glas empfiehlt sich aber aus Reinlichkeits - und Billigkeitsgründen.
Das Ventil F macht man zweckmäfsig aus irgend einem Metall, wie Kupfer, Messing, Aluminium oder dergl.; die Kugel H und das Kugelventil P besteht zweckmäfsig aus Glas.
Der beschriebene Verschlufsstöpsel wird unmittelbar, nachdem der Küfer die Flasche ge-' füllt hat, in den Flaschenhals eingesetzt und darin befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen mit in den Flaschenhals eingesetztem, central durchbohrtem Stöpselkopf (A), einer daran befestigten, seitlich durchbrochenen Schutzhülse (D) und einem Hohlventil (E) als Abschlufsorgan nach dem Innern der Flasche, gekennzeichnet dadurch, dafs im Hohlventil (E) ein kleines Hülfsventil (G) angebracht ist, welches in dem Falle, dafs ersteres sich festgesaugt hat, zuerst geöffnet wird und dadurch das Hauptventil ebenfalls zum Oeffnen veranlafst.
    Eine Ausführungsform des unter 1. bezeichneten Verschlusses, gekennzeichnet durch eine starre Verbindung des Ventilkörpers (G) mit einer Kugel (H), welche beim Umlegen der Flasche durch ihr Gewicht das Hülfsventil öffnet.
    Eine Ausführungsform des unter 1. bezeichneten Verschlusses, gekennzeichnet dadurch, dafs das Hülfsventil durch eine Kugel dargestellt wird, welche beim Schief legen der Flasche von dem Ventilsitze herabrollt und die im Boden des Hauptventiles angebrachte Oeffnung freilegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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