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Flaschenverschluss.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Flaschenverschlüssen und betrifft insbesondere Mittel, um das betrügerische Wiederfüllen von Flaschen zu verhindern oder zu erschweren, welche irgend ein Getränk oder eine Flüssigkeit enthalten.
Die unter Schutz gestellte Einrichtung gehört jener Art von Flaschenverschlüssen an. welche einen am Oberrand des Flaschenhalses vorgesehenen, von einer mit Ausflussöffnung ausgestatteten Kappe überwölbten Ventilsitz aufweisen, in dessen Öffnung ein hohler, vorzugsweise kegelförmiger Fortsatz des Ventilen ragt. Die Erfindung besteht nun darin, dass in die Höhlung dieses Ventilfortsatzes der Vorsprung einer leicht kippbaren, mit den Ventil nicht zusammen- hängenden Scheibe lose eingreift, wobei entweder die Scheibe oder die Innenfläche der Kappe derart gestaltet ist, dass zwischen beiden Flüssigkeit hindurchfliessen und zur Ausflussöffnung gelangen kann, wenn das Ventil von seinem Sitz abgehoben ist.
Die ganze Einrichtung ist in bekannter Weise mittels einer Hartmetallhülse, welche die Kappe an dem Flaschenhalse festhält. an letzterem befestigt.
In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 bis 8 eine Ausführungsform des Erfindungs-
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und 13 Einzelheiten zu Fig. 11 und die Fig. 14. 1r'. 16 weitere Einzelheiten in abgeänderter Aus führungsfor.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 8 ist a das Ende des Flaschenhalses, dessen Ober-
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liegen, deren Spitze sich über dem Flaschenkopf befindet. Die Kappe c ist an der Oberseite mit einer Rinne e versehen (Fig. 2) und besitzt am Scheitel eine Ausgussöffnung f, g ist eine Hülse aus Hartmetall. welche in Fig. 6 abgenommen gezeichnet ist und einen einwärtsgebördelten Ober-
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in später beschriebener Weise zusammengebaut sind, wird die Hülse g in die Einschnürungen des Flaschenhalses a gepresst und hält so die ganze Einrichtung an letzterem fest.
Das Ventil k
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vorspringendes konisches Mittelstück (Fig. 4 und 5), welches mit der Spitze nach abwärts in die öffnung des Ventilsitzes b ragt, m ist eine Scheibe aus Porzellan oder einem anderen geeigneten Material, die an der Unterseite mit einem zentralen zapfenförmigen Vorsprung p versehen ist. der in den hohlen kegeliörmigen Vorsprung des Ventiles k derart eingreift, dass der Ventilflanseli mil der Unterfläche der Scheibe m nicht zur Berührung kommt, damit dieser Flansch an der Scheibe m nicht durch Saugwirkung festghalten werden kann, Die Aussenfläehe der Scheibe m besitzt die Gestalt eines Kegelst umpfes mit abwärtsgerichteter Spitze und sitzt sich aufwärts
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Ist die Flasche zum erstenmal mit Flüssigkeit gefüllt worden. so kann sie mit Hilfe der dargestellten Einrichtung rasch verschlossen werden, indem einfach die Hülse y mittels ihres
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geeigneten Maschine an den Flaschenhals angepresst, wodurch die gesamte Einrichtung verlässlich in Stellung gehalten wird, ohne eine Anzahl loser Teile an der Flasche selbst anbringen zu müssen.
Die Einrichtung kann nun von der Flasche nicht durch gewöhnliche Mittel entfernt werden. sondern muss mit Hilfe einer Spezialmaschine oder eines scharfen Messers abgeschnitten werden,
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erläuterten Einrichtung an der Flasche benutzt werden kann.
Soll die Flasche entleert werden, so ist einfach der Stöpsel s herauszuziehen und die Flasche zu neigen, wie die Fig. 7 zeigt. Dann fallen die Scheibe m und das Ventil k herab, und die Flüssigkeit
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von aussen wieder zu füllen, müsste sie nahezu wagrecht oder fast lotrecht gehalten werden. Die Scheibe m ruht dann mit dem Oberrande ihres Ringes n auf den Rippen d und kippt unter der Wirkung der eintretenden Flüssigkeit sofort um. Diese Wirkung wird dadurch begünstigt, dass, wie in vorliegendem Falle, die Steigungen der Rippen d und der Aussenfläche der Scheibe m entgegengesetzt gerichtet sind.
Dies veranlasst den konischen Teil des hohlen Ventiles k sich derart mit Bezug auf den \'vorsprung 1) zu stellen, dass die Unterseite des Ventiflansches auf die Oberseite des Ventilsitzes b
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Drahtes zu erfassen, weil dies durch die Scheibe m und ihre Teile sowie die an der Innenseite der Kappe c vorgesehenen Rippen d wirksam verhindert wird.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 9 bildet der Oberrand des Flaschenhalses a einen wagerechten ebenen Sitz, auf welchem das Ventil k ruht-Der Flaschenhals ist an der Aussenseite mit einer stufenförmigen Ausnehmung versehen, in welcher ein Ring t aus Kork oder einem anderen geeigneten Material gelagert ist, der eine Auflage für die Kappe e bildet. Die übrigen
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Scheibe m am Unterrand abwärtsgerichtete Vorsprünge 3, welche über den Flansch des Ventils k greifen. Die Aussenflächen der Vorsprünge 3 sind derart gestaltet, dass sie auf einer gedachten Kegelfläche mit abwärtsgerichteter Spitze liegen.
Die Scheibe tri ist ferner an ihrer Oberseite mit aufrechten Vorsprüngen 4 ausgestattet, welche Zacken 5 besitzen.
Die Wirkung beim Entleeren, einer Flasche mit einer derartigen Einrichtung ist die bereits
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Die Fig. 15 zeigt eine Scheibe M. deren Aussenfläche zylindrisch ist.
Die Fig. 16 zeigt einen Flaschenhals a, dessen Oberrand verdeckt bzw. einwärts verbreitert ist und dadurch dem Sitz b eme grössere Aufla'/erfläche bietet.
Selbstverständlich kann, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, z. B. die Innen- flache der Kappe c in irgend einer geeigneten Weise gekrümmt sein. Sind Rippen d vorhanden.
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Die Ausscnfläche der Scheibe m kann nach beliebiger Richtung sich konisch verjüngen oder zylindrisch bzw. nach irgend einer beliebigen Fläche gekrümmt sein. Die Vorsprünge-3. der
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empnndlich für die Kippbewegung bleibt und den Durchfluss von Flüssigkeit gestattet. Ist z. B. die Innenfläche der Kappe c glatt, dann muss der Rand der Scheibe Vorsprünge besitzen und umgekehrt.
Der mittlere Vorsprun. g des Ventils k kann eine beliebige geeignet gestaltete
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