DE617338C - Deckelverschluss fuer Kannen - Google Patents

Deckelverschluss fuer Kannen

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DE617338C
DE617338C DEP63010D DEP0063010D DE617338C DE 617338 C DE617338 C DE 617338C DE P63010 D DEP63010 D DE P63010D DE P0063010 D DEP0063010 D DE P0063010D DE 617338 C DE617338 C DE 617338C
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DE
Germany
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lid
jug
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brewing
closure
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DEP63010D
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BAUSCHER PORZELLAN
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BAUSCHER PORZELLAN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/02Coffee-making machines with removable extraction cups, to be placed on top of drinking-vessels i.e. coffee-makers with removable brewing vessels, to be placed on top of beverage containers, into which hot water is poured, e.g. cafe filter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • Deckelverschluß für Kannen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Deckelverschlusses nach Patent 496 4o2 dahin, daß der Deckel mit einer plangeschliffenen Ringfläche zur drehbaren Auflagerung eines Brühgefäßes und in dieser Fläche mit einem Durchlaufloch, welches mit dem Siebboden des Brühgefäßes zusammenwirkt, versehen ist zum Zwecke, eine zum Aufbrühen von Kaffee, Tee o. dgl. dienende Vorrichtung zu schaffen.
  • Es sind Aufbrühvorrichtungen bekannt, bei welchen das mit Siebboden ausgerüstete Brühgefäß auf einer das Getränk aufnehmenden Kanne drehbar aufgesetzt ist und mittels einer frei drehbar zwischengelagerten Verschlußscheibe, deren Löcher mit Durchlaßöffnungen oder -ausschnitten des Brühgefäßbodens zusammenwirken, gegen die Kanne abgeschlossen und geöffnet werden kann.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß man äußerlich nicht wahrnehmen kann, wann die Durchlaufstellung von Brühgefäß und Verschlußscheibe gegeben ist. Man muß das Brühgefäß so lange hin und her drehen, bis man zufällig die Stellung erreicht, in welcher die Bodenöffnungen bzw. -ausschnitte des Gefäßes auf die Löcher der Scheibe treffen. Dabei wird die Handhabung dadurch erschwert, daß die lose eingesetzte Scheibe, an dem Brühgefäßboden anhaftend, bei der Gefäßdrehung oft mitgenommen wird, in welchem Falle die beabsichtigte Wirkung überhaupt nicht eintritt. Außerdem zeigt sich der Übelstand, daß die Verschlußscheibe beim Abnehmen des Brühgefäßes zunächst an dessen Boden hängenbleibt, um dann unvorhergesehenerweise herabzufallen und zu zerbrechen oder die darunterstehende Kanne zu beschädigen.
  • Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Der Kannendeckel, welcher gemäß der Erfindung zur Auflagerung des Brühgefäßes und als Verschluß- bzw. Durchlaßmittel dient, ist entsprechend der Haupterfindung so beschaffen, daß er nur eine bestimmte Lage auf der Kanne einnehmen kann. Der Siebboden des Brühgefäßes ist zusatzerfindungsgemäß nur an einer Stelle so ausgebildet, daß das Durchlaufloch des Kannendeckels außer Bereich der Siebfläche gelangt. Daher tritt der Abschluß des Brühgefäßes gegen die Kanne nur in einer einzigen Stellung dieses Gefäßes ein. Die Verschlußlage des Brühgefäßes ist äußerlich daran wahrnehmbar, daß Gefäßhenkel uncl `Kannenhenkel in einer Senkrechten übereinanderliegen. Somit ist die Handhabung der Vorrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen außerordentlich vereinfacht.
  • Da der Kannendeckel an der Drehung des Brühgefäßes nicht teilnehmen kann, so ist eine zuverlässige, von Zufälligkeiten jeder-Art unabhängige Wirkung gewährleistet. Ferner kann der in der Kannenöffnung festsitzende Deckel beim Abheben des Brühgefäßes nicht an dessen Boden haftenbleiben und mitgenommen werden.
  • Bekannt sind sog. Kaffeemaschinen, bei welchen das Abflußloch des Brühgefäßes nur in einer Stellung, nämlich dann abgedeckt ist, wenn ein tüllenartiger Fortsatz des Gefäßunterteils auf einem Vorsprung der Kanne aufsitzt. Im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung ist dort aber nicht der Siebboden selbst so ausgebildet, daß durch Drehen des Obergefäßes der Flüssigkeitsdurchlauf nach dem Untergefäß geöffnet oder geschlossen werden kann, und das Durchlaufloch ist nicht im Kannendeckel, sondern im verlängerten Unterteil des Brühgefäßes angebracht. Durch diese Bauart wird jedoch die Herstellung .der Vorrichtung sehr erschwert und eine zuverlässige Wirkung insbesondere dann nicht ermöglicht, wenn die Vorrichtung aus kerainischem Werkstoff angefertigt werden soll.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar: Fig. i die aus Kanne, Verschlußdeckel und Brühgefäß bestehende Vorrichtung mit abgeschlossener Kanne in senkrechtem Durchschnitt, Fig. 2 die Unterseite des Brühgefäßes in Ansicht, Fig. 3 die Kanne (ohne Deckel) in Draufsicht, Fig. 4. und 5 den Verschlußdeckel von oben und von unten gesehen, Fig. 6 . die Gesamtvorrichtung mit abgeschlossener Kanne in senkrechtem .Durchschnitt, das Ganze gegenüber Fig. z um 9o° gedreht, Fig. 7 die Kanne von oben mit eingesetztem. Verschlußdeckel, Fig.8 die Gesamtvorrichtung mit geöffneter Kanne (Durchlaufstellung) in senkrechtem Durchschnitt und Fig. 9 die mit- Verschlußdeckel und Oberdeckel versehene Kanne in senkrechtem Durchschnitt.
  • In Übereinstimmung mit der Haupterfindung ist der Verschlußdeckel a auf dem öffnungsfalz b der Kanne c so gelagert, daß er an der Henkelseite der Kanne mit einer Nase d den Falz b untergreift und an der Tüllenseite der Kanne mit einer durch eine Querrippe e begrenzten Einbuchtung f versehen ist, welche mit einem Vorsprung g des Falzes b in Eingriff kommt.
  • Gemäß der Zusatzerfindung hat der Verschlußdeckel ä an seiner Oberseite eine ebene Ringfläche h und in dieser ein Loch i, welches sich im Abstand eines Viertelkreisbogens von den Verschlußstellen d bzw. e, f oberhalb einer Rinne j der Deckelwandung befindet. Über der Einbuchtung f ist der Deckel d mit einer Abflachung k seines Randes und an dessen Unterseite mit einer seichten Rinne l versehen. An der gegenüberliegenden Seite des Deckels, beiderseits der Nase d, sind ebenfalls kleine Rinnen m an der Unterseite des Deckelrandes angebracht.
  • Die Ringfläche lt ist plangeschliffen und dient zur Auflagerung des ebenfalls plangeschliffenen Fußrändes st des Brühgefäßes o, welches durch Drehen um seine senkrechte Mittelachse in verschiedene Stellungen auf dem Verschlußdeckel a gebracht werden kann. Der Boden des Gefäßes o ist als Sieb p ausgebildet. An einer. Stelle des Siebbodens im Abstande eines Viertelkreisbogens von der Henkelebene bildet der Fußrand it des Gefäßes o einen kleinen, in die Siebfläche eintretenden Kreisbogen q, welcher eine ebene, höher als der Fußrand liegende Fläche r einschließt.
  • In dem Falz b der Kanne c ist hinter dem Vorsprung g, unmittelbar an dem Öffnungsrand s der Kanne gelegen, ein Locht angebracht. Ferner befinden sich in dein Falz b zwei weitere, kleinere Löcher tt, dem Henkel benachbart (Fig.3). In der Oberseite des Deckels h liegt eine Vertiefung v, die von denn Griffsteg w .durchsetzt wird (Fig. q., 6). Außer dem Abschlußdeckel a ist ein Oberdeckel x (Fig. g) vorgesehen, der sowohl auf den Falz b der Kanne c und auf die Fläche lt des Verschlußdeckels a als auch auf den oberen Falz y des Brühgefäßes o paßt und selbst keinen Falz hat, vielmehr mit seinem abgeschliffenen Rand z unmittelbar aufsitzt.
  • Während das Getränk in dein Brühgefäß o zubereitet wird, befindet sich die Gesamtvorrichtung in der aus Fig. i und 6 ersichtlichen Stellung. Das Gefäß o steht so auf der Kanne c, daß die Henkel A und B der beiden Gefäße in einer Ebene liegen. Der Verschlußdeckel a sitzt in der einzig möglichen Lage auf der Kanne c, und sein Durchlaufloch i befindet sich unter der -Abschlußfläche r des Obergefäßbodens, also außer Bereich der Siebfläche p. Somit kann die durch das Sieb laufende Flüssigkeit nicht in die Kanne c, sondern nur auf die Oberseite des Deckels a gelangen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, liegt die Fläche r des Gefässes o nicht unmittelbar auf dem Loch i des Deckels, sondern im Abstand über diesem Loch, welches den Innenraum der Kanne c mit der Außenluft in Verbindung hält. An der übereinstimmenden Henkelstellung ist zu erkennen, daß die beiden Gefäße ihre Abschlußlage einnehmen und die Flüssigkeit, das Obergefäß füllend, noch im Brühzustande ist.
  • Ist das Getränk fertig, so braucht man, um den Durchlauf in die Kanne herbeizuführen, nur das Gefäß o aus seiner Stellung auf dem Verschlußdeckel a etwas zu drehen, indem man den Henkel A handhabt. Dadurch wird die Abschlußfläche r des Btühgefäßbodens außer Deckung mit dem Deckelloch i und dieses in den Bereich des Siebes p gebracht (vgl. die in Fig. 7 punktiert dargestellte Lage des Obergefäßes, ferner Fig. 8). Das Getränk fließt jetzt aus dem Gefäß o durch das Deckelloch i in die Kanne c. Zur Entlüftung der Kanne dienen die Löcher t und @u des Falzes, b, die teils außerhalb des Deckelrandes, teils unterhalb der Deckelrinnen 1, in liegen und so nach dem Deckel hin offen sind, demzufolge die Luft aus der Kanne zwischen dein Deckelrand und dem Fußrand n des Obergefäßes einerseits, dem Öffnungsrand s der Kanne anderseits entweichen kann. Die Durchlauflage der Vorrichtung ist von außen daran erkennbar, daß die Henkel A und B im Winkel zueinander stehen (Fig.7).
  • Ist der Durchlauf des Getränkes aus dein Brühgefäß in die Kanne beendet, so wird. das Gefäß o abgenommen und die mit dem Getränk gefüllte Kanne c mittels des Oberdeckels x, der während des Brühens auf das Gefäß o aufgesetzt werden kann, abgedeckt (Fig. 9). Dieser Oberdeckel kommt mit seinem Rand z zur Auflagerung auf der ebenen Fläche lt des Verschlußdeckels a, der unberührt in der Falzöffnung der Kanne c verbleibt. Man kann nun die Kanne ohne weiteres als Tischgerät verwenden. Wird die Kanne in die Ausgießlage geneigt, so läuft die Flüssigkeit, welche sich an der Oberseite des Verschlußdeckels a angesammelt hat, zwischen dem Rand z des Oberdeckels x und der Fläche lt des Verschlußdeckels a hindurch über die ,.Abflachung k des Deckels a hinweg durch das Falzloch t in die Kanne c.
  • Während des Brühens ist auch ein Teil von dem Bodensatz des Getränkes durch das Sieb p auf den Verschlußdeckel a gesickert und dort von der Aushöhlung v aufgenommen worden. Dieser Rückstand wird, wenn die nach Fig. 9 abgedeckte Kanne c als Tischgerät benutzt und in die Ausgießlage gebracht wird, zwischen den beiden Deckeln a. und x zurückgehalten, denn der Sitz des Deckelrandes z auf der Deckelfläche h gestattet zwar den Flüssigkeitsdurchgang, schließt aber so dicht, daß der Getränkesatz infolge seiner feinkörnigen bis breiigen Beschaffenheit nicht hindurchgelangen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelverschluß nach Patent 496 402, dadurch gekennzeichnet, daß der Kannendeckel (a) zum Aufstellen eines mit einem Siebboden (p) versehenen Brühgefäßes (o) ausgebildet und zur abschließbaren Verbindung des Gefäßes mit der Kanne (c) in seiner zur drehbaren Auflagerung des Brühgefäßes (o) dienenden plangeschliffenen Ringfläche (la) mit einem Durchlaufloch (i) versehen ist, das mit einer nicht durchlochten Fläche (r) des Siebbodens (p) des Brühgefäßes (o) äußerlich erkennbar zusammenwirkt. a. Deckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Auflagerung des Deckels (a) dienende Öffnungsfalz (b) der Kanne (c) mit Löchern (t, u) versehen ist, welche auch bei eingesetztem Deckel (a) den Innenraum der Kanne (c) mit der Außenluft verbinden. 3. Deckelverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (a) an seinem Rande, der Ausgußtülle der Kanne (c) benachbart, mit einer als Überlauf nach dem Loch (t) des Kannenfalzes (b) dienenden Abflachung (k) versehen ist.
DEP63010D 1931-05-08 1931-05-08 Deckelverschluss fuer Kannen Expired DE617338C (de)

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