DE852211C - Milchmess- und -zapfgeraet - Google Patents

Milchmess- und -zapfgeraet

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DE852211C
DE852211C DED7188A DED0007188A DE852211C DE 852211 C DE852211 C DE 852211C DE D7188 A DED7188 A DE D7188A DE D0007188 A DED0007188 A DE D0007188A DE 852211 C DE852211 C DE 852211C
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DE
Germany
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measuring vessel
milk
measuring
valve
agitator
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Expired
Application number
DED7188A
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English (en)
Inventor
Friedrich Kirchhoff
Alfred Wuerzberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERAETEBAU A G DEUTSCHE
Original Assignee
GERAETEBAU A G DEUTSCHE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/72Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point
    • B67D7/725Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point using negative pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0012Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with mixing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Mildimeß- und -zapf gerät Die Erfindung bezweckt, ein den neuzeitlichen Anforderungen hinsichtlich der Hygiene bei der Milchverteilung im weitestgehenden Maße entsprechendes Milchmeß- und -zapfgerät zu schaffen, bei dem jedes Schöpfen und Abmessen der Milch in freier Luft vermieden wird, die beweglichen Teile auf ein Mindestmaß eingeschränkt sind und durch leichte Zerlegbarkeit des Geräts alle mit der Milch in Beriihrung kommenden Teile bequem gereinigt werden können und unzugängliche Bohrungen oder sonstige schwer zu reinigende Stellen vermieden ,sind.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, @daß unter Verwendung der Vakuumförderung für die Milch das zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff bestehende -Meßgefäß, in welches die das Meßgefäß mit dem Milchvorratsbehälter verbindende Leitung bis zur Höhe der gewünschten Füllung hineinragt, beim Füllvorgang evakuiert, nach der Füllung wieder @mit der Außenluft und beim Zapfvorgang mit dem -Auslauf verbunden werden kann. Des weiteren besteht die .Erfindung in der leichten Zerlegbarkeit des Geräts, wie sie an dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Geräts besteht darin, daß es ohne Rücksicht auf die abzugebende Milchmenge gefüllt und die Milch in den üblichen gewünschten Teilmengen aus ihm abgezapft werden kann, wodurrh die Abfertigung der Käufer wesentlich beschleunigt wird.
  • Das Gerät nach der Erfindung besitzt ferner den bedeutsamen Vorteil, daß sein Vorratsbehälter ebenfalls durch Vakuumförderung unter Luftabschluß und daher ohne Verunreinigungsgefahr gefüllt werden kann und die Vakuumförderung selbsttätig beendet wird, wenn der Vorratsbehälter bis zu einem bestimmten Flüssigkeitsspiegel gefüllt ist, so daß ein Überlaufen unmöglich ist, wodurch gleichzeitig auch die eingefüllte Menge ohne besondere Meßmaßnahmen bestimmt wird. Ein bei dem Gerät vorgesehenes Rührwerk sorgt dafür, das die abgezapfte Milch in jedem .Stadium des Milchverkaufs von gleichmäßiger ;Beschaffenheit ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den oberen Z'eil des Milchmeß- und -zapfgeriäts, Fig. 2 eine Vorderansicht des Geräts nach Fig. i, einzelne Teile sind herausgebrochen, einige im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i und einige in anderer Lage dargestellt, und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen zugehörigen Milchvorratsbehälter.
  • Auf eine rohrförmige Säule i ist ein Schaltgehäuse .2 und auf dieses unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung eine Glasglocke 3 aufgesetzt. Durch die Teile i,, 2 und 3 ist ein Steigrohr 4 hindurchgeführt, das unten mit einem bis auf den .Boden des 3lilchvorratsbehälters 5 hinabreichenden Rohr 6 verbunden und an seinem oberen, in die Glasglocke 3 hineinragenden Ende mit scharfkantigen Überlaufnuten 7 versehen ist, durch welche die Höhe des Milchspiegels in der Glasglocke nach dem Füllen bestimmt wird.
  • In der St'äule i ist noch ein ,Saugrohr 8 zur Erzeugung eines Vakuums in der Glasglocke vorgesehen. Das untere Ende des Saugrohrs tritt nach außen durch die :Säule i hindurch und kann mit einer nichtdargestellten Saugpumpe verbunden werden; das obere Ende mündet sm Schaltgehäuse 2.
  • Das Schalbgehäüse ist mit einem Hahnküken 9 versehen, das Kanäle für den Durchlas von Saug-und Außenluft und Durchtrittsöffnungen für die in einstellbaren Mengen abzuzapfende Milch enthält. In einer mittleren TJängsbohrung io des Hahnkü.kens ist ein Wechselventil i i verschiebbar gelagert, dessen Ventilstange 12 vierkantig ausgebildet und länger ist als die sie aufnehmende Bohrung io. An beiden .Enden der iStange 12 sind Dichtungsscheiben 13 und 14 vorgesehen, die sich je nach der -Stellung der Ventilstange auf Dichtungsflächen des Hahrikükens auflegen. Zwischen dem Halmküken und einem .die Dichtungsscheibe 14 tragenden Kopf 15 ist eine Schraubenfeder 16 gelagert, durch welche die Ventilstange dauernd in Richtung gegen einen Schalthebel 17 gedrückt wird, der am Hahnküken parallel zu dessen Drehachse schwenkbar gelagert ist. Hierdurch wird auch das Hahnküken 9 stets im schließenden Eingriff mit dem Schaltgehäuse gehalten. Das Hahnküken ist mit einer Ringnut i8 versehen, die in der unteren Hälfte des Hahinkükens in einen bis in die Längsbohrung io hineinreichenden Schlitz i9 übergeht und oben durch einen Kanal 2o mit dem Inneren eines Halterohrs 21 in Verbindung steht. Im Mantel des Hahnkükens befinden sich oben zwei Durchbrechungen '22, 23, die beim Drehen des Hahnkükens mit Kanälen i24 bis 27 im Schaltges häuse 2 zusammenwirken und den Durchlas der Milch aus der Glasglocke 3 nach einer am Schaltgehäuse 2 vorgesehenen Auslaufschnauze 28 ermöglichen. Der Mantel des Hahnkükens ist ferner an einer Stelle oberhalb der das Saugrohr 8 aufnehmenden Bohrung des Schaltgehäuses mit einer Durchbrechung 29 versehen.
  • Das Schaltgehäuse ist an seiner Stirnseite mittels Bajonettverschluß durch einen Deckel 30 geschlossen, der zwei am Hahnküken angeordnete, zur Lagerung des Schalthebels 17 dienende Augen 31 und zwei den Schaft des Schalthebels zwischen sich einschließende Führungsstücke 32 übergreift und als Widerlag-er für den unter der Wirkung der Feder 16 stehenden Hebel 17 dient. Das Schaltgehäuse sowie der Deckel 30 sind beiderseits ihres,Scheitelpunkts je mit zwei Ausfräsungen versehen, in die der Schalthebel entsprechend der jeweils gewünschten abzuzapfenden llilclitiienge einrastet. Um ein leichtes und rasches =Anbringen und Lösen des Deckels zu ermöglichen, wird dieser durch ein°n Klemmhebelverschluß am Schaltgehäuse festgelegt. An der Stirnseite des Deckels sind vor den Ausfräsungen die verschiedenen Zapfmengen, z. B. '/4, '/2. '/4 und i 1, angegeben und durch eine Marke gekennzeichnet; außerdem ist eine Marke für "Füllen" am Scheitelpunkt des Deckels angebracht.
  • Auf das Schaltgehäuse sind drei Meßrohre 33, 34 und 35 aufgesetzt, die sich senkrecht nach oben hin in die Glasglocke 3 erstrecken und verschiedene Länge haben. .Durch sie wird die Milch abgelassen, und zwar fließt jeweils die oberhalb der Überlaufkante eines Rohrs stehende Milch ab, nachdem die Auslauföffnung für dieses Rohr durch Drehen des Halmkükens freigegeben worden ist. Für die größte Zapfmenge, z. B. 1 1, ist kein '-leßrohr vorgesehen, vielmehr erfolgt hierfür die Entleerung der Glasglocke unmittelbar durch den zugehörigen Kanal im ,Schaltgehäuse.
  • Über das mit seinem unteren Ende in das Schaltgehäuse 2 eingeschraubte Halterohr 21 ist ein Schwimmer 36 mit einer an seiner Unterseite liegenden Prallplatte 37 bis zur Auflage auf einem am Halterohr 21 befestigten Ring 38 geschoben. In das obere Ende :des Halterohrs ist ein Rohr 39 Auf einem sich nach oben 'hin verjüngenden kegeligen Teil des Rohrs 39 sind zwei Scheiben 40 und 41 in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert, die zwischen sich einen Ringkanal 42 bilden, der an der unteren Ringfläche offen ist und durch .Kanäle 43 und 44 in der Scheibe 40 und dem Rohr 39 zeit dem Inneren dieses Rohrs in Verbindung steht. Über diese Teile ist die Glasglocke 3 gestülpt, die unten auf einem Flansch 45 des Schaltgehäuses 2 unter Zwischenlage eines Dichtungsrings ruht und durch eine auf das obere Ende des Rohrs 39 aufschraubbare Kappe 46 gehalten wird. Zwischen der Scheibe 41 und der Kappe 46 ist eine Schraubenfeder 47 unter Spannung gelagert.
  • ,Der Vorratsbehälter 5 ist mit einem Rührwerk versehen, das zweckmäßig durch den Pumpenmotor mit angetrieben wird und dazu dient, die Milch im Vorratsbehälter in dauerndem Umlauf zu halten und eine Trennung in schwere und leichte Milchteilchen zu verhüten. Dadurch wird erreicht, das die Milchabnehmer stets Milch gleicher Güte erhalten. Das Rührwerk besteht aus der Rührwerkssäule 48, der Rührschraube 49, dem Stützlagerbolzen So, der ,Lagerpfanne 51, dem Antriebszapfen 52 mit Antriebsrad 53 und der Antriebslagerung 54. Die Lagerpfanne 51 ist stark kegelig ausgebildet, um das.Aufsetzen der Rührwerkssäule 48 auf den in eine Spitze auslaufenden Stützlagerbolzen So zu erleichtern. Das obere Ende der Rührwerkssäule ragt mit einem Vierkant in eine entsprechende Ausnehmung des Antriebszapfens 52 hinein. Die Antriebslagerung 54 ist mittels Klemmschrauben 55 mit einem auf dem Deckel 56 des Vorratsbehälters befestigten Ring 57 leicht lösbar verbunden.
  • Zum Einfüllen von Milch in den Vorratsbehälter wird nach Lösen der Klemmschrauben 55 die Antriebslagerung 54 mit dem Antriebszapfen 52 und dem Antriebsrad 53 abgenommen und ein Einfüllrohr 58 über die Rührwerkssäule 48 gestülpt. Der Innendurchmesser des Einfüllrohrs ist wesentlich größer als der Durchmesser der Rührwerkss@äule, so daß ein getiigend großer Ringraum zwischen -Iiden Teilen zum Durchlauf der Milch besteht.
  • Das in den Vorratsbehälter hineinragende Rohr 6 hat oben einen gegen die Rührwerkssäule gerichteten Ü berlaufstutzen 59, dessen schräg aufwärts liegende Öffnung durch eine Klappe 6o verschließbar ist. Der Rand des Ü berlaufstutzens ist mit einer Dichtung 61 versehen. Am Überlaufstutzen ist unten ein Arm 62 mit einem Lagerzapfen 63 und einer Ausnehmung 64 angeordnet. Der Lagerzapfen dient zur schwenkbaren Lagerung dir Klappe 6o, die mit einem gebogenen Schlitz 65 :über den Lagerzapfen greift und an ihrem oberen Ende mit einem Gewicht 66 versehen ist, das die Klappe stets im Schließsinne zu schwenken trachtet. Die Klappe ist mit einem gehen die Rührwerkssläule gerichteten fingerartigen ,Ansatz 67 versehen, dessen freies Ende bis in den Bereich des Einfüllrohrs 58 hineinragt. Wird dieses über die Rührwerkssätile gestülpt, so drückt es mit seinem unteren Ende den Ansatz 67 abwärts, wodurch die Klappe 6o geschwenkt und von dem Überlaufstutzen 59 abgehoben wird. Um eine Verlagerung des Schwerpunkts der Klappe auf die andere Seite des Schwenkzapfens zu verhindern, wird der Schwenkweg der Klappe dadurch begrenzt (s. strichpunktierte Stellung in Fig. 3), daß sich ein Lappen 68 der Klappe gegen eine Innenfläche der Ausnehmung 64 legt.
  • Das Füllen des Vorratsbehälters geschieht durch die an das Saugrohr 8 angeschlossene Saugpumpe. Nach Entfernen des Rührwerksantriebs vom Deckel des Vorratsbehälters wird das Einfüllrohr 58 dicht schießend eingesetzt und die Saugpumpe angestellt. Sobald die nun im Vorratsbehälter ansteigende Milch durch den überlaufstutzen 59 in das Rohr 6 eintritt und den obersten Durchflußpunkt 69 erreicht, ist der Durchtritt für die Luft verschlossen. Statt der Luft wird dann Milch angesaugt. Diese steigt in den Rohren 6 und 4 an, füllt die Glocke 3 und hebt schließlich den Schwimmer 36, der gegen den Ringkanal 42 gedrückt wird. Das Ansaugen weiterer Milch wird dadurch selbsttätig unterbrochen. Das Einfüllrohr 58 wird darauf wieder herausgezogen, wodurch die Klappe 6o den Überlaufstutzen 59 wieder schließen kann. Die oberhalb der Überlaufnuten 7 stehende Milch fließt dabei durch die Rohre 4 und 6 in den Vorratsbehälter zurück. Dann wird der Rührwerksantrieb wieder aufgesetzt und dadurch der Vorratsbehälter abgeschlossen. Das Abzapfen von Milch kann nunmehr beginnen.
  • Zum weiteren Füllen der Glasglocke wird der Schalthebel 17 in .der Stellung »Füllen« in Richtung gegen die Glasglocke bewegt, wobei die Dichtungsscheibe 13 von der zugehörigen Dichtungsfläche der Liängsbohrung io abgehoben wird. Die Saugwirkung erstreckt sich durch die DurchbrechUng 29, die Längsbohrung io, den Schlitz i9, die Ringnut 18, den Kanal 2o, das ;Halterohr 21 und die Kanäle 44, 43, 42 in das Innere der Glasglocke 3 und somit in die Rohre 4 und 6. Auch hierbei findet beim Füllen der Glocke durch die bereits beschriebene Wirkung des Schwimmers ein selbsttätiges Unterbrechen der Saugwirkung statt.
  • Zum Abzapfen einer bestimmten Menge Milch wird der Schalthebel 17 aus der Raste »Füllen« herausgedrückt, nach rechts oder links geschwenkt und in die der jeweils gewünschten Milchmenge entsprechende Raste eingelegt. Unter der Wirkung der Feder 16 wird die Ventilstange 12 dabei nach außen bewegt und die Dichtungsscheibe 14 von ihrer Dichtungsfläche abgehoben, so daß Luft von außen her durch die Längsbohrung io, den (Schlitz i9, die Ringnut 18, den Kanal 20, das Halterohr 21 und die Kanäle 44, 43 und 42 in das Innere der Glasglocke eindringen und somit die Milch bis zur Höhe der Überlaufnuten 7 absinken kann. Beim Ausführungsbeispiel ist die Höchstmenge 1 1. Durch Umlegen des Schalthebels 17 kann man entweder diese Menge unmittelbar durch die Durchbrechung 22 im Kükenmantel oder auch nur einen Teil der Nfenge durch das entsprechende -NIeßrohr ablassen. Wird der Schalthebel beispielsweise auf »t/4« gestellt, so gibt dieDurchbrechung 23 imKükenmantel den Auslauf für das Meßrohr 33 frei, so daß die zwischen den Überlaufkanten der Rohre 4 und 33 beefindliche Milch durch das Rohr 33, den Kanal 27, die Durchbrechung 23, das Hahnküken 9 und die Auslaufschnauze 28 ablaufen kann. .Stellt man den Schalthebel auf »1/p«, so wird die Verbindung mit dem Kanal 24 ünd dem Meßrohr 34 durch die Durchbrechung 22 hergestellt, wodurch die sich zwischen den überlaufkanten der Rohre 4 und 34 befindliche Milch abfließen kann. In der in Fig. 2 veranschaulichten Zapfstellung steht die Durchbrechung 23 des Hahnkükenmantels vor dem Kanal 26. In dieser Stellung fließt eine Milchmenge von 3/4 1 ab.
  • Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, lassen sich alle mit Milch in Berührung kommenden Teile des Milchmeß- und -zapfgeräts leicht, d. h. mit wenigen Handgriffen und ohne Verwendung von Werkzeugen, ausbauen und reinigen. Durch den mit einer Hand zu bedienenden Hebel 17 lassen sich alle für das Pumpen und Abzapfen erforderlichen Einstellungen bewirken, so daß der Milchverteiler stets eine Hand für andere notwendige Handgriffe frei hat.
  • Das Rührwerk wird zweckmäßig durch den Motor der Pumpe angetrieben.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Milchmeß- und -zapfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Meßgefäß (3), in welches die das Meßgefäß mit dem Milchvorratsbehälter verbindende Leitung (4) bis zur Höhe der gewünschten Füllung hineinragt, beim Füllvorgang evakuiert, nach der Füllung wieder mit der Außenluft und beim Zapfvorgang mit dem Auslauf .(28) verbunden werden kann.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (3) einen Schwimmer (36) besitzt, durch den es nach erfolgter Füllung von der Absaugleitung (21) abgeschlossen wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (3) durch ein einziges Schaltorgan @9) wahlweise mit dem Saugrohr (8), der Außenluft und dem Auslauf (28) verbunden werden kann.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (9) in .der Füllstellung so blockiert ist, daß das Meßgefäß -(3) nicht mit dem Auslauf (28) verbunden werden kann.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Meßrohre (33, 34, 35) verschiedener Länge in das Meßgefäß (3) hineinragen, die wahlweise mit dem Auslauf (28) verbunden werden können.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 3 und 4, , dadurch gekennzeichnet, daß das (Schaltorgan als zweckmäßig konischer ,Drehschieber ausgebildet .ist, der mit Durch.brechungen (2.2, 23) versehen ist, durch die der Auslauf (28) wahlweise mit den verschiedenen Meßrohren.(33, 34, 35) des Meßgefäßes (3) in Verbindung gebracht werden kann, und mit einer Ringnut (18) versehen ist, die mit einem vorzugsweise in einer Längsbohrung .(io) angeordneten Wechselventil (i i) verbunden ist, durch welches das Meßgefäß (3) wahlweise mit dem Saugrohr (8) und der Außenluft verbunden werden kann.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (i i) durch eine Feder (16) in der das Meßgefäß (3) von dem Saugrohr (8) abschließenden ,Stellung gehalten und durch den Schalthebel (17) in die das Meßgefäß von der Außenluft absperrende und mit dem Saugrohr verbindende Stellung gebracht wird. B.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (ii) durch die Feder (16) über eine elastische Dichtung (13) auf seinen Sitz gedrückt wird und dabei gleichzeitig den Schalthebel (17) gegen einen Anschlag am Schiebergehäuse (2) andrückt. g.
  9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Schalthebel durch einen z. B. durch fBajonettverschluß leicht lösbar mit dem Schiebergehäuse (2) verbundenen Deckel l(30) gebildet wird. io.
  10. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (3) unter Zwischenschaltung von vorzugsweise Gummidichtungen zwischen dem den ,Boden des Cyefäßes .bildenden Schiebergehäuse (2) und einer den Deckel des Gefäßes bildenden, auf ein im Boden befestigtes, zentral angeordnetes, in seinem oberen Teil mit öffnungen (44) für die Absaugung der Luft versehenes Rohr (21) aufschraubbaren, leicht lösbaren Kappe (46) eingepreßt ist. i i.
  11. Gerät nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet; daß das durch den Schwimmer (36) absperrbare Ventilgehäuse aus mehreren, mit konischem Sitz aufeinandersitzenden, vorzugsweise durch Federdruck zusammengepreßten Teilen besteht, in deren Sitzflächen sich Nuten befinden, welche die Durchflußkanäle für die Luft bilden.
  12. 12. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Miichvorratsbehälter (5) ein zweckmäßig durch den Luftpumpenmotor angetriebenes Rührwerk (48 bis 54) vorgesehen ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkssäule (48) an ihrem unteren Ende eine stark kegelig ausgebildete Lagerpfanne -(51) trägt, die auf einem spitz auslaufenden Stützlagerbolzen (5o) ruht.
  14. 14. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der .Deckel (56) des Milchvorratsbehälters (5) eine Öffnung aufweist, in die das Einfüllrohr (58) luftdicht eingesetzt werden kann, daß die zum Meßgefäß führende Leitung (6) in der Höhe des höchsten Flüssigkeitsspiegels im Vorratsbehälter eine durch ein selbsttätig schließendes Ventil (6o) abschließbare Abzweigung (59) besitzt und daß das Ventil .(6o) durch das eingesetzte Einf-üllrohr (58) geöffnet wird.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung (59) der Leitung (6) durch eine gewichtsbelastete, mit offenem Scharnier von oben auf ihren Drehzapfen (63) aufgesetzte Klappe (6o) von beschränkter Schwenkbarkeit abschließbar ist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Deckelöffnung des Milchvorratsbehälters (5) ,der auf die Rührwerkssäule (48) aufsteckbare R@ührwerksantrieb leicht lösbar eingesetzt ist und das Einfüllrohr (58) so bemessen ist, daß es mit Spielraum ,über die Riührwerkssäule gestülpt werden kann.
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