DE10125842B4 - Spender für flüssige Medien wie Flüssigseife, Desinfektionsmittel etc. - Google Patents

Spender für flüssige Medien wie Flüssigseife, Desinfektionsmittel etc. Download PDF

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    • A47K5/1211Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston

Abstract

Spender für flüssige Medien wie Flüssigseife, Desinfektionsmittel etc., mit
– einem Spendergehäuse (1), an dem ein Behälter (2) für das flüssige Medium befestigbar ist,
– einem am Spendergehäuse (1) befestigten Pumpenmechanismus (10) zum Ausgeben des Mediums aus dem Behälter (2),
– einem auf den Behälter (2) aufschraubbaren, als abnehmbarer Verschluss für den Behälter (2) ausgebildeten Zwischenteil (3),
– einer am Zwischenteil (3) vorgesehenen Ventilanordnung (33), welche beim Aufsetzen des Zwischenteils (3) auf das Spendergehäuses (1) den Durchfluss des Mediums vom Behälter (2) in Richtung Pumpenmechanismus (10) freigibt und beim Abnehmen wieder verschließt,
gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
– das Spendergehäuse (1) weist oberhalb des Pumpenmechanismus (10) eine napfförmige Vertiefung (6) auf, in die das Zwischenteil (3) einsetzbar ist,
– die napfförmige Vertiefung (6) weist einen Boden (8) mit einer mittigen Erhebung (20) auf, in der mindestens eine Durchlassöffnung (18) für das flüssige Medium...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spender für flüssige Medien wie Flüssigseife, Desinfektionsmittel etc, mit einem an einem Spendergehäuse befestigten Pumpenmechanismus zum Ausgeben des Mediums aus einem Behälter.
  • Derartige Spender werden verwendet, um flüssige Medien wie Flüssigseife oder Desinfektionsmittel bei Bedarf in portionierter Weise auszugeben. Hierbei sind Pumpenmechanismen mit einem Pumpenbalg sowie einem Ansaug- und Ausgabeventil bekannt. Der Pumpenbalg kann entweder direkt mit der Hand oder über einen Hebel zusammengedrückt werden, um eine bestimmte Menge des flüssigen Mediums aus dem Spender herauszudrücken.
  • Es sind Spender bekannt, bei denen der Behälter für das flüssige Medium oberhalb des Pumpenmechanismus angeordnet und fest mit diesem verbunden ist. Derartige Behälter weisen einen abnehmbaren Deckel auf, so dass bei leerem Behälter das flüssige Medium von oben nachgefüllt werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass das Umfüllen mit einem gewissen Aufwand verbunden ist und die Gefahr besteht, dass Flüssigseife oder Desinfektionsmittel verschüttet werden. Ein besonderer Nachteil besteht bei Spender für Desinfektionsmittel in Krankenhäusern, da dort das Umfüllen von Desinfektionsmitteln in der Regel nicht vom Reinigungspersonal, sondern nur vom Apotheker durchgeführt werden darf. Weiterhin weisen Desinfektionsmittel häufig flüchtige Stoffe wie Alkohol auf, die im Laufe der Zeit über die deckelseitige Öffnung entweichen können.
  • Es sind weiterhin Spender bekannt, bei denen die Behälter, in denen die Flüssigseife oder das Desinfektionsmittel angeliefert wird, direkt von unten an das Spendergehäuse angesetzt werden. Das flüssige Medium braucht somit nicht extra umgefüllt zu werden. Nachteilig ist hierbei jedoch wiederum, dass flüchtige Stoffe wie Alkohol über die obere Öffnung entweichen können. Außerdem lassen sich die Behälter mit derartigen Spendern meist nicht vollständig entleeren, so dass Restmengen in den Behältern bleiben.
  • Aus der DE 94 01 797 U1 ist ein Spender gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einem Behälterverschluss bekannt, der einen axialbeweglichen Verschlussstopfen zum Schließen und Öffnen von Ausgabeöffnungen aufweist. Die Ausgabeöffnungen befinden sich hierbei im Verschlussstopfen, der wiederum innerhalb eines hülsenförmigen Zwischenteils längsverschiebbar geführt ist. Beim Aufschrauben des Behälters auf das Spendergehäuse befindet sich der Verschlussstopfen zwischen dem hülsenförmigen Zwischenteil und einem hülsenförmigen Halsstück des Spendergehäuses. Ein Blockieren des Verschlussstopfens und Leckagen in diesem Bereich können bei dieser technischen Lösung jedoch nicht ausgeschlossen werden. Weiterhin ist der Ringspalt des Spendergehäuses, in den das Zwischenteil einschraubbar ist, nur schwer zu reinigen.
  • Aus der DE 66 09 119 U ist ein Spendergehäuse mit einer oberseitigen, napfförmigen Vertiefung bekannt, in die das Ausgießende eines Nachfüllbehälters direkt eingeschraubt werden kann. Weiterhin ist dort innerhalb der Vertiefung ein nach oben vorstehendes Messer vorgesehen, das beim Einschrauben des Nachfüllbehälters dessen Verschluss durchdringt und dadurch eine Ausgießöffnung schafft.
  • Aus der DE 36 26 520 A1 ist ein Flüssigkeitsspender bekannt, bei dem auf ein Spendergehäuse mit Pumpenmechanismus verzichtet wird und ein gabelförmiger Wandhalter vorgesehen ist, um den Behälter überkopf an der Wand befestigen zu können. Das Ausgießende des Behälters ist mittels einer Verschlusskappe verschließbar, das ein federbelastetes Ventil mit einem Ventilteller und einem nach unten vorstehenden Stößel umfasst. Dieser Stößel kann mit der Hand hochgedrückt werden, um das Ventil zu öffnen.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Spender der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein einfaches und sicheres Auswechseln der Behälter für das flüssige Medium sowie ein vollständiges Entleeren der Behälter ermöglicht und gleichzeitig das Entweichen flüssiger Stoffe zuverlässig verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spender mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben.
  • Beim erfindungsgemäßen Spender weist das Spendergehäuse oberhalb des Pumpenmechanismus eine napfförmige Vertiefung auf. Die napfförmige Vertiefung weist einen Boden mit einer mittigen Erhebung auf, in der mindestens eine Durchlassöffnung für das flüssige Medium vorgesehen ist. Weiterhin ist das Zwischenteil an seiner Unterseite mittels eines Bodens verschlossen, der einen mittigen erhabenen Bereich mit einem horizontalen Abschnitt aufweist, in dem sich mindestens eine Durchlassöffnung für das flüssige Medium befindet, die im eingesetzten Zustand des Zwischenteils mit dessen Durchlassöffnung in Fluidverbindung ist. Die Ventilanordnung ist auf dem erhabenen Bereich angeordnet und weist einen Ventilteller und einen den Ventilteller tragenden Stößel auf, der sich durch den horizontalen Abschnitt des erhabenen Bereiches hindurch erstreckt und mit einem Horizontalabschnitt der Erhebung in Kontakt gelangt, wodurch der Ventilteller nach oben in die Öffnungstellung gedrückt wird.
  • Der erfindungsgemäße Spender bietet den Vorteil, dass dieselben Behälter, in denen das flüssige Medium angeliefert wird, auf das Spendergehäuse aufgesetzt werden können, wobei jedoch der Behälter auf dem Kopf steht. Da somit die Ausgabeöffnung unten liegt, können keine flüchtigen Stoffe wie Alkohol nach oben entweichen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Behälter vollständig entleert werden können. Weiterhin kann auch das Reinigungspersonal in Krankenhäusern leere Behälter auswechseln, da kein Umfüllen erforderlich ist. Da das erfindungsgemäße Zwischenteil, das die Ventilanordnung trägt, auf einfache Weise vom Spendergehäuse abnehmbar ist, kann das Zwischenteil zuerst bei noch aufrecht stehendem Behälter auf diesen aufgeschraubt werden, so dass das Zwischenteil einen vorerst noch dichten Verschluss für den Behälter darstellt. Da sich das Ventil des Zwischenteils in geschlossener Stellung befindet, kann der Behälter ohne weiteres auf den Kopf gestellt und in dieser Stellung in das Spendergehäuse eingesetzt werden, ohne dass das flüssige Medium ausläuft. Das Ventil des Zwischenteils wird erst durch den Kontakt mit dem Spendergehäuse geöffnet, wodurch der Durchfluss zum Pumpenmechanismus freigegeben wird. Die Erhebung bietet die Möglichkeit, auf einfache Weise eine Abdichtung zwischen dem Spendergehäuse und dem eingesetzten Zwischenteil zu bewerkstelligen. Weiterhin können sich Schmutz oder Reste des Mediums im tieferen Umgebungsbereich um die Erhebung herum absetzen, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie in die Durchlassöffnungen gelangen. Die Ventilanordnung ist absolut funktionssicher, so dass Probleme beim Einsetzen und Entfernen des Behälters vermieden werden können. Vorteilhaft ist auch die leichte Reinigungsmöglichkeit der napfförmigen Vertiefung.
  • Um Behälter mit unterschiedlichem Durchmesser im Ausgabebereich verwenden zu können, ist es zweckmäßig, wenn in das Zwischenteil Schraubadapter zur Anpassung an unterschiedliche Behälter-Gewindedurchmesser einschraubbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Spenders mit aufgesetztem Behälter;
  • 2: eine perspektivische Darstellung des Spendergehäuses mit herausgezogenem Schieber und einzeln dargestelltem Zwischenteil;
  • 3: einen Vertikalschnitt durch den Spender mit darüber angeordnetem Zwischenteil und
  • 4: einen Vertikalschnitt des Zwischenteils in vergrößerter Darstellung.
  • In der 1 ist ein Spender mit einem Spendergehäuse 1 und einem auf das Spendergehäuse 1 aufgesetzten Behälter 2 für ein flüssiges Medium wie Flüssigseife oder Desinfektionsmittel dargestellt. Die Verbindung des Behälters 2 mit dem Spendergehäuse 1 erfolgt, wie aus den 2 bis 4 ersichtlich, mittels eines kappenförmigen Zwischenteils 3. Dieses Zwischenteil 3 trägt auf seiner Innenumfangsfläche ein Innengewinde 4, so dass das Zwischenteil 3 auf ein entsprechendes, nicht dargestelltes Außengewinde eines zylinderförmigen Endabschnitts 5 des Behälters 2 aufgeschraubt werden kann.
  • Das Zwischenteil 3 weist eine kegelstumpfförmige Außenkontur mit einem sich in Richtung des Ausgießendes des Behälters 3 leicht verjüngendem Durchmesser auf. Das Zwischenteil 3 kann, wie aus 3 ersichtlich, von oben in eine Vertiefung 6 des Spendergehäuses 1 eingesetzt werden, die eine an die Außenkontur des Zwischenteils 3 angepasste Innenkontur hat. Die Vertiefung 6 ist somit ebenfalls kreisförmig mit einer sich nach unten leicht verjüngenden Umfangswand 7 und einem horizontalen Boden 8.
  • Auf der Unterseite des Bodens 8 ist über eine Zwischenplatte 9 ein Pumpenmechanismus 10 befestigt. Dieser Pumpenmechanismus 10 weist in bekannter Weise einen Pumpen balg 11, ein Ansaugventil 12, ein Auslassventil 13 sowie eine Ausgabeöffnung 14 für das flüssige Medium auf. Der Pumpenraum 15 zwischen Pumpenbalg 11 und Zwischenplatte 9 ist einerseits mit einer Pumpenansaugleitung 16 verbunden, in der sich das Ansaugventil 12 befindet und die mit einer Ansaugleitung 17 der Zwischenplatte 9 verbunden ist. Diese Ansaugleitung 17 ist wiederum mit zwei Durchlassöffnungen 18 verbunden, die sich vertikal durch den Boden 8 der Vertiefung 6 hindurch erstrecken. Der Pumpenraum 15 ist andererseits mit einer Pumpenauslassleitung 19 verbunden, in der sich das Auslassventil 13 befindet und die wiederum mit der Ausgabeöffnung 14 verbunden ist.
  • Wird der Pumpenbalg 11 entweder direkt mit der Hand bzw. mit einem Finger oder über einen Hebel zusammengedrückt, wird das sich im Pumpenraum 15 befindende flüssige Medium über die Pumpenauslassleitung 19 und die Ausgabeöffnung 14 hinausgedrückt, wobei sich das Auslassventil 13 öffnet und das Ansaugventil 12 schließt. Wird der Pumpenbalg 11 losgelassen, geht dieser aufgrund seiner Eigenelastizität wieder in seine dargestellte Ausgangslage zurück, wobei im Pumpenraum 15 ein Unterdruck entsteht, durch den das Ansaugventil 12 geöffnet und flüssiges Medium über die Pumpenansaugleitung 16, die Zwischenplatten-Ansaugleitung 17 und die Durchlassöffnungen 18 in den Pumpenraum 15 nachgesaugt wird. Das Auslassventil 13 ist dabei geschlossen.
  • Das Spendergehäuse 1 erstreckt sich von der Vertiefung 6 radial nach außen und anschließend vertikal nach unten, so dass ein unten offener Raum umschlossen wird, in dem sich der Pumpenmechanismus 10 befindet.
  • Wie aus 3 ersichtlich, befinden sich die Durchlass öffnungen 18 innerhalb einer mittigen, leicht kegelstumpfförmigen Erhebung 20, die sich vom Boden 8 der Vertiefung 6 nach oben erstreckt. In der Außenumfangsfläche 21 der Erhebung 20 ist ferner eine umlaufende Nut eingebracht, in der ein Dichtungsring 22 eingesetzt ist.
  • Aufgrund seiner leicht konischen Außenumfangsfläche sitzt das Zwischenteil 3 im eingesetzten Zustand zentriert in der Vertiefung 6. In diesem Zustand ist das Zwischenteil 3 entweder weitgehend oder vollkommen in der Vertiefung 6 versenkt. Um ein ungewolltes axiales Herausziehen des Zwischenteils 3 und des Behälters 2 zu verhindern, wird das Zwischenteil 3 mittels eines seitlich in das Spendergehäuse 1 einschiebbaren Schiebers 23 gehalten. Hierzu weist das Zwischenteil 3 in seiner Außenumfangswand 24 eine umlaufende Verriegelungsnut 25 auf, in die zwei beabstandete, horizontale Schieberarme 26 des Schiebers 23 eingreifen, wenn der Schieber 23 in das Spendergehäuse 1 eingeschoben ist.
  • 4 zeigt das Zwischenteil 3 in vergrößerter Alleinstellung. Wie ersichtlich, ist das Zwischenteil 3 mittels eines Bodens 27 verschlossen. Der Boden 27 weist einen mittleren, erhabenen Bereich 29 auf, der an seiner unteren Seite einen Einführraum 30 für die Erhebung 20 des Bodens 8 der Vertiefung 6 begrenzt. Im eingesetzten Zustand des Zwischenteils 3 liegt der Dichtungsring 22 an der Innenumfangswand 31 des erhabenen Bereichs 29 an. Im horizontalen Abschnitt des erhabenen Bereichs 29 befinden sich zwei Durchlassöffnungen 32, die im eingesetzten Zustand des Zwischenteils 3 über eine nicht dargestellte, im Horizontalabschnitt 38 der Erhebung 20 vorgesehene Ringnut mit den Durchlassöffnungen 18 des Spendergehäuses 1 in Verbin dung stehen. Diese Durchlassöffnungen 32 sind mittels einer Ventilanordnung 33 verschließbar bzw. zu öffnen.
  • Die Ventilanordnung 33 besteht aus einem Stößel 34, der in einer zwischen den Durchlassöffnungen 32 angeordneten Bohrung 35 vertikal verschiebbar geführt ist. Der Stößel 34 trägt einen Ventilteller 36, der auf der oberen Seite des erhabenen Bereichs 29 derart angeordnet ist, dass er die Durchlassöffnungen 32 überdeckt. Weiterhin ist der Ventilteller 36 mittels einer Federzunge 37 nach unten, d.h. in Schließrichtung, vorgespannt.
  • Ist das Zwischenteil 3 nicht in die Vertiefung 6 eingesetzt, steht der Stößel 34 nach unten über den erhabenen Bereich 29 vor und erstreckt sich somit in den Einführraum 30 hinein. Wird das Zwischenteil 3 in die Vertiefung 6 eingesetzt, kommt das untere Ende des Stößels 34 mit dem Horizontalabschnitt 38 der Erhebung 20 in Kontakt, wodurch der Stößel 34 und damit der Ventilteller 36 nach oben geschoben werden. Hierdurch werden die Durchlassöffnungen 32 freigegeben.
  • Der Ventilteller 36 ist von einer Ringwand 39 des Zwischenteils 3 umgeben, die sich vom erhabenen Bereich 29 aus nach oben erstreckt. Auf diese Ringwand 39 ist eine Kappe 40 aus Kunststoff aufgesetzt, die auch die Federzunge 37 trägt. Es ist ohne weiteres möglich, die Federzunge 37 einteilig mit der Kappe 40 auszubilden, falls der Kunststoff entsprechende elastische Eigenschaften aufweist. Um den Durchtritt des flüssigen Mediums vom Innenraum 41 des Zwischenteils 3 in den Raum innerhalb der Ringwand 39 zu ermöglichen, sind in der Ringwand 39 eine oder mehrere seitliche Durchlassöffnungen 42 vorgesehen.
  • Seitlich neben der Ringwand 39 befindet sich weiterhin ein Belüftungsventil 43 in der Form eines Rückschlagventils. Das Belüftungsventil 43 besteht aus einer Kugel 44, die mittels einer Feder 45 nach unten in den entsprechenden Ventilsitz gedrückt wird. Mittels der Kugel 44 ist eine Belüftungsbohrung 46 verschließbar bzw. zu öffnen, die sich durch den Boden 27 hindurch erstreckt. Diese Belüftungsbohrung 46 mündet einerseits auf der Unterseite des Bodens 27 und andererseits in einen Ventilraum 47, in dem sich die Kugel 44 befindet. Der Ventilraum 47 ist wiederum über eine Belüftungsbohrung 48 mit dem Innenraum 41 verbunden. Entsteht beim Ausgeben des flüssigen Mediums ein Unterdruck im Behälter 2, wird die Kugel 44 vom Ventilsitz abgehoben, so dass Luft durch die Belüftungsbohrungen 46, 48 einströmen kann.
  • Im Bodenbereich des Zwischenteils 3 ist zwischen Umfangswand und erhabenem Bereich 29 eine Dichtung 49 eingesetzt, die an der Stirnseite des Behälters 2 anliegt. Die Durchmesser des erhabenen Bereichs 29, der Ringwand 39 sowie der Kappe 40 einschließlich Belüftungsventil 43 sind daher so bemessen, dass dieser Mittenabschnitt ohne weiteres, d.h. mit radialem Abstand, in den Endabschnitt 5 des Behälters 2 eingeführt werden kann.
  • Um das Zwischenteil 3 auf Behälter 2 mit unterschiedlichen Endabschnittdurchmessern aufschrauben zu können, können optional unterschiedliche Schraubadapter 50 in das Zwischenteil 3 eingeschraubt werden, die ein entsprechendes Innengewinde 51 tragen.

Claims (9)

  1. Spender für flüssige Medien wie Flüssigseife, Desinfektionsmittel etc., mit – einem Spendergehäuse (1), an dem ein Behälter (2) für das flüssige Medium befestigbar ist, – einem am Spendergehäuse (1) befestigten Pumpenmechanismus (10) zum Ausgeben des Mediums aus dem Behälter (2), – einem auf den Behälter (2) aufschraubbaren, als abnehmbarer Verschluss für den Behälter (2) ausgebildeten Zwischenteil (3), – einer am Zwischenteil (3) vorgesehenen Ventilanordnung (33), welche beim Aufsetzen des Zwischenteils (3) auf das Spendergehäuses (1) den Durchfluss des Mediums vom Behälter (2) in Richtung Pumpenmechanismus (10) freigibt und beim Abnehmen wieder verschließt, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: – das Spendergehäuse (1) weist oberhalb des Pumpenmechanismus (10) eine napfförmige Vertiefung (6) auf, in die das Zwischenteil (3) einsetzbar ist, – die napfförmige Vertiefung (6) weist einen Boden (8) mit einer mittigen Erhebung (20) auf, in der mindestens eine Durchlassöffnung (18) für das flüssige Medium vorgesehen ist, – das Zwischenteil (3) ist an seiner Unterseite mittels eines Bodens (27) verschlossen, der einen mittigen erhabenen Bereich (29) mit einem horizontalen Abschnitt – aufweist, in dem sich mindestens eine Durchlassöffnung (32) für das flüssige Medium befindet, die im eingesetzten Zustand des Zwischenteils (3) mit der Durchlassöffnung (18) des Spendergehäuses (1) in Fluidverbindung ist, – die Ventilanordnung (33) ist auf dem erhabenen Bereich (29) angeordnet und weist einen Ventilteller (36) und einen den Ventilteller (36) tragenden Stößel (34) auf, der sich durch den horizontalen Abschnitt des erhabenen Bereichs (29) hindurch erstreckt und mit einem Horizontalabschnitt (38) der Erhebung (20) in Kontakt gelangt, wodurch der Ventilteller (36) nach oben in die Öffnungsstellung gedrückt wird.
  2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (20) als Träger für eine Dichtung (22) zwischen Spendergehäuse (1) und Zwischenteil (3) ausgebildet ist.
  3. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (6) und das Zwischenteil (3) in der Draufsicht kreisförmig sind und konische, aufeinander abgestimmte Konturen haben.
  4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (3) zumindest im wesentlichen in der Vertiefung (6) versenkbar ist.
  5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (33) zumindest im wesentlichen innerhalb des Zwischenteils (3) angeordnet ist.
  6. Spender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (36) in Schließrichtung der Durchlassöffnung (32) vorgespannt und der Stößel (34) längsverschiebbar im Zwischenteil (3) geführt ist, wobei er sich nach unten über den Boden (27) des Zwischenteils (3) hinaus erstreckt, so dass der Stößel (34) mit dem Ventilteller (36) beim Einsetzen des Zwischenteils (3) in die Vertiefung (6) nach oben gedrückt wird.
  7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kontur des erhabenen Bereichs (29) an die Außenkontur der Erhebung (20) der Vertiefung (6) angepasst ist und diese abdichtend umschließt.
  8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenteil (3) ein Belüftungsventil (43) vorgesehen ist, das einen Luftdruckausgleich innerhalb des Behälters (2) bewirkt.
  9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Zwischenteil (3) Schraubadapter (50) zur Anpassung an unterschiedliche Behältergewindedurchmesser einschraubbar sind.
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