DE2630609C2 - - Google Patents
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- DE2630609C2 DE2630609C2 DE19762630609 DE2630609A DE2630609C2 DE 2630609 C2 DE2630609 C2 DE 2630609C2 DE 19762630609 DE19762630609 DE 19762630609 DE 2630609 A DE2630609 A DE 2630609A DE 2630609 C2 DE2630609 C2 DE 2630609C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/02—Watering arrangements located above the soil which make use of perforated pipe-lines or pipe-lines with dispensing fittings, e.g. for drip irrigation
- A01G25/023—Dispensing fittings for drip irrigation, e.g. drippers
Description
Die Erfindung betrifft einen Tropfer, der in das
Innere einer Rohrleitung im wesentlichen radial einsetzbar
ist, mit einer Auslaßöffnung nahe der Außenfläche der
Rohrleitung für die Abgabe von Wasser, einer innerhalb der
Rohrleitung befindlichen Eintrittsöffnung und einem form
steifen Schaftteil, dessen Kopf als Auslaß für die
Flüssigkeit dient und einen Sitz aufweist, mit dem der
Schaftteil innerhalb der Wand der Rohrleitung in einer
Stellung sitzt, in der der Kopf im wesentlichen bündig mit
der Rohrleitungswand ist, wobei der Schaftteil eine
wasserführende Leitung durch die Wand darstellt.
Tropfbewässerungsanlagen für die Landwirtschaft sind
in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einem aus der
US-PS 32 40 434 bekannten Tropfer ist der formsteife
Schaftteil von einer gegen den Kopf des Tropfers konisch
erweiterten Ausnehmung durchsetzt, die im Kopf in einem
flachen Kanal endet, über welchen das Wasser austritt.
Diese bekannte Konstruktion hat zur Folge, daß der Druck
und die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Tropfer
abnehmen, wenn in der Wasserleitung ein vorgegebener Druck
herrscht, und eine Verstopfung des Tropfers durch im Wasser
enthaltene Verunreinigungen verhindert wird. Die Strömungs
menge verändert sich aber mit sich änderndem Wasserleitungsdruck.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen in Flüssigkeits
leitungen einsetzbaren Tropfer der einleitend angegebenen
Gattung zu schaffen, der eine nahezu konstante Durchfluß
menge gewährleistet sowie selbstreinigend ist. Der Tropfer
soll ferner konstruktiv einfachen Aufbau haben.
Der erfindungsgemäße Tropfer zeichnet sich dadurch
aus, daß auf dem Schaftteil eine im wesentlichen elasti
sche, zylindrische Hülse vorgesehen ist, die zumindest
einen Wandabschnitt des die Flüssigkeit führenden Leitungs
bereichs bildet, wobei die elastische Hülse aufgrund des
hydraulischen Druckes die Durchflußweite des Durch
trittsweges verändert.
Mit dieser Konstruktion eines druckkompensierenden
Tropfers wird erreicht, daß die Abgabemenge des Tropfers
trotz unterschiedlichem hydraulischen Druck in der Rohr
leitung nahezu konstant bleibt bzw. eine Mengenregulierung
erfolgt sowie eine Selbstreinigung des Tropfers ermöglicht
wird. Der Tropfer kann auf einfache Weise ohne zusätzliche
Bauelemente in der Wandung der Rohrleitung fest eingespannt
werden. Die einzelnen Abschnitte der Tropfleitung können
außerhalb des Plates, an dem sie schließlich eingesetzt
werden sollen, zusammengebaut werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der die Flüssigkeit führende Leitungsbereich zu einem
Teil vom Schaft und zum anderen Teil von der Hülse
begrenzt.
Nach einem anderen Erfindungsmerkmal hat der Schaft
teil einen Basisabschnitt und einen Kopfabschnitt, die an
den beiden Enden der Hülse angreifen, wobei der Kopfab
schnitt mit der Hülse einen dichten Abschluß bildet und der
Basisteil die Hülse axial unverschieblich hält.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nach
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tropfers
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 dessen Längsschnitt in einer Ebene;
Fig. 3 den Längsschnitt in einer Ebene senkrecht
dazu;
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B in
Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D in
Fig. 2;
Fig. 6 die Hülse des Tropfers;
Fig. 7 den Schaftteil des Tropfers;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Einsetzstelle des
Tropfers in eine Tropfleitung mit eingesetztem Tropfer;
Fig. 9 eine Tropfleitung mit mehreren Tropfern;
Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel des Tropfers
nach der Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 11 dessen Hülse;
Fig. 12 dessen Schaftteil;
Fig. 13 einen Tropfer mit Kappe, Drehzapfen und
Filter während des Zusammenbaus;
Fig. 14 dasselbe in zusammengefügtem Zustand;
Fig. 15 den Tropfer mit angeschlossenem Schlauch.
Der Tropfer gemäß der Erfindung besteht aus einer
Kombination einer Hülse 1 aus einem elastischen Werkstoff
und einem in das Innere 2 der Hülse eingesetzten Schaftteil
3. Die Hülse 1 deckt in einem Bereich einen im Schaftteil
eingeformten Kanal ab und umschließt mit ihrem oberen Ende
einen Kopfabschnitt 6 des Schaftteils. Dadurch entsteht
innerhalb der Hülse ein Leitungsbereich 4, der am Basisab
schnitt 8 des Schaftteils 3 eine Eintrittsöffnung 8 A
(Fig. 2, 7) hat. Der Basisabschnitt 8 des Schaftteiles 3
hat andererseits auch den Zweck, die Hülse 1 zu halten, wenn
der Schaftteil 3 in die Hülse eingesteckt ist, wobei der
Basisabschnitt 8 den unteren Hülsenrand 9 untergreift. Die
Hülse 1 sitzt dicht am Kopfabschnitt 6 des Schaftteils 3,
so daß an dieser Stelle Flüssigkeit weder ein- noch
austreten kann. Der Kopfabschnitt 6 des Schaftteiles 3 hat
einen Halteringwulst 7, der ein Abgleiten der Hülse 1
verhindert.
Mit dem Kopfabschnitt 6 grenzt der Schaftteil 3 an
einen Sitz 10, der über einen Hals 12 in einen Kopf 11 des
Tropfers übergeht. Durch das Zusammenwirken der Unterseite
13 des Kopfes 11 und der Oberseite 14 des Sitzes 10 wird
ein dichter Abschluß zwischen der Tropfleitung 15 und dem
in diese eingesetzten Tropfer erzeugt. Der Kopf 11, der
Hals 12 und der Sitz 10 sowie der Kopfabschnitt 6 des
Schaftteiles sind von einem Leitungsabschnitt 16 durch
setzt, der eine Fortsetzung des Leitungsbereiches 4 bildet.
Das Wasser strömt von der Eintrittsöffnung 8 A an der Basis
8 bis zu einem axialen Auslaß 17 im Kopf 11, der je nach
dem Verwendungszweck des Tropfers entsprechend gestaltet
sein kann.
Die Hülse 1 wird auf Grund ihrer Elastizität bei hohem
Wasserdruck in der Tropfleitung in den Leitungsbereich 4
hineingedrückt, was zwar den Durchtrittsquerschnitt dieses
Leitungsbereiches je nach der Druckhöhe in der Tropfleitung
verringert, aber durch eine gleichzeitige Vergrößerung der
Fließgeschwindigkeit eine stets konstante Durchflußmenge
gewährleistet.
Bei Verringerung des Wasserdruckes in der Tropfleitung
unter 0,5 bar erweitert sich die Hülse 1 dann wieder und
Teilchen, die in den Leitungsabschnitt 4 eingetreten sind
und sich dort verklemmt haben, werden auf diese Weise
freigegeben und ausgestoßen. Dies bedeutet einen Selbst
reinigungseffekt des Tropfers.
Aufgrund der Gestaltung und der Verbindung der
einzelnen Teile des Tropfers ist es möglich, den Leitungs
abschnitt 16 durch Einführen eines spitzen Werkzeuges von
Rückständen zu reinigen, sollte dies einmal nötig sein.
Wenn es die Umstände erfordern, ist es möglich, den
gesamten Tropfer aus der Tropfleitung herauszuziehen und
gegen einen anderen auszutauschen bzw. Teile des Tropfers
auszuwechseln.
Ein Ausführungsbeispiel mit verkürztem Schaftteil ist
in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Hierbei wird der Schaftteil
lediglich durch den Kopfabschnitt 6 des Schaftteiles
gebildet, dessen Haltewulstring 7 dafür sorgt, daß die
Hülse 1 nicht abgleitet. Bei einem derartigen Tropfer mit
verkürztem Schaftteil kann die Hülse so ausgebildet sein,
daß sie elastisch verformbar ist, wodurch ihr Durchfluß
querschnitt durch Druckunterschiede zwischen der Hülsen
außen- und -innenseite verändert werden kann. Die
Funktionsweise ist gleich der des Tropfers mit langem
Schaftteil.
Wahlweise kann der Tropfer mit einem Gelenkansatz 19
versehen sein, auf den eine Verschlußkappe 20 oder ein
Schlauch 21 aufgesteckt werden kann; diese Teile lassen die
freie Strömung des Wassers zu, verhindern aber den Eintritt
von Teilchen von außen her. Die Verschlußkappe 20 kann
entweder unmittelbar auf den Kopf 11 oder auf den
Schwenkansatz 19 aufgesetzt werden. Ein Filter 22 kann über
den Schaftteil 3 und die Hülse 1 geschoben werden, um das
Eindringen von verunreinigenden Partikeln zu verhindern,
welche die normale Funktion des Tropfers behindern könnten.
Claims (6)
1. Tropfer, der in das Innere einer Rohrleitung
im wesentlichen radial einsetzbar ist, mit einer Auslaß
öffnung nahe der Außenfläche der Rohrleitung für die
Abgabe von Wasser, einer innerhalb der Rohrleitung
befindlichen Eintrittsöffnung und einem formsteifen
Schaftteil, dessen Kopf als Auslaß für die Flüssigkeit
dient und einen Sitz aufweist, mit dem der Schaftteil
innerhalb der Wand der Rohrleitung in einer Stellung
sitzt, in der der Kopf im wesentlichen bündig mit der
Rohrleitungswand ist, wobei der Schaftteil eine wasser
führende Leitung durch die Wand darstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Schaftteil (3) eine im
wesentlichen elastische, zylindrische Hülse (1) vorgesehen
ist, die zumindest einen Wandabschnitt des die Flüsigkeit
führenden Leitungsbereichs (4) bildet, wobei die elasti
sche Hülse (1) aufgrund des hydraulischen Druckes die
Durchflußweite des Durchtrittsweges verändert.
2. Tropfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Flüssigkeit führende Leitungsbereich (4)
zu einem Teil vom Schaft und zum anderen Teil von der
Hülse (1) begrenzt ist.
3. Tropfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftteil (3) einen Basisabschnitt (8) und
einen Kopfabschnitt (6) hat, die an den beiden Enden
der Hülse (1) angreifen, wobei der Kopfabschnitt (6)
mit der Hülse (1) einen dichten Abschluß bildet und
der Basisabschnitt (8) die Hülse axial unverschieblich
hält.
4. Tropfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisabschnitt (8) die Eintrittsöffnung (8 A)
aufweist, nach Wahl ein Gelenkansatz (19) am Schaftteil
anbringbar ist, eine Abschlußkappe (20) auf dem Schaftteil
angebracht werden kann und ein Filter (22) vorgesehen ist,
das über den Schaftteil und die diesen umgebende Hülse
steckbar ist zum Fernhalten von Fremdkörpern vom Durch
trittskanal.
5. Tropfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfabschnitt (6) von einem Haltewulstring
(7) umgeben ist.
6. Tropfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftteil (3) mit seinem einen Ende nur zu
einem Teil in die Hülse hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630609 DE2630609A1 (de) | 1976-07-07 | 1976-07-07 | Berieselungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630609 DE2630609A1 (de) | 1976-07-07 | 1976-07-07 | Berieselungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630609A1 DE2630609A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2630609C2 true DE2630609C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=5982458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630609 Granted DE2630609A1 (de) | 1976-07-07 | 1976-07-07 | Berieselungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2630609A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106839A1 (de) * | 1982-10-11 | 1984-04-25 | "Poloplast" Kunststoffwerk der Knoch, Kern & Co., OHG | Ausflussstück für Bewässerungsanlagen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967808C (de) * | 1944-08-25 | 1957-12-12 | Perrot Regnerbau G M B H | Aus elastischem Material bestehende, Querschnittsaenderungen zulassende Duese |
DE899875C (de) * | 1951-04-03 | 1953-12-17 | Siegfried Trautmann | Regnermundstueck fuer Beregnungsanlagen |
US3240434A (en) * | 1964-01-13 | 1966-03-15 | Ralph F Bradley | Irrigation nozzle |
FR2185349B1 (de) * | 1972-05-26 | 1974-07-26 | Bonnefoy Jacque |
-
1976
- 1976-07-07 DE DE19762630609 patent/DE2630609A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2630609A1 (de) | 1978-03-02 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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