DE1409735C - Geruchverschluß fur Waschbecken - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Die Erfindung betrifft einen Geruchverschluß für ander getrennt sind. Der lichte Querschnitt des AusWaschbecken, bestehend aus einem Gehäuse mit laufkanals 3 ist größer als der lichte Querschnitt des einem vertikalen Einlaufkanal und einem parallel unteren Teils 2' des Einlaufkanals 2, während der zudazu verlaufenden, durch eine Tauchwand von die- letzt genannte Querschnitt dem kreisförmigen lichten sem getrennten Auslauf kanal sowie aus einer den 5 Querschnitt des oberen Teils 2" des Einlauf kanals 2 unteren Abschluß des Gehäuses bildenden Reini- nahezu gleich ist.

gungskappe, deren dem Gehäuse zugekehrte Innen- Das Gehäuse 5 ragt etwas über die Tauchwand 6

seite zum Umlenken des Wassers vom Einlaufkanal nach unten vor und ist in seinem vorspringenden

in den Auslauf kanal eine konkave Form aufweist. Endabschnitt 7 mit einer ringförmigen Innennut 8

Bei einem bekannten Geruchverschluß dieser Art io versehen, in welche der äußere Teil einer in der Rei-

ist das untere Ende des Gehäuses mit einem Innen- nigungskappe 10 angeordneten Dichtung 9 eingreift,

gewinde versehen, in das die Reinigungskappe ein- Die ovale, innen konkave Reinigungskappe 10 ist auf

geschraubt ist. Die dem Gehäuse zugekehrte Innen- den Endabschnitt 7 des Gehäuses 5 aufgesteckt, wo-

seite der Reinigungskappe ist als eine von einem bei sie mit einer Schulter 11 an der Stirnfläche dieses

ebenen Rand begrenzte Kugelkalotte ausgebildet, de- 15 Endabschnittes 7 anliegt und einen nach oben vor-

ren tiefster Punkt in der Ebene der Tauchwand liegt. stehenden, in diesen Endabschnitt 7 gesteckten

Die Kugelkalottenform der Innenseite der Reini- Rand 12 aufweist. Dieser Rand 12 ist mit einer ring-

gungskappe, die Lage des tiefsten Punktes dieser kon- förmigen Außennut 13 versehen, in welcher der innere

kaven Innenseite lotrecht unter der Tauchwand und Teil der Dichtung 9 liegt, wobei dieser innere Teil

der ebene Begrenzungsrand der Kugelkalotte ergeben 20 größer ist als ihr in die Innennut 8 des Endab-

jedoch ungünstige Strömungsverhältnisse für das vom schnittes 7 eingreifender äußerer Teil.

Einlaufkanal in den Auslaufkanal fließende Wasser. Die Reinigungskappe 10 ist mit zwei einander ge-

Hierdurch wird nicht nur die Abflußgeschwindigkeit gegenüberliegenden Fingergriffen 14 versehen, an de-

des Wassers vermindert, sondern es wird auch die nen man sie fassen kann, um sie vom Gehäuse 5 weg-

Ablagerung von Schmutz in der Reinigungskappe 35 zuziehen. Beim Wegziehen der Reinigungskappe 10

begünstigt, so daß deren regelmäßige Reinigung un- bleibt die Dichtung 9 in der Äußennut 13.

umfänglich ist. Die Reinigungskappe 10 lenkt das im Einlauf-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kanal 2 abwärts strömende Wasser nach oben in den

derartigen Geruchverschluß so auszubilden, daß er Auslaufkanal 3 um. Da der tiefste Punkt 15 ihrer

günstigere strömungstechnische Verhältnisse ergibt. 30 konkaven Innenseite mindestens angenähert in der

Ausgehend von einem Geruchverschluß der ein- Längsmittelachse des Auslaufkanals 3 liegt, wie dies

gangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungs- F i g. 1 zeigt, ergeben sich strömungstechnisch beson-

gemäß dadurch gelöst, daß der tiefste Punkt der kon- ders günstige Verhältnisse.

kaven Innenseite der Reinigungskappe mindestens Das Gehäuse 5 des Geruchverschlusses 1 und die

angenähert in der Längsmittelachse des Auslauf- 35 Reinigungskappe 10 bestehen aus Kunststoff,

kanals liegt. Der Anschlußstutzen 4 ist innen mit einer Ring-

Diese unsymmetrische Ausbildung der Reinigungs- nut 16 versehen, in der eine Dichtung 17 liegt, die

kappe ergibt eine minimale Drosselung des abflie- nach innen zu ein wenig in eine äußere Ringnut 18

ßenden Wassers, wodurch die größtmögliche Abfluß- einer Ablaufleitung 19 hineinragt,

geschwindigkeit erreicht wird, welche zusammen mit 40 . Für die Dichtungen 9 und 17 könnte eine der

der einer Schmutzablagerung entgegenwirkenden beiden Nuten 8 bzw. 18 oder 13 bzw. 16 wegfallen.

Form der Innenseite der Reinigungskappe die Auch könnte nur ein Teil des Auslaufkanals 3 im

Schmutzablagerung weitgehend verhindert. Gehäuses verlaufen. Ferner könnte sich das Ge-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des häuse 5 auch leicht konisch nach unten zu etwas ver-

Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt 45 jungen.

Fig. 1 einen Geruchverschluß im Schnitt nach . Patentanspruch:
der Linie I-I in F i g. 2,

F i g. 2 den Geruchverschluß in der Draufsicht, Geruchverschluß für Waschbecken, bestehend

F i g. 3 den Geruchverschluß in der Seitenansicht aus einem Gehäuse mit einem vertikalen Einlaufund 50 kanal und einem parallel dazu verlaufenden,

F i p. 4 den Geruchverschluß im Schnitt nach der durch eine Tauchwand von diesem getrennten

Linie IV-IV in Fig. 1. Auslauf kanal sowie aus einer den unteren Ab-

Der dargestellte Geruchverschluß 1 weist einen Schluß des Gehäuses bildenden Reinigungskappe,

vertikalen Einlaufkanal 2 und einen vertikalen Aus- deren dem Gehäuse zugekehrte Innenseite zum

laufkanal 3 auf. Letzterer mündet in einen horizon- 55 Umlenken des Wassers vom Einlaufkanal in den

talen Anschlußstutzen 4. Der untere Teil 2' des Ein- Auslauf kanal eine konkave Form aufweist,

laufkanals2 verläuft auf der ganzen Länge des Aus- dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste

laufkanals 3 mit diesem zusammen in einem zylin- Punkt (15) der konkaven Innenseite der Reini-

drischen Gehäuse 5 mit ovalem Querschnitt, wobei gungskappe (10) mindestens angenähert in der

die beiden Kanläle durch eine Tauchwand 6 vonein- 60 Längsmittelachse des Auslaufkanals (3) liegt.