DE1609138C - Ablaufeinrichtung fur Badewannen od dgl - Google Patents

Ablaufeinrichtung fur Badewannen od dgl

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DE1609138C
DE1609138C DE1609138C DE 1609138 C DE1609138 C DE 1609138C DE 1609138 C DE1609138 C DE 1609138C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve body
fresh water
tub
inlet
water supply
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Mora Norlin (Schweden)
Original Assignee
F M Mattsson AB, Mora (Schweden)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ablaufeinrichtung für Badewannen od. dgl., bestehend aus einem hülsenförmigen im Wannenablaufloch angeordneten und einen Verschlußstopfen aufnehmenden Ablaufventilkörper sowie aus einem diesen mit Abstand umgebenden Gehäuse, dessen oberes Ende mit dem das Wannenablaufloch umgebenden Rand des Wannenbodens und dessen unteres Ende mit der Außenwandung des Ablaufventilkörpers flüssigkeitsdicht verbunden · ist, wobei der zwischen dem Gehäuse und dem Ablaufventilkörper gebildete ringförmige Zwischenraum an eine Frischwasserzulaufleitung angeschlossen ist und an seinem oberen Ende ein Zulaufventil aufweist, das sich bei einer Unterbrechung des Frischwasserzulaufs nach Art eines Rückschlagventile selbsttätig schließt.
Bei einer bekannten Ablaufeinrichtung dieser Art besitzt das Frischwassefzulaufventil einen ringförmigen, im Querschnitt konischen Verschlußkörper, der an seiner. Unterseite in Lagern vertikal verschieblich geführte Stege aufweist, die unterhalb der Lager mit einem die Gewichtsbelastung des Verschlußkörpers bildenden Ring verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung des Zulauf ventile kann es vorkommen, daß sich der ringförmige Verschlußkörper des Zulaufventils schiefstellt und verklemmt, wenn er infolge des einseitigen Anschlusses an die Frischwasserzulaufleitung ungleichmäßig angeströmt wird. Hierdurch kann Schmutzwasser in die Frischwasserzulaufleitung gelangen, was vermieden werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und das Frischwasserzulaufventil der Ablaufeinrichtung so auszubilden, daß es stets sicher schließt und auch einfach und kostenspärend hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zulaufventil durch einen vom oberen Ende des Ablaufventilkörpers abstehenden elastischen Ringflansch gebildet ist, dessen freier Rand sich bei einer Unterbrechung des Frischwasserzulaufs gegen den das Wannenablaufloch umgebenden Teil des Wannenbodens anlegt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Zulaufventil gegen ungleichmäßige Anströmung unempfindlich ist und sich stets zuverlässig schließt, sobald der Druck im ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Ablaufventilkörper und dem Zulaufgehäuse nachläßt. Der aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellte Ringflansch kann in einfacher Weise auf das obere Ende des Ablaufventilkörpers aufgesteckt und leicht ausgewechselt werden. Er läßt sich überdies leicht reinigen und auf einwandfreie Funktion prüfen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine kombinierte Zulauf- und Ablaufeinrichtung für eine Badewanne in einem senkrechten Schnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Zulauf- und Ablaufeinrichtung für Badewannen weist einen hülsenförmigen Ablaufventilkörper 20 mit einem konzentrisch zu diesem angeordneten inneren Führungsring 22 auf, in welchem ein Verschlußstopfen 60 beweglich gelagert ist. Der Schaft 62 des Verschlußstopfens 60 ist durch einen Führungsstift 64 verlängert, welcher die Öffnung des Führungsringes 22 durchsetzt. Der Verschlußstopfen 60 besitzt ferner einen als Handgriff dienenden Knopf 66, mit dem er in seine Schließstellung gebracht werden kann, in weicher tier Schaft 62 lotrecht steht und in die Öffnung des Führungsringes 22 eingreift. Die konische Paßfläche 68 des Verschlußstopfens 60 liegt dabei an der den Ventilsitz bildenden konischen Innenfläche 24 des Ab-' laufventilkörpers 20 an. In der in der Zeichnung dargestellten Öffnungsstellung des Verschlußstopfens 60 ruht der Schaft 62 mit einem Absatz 58 auf der Oberseite des Führungsringes 22, während der Führungsstift 64 an der unteren Innenkante des Führungsrings 22 anliegt.
Der Führungsstift 64 ist an seinem unteren Ende mit einer Verdickung 56 versehen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Schaftes 62 des Verschlußstopfens 60. Hierdurch wird verhindert, daß der Verschlußstopfen 60 aus dem Führungsring 22 herausgezogen wird. Der Führungsring 22 ist mit mehreren Armen 26 an der Innenwand des Ablaufventilkörpers 20 befestigt, wobei das Ablaufwasser durch die Zwischenräume zwischen diesen Armen 26 hindurchströmt. '
An seinem unteren Ende ist der Ablaufventilkörper 20 mit einem Gewinde 14 versehen, auf welches ein Gehäuse 12 für den Wassereinlauf aufgeschraubt ist, das mit einem entsprechenden Gewinde versehen ist. Das Einlaufgehäuse 12 ist konzentrisch zu dem Ablaufventilkörper 20 angeordnet und bildet zwischen seiner Innenseite und dem Ablaufventilkörper 20 einen ringförmigen Zwischenraum 16. An seiner auf der Zeichnung rechten Seite ist das Gehäuse 12 mit einem Stutzen 18 an eine Frischwasserzulaufleitung anzuschließen. An seinem oberen Ende trägt das Einlaufgehäuse 12 einen waagerechten Flansch 28, der zusammen mit einem am oberen Ende des Ablaufventilkörpers 20 befestigten, seitlich abstehenden elastischen Ringflansch 30 ein Zulaufventil 32 bildet.
Das Zulaufventil 32 ist bei gesperrtem Frischwasserzulauf dadurch verschlossen, daß der elastische Ringflansch 30 entweder — wie auf der Zeichnung dargestellt — gegen den Boden 10 der Badewanne oder gegen eine nicht dargestellte Verlängerung des Flansches 28 anliegt. Das Zulaufventil 32 öffnet sich erst dann, wenn in dem ringförmigen Zwischenraum 16 durchs öffnen des Frischwasserzulaufs ein Überdruck entsteht und hierdurch der Ringflansch 30 angehoben wird, um das Einlaufwasser in die Badewanne einströmen zu lassen. Der Ringflansch 30 wirkt somit als Rückschlagventil.
Der Flansch 28 des Einlaufgehäuses 12 ruht auf dem das Wannenablaufloch umgebenden Boden 10 der Badewanne und wird gegen diesen durch eine Ringmutter 70 angepreßt, die auf ein Außengewinde 34 am Einlaufgehäuse 12 aufgeschraubt ist. An seinem unteren Ende ist das Einlaufgehäuse 12 ebenfalls mit einem Außengewinde 36 versehen, auf welches eine Überwurfmutter 80 aufgeschraubt ist, welche den Flansch 92 eines abgewinkelten Ablaufrohres 90 übergreift, das mit seinem einen Ende in das Einlaufgehäuse 12 eingeführt ist. Das durch das Einlaufgehäuse 12 einströmende Frischwasser folgt dem mit dem Pfeil 40 bezeichneten Weg, während das Ablaufwasser in Richtung der Pfeile 55 abfließt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ablaufeinrichtung für Badewannen od. dgl., bestehend aus einem hülsenförmigen im Wannenablaufloch angeordneten und einen Verschluß-Stopfen aufnehmenden Ablaufventilkörper sowie aus einem diesen mit Abstand umgebenden Ge-
    häuse, dessen oberes Ende mit dem das Wannenablaufloch umgebenden Rand des Wannenbodens und dessen unteres Ende mit der Außenwandung des Ablaufventilkörpers flüssigkeitsdicht verbunden ist, wobei der zwischen dem Gehäuse und dem Ablaufventilkörper gebildete ringförmige Zwischenraum an eine Frischwasserzulaufleitung angeschlossen ist und an seinem oberen Ende ein Zulaufventil aufweist, das sich bei einer Unterbrechung des Frischwasserzulaufs nach Art eines Rückschlagventils selbsttätig schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufventil durch einen vom oberen Ende des Ablaufventilkörpers (20) abstehenden elastischen Ringflansch (30) gebildet ist, dessen freier Rand sich bei einer Unterbrechung des Frischwasserzulaufs gegen den das Wannenablaufloch umgebenden Teil des Wannenbodens (10) anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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