DE3824834A1 - Reinigungseinrichtung fuer das rohrleitungssystem einer whirlpool-wanne - Google Patents
Reinigungseinrichtung fuer das rohrleitungssystem einer whirlpool-wanneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs
einrichtung für das eine Umwälzpumpe enthaltende Rohr
leitungssystem einer Whirlpool-Wanne, mit mindestens
einer in der Wannenwand vorgesehenen Ansaugöffnung sowie
mit einem oder mehreren, ebenfalls in der Wannenwand fest
gelegten, an eine Druckleitung angeschlossenen Austritts
ventilen mit jeweils einer Düse für die Zufuhr eines
Wasser-Luft-Gemisches in den Wanneninnenraum, der über eine
verschließbare Abflußöffnung im Wannenboden mit einer Ab
flußleitung in Verbindung steht, wobei jedes Austritts
ventil ein Ventilgehäuse, einen den Düsenkanal begrenzenden,
etwa zylindrischen Düsenkörper, der über ein Außengewinde
im Ventilgehäuse gelagert und somit durch Verdrehung axial
verschiebbar ist, und bei der Luftzufuhr austrittsseitig
des Austrittsventils erfolgt, und einen zentralen Düsenkern
umfaßt, bei dessen Anlage an einem ihm zugeordneten Ventil
sitz das Ventil geschlossen ist und der durch relative Axial
verschiebung in Bezug auf den Sitz den Austrittsquerschnitt
für das Wasser-Luft-Gemisch mehr oder weniger freigibt.
Bekanntlich ist es problemlos möglich, Whirlpool-
Wannen ebenso wie normale Badewannen mit gängigen Pflege-
und Reinigungsmitteln einwandfrei zu säubern und zu desinfi
zieren. Diese Mittel lassen sich jedoch nicht ohne weiteres
zur Reinigung des Rohrleitungssystems heranziehen. Versuche,
nach Möglichkeit auch letzteres zu säubern, sind bei Aus
führungen abweichender Gattung bekannt (DE-PS 34 20 714).
Dabei sieht man zwischen der Umwälzpumpe und der Ab
flußleitung eine Ablaßleitung mit einem Absperrventil vor,
das beim Einfüllen von Frischwasser in die Wanne so lange
geöffnet bleibt, bis ein bestimmter Füllstand in der Wanne
erreicht ist. Auf diese Weise wird zwar eine gewisse Durch
spülung des Rohrleitungssystems ermöglicht. Aufgrund der oft
über längere Zeiträume im Rohrleitungssystem bestehenden
Feuchtigkeit, die einen Nährboden für Algen, Pilze und andere
Mikroorganismen bildet, entstehen jedoch Keimherde, die sich
durch einen kurzzeitigen Spülvorgang bei niedrigem Spülwasser
druck und ohne Einsatz von Rohrdesinfektionsmitteln nur
völlig unzureichend entfernen lassen. Außerdem hat sich
der bauliche Aufwand bei dieser bekannten Einrichtung als
nachteilig herausgestellt, insbesondere im Hinblick auf
die Notwendigkeit, einen Niveaufühler für die Steuerung
des Absperrventils vorzusehen.
Man hat deshalb bei einer weiterhin bekannten Aus
führung ebenfalls abweichender Bauart (DE-OS 36 35 329),
und bei der Luftzufuhr austrittsseitig des Austrittsven
tils erfolgt und bei der keine Ansaugöffnung in der Wannen
wand mit daran angeschlossener Saugleitung vorgesehen ist,
versucht, diesen Nachteil dadurch auszuräumen, daß der
Wanne ein Kreislaufsystem für die Reinigungsflüssigkeit
zugeordnet wird, von dem die Austrittsventile abzweigen.
Diese sollen zwar in Verschlußstellung, in der sie den
Übertritt von Reinigungsflüssigkeit in den Wannenraum
verhindern, von der Reinigungsflüssigkeit durchströmt
werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz des kost
spieligen laufenden Einsatzes von Frischwasser unter Zu
gabe von Reinigungsflüssigkeit keine einwandfreie Be
seitigung von Keimherden möglich ist. Im unmittelbaren
Bereich des Ventilkörpers sowie angrenzend an diesen
sind im Austrittsventil vor und hinter dem Ventilkörper
ausgedehnte Räume bzw. Flächen, die während des Reinigungs
vorgangs von der Reinigungsflüssigkeit nicht erreicht
werden, sondern erst anschließend, sobald die Wanne über
die Austrittsventile Frischwasser erhält, einem Spülvor
gang unterzogen werden, so daß sich eine Kontaminierung
des Frischwassers nicht vermeiden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rei
nigungseinrichtung der eingang genannten Art zu schaffen,
mit deren Hilfe sich auf vergleichsweise einfache, sichere
und dennoch billige Weise eine einwandfreie Reinigung
des Rohrsystems unmittelbar vor dem normalen "Wirbelbad"-
Betrieb erreichen läßt.
Die Reinigungseinrichtung nach der Erfindung zeich
net sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Düsenkern
mit einer ihn steuernden Membran verbunden ist, daß die
dauernd in Schließrichtung beaufschlagte Membran einen
auf der dem Düsenkern abgelegenen Seite befindlichen ersten
Ventilgehäuseraum begrenzt, der über ein die Dauer des
Schließzustandes des Austrittsventils bestimmendes erstes
Magnetventil o. dgl. an die Druckleitung angeschlossen
ist, daß der Saugleitung über ein Dosierventil Desinfektions
mittel zuführbar ist, und daß zwischen der über alle
Austrittsventile geführten Druckleitung und der Abfluß
leitung eine Ablaufleitung mit einem eingeschalteten zweiten
Magnetventil o. dgl. vorgesehen ist, dessen Öffnungszeit
länger bemessen ist als die des Dosierventils.
Bei dieser Einrichtung ist gewährleistet, daß unmittel
bar vor Badbenutzung, d.h. Inbetriebnahme der Düsen der
Austrittsventile letztere mitsamt dem Rohrsystem unter
relativ hohem Druck und unter Desinfektionsmittelbeifügung
sorgfältig gespült werden. Die Dauer der Desinfektions
mittelzugabe und die Dauer des Spülvorgangs läßt sich durch
einfache Steuerung der Magnetventile auf bequeme Weise
vorbestimmen, um sicherzustellen, daß sich bei Beendigung
des Spülvorgangs und Inbetriebnahme der Austrittsventile
keine Desinfektionsmittelreste mehr im Rohrsystem befinden
und in die Wanne gelangen können.
Als in baulicher Hinsicht besonders günstig hat es
sich herausgestellt, wenn der Membran eine sie in Schließ
richtung des Düsenkerns beaufschlagende Feder zugeordnet ist.
Diese sichert einwandfrei den beim Spülen gewünschten
Schließzustand, der nach Beendigung des Spülvorgangs durch
Druckbeaufschlagung des ersten Ventilgehäuseraums durch
Kompression der Feder aufgehoben wird. Als sehr zweckmäßig
hat es sich allerdings erwiesen, wenn die Membran den
ersten Ventilgehäuseraum von einem zweiten Ventilgehäuse
raum trennt, der sich auf der dem Düsenkern zugewandten
Seite befindet und unmittelbar an die Druckleitung ange
schlossen ist. Die Feder kann dann sehr schwach bemessen
werden, weil der Druck im zweiten Ventilgehäuseraum zu
sätzlich für den erforderlichen Schließzustand während des
Reinigungsvorgangs sorgt.
Konstruktiv sehr einfach ist eine Ausführung, bei
der die Membran über eine Kolbenstange mit dem Düsenkern
verbunden ist. Sofern die Membran einen zweiten Ventil
gehäuseraum begrenzt, durchsetzt die Kolbenstange diesen
Raum.
In baulicher und auch in funktioneller Hinsicht
ist es besonders günstig, wenn sich der im Düsenkörper
vorgesehene Düsenkanal etwa zum mittleren Düsenkörper
bereich hin etwa konisch verjüngt, bevor er sich unter
Bildung des Ventilsitzes für den Düsenkern zur Austritts
seite hin erweitert. In diesem Fall bildet nicht ein vom
Druckleitungskanal abgewinkelter, im Ventilgehäuse ausge
formter Stutzen mit seinem freien Rand den Ventilsitz
sondern die Verengung des Düsenkanals im Düsenkörper.
Da letzterer über sein Außengewinde im Ventilgehäuse ver
schraubbar gelagert und damit axial verstellbar ist, läßt
sich in durch die Membran geöffnetem Zustand des Aus
trittsventils der Durchschnittsquerschnitt durch Ver
drehen des Ventilkörpers beliebig verändern.
Eine sehr angenehme Handhabung des Austrittsventils
ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Düsen
körper in eine Gewindebohrung einer Lagerkugel einge
schraubt ist, die im Ventilgehäuse verschwenkbar ge
lagert ist, da auf diese Weise die Richtung des Wasser-
Luft-Gemisch-Strahls in gewissen Grenzen frei wählbar, d.h.
veränderbar ist.
Wenn die Druckleitung am Ende des Spülvorgangs die
über die Saugleitung den Austrittsventilen zugeführte Rei
nigungsflüssigkeit zur Abflußleitung hin abführt, können
Teilbereiche der Luftzufuhrkanäle der Austrittsventile
mehr oder weniger ungespült bleiben. Besonders günstig ist
es deshalb, wenn in weiterer Ausbildung die Luftzufuhr
kanäle mehrerer Austrittsventile über eine Luftleitung
miteinander verbunden sind und daß die Druckleitung über
die Luftleitung und die Ablaufleitung mit der Abflußleitung
verbindbar ist. Die Reinigungsflüssigkeit passiert dann
nämlich die Saugleitung, die Umwälzpumpe, die Druckleitung
mit den angeschlossenen Austrittsventilen und die in
deren Gehäuse führende Luftleitung, von der aus die Rei
nigungsflüssigkeit in die Abflußleitung abgegeben wird.
Bei diesem Kreislauf ist für eine besonders gründliche
Reinigung des Rohrleitungssystems gesorgt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesent
lichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzel
heiten ausdrücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Austrittsventil,
Fig. 2 eine Ansicht einer Whirlpool-Wanne mit dem
zu reinigenden Rohrsystem, an das Austritts
ventile nach Fig. 1 angeschlossen sind, und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein der Saugleitung
wannenseitig zugeordnetes Saugfitting.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Whirlpool-
Wanne 1 ein eine Umwälzpumpe 2 umfassendes Rohrleitungs
system 3 zugeordnet ist. Dieses ist durch eine Saug
leitung 4 gebildet, die zu einer Ansaugöffnung 5 in der
Wannenwand 6 führt, sowie eine Druckleitung 7, an die
mehrere Austrittsventile 8 angeschlossen sind. Ferner
ist eine in üblicher, nicht näher dargestellter Weise
verschließbare Abflußöffnung 9 im Wannenboden 10 vorge
sehen, die zu einer Abflußleitung 11 führt. Die Austritts
ventile 8 sind miteinander ferner über eine die Luftzufuhr
zu den Austrittsventilen 8 sicherstellende Luftleitung 12
verbunden. In den Austrittsventilen 8 findet eine Mischung
des über die Druckleitung 7 zugeführten Wassers mit
der Luft statt, bevor diese Mischung unter Druck ins
Wanneninnere austritt, sofern ein erstes Magnetventil 13
(Fig. 1) das Austrittsventil auf nachstehend beschriebene
Weise aufsteuert.
Am Wannenrand 14 ist ein Vorratsbehälter 15 für ein
Desinfektionsmittel vorgesehen, das über ein als Magnet
ventil ausgebildetes Dosierventil 16 im Bereich der An
saugöffnung 5 in die Saugleitung 4 einführbar ist.
Zwischen der über alle Austrittsventile 8 geführten
Druckleitung 7 und der Abflußleitung 11 ist eine Ablauf
leitung 16 vorgesehen, in die ein zweites Magnetventil 17
sowie eine Drossel 18 eingeschaltet sind. Zwischen der
Eintrittsseite des zweiten Magnetventils 17 und der Saug
leitung 4 ist eine Verbindungsleitung 19 mit einem dritten
Magnetventil 20 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 durch gestrichel
te Linien angedeutet, kann das zweite Magnetventil 17
statt mit der Saugleitung 4 auch über einen Leitungsab
schnitt 21 mit der Luftleitung 12 verbunden sein.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß jedes Austrittsventil 8
ein Ventilgehäuse 22, einen Luftzufuhrkanal 23, einen den
Düsenkanal 24 begrenzenden, etwa zylindrischen Düsenkörper
25 und einen zentralen Düsenkern 26 umfaßt. Der an die
Luftleitung 12 angeschlossene Luftzufuhrkanal 23 mündet
in einer unmittelbar an die Eintrittsseite des Düsenkörpers
25 angrenzende Ringkammer 27. Diese Ringkammer umgibt einen
im Ventilgehäuse ausgeformten, von einem Druckleitungs
kanal 28 abgewinkelten Stutzen 29, der sich mit seinem
Rand 30 zum Düsenkanal 24 hin erstreckt. Ist der Düsen
kanal 24 offen, dann saugt das vom Druckleitungskanal 28
zuströmende Wasser aus der Ringkammer 27 Luft an, die sich
während ihres Durchtritts durch den Düsenkörper 25 mit
dem Wasser vermischt. Dieses Gemisch tritt, wie durch die
Pfeile 30 angedeutet, achsparallel aus der Düse aus.
Im Ventilgehäuse 22 ist eine Membran 31 mittels
eines Anschlußstücks 32 eingespannt. Diese Membran 31
ist mit dem Düsenkern 26 über eine Steuerstange 33
verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verjüngt sich der
im Düsenkörper 25 vorgesehene Düsenkanal 24 etwa zum
mittleren Bereich hin etwa konisch, bevor er sich unter
Bildung des Ventilsitzes 34 für den Düsenkern 26
zur Austrittsseite hin erweitert. Eine zwischen die Membran
31 und das Ventilgehäuse 22 eingeschaltete Schraubenfeder
35, die die Steuerstange 33 umgibt, beaufschlagt die
Membran und über die Steuerstange 33 den Düsenkern 26
ständig in Schließrichtung, und der Düsenkern 26 liegt
am Ventilsitz 34 an. Die Membran 31 begrenzt einen auf
der dem Düsenkern abgelegenen Seite befindlichen ersten
Ventilgehäuseraum 36. Dieser ist über eine das erste
Magnetventil 13 enthaltende Steuerleitung 37 an den
zur Druckleitung 7 führenden Druckleitungskanal 28
angeschlossen. Sobald das erste Magnetventil 13 öffnet,
wird der Raum 36 und damit die Membran 31 druckbeaufschlagt.
Über die Steuerstange 33 wird der Düsenkern 26 vom Sitz 34
abgehoben. Ein Verbindungskanal 38 zwischen der Ringkammer
27 und einem zweiten Ventilgehäuseraum 39 ermöglicht
die Druckbeaufschlagung der Membran 31 im Schließsinn;
dieser Beaufschlagung wirkt die Beaufschlagung der Membran
auf der Seite des ersten Ventilgehäuseraums 36 über die
Steuerleitung 37 entgegen.
Der Ventilkörper 35 ist mit einem Außengewinde
40 versehen, über das er in eine entsprechende Gewinde
bohrung im Ventilgehäuse 22 eingeschraubt ist. Durch Ver
drehen des Ventilkörpers 25 relativ zum Ventilgehäuse 22
wird der Ventilkörper 25 relativ zum Düsenkern 26 axial
verschoben. Auf diese Weise läßt sich der Drucktritts
querschnitt regulieren.
Um ein Verschwenken des Ventilkörpers 25 relativ
zum Ventilgehäuse 22 zu ermöglichen, ist er nicht unmittel
bar in eine Gewindebohrung des Ventilgehäuses sondern in
eine Gewindebohrung einer Lagerkugel 41 eingeschraubt,
die ihrerseits im Ventilgehäuse 22 verschwenkbar gelagert
ist. Der Halterung dieser Lagerkugel 41 auf ihrem kugel
förmigen Sitz dient ein Lagerring 42, der in eine Gewinde
bohrung 43 einschraubbar ist. Damit sich die Steuerstange
33, die praktisch nur Zugkräfte übertragen muß, einer Ver
schwenkung des Düsenkerns 26 mitsamt dem Ventilkörper 25
nicht widersetzt, ist sie aus elastisch biegsamem Ma
terial, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Analog der Festlegung der Lagerkugel 41 mittels des
Lagerrings 42 ist das Ventilgehäuse 22 über einen Flansch
gewindering 44 in einer Wannenbohrung 45 festlegbar.
Aus Fig. 3 ergibt sich, daß die Saugleitung 4 über
ein den Rückfluß verhinderndes Saugfitting 46 an die
Whirlpool-Wanne 1 angeschlossen ist. Dieses Saugfitting
umfaßt wannenseiteig einen Saugkorb 47 mit Durchtritts
öffnungen 48, an denen innenseitig ein elastisch nach
gieber Plattenventilkörper anliegt. Ein elastisches
Stützblech 50 dient der Beaufschlagung des elastisch
nachgiebigen Plattenventilkörpers 49 und sichert dessen
Anlage am Saugkorb 47.
Claims (11)
1. Reinigungseinrichtung für das eine Umwälzpumpe
(2) enthaltende Rohrleitungssystem (3) einer Whirlpool-
Wanne (1), mit mindestens einer in der Wannenwand (6)
vorgesehenen Ansaugöffnung (5) sowie mit einem oder
mehreren, ebenfalls in der Wannenwand festgelegten, an eine
Druckleitung (7) angeschlossenen Austrittsventilen (8)
mit jeweils einer Düse für die Zufuhr eines Wasser-Luft-
Gemisches in den Wanneninnenraum, der über eine ver
schließbare Abflußöffnung (9) im Wannenboden (10) mit
einer Abflußleitung (11) in Verbindung steht, wobei jedes
Austrittsventil (8) ein Ventilgehäuse, einen den Düsen
kanal (24) begrenzenden, etwa zylindrischen Düsenkörper
(25), der über ein Außengewinde (40) im Ventilgehäuse
gelagert und somit durch Verdrehung axial verschiebbar
ist, einen Luftzufuhrkanal (23), der in einer unmittelbar
an die Eintrittsseite des Düsenkörpers (25) angrenzenden
Ringkammer (27) mündet, und einen zentralen Düsenkern
(26) umfaßt, bei dessen Anlage an einem ihm zugeordneten
Ventilsitz (34) das Ventil geschlossen ist und der durch
relative Axialverschiebung in Bezug auf den Sitz den Aus
trittsquerschnitt für das Wasser-Luft-Gemisch mehr oder
weniger freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsen
kern (26) mit einer ihn steuernden Membran (31) verbunden
ist, daß die dauernd in Schließrichtung beaufschlagte
Membran einen auf der dem Düsenkern (26) abgelegenen Seite
befindlichen ersten Ventilgehäuseraum (36) begrenzt,
der über ein die Dauer des Schließzustandes des Austritts
ventils (8) bestimmendes erstes Magnetventil (13) o. dgl.
an die Druckleitung (7, 28) angeschlossen ist, daß der
Saugleitung (4) über ein Dosierventil (16) Desinfektions
mittel zuführbar ist, und daß zwischen der über alle
Austrittsventile (8) geführten Druckleitung (7) und der
Abflußleitung (11) eine Ablaufleitung (16) mit einem einge
schalteten zweiten Magnetventil (17) o. dgl. vorgesehen
ist, dessen Öffnungszeit länger bemessen ist als die
des Dosierventils (16).
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Membran (31) eine sie in Schließ
richtung des Düsenkerns (26) beaufschlagende Feder (35)
zugeordnet ist.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (31) den ersten
Ventilgehäuseraum (36) von einem zweiten Ventilgehäuse
raum (39) trennt, der sich auf der dem Düsenkern (26)
zugewandten Seite befindet und unmittelbar an die Drucklei
tung (7, 28) angeschlossen ist.
4. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (31)
über eine Steuerstange (33) mit dem Düsenkern (26) ver
bunden ist.
5. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der im Düsen
körper (25) vorgesehene Düsenkanal (24) etwa zum mittleren
Düsenkörperbereich hin etwa konisch verjüngt, bevor er
sich unter Bildung des Ventilsitzes (34) für den Düsen
kern (26) zur Austrittsseite hin erweitert.
6. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (25)
in eine Gewindebohrung einer Lagerkugel (41) eingeschraubt
ist, die im Ventilgehäuse (22) verschwenkbar gelagert ist.
7. Reinigungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft
zufuhrkanäle (23) mehrerer Austrittsventile (8) über eine
Luftleitung (12) miteinander verbunden sind und daß die
Druckleitung (7) über die Luftleitung (12) und die Ab
laufleitung (16) mit der Abflußleitung (11) verbindbar ist.
8. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Eintritts
seite des zweiten Magnetventils (17) und der Saugleitung
(4) eine Verbindungsleitung (19) mit einem dritten Magnet
ventil (20) vorgesehen ist, das in geöffnetem Zustand
bei geschlossenem ersten Magnetventil (13) für einen Kreis
lauf der Reinigungsflüssigkeit im Rohrsystem (3) sorgt,
ehe durch Schließen des dritten Magnetventils (20) und
Öffnen des zweiten Magnetventils (17) die Ableitung der
Reinigungsflüssigkeit erfolgt.
9. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (4)
über ein den Rückfluß verhinderndes Saugfitting (46) an
die Whirlpool-Wanne (1) angeschlossen ist.
10. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugfitting (46) wannenseitig einen
Saugkorb (47) mit Durchtrittsöffnungen (48) umfaßt, an
denen innenseitig ein elastisch nachgiebiger Plattenventil
körper (49) anliegt.
11. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige
Plattenventilkörper (49) unter der Wirkung eines elasti
schen Stützblechs (50) am Saugkorb (47) anliegt.
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