DE8416982U1 - Wirbeldüsenwanne mit Systemvorspülung - Google Patents
Wirbeldüsenwanne mit SystemvorspülungInfo
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Description
Bezeichnung: Wirbeldüsenwanne mit Systemvorspülung
°ie Erfindung betrifft eine Wanne mit im Wannenbereich
eingebauten Wirbeldüsen für die Einleitung von Wasser oder eines Wasser-Luft-Gemisches und wenigstens einer Absaugöffnung,
wobei die Absaugöffnung mit der Saugseite und die
L.
Wirbeldüsen mit der Druckseite einer Pumpe jeweils über Rohrleitungen in Verbindung stehen.
Badewannen der vorstehend bezeichneten Art, die in der Regel ein Fassungsvermögen einer normalen Badewanne aufweisen,
werden in der Weise betrieben, daß jeweils für ein "Wirbelbad" die Wanne gefüllt v,ird und nach dem Badr.i die
Wanne wie üblich entleert wird. Hierbei, muß dafür Sozge gstragen
werden, daß beim Entleeren der Wanne auch die Rohrleitungen des Punipsystems einschließli.'-'h der Pumpe ebenfalls
entleert werden/ um das Entstehen von Keimherden zu verhindern.
Bei Badewannen der eingangs bezeichneten Art mit größerem Füllvolumeri/ bei denen die Wannen- bzw. Beckenfüllung über
einen längeren Zeitraum beibehalten wird und mehrfach benutzt wird, sind im Rohrleitungssystem Einrichtungen
zur Konditionierung des Wassers, insbesondere Filter vorgesehen, um eine Keimbildung im Wasser weitgehend zu unterbinden.
Auch bei derartigen Becken ist in gleicher Weise beim Wasserwechsel zunächst für eine vollständige Entleerung
auch der Rohrleitungssysteme zu sorgen, um bei einer Neufüllung eine Kontaminierung des frisch eingelassenen
Wassers zu vermeiden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Wanne der eingangs bezeichneten Art so auszurüsten, daß bei jedem
Wasserwechsel vor der endgültigen Inbetriebnahme eine Vorspülung des internen Rohrleitungssystems erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pumpe über eine Ablaßleitung mit dem Wannenablauf verbunden
ist und daß in der Ablaßleitung ein steuerbares Absperrventil angeordnet ist. In der einfachsten Ausführungsform erfolgt der Betrieb einer erfindungsgemäß ausgerüsteten
Wanne in der Weise, daß nach dem Schließen des Wannenablaufes Frischwasser in die Wanne eingefüllt wird und daß
das Absperrventil in der Ablaßleitung zunächst geöffnet ist, so daß ab Erreichen eines bestimmten Füllstandes in der
Wanne ein Teil des Frischwassers über die Absaugöffnung,
die Pumpe und die Ablaßleitung über den Anschluß des Wannenablaufs in die Abwasserleitung abläuft. Die Ablaßleitung
und das Sperrventil sind in ihrem Querschnitt so dimensioniert, daß der Abfluß mit Sicherheit geringer ist
als der normale Zulaufquerschnitt für derartige Wannen.
Da üblicherweise die Ansaugöffnung mit Abstand unterhalb
des Niveausder Wirbeldüsen liegt und aus Betriebsgründen
(um ein Spritzen zu vermeiden) der Mindestfüllstand über der Niveaulage der Wirbeldüsen liegen muß, wird das Absperrventil
solange offengehalten, bis das vorgeschriebene
Mindestniveau oberhalb der Wirbeldüsen erreicht ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch über einen kurzen Zeitraum
durch die Wirbeldüsen und die druckseitigen Rohrleitungen zur Pumpe Frischwasser abfließt und so sowohl die
Ansaugleitung, die Pumpe und auch die zu den Wirbeldüsen führenden Druckleitungen mit Frischwasser durchgespült werden,
wobei dieses Frischwasser als Abwasser abgeführt wird. Erst nach Erreichen des vorgegebenen Mindestfüllstandes
wird dann das Absperrventil geschlossen/ um das Becken in Betrieb nehmen zu können. Zum Entleeren der Wanne wird zugleich
mit dem Wannenablauf auch das Absperrventil wieder geöffnet ,sc&aß auch die außerhalb des Wannenraumes liegenden
Rohrleitungen und die Pumpe vollständig leerlaufen können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Absperrventil
mit einem Stellantrieb versehen ist, der mit einem Niveaufühler in Verbindung steht, der erst bei Erreichen
eines Mindestniveaus das Absperrventil schließt.
Durch diese Anordnung wird die Inbetriebnahme eines derartigen Beckens erleichtert, da die Betätigung des Absperrventils
in der Ablaßleitung selbsttätig erfolgt. Da Wannen mit kleinerem Fassungsvolumen, beispielsweise Wannen
mit normaler Badewannengröße,jeweils nur einmal gefüllt werden, eignet sich als Absperrventil ein normales
Magnetventil, das in der Grundstellung stromlos offen ist und erst bei Erreichen des durch den Niveaufühler vorgegebenen
Mindestniveaus schließt. Durch eine entsprechend vorgegebene Höhenlage des Niveaufühlers oberhalb der Wirbeldüsen
ist sichergestellt, daß beim Füllen der Wanne eine Mindestwassermenge die Rohrleitungen des Wirbeldüsensystenis
einschließlich der Pumpe durchspült, bevor der Ablauf über die Ablaßleitung abgesperrt wird und das Wirbeldüsensystem
in Betrieb genommen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere
für große Wirbeldüsenbecken mit Dauerfüllung vorgesehen, daß
an der druckseitig an die Pumpe angeschlossenen Rohrleitung zu den Wirbeldüsen eine mit dem Wannenablauf verbundene
Ablaßleitung 'angeschlossen ist, und daß in Strömungsrichtun«£
hinter dem Anschluß der Ablaßleitung ein steuerbares Absperrventil angeordnet ist, dessen Stellantrieb
mit einem Zeitrelais verbunden ist, das mit dem Schalter für den Pumpenmotor in Verbindung steht und beim
Einschalten der Pumpe den Zulauf zu den Düsen über eine vorgegebene Zeit sperrt und gleichzeitig die Bypass-Leitung
für diese Zeit freigibt. Diese Anordnung hat den Vorteil/ daß auch bei Wirbeldüsenbecken mit größerem Fassungsvermögen,
die mit Mitteln zur Konditionierung des Wassers, beispielsweise Filtern ausgerüstet sind und bei denen dementsprechend
die Wasserfüllung erst nach mehrmaliger Benutzung ausgewechselt zu werden braucht, eine Systemvorspülung möglich
ist. insbesondere in den Rohrleitungen des Wirbeldü- . sensysteros einschließlich der Pumpe und der Filteranlage
während des Betriebsstillstandes auftretende Ablagerungen können sie weitgehend ausgespült werden. Bei einer Inbetriebnähme
wird bei den bisher bekannten Systemen das möglicherweise mit Keimen stärker als die Beckenfüllung selbst versetzte
Füllvolumen der Rohrleitungen/ des Filters und der Pumpe in die Beckenfüllung eingepumpt. Dies wird bei d-.r
erfindungsgemäßen Ausgestaltung jedoch vermieden, da beim Einschalten der Pumpe der Zulauf zu den Düsen zunächst abgesperrt
und die Ablaßleitung zum Ablauf geöffnet wird, so daß über einen bestimmten Zeitraum,der entsprechend dem
Füllvolumen des Rohrleitungssystems und des Filters abgestimmt ist, zunächst Wasser abgepumpt und durch frisches Wasser
aus der Beckenfüllung ersetzt wird. Erst nachdem auf diese Weise das System gespült worden ist, öffnet über das Zeitrelais
das Absperrventil den Zulauf zu den Düsen und schließt gleichzeitig die "Ablaßleitung zum Ablauf ab, so
daß der normale Wibeldüsenbetrieb erfolgen kann. Der Zulauf au Frischwasser kann hierbei jeweils nach einer entsprechenden
Höhenstandsmarkierung vor jeder Inbetriebnahme erfolgen.
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in Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß ein zweiter, über den Düs^n liegender Niveaufühler vorgesehen ist,
der mit dem Pumpenantrieb in Verbindung steht und erst bei Erreichen des hierdurch vorgegebenen Füllstandes die Einschaltung
der Pumpe freigibt. Hierdurch ist gewährleistet, daß diese für Dauerfüllungen vorgesehene Systemvorspülung
erst dann erfolgen kann, wenn ein genügender Wasserstand
vorhanden ist/ so daß durch eine derartige Zwangsvorspülung zu keinem Zeitpunkt der erste, tiefer liegende Niveaufühler
aktiviert werden kann, der beim Unterschreiten das' Absperrventil freigibt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Ausführungsbeispie-Ie
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wirbeldüsenwanne im Schnitt mit kleinem
Fig. 1 eine Wirbeldüsenwanne im Schnitt mit kleinem
Fassungsvermögen für Einmalbenutzuno,
Fig. 2 eine erweiterte Ausführungsform der Anordnung
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Wirbeldüsenbecken im Schnitt miz aroßem
Fassungsvermögen für Mehrfachbenutzung.
Die in Fig. 1 nur in einem Querschnitt und r.ur mit Düsen
auf einer Seite schematisch dargestellte Wirbeldüsenwanne 1, die hinsichtlich des Fassungsvolumens etwa einer normalen
Badewanne entspricht, ist im Bodenbereich mit einer verschließbaren Ablauföffnung 2 versehen, an die sich auf der
Außenseite eLn Ablaufstutzen 3 anschließt. In einer Seitenwandung
ist vorzugsweise mit geringem Abstand über dem Wannenboden eine Absaugöffnung 4 angeordnet, die über eine
Rohrleitung 5 mit der Saugseite einer Pumpe 6, beispielsweise einer Kreiselpumpe in Verbindung steht. Mit Abstand
oberhalb der Absaugöffnung 4 sind auf den umfang der Wanne verteilt mehrere Wirbeldüsen 7 angeordnet, die über eine
Rohrleitung 8 an die Druckseite der Pumpe 6 angeschlossen sind. Die Wirbeldüsen 7 sind hierbei mit einem nach außen
geführten Ansaugstutzen 9 versehen, über den nach Art einer Wasserstrahlpumpe von außen Luft angesaugt werden kann, so
daß in die Badewannenfüllung ein Wasser-Luft-Gemisch eingeführt werden kann, daß die massageartige Wirkung auf den
menschlichen Körper noch dadurch verstärkt, daß die beim Auftreffen auf den Körper "explodierenden" Luftbläschen die
Einwirken noch erhöhen und einen therapeutischen Effekt bewirken. Mit geringem Abstand oberhalb der Ebene der Wirbeldüsen
ist ein Niveaufühler 10 angeordnet, der mit einem Eignalgeber 11 in Verbindung steht. Der Niveaufühler 10
ist zweckmäßigerweise als Druckfühler ausgebildet, so daß hier im Bereich der Wasserfüllung keine elektrischen Spannungen
anliegen.
Wird die Pumpe 6, wie in der schematischen Zeichnung dargestellt,
mit horizontal liegender Antriebswelle eingebaut, so wird die an derartigen Pumpen jeweils vorhandene
Entleerungsöffnung 12 über eine Ablaßleitung 13 an den Ablaufstutzen 3 der Wanne 1 angeschlossen. In dieser Ablaßleitung
13 ist ein steuerbares Absperrventil 14, beispielsweise
ein Magnetventil angeordnet, das mit dem Signalgeber 11 des Niveaufühlers 10 in der Weise verbunden ist, daß das
Absperrventil solange stromlos offen ist, bis der Füllstand in der Wanne den Niveaufühler 10 erreicht hat und
über ein entsprechendes Steuersignal der Stellantrieb des Absperrventils 14, beispielsweise der Schließmagnet, aktiviert
wird.
Der Signalgeber 11 ist gleichzeitig auf einen Schalter 15 in der Stromversorgung zum Antriebsmotor 16 der Pumpe 6
aufgeschaltet, so daß der Antriebsmotor 16 der Pumpe erst
dann eingeschaltet werden kann, wenn der durch den Niveaufühler 10 vorgegebene Mindestfüllstand erreicht ist. Hierdurch
wird zum einen sichergestellt, daß die Wirbeldüsen 7, aus denen das Wasser-Luft-Gemisch mit hohem Druck austritt,
immer mit Flüssigkeit überdeckt sind. Zum weiteren wird hiermit ein Trockenlaufen der Pumpe verhindert.
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Aus dem vorstehend erläuterten Aufbau der Gesamtanordnung
ist ohne weiteres abzulesen, daß beim Füllen der Wanne 1 das Absperrventil 14 zunächst geöffnet ist, so daß mit dem
Ansteigen des Niveaus in der Wanne gleichzeitig Frischwasser zunächst über die Rohrleitung 5 und die Pumpe 6, dann
auch über die Wirbeldüsen 7 und die Rohrleitung 8 durch die Pumpe und die Ablaßleitung 13 abläuft und zwar solange,
bis der Füllstand den Niveaufühler 10 erreicht hat und das Absperrventil 14 geschlossen wird. Der Durchtrittsquerschnitt
des Absperrventils 14 ist hierbei so bemessen, daß er auf jeden Fall geringer ist als der geringst installierte
Zulaufquerschnitt, so daß eine sichere Befüllung der Wanne gewährleistet ist. Bei dieser Form der Systemvorspülung
wird bei entsprechender Auslegung des Querschnittes des Absperrventils 14 eine Durchspülung mit etwa 5 Liter Wasser
vor jedem"Wirbeldüsenbadn erreicht. Wird nach dem Bad der
AblaufVerschluß 2 geöffnet, so öffnet nach dem Unterschreiten
des Niveaufühlers 10 auch das Absperrventil 14, wobei gleichzeitig das Schaltrelais 15 die Stromzufuhr zum Motor
unterbricht, so daß der Motor nicht mehr eingeschaltet werden kann. Da das Absperrventil 14 stromlos offengeschaltet
ist, können die Rohrleitungen 8 und 5 sowie die Pumpe 6 vollständig leerlaufen, was durch eine Verlegung der betreffenden
Rohrleitungen mit einem geringen Gefälle noch unterstützt wird.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Ausführung der Wanne gemäß Fig. 1. Hier ist ein zusätzlicher Niveaufühler 10' oberhalb
der Absaugöffnung 4, aber unterhalb der Düsen 7 vorgesehen,
der über einen Signalgeber 11' und ein Zeitrelais 23 auf den Schalter 15 aufgeschaltet ist. Die Pumpe ist hierbei
zweckmäßig so angeordnet, daß der Anschluß der Druckleitung 8 am Pumpengehäuse den tiefsten Punkt des Systems darstellt,
so daß in diesem Bereich auch die Ablaßleitung 13 anzuschließen ist. Sobald bei dieser Ausführungsform der
durch den Niveaufühler 10* vorgegebene Füllstand erreicht ist, wird automatisch über den Signalgeber 11' und das
Zeitrelais 23 die Pumpe 16 kurzfristig in Betrieb gesetzt, so daß das Rohrleitungssystem kurzfristig unter Druck durchgespült
wird. Danach erfolgt weiterhin die Durchspülung unter Schwerkraft bis der Füllstand den Niveaufühler 10
erreicht und das Absperrventil 14 geschlossen wird. Je nach den Längen der Rohrleitung 8 kann es zweckmäßig sein, wenn
wenigstens ein zusätzliches Sperrventil 24 im Bereich der Rohrleitung 8 angeordnet ist, das ebenfalls stromlos offen
ist, aber beim Einschalten der Pumpe 16 über das Zeitrelais
23 für diese "Spülzeit" schließt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform für ein Wirbeldüsenbekken mit großem Füllvolumen schematisch dargestellt. Bei
•derartigen großan Becken wird die Füllung je nach Art der Wasserkonditionierung erst nach mehrmaliger Benutzung gewechselt.
Zum besseren Verständnis sind die der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entsprechenden Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Das Becken 1' weist wiederum einen
verschließbaren Ablauf 2 mit einem Ablaufstutzen 3 auf, der an die Abwasserleitung des Gebäudes angeschlossen ist. Je
nach Art des Wirbeldüsenbeckens ist im Bodenbereich oder in geringem Abstand über dem Bodenniveau eine Absaugöffnung 4
vorgesehen, die über eine Rohrleitung 5 mit der Saugseite einer Pumpe 6 verbunden ist. Die mit Abstand oberhalb der
Ansaugöffnung in einer oder mehreren Ebenen angeordneten Wirbeldüsen 7 stehen über eine Ringleitung (hier nicht dargestellt)
und eine entsprechende Rohrleitung 8 mit der Druckseite der Pumpe 6 in Verbindung. Zur Konditionierung
des Wassers ist entweder auf der Saugseite der Pumpe oder aber auf der Druckseite der Pumpe, wie hier dargestellt,
ein Filter 17 angeordnet. Hinter dem Filter 17 ist in der
Rohrleitung 8 zweckmäßigerweise im Bereich vor der Einmündung in die Ringleitung zu den Wirbeldüsen 7 ein Absperrventil
18 angeordnet, das im vorliegenden Falle als Drei-Wege-Ventil ausgebildet ist. Ein Ventilausgang führt zu
den Wirbeldüsen 7, während an den anderen Ventilausgang wiederum eine Ablaßleitung 13 angeschlossen ist, die mit
dem Ablaufstutzen 3 des Beckens verbunden ist.
Mit Abstand oberhalb der obersten Ebene der in der Beckenwandung angeordneten Wirbeldüsen 7 ist ein zweiter Niveaufühler
22, angeordnet, der mit einem Signalgeber 11 verbunden
ist. Der Signalgeber 11 gibt den Schalter 20 für den Pumpenantriebsmotor nur dann frei, wenn im Becken der
Niveaufühler 22 bedeckt ist. Beim Einschalten des Pumpenantriebs wird gleichzeitig ein Zeitrelais 21 und der Stellan-
. trieb 19 des Drei-Wege-Ventils 18 geschaltet, durch das der
Zulauf vom Filter 17 zu den Wirbeldüsen 7 abgesperrt und die Ablaßleitung 13 geöffnet wird. Das Absperrventil 18
bleibt über die durch das Zeitrelais 21 vorgegebene Zeit geöffnet, so daß zunächst mit Wasser aus dem Becken die An-
- saugleitung, die Pumpe und der Filter 17 durchgespült werden.
Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wird das Absperrventil 18 zurückgestellt, so daß die. Ablaßleitung 13 verschlossen
ist und die Zuleitung 8 zu den Wirbeldü&en 7 geöffnet
wird und der normale Betrieb möglich ist.
Mit Hilfe eines ersten, tiefer liegenden Niveaufühlers 1O/
der ebenfalls auf den Motorschalter 20 aufgeschaltet ist,
und zwar in der Weise, daß beim Absinken des Füllstander, im Becken unter das Niveau des Niveaufühlers 10 der Motor abgeschaltet
wird, ist auch hier eine Trockenlaufsicherung gegeben·.
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Bei derartigen Becken mit großer Füllung ist es zweckmäßig, wenn die Ablaßleitung 13 an die als Ringleitung ausgeführte
Rohrleitung 8 angeschlossen ist und wenn jeder Düse 7 ein Absperrventil 24* zugeordnet ist, das ebenfalls stromlos
offen gehalten ist. Diese zusätzlichen Ventile 24' sind
mit dem Zeitrelais 21 verschaltet und werden beim Einschalten der Pumpe 16 für die gleiche Zeitdauer geschlossen, für
die das Drei-Wege-Ventil 18 zur Absperrleitung 13 geöffnet
■ist. Auf diese Weise werden nicht nur der Filter 1.7, sondem
auch das gesamte Rohrleitungssystem zwangsdurchspült. Durch den Niveaufühler 22 oberhalb der Düsen 7 ist sichergestellt,
daß beim Umschalten auf Badebetrieb die Düsen 7
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10
auch überdeckt sind. Falls bei niedrigem Wasserstand im
Becken durch den Spülvorgang das Niveau des Fühlers 22 unterschritten wird, schaltet auch hier die Pumpe automatisch
ab.
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Bei Becken mit getrennten Pumpen und getrennten Kreisläufen für die Düsen und den Filter kann die Systemvorspülung \
durch entsprechende Koppelung mit den beschriebenen Mitteln | erreicht werden. \
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lg-ks
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Claims (4)
1. Wanne mit einer Wannenablauföffnung, mit im Wandbereich eingebauten
Wirbeldüsen für die Einleitung von Wasser oder eines Wasser-Luft- Gemisches und wenigstens einer im Wandbereich angeordneten
Absaugcffnung, wobei die Absaugöffnung mit der Saugseite und die
Wirbeldüsen mit der Druckseite einer an der Wanne angeordneten Pumpe jeweils über Rohrleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wannenablauföffnung (2) nach außen mit einem Ablaufstutzen (3) mit einer Anschlußöffnung für eine Ablaßleitung
(13) versehen ist, die mit einer Entleerungsöffnung (12) an der
Pumpe (6) verbunden ist, daß die Pumpe (6) mit ihrer Entleerungsöffnung (12) im Niveau höher an der Wanne angeordnet ist als die
Anschlußöffnung der Ablaßleitung (13) am Ablaufstutzen (3) und daß in der Ablaßleitung (13) ein mit einem steuerbaren Stellantrieb
versehenes Absperrventil angeordnet ist.
2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand der Wanne ein Niveaufühler (10) mit Abstand oberhalb der Absaugöffnung
(4) angeordnet ist, der mit dem Stellantrieb des Absperrventils (14) in Verbindung steht, durch den erst bei Erreichen
des durch den Niveaufühler (10) vorgegebenen Mindestniveaus das Absperventil (14) schließt.
3. Wanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand
der Wanne ein zweiter Niveaufühler (22) mit Abstand oberhalb der Düsen (7) angeordnet ist und daß der erste Niveaufühler (10) zwischen
Absaugöffnung (4) und den Düsen (7) angeordnet ist.
4. Wanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand der Wanne ein weiterer, über den Düsen (7) liegender Niveaufühler
(22) angeordnet ist, der mit dem Pumpenantrieb in Verbindung steht
und erst bei Erreichen des hierdurch vorgegebenen Füllstandes die Einschaltung der Pumpe (6) freigibt..
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