DE3514897A1 - Vorrichtung zum absetzen von in einer fluessigkeit schwebenden partikeln - Google Patents

Vorrichtung zum absetzen von in einer fluessigkeit schwebenden partikeln

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DE3514897A1
DE3514897A1 DE19853514897 DE3514897A DE3514897A1 DE 3514897 A1 DE3514897 A1 DE 3514897A1 DE 19853514897 DE19853514897 DE 19853514897 DE 3514897 A DE3514897 A DE 3514897A DE 3514897 A1 DE3514897 A1 DE 3514897A1
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Germany
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outlet
chamber
liquid
settling chamber
particles
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DE19853514897
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geb. Radle Veronika 8548 Heideck Habermann
Hans 8500 Nürnberg Hartmann
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ERWIN BLAEDEL GmbH
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ERWIN BLAEDEL GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absetzen von in einer
  • Flüssigkeit schwebenden Partikeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absetzen von in einer Flüssigkeit schwebenden Partikeln, insbesondere von in Wasser schwebenden Gipspartikeln, mit einer Absetzkammer, in welche die die Partikel enthaltende Flüssigkeit eingeleitet wird und in der die Partikel sich am Boden absetzen, und mit einer Auslaß kammer, durch welche die Flüssigkeit durch eine Auslasseinrichtung entleerbar ist, wobei die Absetzkammer mit der Auslasskammer durch einen überlauf verbunden ist, der über dem Boden der beiden Kammern vorgesehen ist.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Krankenhäusern dazu verwendet, das bei der Präparation von Gipsverbänden anfallende, mit Gipspartikeln verunreinigte Wasser zu sammeln und das Wasser erst dann in einen Ausguss zu entleeren, nachdem die Gipspartikel sich am Boden der Absetzkammer abgesetzt haben. Bei der bekannten Vorrichtung bilden die Absetzkammer und die Auslasskammer eine Einheit, die beispielsweise auf Rädern verfahrbar ist. Die in der Auslasskammer vorhandene Flüssigkeit wird bei dieser Vorrichtung durch eine Auslasseinrichtung entleert, bei welcher die. Auslassöffnung am Boden der Auslasskammer vorgesehen ist.
  • Durch die Anordnung der Auslassöffnung am Boden der Auslasskammer kann nicht verhindert werden, dass in der Auslasskammer abgesetzte Partikel in den Ausguss entleert werden. Ein weiterer Mangel dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass sie mit ihrer Auslassöffnung genau über dem im Boden vorgesehenen Ausguss angeordnet werden muss, um die Flüssigkeit aus der Auslasskammer in den Ausguss zu entleeren. Die Entleerung der Flüssigkeit in den im Boden befindlichen Ausguss weist ausserdem den Nachteil auf, dass zwischen dem Ausguss und den an den Ausguss angrenzenden verschiedenen Schichten des Bodenbelages eine unerwünschte Wanderung der Flüssigkeit stattfinden kann. Diese Wanderung der Flüssigkeit beispielsweise zwischen dem Fundamentboden, dem af dem Fundamentboden befindlichen Estrich und dem auf dem Estrich angeordneten Bodenbelag kann zu Verwerfungen des Bodenbelages bzw. zu einer unhygienischen Bakterienansammlung führen. Ein weiterer Mangel besteht vor allem darin, dass zur Entleerung der in der Absetzkammer abgesetzten Partikel das gesamte Volumen der Absetzkammer ausgeschöpft werden muss. Das Ausschöpfen des gesamten Volumens der Absetzkammer ist sehr zeitaufwendig. Ein erheblicher Mangel dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass sie nur diskontinuierlich verwendet werden kann. Das heisst, dass in die Absetzkammer nur so lange eine Partikel enthaltende Flüssigkeit eingeleitet werden kann, bis auch die Auslasskammer bis zum überlauf zwischen der Absetzkammer und der Auslasskammer mit Flüssigkeit gefüllt ist.In diesem Zustand ist es erforderlich, die Vorrichtung genau über einem Bodenauslass zu positionieren und die Flüssigkeit mit Hilfe der Auslasseinrichtung aus der Auslasskammer zu entleeren. Nach der Entleerung der Auslasskammer wird die Auslasseinrichtung wieder verschlossen und kann in die Absetzkammer wieder eine Partikel enthaltende Flüssigkeit eingeleitet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein sauberes und quasi kontinuierliches Absetzen von Partikeln aus einer Flüssigkeit möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Auslassöffnung der Auslasseinrichtung in einer Seitenwand der Auslasskammer vorgesehen ist.
  • Durch die Anordnung der Auslassöffnung in einer Seitenwand der Auslasskammer ergibt sich der Vorteil, dass von der Absetzkammer unbeabsichtigt in die Auslasskammer geratene Partikel sich am Boden der Auslasskammer absetzen können, ohne dass diese Partikel in den Ausfluss und damit in die Kanalisation geraten.
  • Durch die Anordnung der Auslassöffnung in einer Seitenwand der Auslasskammer wird vor allem der Vorteil erzielt, dass die Partikel enthaltende Flüssigkeit zur Absetzung der Partikel in der Absetzkammer quasi kontinuierlich in die Absetzkammer eingeleitet werden kann, weil die der zulaufenden Flüssigkeitsmenge entsprechende Flüssigkeitsmenge gereinigt, d.h. ohne Partikel, gleichzeitig aus der Auslasskammer wieder ausrinnen kann.
  • Dabei ist es besonders zweckmässig, die Auslassöffnung der Auslasseinrichtung gegen den Überlauf zwischen der Absetzkammer und der Auslasskammer derart versetzt anzuordnen, dass der tiefste Punkt der Auslassöffnung#unter dem tiefsten Punkt des überlaufs liegt. Durch die nach unten versetzte Anordnung der Auslassöffnung gegen den Überlauf fällt die Flüssigkeit aus der Absetzkammer kommend durch den Uberlauf je nach Füllstand in der Auslasskammer mindestens um die der Versetzung entsprechend Höhe nach unten in die Auslasskammer, so dass ungewollt in die Auslasskammer eintretende Partikel zum Boden der Auslasskammer gelenkt werden und sich eher dort absetzen als durch die Auslassöffnung der Auslasseinrichtu#ng in den Abfluss und damit in die Kanalisation zu gelangen.
  • An die Auslassöffnung der erfindungsgemässen Vorrichtung schliesst sich vorzugsweise ein U-förmiges Rohr der Auslasseinrichtung an, dessen der Auslassöffnung entgegengesetztes Ende zum dichten festen Anschluss an eine Wandanschlusseinrichtung vorgesehen ist. Das U-förmige Rohr zwischen der Auslassöffnung in der Seitenwand der Auslasskammer und der Wandanschlusseinrichtung wirkt als Siphon, d.h. als Flüssigkeitssperre gegegen unerwünschte Geruchsbelästigung aus dem Ausguss bzw. dem Kanal. Bei der Wandanschlusseinrichtung kann es sich um eine Einrichtung handeln, wie sie beispielsweise von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen bekannt ist.
  • Um jederzeit ein sicheres Ausströmen der Flüssigkeit aus der Ausströmkammer zu gewährleisten, bzw. ein Rückströmen aus dem Ausguss zu vermeiden, ist bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung die Auslassöffnung in der Seitenwand der Auslasskammer höher angeordnet als das der Auslassöffnung entgegengesetzte Ende des U-förmigen Rohres.
  • Das U-förmige Rohr ist zur Veränderung des Abstandes zwischen den Kammern und der Wandanschlusseinrichtung vorzugsweise biegbar ausgebildet. Durch die biegbare Ausbildung des U-förmigen Rohres ist es möglich, die beiden Kammern der Vorrichtung beispielsweise zur Entleerung der Absetzkammer von der Wandanschlusseinrichtung wegzubewegen, wobei das U-förmige Rohr mit der Wandanschlusseinrichtung dicht und fest verbunden bleibt. Durch die Veränderbarkeit des Abstandes zwischen der Wandanschlusseinrichtung und den beiden Kammern wird die Absetzkammer zur Entleerung besser zugänglich.
  • Die Absetzkammer und die Auslasskammer sind bei der erfindungsgemässen Vorrichtung vorzugsweise hintereinander angeordnet und durch eine Trennwand voneinander getrennt, wobei der überlauf zwischen der Absetzkammer und der Auslasskammer durch Löcher in der Trennwand gebildet ist, die auf gleicher Höhe vorgesehen sind. Dabei ist die Auslasskammer auf der der Wandanschlusseinrichtung zugewandten Seite und die Absetzkammer aus Gründen der besseren Zugänglichkeit vor der Auslasskammer angeordnet.
  • Am Boden der Kammern kann eine Einrichtung zum Verschieben der beiden Kammern relativ gegen die Wandanschlusseinrichtung vorgesehen sein. Bei dieser Einrichtung zum Verschieben der Kammern kann es sich um Gleitführungen, Teleskopführungen o.dlg. handeln. Sie erleichtern das Verschieben der Kammern und damit den Zugang insbesondere zur Absetzkammer, so dass deren Entleerung, d.h.
  • die Entnahme der in der Absetzkammer abgesetzten Parti- kel einfach und sauber möglich ist.
  • Dem gleichen Zweck der einfachen und sauberen Entleerung. derAbsetzkammer, d.h. der Entnahme der in der Absetzkammer abgesetzten Partikel dient ein an einer Seitenwand der Absetzkammer über dem Boden vorgesehenes Auslassventil. Dieses Auslassventil ist vorzugsweise auf der Vorderseite der Absetzkammer in einer derartigen Höhe über dem Boden der Absetzkammer angeordnet, dass sich ein ausreichend grosses Absetz-Volumen für die Partikel ergibt. Das Auslassventil wird rechtzeitig geöffnet, bevor die sich abgesetzten Partikel eine dem Auslassventil entsprechende Höhe erreichen. Auf diese Weise wird zur Entleerung der Partikel aus der Absetzkammer durch das Auslassventil die über den Partikeln befindliche Flüssigkeit z.B.in einen Behälter entleert, so dass anschliessend nur noch die Partikel aus der Absetzkammer beispielsweise ausgeschöpft zu werden brauchen. Anschliessend kann die im Behälter enthaltene Flüssigkeit aus Sicherheitsgründen wieder in die Vorrichtung eingeleitet werden.
  • Die Flüssigkeit wird vorzugsweise durch eine Zulaufeinrichtung in die Absetzkammer eingeleitet, die eine über der Absetzkammer angeordnete Öffnung aufweist. Da die durch die Zulaufeinrichtung in die Absetzkammer eingeleitete Flüssigkeit normalerweise eine niedrigere Temperatur (-Leitungswassertemperatur) besitzt als die in der Absetzkammer vorhandene Flüssigkeit (-Raum-~temperatur) werden die Partikel relativ schnell am Boden der Absetzkammer abgesetzt. Durch die Anordnung der Öffnung der Zulaufeinrichtung über der Absetzkammer ist es möglich, die Kammern der Vorrichtung relativ gegen die Zulaufeinrichtung zu verschieben, um die Absetzkammer zu entleeren bzw. nach der Entleerung wie- der passend unter der Zulaufeinrichtung zu lokalisieren.
  • Es hat sich als zweckmässig erwiesen, dass die Zulaufeinrichtung ein Becken mit einem Auslaufrohr aufweist, das mit der öffnungsversehen ist, und dass das Becken in einer Arbeitsplatte eines Schrankes angeordnet ist, auf dessen Boden die beiden Kammern verschiebbar gelagert sind, und dessen Vorderseite verschliessbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist im normalen Betriebszustand von aussen unsichtbar, so dass sie sich nicht störend bemerkbar macht.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung in einem Querschnitt schematisch dargestellten erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 10 zum Absetzen von in einer Flüssigkeit schwebenden Partikeln, insbesondere von im Wasser schwebenden Gipspartikeln, im Querschnitt dargestellt. Die Vorrichtung 10 weist eine Absetzkammer 12 und eine Auslasskammer 14, sowie einen die Absetzkammer 12 mit der Auslasskammer 14 verbindenden überlauf 16 auf. Der überlauf 16 ist über dem Boden 18 der beiden Kammern 12 und 14 vorgesehen. Die Partikel enthaltende Flüssigkeit wird durch eine Zulaufeinrichtung 20 in die Absetzkammer 12 eingeleitet.
  • Mit der Bezugsziffer 22 ist die in der Absetzkammer 12 befindliche Flüssigkeit und mit der Bezugsziffer 24 ist das Volumen der Partikel bezeichnet, die sich am Boden 18 der Absetzkammer 12 aus der Flüssigkeit abgesetzt haben. Der Flüssigkeitsspiegel 26 in der Absetzkammer 12 reicht bis zum tiefsten Punkt 28 des überlaufs 16, während der Spiegel 30 der in der Auslasskammer 14 befindlichen Flüssigkeit 22 bis zum tiefsten Punkt 32 der Auslassöffnung 34 in der Auslasskammer 14 reicht. Durch die Auslassöffnung 34 ist die Flüssigkeit 22 kontinuierlich aus der Vorrichtung 10 entleerbar.
  • Erfindungsgemäss ist die Auslassöffnung 34 der Auslasseinrichtung 36 in einer Seitenwand 38 der Auslasskammer 14, vorzugsweise in deren Rückwand, vorgesehen.
  • Die Auslassöffnung 34 der Auslasseinrichtung 36 ist gegen den überlauf 16 zwischen der Absetzkammer 12 und der Auslasskammer 14 derart versetzt angeordnet, dass der tiefste Punkt 32 der Auslassöffnung 34 unter dem tiefsten-Punkt 28 des überlaufs 16 liegt. Diese Versetzung der beiden tiefsten Punkte 28 und 32, welche die Niveaus 26 und 30 der Flüssigkeit 22 bestimmen,ist in dieser Figur mit h bezeichnet. Durch diese Höhendifferenz h fällt die Flüssigkeit 22 vom Überlauf 16 mindestens die kleine Strecke h nach unten, so dass eventuell mit der Flüssigkeit 22 durch den überlauf 16 durchtretende Partikel primär gegen den Boden 18 der Auslasskammer 14 gerichtet werden und sich eher am Boden 18 der Auslasskammer 14 absetzen, als dass sie durch die Auslasseinrichtung 36 in die Kanalisation austreten. In dieser Figur ist in der Auslasskammer 14 ein kleines Partikelvolumen 24 angedeutet, das eigentlich ungewollt,aber nach einer langen Einsatzdauer der Vorrichtung quasi unvermeidbar ist.
  • Die Auslasseinrichtung 36 weist in U-förmiges Rohr 40 auf, das sich an die Auslassöffnung' 34 in der Seitenwand 38 der Auslasskammer 14 anschliesst. Das der Auslassöffnung 34 entgegengesetzte Ende 42 des U-förmigen Rohres 40 ist zum dichten Anschluss an eine Wandanschlusseinrichtung 44 vorgesehen. Bei dieser Wandan- schlusseinrichtung 44 handelt es sich beispielsweise um einen genormten Rohranschluss, wie er von, Geschirrspül- oder Waschmaschinen bekannt ist. Mit der Bezugsziffer 46 ist eine Wand und mit der Bezugsziffer 48 ein Boden angedeutet.
  • Die Auslassöffnung 34 in der Seitenwand 38 der Auslasskammer 14 ist höher angeordnet als das Ende 42 des U-förmigen Rohres 40. Durch diese Ausbildung wird eine Rückströmung der Flüssigkeit aus der Wandanschlusseinrichtung 44 in die Auslasskammer 14 sicher vermieden. Die beiden Schenkel des U-förmigen Rohres 40 sind mit Flüssigkeit 22 gefüllt, so dass sich eine Geruchssperre ergibt, wie sie von jedem Siphon bekannt ist. Das U-förmige Rohr 40 ist biegbar ausgebildet, so dass der Abstand zwischen der Auslas#söffnung 34 und dem Ende 42, d.h. der Abstand zwischen den beiden Kammern 12 und 14 und der Wand 46 verändert werden kann, ohne dass das Ende 42 des U-förmigen Rohres 40 sich aus der Wandanschlusseinrichtung 44 löst. Eine solche Veränderung des Abstandes zwischen den Kammern 12 und 14 und der Wand 46 ist insbesondere zur Entleerung der Absetzkammer 12 von Bedeutung, um eine gute Zugänglichkeit zur Absetzkammer 12 zu erzielen.Die Anordnung der Auslassöffnung 34 über der Wandanschlusseinrichtung 44 hat auch den Zweck, dass die im U-förmigen Rohr stehende Flüssigkeit 22 bei einer Vergrösserung des Abstandes zwischen den Kammern 12 und 14 und der Wand 46 nicht in die Auslasskammer 14 zurück-, sondern durch die Wandanschlusseinrichtung 44 ausströmt.
  • Die Absetzkammer 12 und die Auslasskammer 14 sind unmittelbar hintereinander angeordnet und durch eine Trennwand 50 voneinander getrennt, wobei der Überlauf zwischen der Absetzkammer 12 und der Auslasskammer 14 durch Löcher 52 in der Trennwand 50 gebildet ist, die auf gleicher Höhe vorgesehen sind. In der Zeichnung ist nur eines der auf gleicher Höhe befindlichen Löcher 52 sichtbar.
  • Am Boden 18 der beiden Kammern 12 und 14 ist eine Einrichtung 54 zum horizontalen Verschieben der Kammern 12 und 14 in Bezug zu einem stationären Boden 56 der erfindungsgemässen Vorrichtung 10 vorgesehen. Bei dieser Einrichtung 54 kann es sich um nebeneinander parallel angeordnete Teleskopzüge handeln. Durch die Einrichtung 54 können die Kammern 12 und 14 kraftsparend von der Wand 46 zur Entleerung der Absetzkammer 12 weggeschoben bzw. nach der Entleerung wieder in Richtung zur Wand 46 zurückverschoben werden. Ein Anschlag 58 dient zur Begrenzung der zuletztgenannten Verschiebung, so dass die Öffnung 70 der lulaufeinrichtung 20 wieder über der Absetzkammer 12 positioniert ist.
  • An einer Seitenwand 60 der Absetzkammer 12, bei der es sich vorzugsweise um die Stirnseite der Absetzkammer 12 handelt, ist über dem Boden 18 ein Auslassventil 62 vorgesehen. Durch dieses Auslassventil 62 kann die über dem Partikelvolumen 24 vorhandene Flüssigkeit 22 entleert werden. Anschliessend kann das abgesetzte Partikelvolumen 24 aus der Absetzkammer 12 entfernt werden. Ähnlich kann zur Entleerung der Auslasskammer 14 in einer Seitenwand derselben ein Auslassventil vorgesehen sein. In dieser Figur ist ein derartiges Auslassventil durch den strichliert dargestellten Kreis 64 angedeutet.
  • Die mit Partikeln verunreinigte Flüssigkeit wird durch die bereits erwähnte Zulaufeinrichtung 20 in die Absetzkammer 12 eingeleitet, wobei die Zulaufeinrichtung ein Becken 66 mit einem Auslaufrohr 68 aufweist, das mit der über der Absetzkammer 12 angeordneten Öffnung 70 versehen ist. Für den Fall, dass die Kammern 12 und 14 nicht benötigt werden, ist es auch möglich, das Auslaufrohr 68 direkt mit dem U-förrigen Rohr 40 derart zu verbinden, dass die Öffnungen 34 und 70 sich unmittelbar überdecken.
  • Das Becken 66 ist in einer Arbeitsplatte 72 eines Schrankes angeordnet, auf dessen Boden 56 die beiden Kammern 12 und 14 mittels der Einrichtung 54 verschiebbar gelagert sind. Der Schrank ist auf seiner Vorderseite verschliessbar. Dazu können Schwenktüren oder eine Schiebetür vorgesehen sein. Eine derartige Tür ist mit der Bezugsziffer 74 angedeutet.

Claims (10)

  1. ANSPRüCHE: 1. Vorrichtung (10) zum Absetzen von in einer Flüssig keit schwebenden Partikeln, insbesondere von im Wasser schwebenden Gipspartikeln, mit einer Absetzkammer (12), in welche die die Partikel enthaltende Flüssigkeit eingeleitet wird, und in der die Partikel (24) sich am Boden (18) absetzen, und mit einer Auslasskammer (14), durch welche die Flüssigkeit (22) durch eine eine Auslassöffnung (34) aufweisende Auslaufeinrichtung (36) entleerbar ist, wobei die Absetzkammer (12) mit der Auslasskammer (14) durch einen Überlauf (16) verbunden ist, der über dem Boden (18) der beiden Kammern (12, 14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (34) der Auslaufeinrichtung (36) in einer Seitenwand (38) der Auslasskammer (14) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (34) der Auslasseinrichtung (36) gegenden Uberlallf (16) zwischen der Absetzkammer (12) und der Auslasskammer (14) derart versetzt angeordnet ist, dass der tiefste Punkt (32) der Auslassöffnung (34) unter dem tiefsten Punkt (28) des überlaufs (16) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Auslassöffnung (34) ein U-förmiges Rohr (40) derAuslasseinrichtung (36) anschliesst, dessen der Auslassöffnung (34) entgegengesetztes Ende (42) zum dichten festen Anschluss an eine Wandanschlusseinrichtung (44) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (34) höher angeordnet ist als das der Auslassöffnung (34) entgegengesetzte Ende (42) des U-förmigen Rohres (40).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Rohr (40) zur Veränderung des Abstandes zwischen den Kammern (12, 14) und der Wandanschlusseinrichtung (44) biegbar ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtungnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absetzkammer (12) und die Auslaufkammer (14) hintereinander angeordnet und durch eine Trennwand (50) voneinander getrennt sind, wobei der Uberlauf (16) zwischen der Absetzkammer (12) und der Auslaufkammer (14) durch Löcher (52) in der Trennwand (50) gebildet ist,die auf gleicher Höhe vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (18) der beiden Kammern (12,14) eine Einrichtung 54 zum Verschieben der Kammern (12, 14) relativ gegen die Wandanschlusseinrichtung (44) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenwand (60) der Absetzkammer (12) über dem Boden (18) ein Auslassventil (62) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel enthaltende Flüssigkeit in die Absetzkammer (12) durch eine Zulaufeinrichtung (40) eingeleitet wird, die eine über der Absetzkammer (12) angeordnete Öffnung (70) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufeinrichtung (20) ein Becken (66) mit einem Auslaufrohr (68) aufweist, das mit der Öffnung (70) versehen ist, und dass das Becken (66) in einer Arbeitsplatte (72) eines Schrankes angeordnet ist, auf dessen Boden (56) die beiden Kammern (12, 14) verschiebbar gelagert sind, und dessen Vorderseite verschliessbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708342A1 (de) * 1987-03-14 1988-09-29 Aribo Staude Klaervorrichtung
DE3726394A1 (de) * 1987-08-07 1989-02-16 Eitenmueller Klaus Vorrichtung zur absaugung von aerosol
US6017462A (en) * 1997-12-17 2000-01-25 Rains; Michael D. Plaster trapping sink liner

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