DE202004011747U1 - Abort mit einer Wascheinrichtung - Google Patents

Abort mit einer Wascheinrichtung Download PDF

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Abstract

Abort mit einer Wascheinrichtung (03) und einer Zuleitung (06), wobei die Wascheinrichtung (03) über die Zuleitung (06) mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden kann, und wobei mittels der Wascheinrichtung (03) der Analbereich gereinigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Wascheinrichtung (03) eine Trennungseinrichtung (05) aufweist, wobei mittels der Trennungseinrichtung (05) ein Wasserrücklauf aus der Wascheinrichtung (03) in die Zuleitung (06) verhindert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abort mit einer Wascheinrichtung und einer Zuleitung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Gattungsgemäße Aborte, insbesondere Klosetts, verfügen über eine Wascheinrichtung mit der der Analbereich gereinigt und/oder gespült werden kann. Das Toilettenpapier ist nach aufsuchen eines derartigen Klosetts hauptsächlich nur noch zum Trocknen erforderlich. Derartige Klosetts finden derzeit nur im südlichen Europa, insbesondere in der Türkei und in Frankreich, Verwendung. Dabei sind diese Wascheinrichtungen der Klosetts direkt ohne Trennung an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Diese Bauform darf hinsichtlich des direkten und nicht getrennten Anschlusses an das öffentliche Trinkwassernetz in Deutschland nicht installiert werden.
  • Es bestehe nämlich die Gefahr, dass durch einen Rückfluss und/oder Rücksog Fäkalien in das öffentliche Trinkwassernetz gelangen. Durch diese in das öffentliche Trinkwassernetz gelangenden Fäkalien bestehe die Gefahr einer Verunreinigung des Trinkwassers. Diese Verunreini gung kann wiederum zu einer Entstehung und Ausbreitung von Krankheiten, Epidemien und Seuchen führen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen Abort mit Wascheinrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung nach der Lehre des Hauptanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass die Wascheinrichtung eine Trennungseinrichtung aufweist, wobei mittels der Trennungseinrichtung ein Wasserrücklauf aus der Wascheinrichtung in die Zuleitung verhindert werden kann.
  • Dadurch wird es möglich, das Wasser aus der Zuleitung in die Wascheinrichtung gelangen zu lassen, und gleichzeitig einen Rückfluss und/oder einen Rücksog des einmal in die Wascheinrichtung eingetretenen Wassers zurück in die Zuleitung zu verhindern. Somit können auch keine durch die Austrittsöffnung der Wascheinrichtung in die Wascheinrichtung eingetretenen Fäkalien in die Zuleitung, insbesondere in das öffentliche Trinkwassernetz, gelangen. Dadurch kann eine Entstehung und/oder Ausbreitung von Krankheiten und/oder Seuchen und/oder Epidemien durch die in die Zuleitung, insbesondere in das öffentliche Trinkwassernetz, gelangten Fäkalien verhindert werden.
  • Die Ausformung des Abortes ist grundsätzlich ohne Belang. In einer besonders vorteilhaften und besonders bequemen Ausformung wird der Abort in Form eines Klosetts ausgebildet. Dabei besitzt das Klosett ein Becken zur Aufnahme der Exkremente und eine Wasserspülung zur Entfernung der Exkremente aus dem Becken des Klosetts. Das Klosett kann beispielsweise als Sitzklosett oder als Stehklosett ausgebildet sein.
  • Die Wasserversorgung der Wascheinrichtung erfolgt über eine durch eine Trennungseinrichtung von der Wascheinrichtung getrennte Zuleitung. Wodurch die Zuleitung mit Wasser versorgt wird, ist grundsätzlich beliebig. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Zuleitung über das öffentliche Trinkwassernetz mit Wasser versorgt werden. Ein Zugang zum öffentlichen Trinkwassernetz ist in den meisten Haushalten verfügbar. Denkbar wäre jedoch auch die Versorgung der Zuleitung mit Wasser über ein lokales Wassernetz und/oder ein lokales Wasserreservoir. Dabei kann es sich einerseits um insbesondere private Brunnensysteme oder ein privates Wasserreservoir und andererseits um einen Wassertank einer mobilen Wohneinheit, insbesondere eines Wohnwagens und/oder eines Wohnmobils, und um den Wassertank eines mobilen Toilettenwagens handeln.
  • Die Ausbildung und die Anordnung der Trennungseinrichtung sind grundsätzlich beliebig. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Trennungseinrichtung am Übergang von der Wascheinrichtung zur Zuleitung an und/oder in der Wascheinrichtung vorgesehen. Dadurch wird das innere System innerhalb der Wascheinrichtung vom äußeren System außerhalb der Wascheinrichtung getrennt.
  • Die Trennungseinrichtung kann beispielsweise in Form eines Rückflussverhinderers ausgebildet sein. Bei Installationen, bei denen die Trennung des inneren vom äußeren System von besonderer Bedeutung ist, wie beispielsweise bei der Versorgung der Wascheinrichtung über das öffentliche Trinkwassernetz, kann die Trennungseinrichtung auch in Form eines Rohrtrenners ausgebildet sein.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Wascheinrichtung mit Wasser zu versorgen, wäre die Wascheinrichtung mit einer Versorgungseinrichtung auszustatten, wobei die Versorgungseinrichtung über die Zuleitung mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden kann, und wobei über die Versorgungseinrichtung die Wascheinrichtung mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden kann.
  • Die Ausbildung dieser Versorgungseinrichtung ist grundsätzlich ohne Belang. Um jedoch die für den Waschvorgang mittels der Wascheinrichtung benötigten Wassermenge regulieren zu können und eine bequeme automatisierte Bedienung der Wascheinrichtung ermöglichen zu können, kann die Versorgungseinrichtung in Form eines Wassertanks, insbesondere eines Toilettenspülkastens, ausgebildet werden.
  • Um eine optimale Reinigungswirkung der Wascheinrichtung zu erzielen ist es vorteilhaft, die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers an der Austrittsöffnung der Wascheinrichtung zu maximieren. Durch eine erhöhte Anordnung der Versorgungseinrichtung der Wascheinrichtung relativ zur Austrittsöffnung der Wascheinrichtung, wird eine besonders einfach realisierbare Ausführung zur Austrittsgeschwindigkeitsmaximierung des Wassers an der Austrittsöffnung der Wascheinrichtung vorgeschlagen.
  • In dem Fall, in dem die Wascheinrichtung eine Versorgungseinrichtung aufweist, ist es besonders vorteilhaft, die Trennungseinrichtung in der Versorgungseinrichtung vorzusehen, wobei die Versorgungseinrichtung ein Vorratsbehältnis zur Bevorratung des Wassers aufweist, und wobei das Vorratsbehältnis und/oder die Versorgungseinrichtung einen Wasserzulauf aufweist, und wobei der Wasserzulauf mit der Zuleitung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, und wobei sich der Wasserspiegel im Vorratsbehältnis stets unterhalb des Wasserzulaufs befindet.
  • Das Vorratsbehältnis, insbesondere der Wassertank eines Toilettenspülkastens, läuft dabei über den Wasserzulauf, der wiederum mit der Zuleitung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, voll Wasser. Dabei kann beispielsweise durch eine eingebaute Automatik der Zulauf des Wassers über den Wasserzulauf bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandes gestoppt werden. Dieser Sollwasserstand muss stets unterhalb des Wasserzulaufs definiert sein. Dadurch befindet sich zwischen dem in das Vorratsbehältnis und/oder die Versorgungseinrichtung eingelaufenen Wassers und dem sich in der Zuleitung befindenden Wassers eine Luft schicht. Diese Luftschicht stellt für das sich in der Wascheinrichtung und/oder der Versorgungseinrichtung und/oder dem Vorratsbehältnis befindlichen Wassers und somit auch für die sich gegebenenfalls in diesem Wasser befindlichen Fäkalien eine unüberwindbare Barriere dar.
  • In dem Fall in dem der Abort eine Wasserspülung zum Entfernen der Exkremente aus dem Abort aufweist, wobei ein zweites Vorratsbehältnis zur Wasserversorgung der Wasserspülung vorgesehen ist, kann es von Vorteil sein das erste und das zweite Vorratsbehältnis in einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung anzuordnen. Dabei kann insbesondere an ein separates Vorratsbehältnis in einem Toilettenspülkasten gedacht werden, wobei das erste Vorratsbehältnis zur Wasserversorgung der Wascheinrichtung und das zweite Vorratsbehältnis zur Wasserversorgung der Wasserspülung getrennt in einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung, beispielsweise dem Toilettenspülkasten, angeordnet sind. Dadurch wird eine platzsparende und einfache Installation des Abortes mit Wascheinrichtung ermöglicht. Auch ist es von Vorteil, dass die gemeinsame Versorgungseinrichtung mit nur einem Wasserzulauf, der wiederum über die Zuleitung mit Wasser versorgt wird, ausgestattet wird. Dieser eine Wasserzulauf kann beide Vorratsbehältnisse in der Versorgungseinrichtung, beispielsweise durch einen Wasserüberlauf, mit Wasser versorgen.
  • Das erste Vorratsbehältnis zur Versorgung der Wascheinrichtung mit Wasser lässt sich also in einer eigenen Versorgungseinrichtung und/oder in einer mit einem zweiten Vorratsbehältnis zur Versorgung einer Wasserspülung eines Abortes kombinierten Versorgungseinrichtung anordnen. Um die Reinigungswirkung der Wascheinrichtung zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest das erste Vorratsbehältnis einen Wasserauslauf und einen Druckverstärker aufweist, wobei mittels des Druckverstärkers die Auslaufgeschwindigkeit des Wassers am Wasserauslauf des ersten Vorratsbehältnisses erhöht werden kann.
  • Die Ausformung des Druckverstärkers und die Erzeugung des Drucks ist grundsätzlich beliebig. Es kann dabei an eine Überdruckerzeugung zumindest im ersten Vorratsbehältnis beispielsweise durch ein Gas gedacht werden oder an ein Herausdrücken und/oder Herausziehen des Wassers aus dem ersten Vorratsbehältnis.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Druckverstärker einen Stempel auf, wobei der Stempel relativ zum Wasserspiegel im ersten Vorratsbehältnis parallel verschiebbar angeordnet ist, und wobei der Stempel mit der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses formschlüssig verbunden ist. Durch die formschlüssige Verbindung des Stempels mit der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses wird es möglich, durch Verschiebung des Stempels parallel zum Wasserspiegel im ersten Vorratsbehältnis den Füllstand des ersten Vorratsbehältnisses zu ändern. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Stempel und der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses muss insbesondere luftdicht und wasserdicht sein. Dann hat das Vorratsbehältnis nur noch eine Öffnung, nämlich den Wasserauslauf, durch den Luft und Wasser hindurchtreten kann. Durch Variation der Geschwindigkeit der Bewegung des Stempels parallel zum Wasserspiegel im ersten Vorratsbehältnis, ist die Auslaufgeschwindigkeit des Wassers am Wasserauslauf des ersten Vorratsbehältnisses variierbar.
  • Die Betätigung des Stempels ist grundsätzlich beliebig. Es kann dabei beispielsweise an eine hydraulische oder eine pneumatische Betätigung gedacht werden. Erfindungsgemäß wird jedoch vorgeschlagen, dass der Stempel federbeaufschlagt ist. Das andere Ende der Feder kann beispielsweise an einem Abschnitt der Wandung des Vorratsbehältnisses befestigt werden, die dem Stempel gegenüber liegt. Die Länge der Feder ist derart beschaffen, dass sie bei sich in seiner Grundposition befindenden Stempel gespannt ist. Dabei kann der Stempel durch eine Arretiereinrichtung so lange in seiner Grundposition gehalten werden bis die Arretiereinrichtung gelöst wird. Durch Zusammenziehen der Feder bewegt diese den Stempel und leert das Vorratsbehältnis. Die Auslaufgeschwindigkeit des Wassers am Wasserauslauf des ersten Vorratsbehältnisses ist von der Federstärke abhängig. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist diese Feder aus einem nichtoxidierenden, insbesondere einem nichtrostenden Material, gefertigt.
  • Die Anordnung der Austrittsöffnung der Wascheinrichtung ist grundsätzlich beliebig. Besonders vorteilhaft ist es jedoch die Austrittsöffnung der Wascheinrichtung im hinteren Bereich des Beckens eines Klosetts anzuordnen, um den Zielbereich für die Reinigung optimal zu erreichen. Die Austrittsöffnung selbst kann beispielsweise in Form einer Düse ausgebildet werden. Diese Düse erhöht die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers an der Austrittsöffnung an der Wascheinrichtung nochmals und kann zusätzlich noch derart ausgebildet werden, dass der Austrittswinkel des durch die Düse erzeugten Wasserstrahls variierbar ist. Außerdem kann das Wasser mittels einer Düse zerstäubt werden.
  • Drei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Abortes mit einer Wascheinrichtung;
  • 2 eine zweite Ausführungsform eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung;
  • 3 eine dritte Ausführungsform eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung;
  • 4 die Versorgungseinrichtung gemäß 3 in einer vergrößerten Ansicht.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Abortes mit einer Wascheinrichtung. Dabei ist der Abort in Form eines Klosetts 01 ausgebildet, welches wiederum ein Becken 02 zur Aufnahme der Exkremente aufweist. Das Weiteren weist der Abort eine Wascheinrichtung 03 mit einer Austrittsöffnung 04, eine Trennungseinrichtung 05 und eine Zuleitung 06 auf, wobei die Zuleitung in diesem Ausführungsbeispiel an das öffentliche Trinkwassernetz 07 angeschlossen ist.
  • Das äußere System bestehend aus Zuleitung 06 und öffentlichem Trinkwassernetz 07 wird mittels der Trennungseinrichtung 05 von dem inneren System bestehend aus Wascheinrichtung 03 und Klosett 01 getrennt. Dadurch ist es nicht möglich, das Wasser welches einmal in das innere System eingetreten ist, durch einen Rückfluss und/oder Rücksog in das äußere System zurückgelangt. Somit sind auch keine Fäkalien vom inneren System in das äußere System übertragbar.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung. Der Abort weist ein Klosett 01 mit einem Becken 02, eine Wascheinrichtung 03 mit einer Austrittsöffnung 04, eine Versorgungseinrichtung 08, welche gleichzeitig die Trennungseinrichtung 05 bildet, mit einem Vorratsbehälter 09 und einem Wasserzulauf 10 sowie eine Zuleitung 06 auf, wobei die Zuleitung an das öffentliche Trinkwassernetz 07 angeschlossen ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Trennung von äußerem System bestehend aus dem Wasserzulauf 10 der Zuleitung 06 und dem öffentlichen Trinkwassersystem 07, und zwischen dem inneren System bestehend aus dem Klosett 01 der Wascheinrichtung 03 und der Versorgungseinrichtung 08 dadurch erreicht, dass sich der Wasserspiegel 11 im Vorratsbehältnis 09 stets unterhalb des Wasserzulaufs 10 befindet. Dadurch befindet sich stets eine Luftschicht zwischen dem Wasserspiegel 11 des Vorratsbehältnisses 09 und dem Wasserzulauf 10. Diese Luftschicht stellt eine unüberwindbare Barriere für das Wasser im inneren System und somit auch für gegebenenfalls in dieses Wasser eingetretene Fäkalien dar. Somit können diese Fäkalien nicht in das äußere System eindringen und dort für eine schädliche Wirkung, beispielsweise für die Ausbreitung und/oder Entstehung von Krankheiten und/oder Seuchen und/oder Epidemien, sorgen.
  • Des Weiteren ist die Versorgungseinrichtung 08 mit dem Vorratsbehältnis 09 relativ zur Austrittsöffnung 04 der Wascheinrichtung 03 erhöht angeordnet. Diese erhöhte Anordnung resultiert in einer erhöhten Austrittsgeschwindigkeit des Wassers an der Austrittsöffnung 04. Dadurch wird die Reinigungswirkung der Wascheinrichtung 03 erhöht.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung. Der Abort weist ein Klosett 01 mit einem Becken 02, eine Wasserspülung 12 zur Entfernung der Exkremente aus dem Becken 02, eine Wascheinrichtung 03 mit einer Austrittsöffnung 04 sowie eine Versorgungseinrichtung 08 die gleichzeitig als Trennungseinrichtung 05 fungiert zur Versorgung der Wascheinrichtung 03 und der Wasserspülung 12 auf, wobei die Versorgungseinrichtung 08 ein erstes Vorratsbehältnis 13 zur Versorgung der Wascheinrichtung 03 und ein zweites Vorratsbehältnis 14 zur Versorgung der Wasserspülung 12 sowie einen Wasserzulauf 10 aufweist. Das erste Vorratsbehältnis 13 und das zweite Vorratsbehältnis 14 sind beide in einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung 08 angeordnet. Des Weiteren weist der Abort eine Zuleitung 06 zur Versorgung der Versorgungseinrichtung 08 mit Wasser auf, wobei die Zuleitung 06 an das öffentliche Trinkwassernetz 07 angeschlossen ist.
  • Die Versorgung des zweiten Vorratsbehältnisses 14 erfolgt über den Wasserzulauf 10, wobei der Wasserspiegel 11 im zweiten Vorratsbehältnis 14 grundsätzlich unterhalb des Wasserzulaufs 10 steht. Die Versorgung des ersten Vorratsbehältnisses 13 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über einen Wasserüberlauf 15.
  • 4 zeigt die Versorgungseinrichtung gemäß 3. Die Versorgungseinrichtung 08 fungiert gleichzeitig als Trennungseinrichtung 05 und weist einen Wasserzulauf 10 auf, der mit der Zuleitung 06 verbunden ist.
  • Des Weiteren weist die Versorgungseinrichtung 08 ein zweites Vorratsbehältnis 14 und ein erstes Vorratsbehältnis 13 mit einem Stempel 16 und einem Wasserauslauf 18 auf.
  • Das Wasser tritt über den Wasserzulauf 10 in die Versorgungseinrichtung 08 ein. Nachdem das zweite Vorratsbehältnis 14 vollständig mit Wasser gefüllt ist, läuft das Wasser über den Überlauf 15 in das erste Vorratsbehältnis 13 ein. Die Versorgungseinrichtung 08 ist so konstruiert, dass der Wasserspiegel 11 sowohl im ersten Vorratsbehältnis 13 als auch im zweiten Vorratsbehältnis 14 stets unterhalb des Wasserzulaufs 10 steht. Dadurch wird die Trennungswirkung erreicht.
  • Zur Erzeugung einer höheren Ausflussgeschwindigkeit am Wasserauslauf 18, und somit auch einer höheren Ausflussgeschwindigkeit an der Austrittsöffnung der Wascheinrichtung und letztlich zur Verbesserung der Reinigungswirkung, weist das erste Vorratsbehältnis 13 einen Stempel 16 auf um eine beschleunigte Entleerung des ersten Vorratsbehältnisses 13 zu ermöglichen. Der Stempel 16 wiederum ist mit einer Feder 17 beaufschlagt, die mit ihrem zweiten Ende an der gegenüberliegenden Seite des ersten Vorratsbehältnisses 13 befestigt ist. Mittels der Feder 17 kann der Stempel 16 parallel zum Wasserspiegel 11 bewegt werden, wodurch das Wasser aus dem ersten Vorratsbehältnis 13 durch den Wasserauslauf 18 herausgepresst wird.

Claims (16)

  1. Abort mit einer Wascheinrichtung (03) und einer Zuleitung (06), wobei die Wascheinrichtung (03) über die Zuleitung (06) mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden kann, und wobei mittels der Wascheinrichtung (03) der Analbereich gereinigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Wascheinrichtung (03) eine Trennungseinrichtung (05) aufweist, wobei mittels der Trennungseinrichtung (05) ein Wasserrücklauf aus der Wascheinrichtung (03) in die Zuleitung (06) verhindert werden kann.
  2. Abort nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abort in Form eines Klosetts (01) ausgebildet ist, wobei das Klosett (01) mit einer Wasserspülung (12) versehen ist.
  3. Abort nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wascheinrichtung (03) mittelbar oder unmittelbar an das öffentliche Trinkwassernetz (07) angeschlossen werden kann.
  4. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungseinrichtung (05) am Übergang von der Wascheinrichtung (03) zur Zuleitung (06) an und/oder in der Wascheinrichtung (03) vorgesehen ist.
  5. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungseinrichtung (05) in Form eines Rückflussverhinderers ausgebildet ist.
  6. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungseinrichtung (05) in Form eines Rohrtrenners ausgebildet ist.
  7. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wascheinrichtung (03) eine Versorgungseinrichtung (08) aufweist, wobei die Versorgungseinrichtung (08) über die Zuleitung (06) mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden kann, und wobei über die Versorgungseinrichtung (08) die Wascheinrichtung (03) mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden kann.
  8. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung (08) der Wascheinrichtung (03) relativ zur Austrittsöffnung (04) der Wascheinrichtung (03) erhöht angeordnet ist.
  9. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungseinrichtung (05) in der Versorgungseinrichtung (08) vorgesehen ist, wobei die Versorgungseinrichtung (08) ein Vorratsbehältnis (09) zur Bevorratung des Wassers aufweist, und wobei das Vorratsbehältnis (09) und/oder die Versorgungseinrichtung (08) einen Wasserzulauf (10) aufweist, und wobei der Wasserzulauf (10) mit der Zuleitung (06) mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, und wobei sich der Wasserspiegel (11) im Vorratsbehältnis stets unterhalb des Wasserzulaufs (10) befindet.
  10. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abort eine Wasserspülung (12) zum Entfernen der Exkremente aus dem Abort aufweist, wobei ein zweites Vorratsbehältnis (14) zur Wasserversorgung der Wasserspülung vorgesehen ist, und wobei das erste (13) und das zweite (14) Vorratsbehältnis in einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung (08) angeordnet sind.
  11. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das erste Vorratsbehältnis (13) einen Wasserauslauf (18) und einen Druckverstärker aufweist, wobei mittels des Druckverstärkers die Auslaufgeschwindigkeit des Wassers am Wasserauslauf (18) des ersten Vorratsbehältnisses (13) erhöht werden kann.
  12. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverstärker einen Stempel (16) aufweist, wobei der Stempel (16) relativ zum Wasserspiegel (11) im ersten (13) Vorratsbehältnis parallel verschiebbar angeordnet ist, und wobei der Stempel (16) mit der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses (13) formschlüssig verbunden ist.
  13. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (16) federbeaufschlagt ist.
  14. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (17) des federbeaufschlagten Stempels (16) aus einem nicht oxidierenden, insbesondere einem nicht rostenden, Material besteht.
  15. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (04) der Wascheinrichtung (03) im hinteren Bereich des Beckens (02) eines Klosetts (01) angeordnet ist.
  16. Abort nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (04) der Wascheinrichtung (03) in Form einer insbesondere beweglichen Düse ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011011624A1 (de) * 2011-02-17 2012-08-23 Duravit Aktiengesellschaft Wasserversorgungseinrichtung für einen Sanitärgegenstand
EP2505728A3 (de) * 2011-03-31 2012-11-21 Woongjin Coway Co., Ltd. Wasserspeichertank und Bidet damit
DE102020128363A1 (de) 2020-10-28 2022-04-28 Rasmi Jumah Bidet-Brause sowie Verfahren zur Reinigung des Intimbereichs eines Nutzers

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