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Die
Erfindung betrifft einen Abort mit einer Wascheinrichtung und einer
Zuleitung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Gattungsgemäße Aborte,
insbesondere Klosetts, verfügen über eine
Wascheinrichtung mit der der Analbereich gereinigt und/oder gespült werden kann.
Das Toilettenpapier ist nach aufsuchen eines derartigen Klosetts
hauptsächlich
nur noch zum Trocknen erforderlich. Derartige Klosetts finden derzeit
nur im südlichen
Europa, insbesondere in der Türkei
und in Frankreich, Verwendung. Dabei sind diese Wascheinrichtungen
der Klosetts direkt ohne Trennung an das öffentliche Trinkwassernetz
angeschlossen. Diese Bauform darf hinsichtlich des direkten und
nicht getrennten Anschlusses an das öffentliche Trinkwassernetz
in Deutschland nicht installiert werden.
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Es
bestehe nämlich
die Gefahr, dass durch einen Rückfluss
und/oder Rücksog
Fäkalien
in das öffentliche
Trinkwassernetz gelangen. Durch diese in das öffentliche Trinkwassernetz
gelangenden Fäkalien
bestehe die Gefahr einer Verunreinigung des Trinkwassers. Diese
Verunreini gung kann wiederum zu einer Entstehung und Ausbreitung
von Krankheiten, Epidemien und Seuchen führen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen Abort
mit Wascheinrichtung vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung nach der Lehre des
Hauptanspruchs gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß wird das
Problem dadurch gelöst,
dass die Wascheinrichtung eine Trennungseinrichtung aufweist, wobei
mittels der Trennungseinrichtung ein Wasserrücklauf aus der Wascheinrichtung
in die Zuleitung verhindert werden kann.
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Dadurch
wird es möglich,
das Wasser aus der Zuleitung in die Wascheinrichtung gelangen zu lassen,
und gleichzeitig einen Rückfluss
und/oder einen Rücksog
des einmal in die Wascheinrichtung eingetretenen Wassers zurück in die
Zuleitung zu verhindern. Somit können
auch keine durch die Austrittsöffnung
der Wascheinrichtung in die Wascheinrichtung eingetretenen Fäkalien in
die Zuleitung, insbesondere in das öffentliche Trinkwassernetz,
gelangen. Dadurch kann eine Entstehung und/oder Ausbreitung von
Krankheiten und/oder Seuchen und/oder Epidemien durch die in die
Zuleitung, insbesondere in das öffentliche
Trinkwassernetz, gelangten Fäkalien
verhindert werden.
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Die
Ausformung des Abortes ist grundsätzlich ohne Belang. In einer
besonders vorteilhaften und besonders bequemen Ausformung wird der
Abort in Form eines Klosetts ausgebildet. Dabei besitzt das Klosett
ein Becken zur Aufnahme der Exkremente und eine Wasserspülung zur
Entfernung der Exkremente aus dem Becken des Klosetts. Das Klosett kann
beispielsweise als Sitzklosett oder als Stehklosett ausgebildet
sein.
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Die
Wasserversorgung der Wascheinrichtung erfolgt über eine durch eine Trennungseinrichtung
von der Wascheinrichtung getrennte Zuleitung. Wodurch die Zuleitung
mit Wasser versorgt wird, ist grundsätzlich beliebig. In einer bevorzugten
Ausführungsform
kann die Zuleitung über
das öffentliche Trinkwassernetz
mit Wasser versorgt werden. Ein Zugang zum öffentlichen Trinkwassernetz
ist in den meisten Haushalten verfügbar. Denkbar wäre jedoch auch
die Versorgung der Zuleitung mit Wasser über ein lokales Wassernetz
und/oder ein lokales Wasserreservoir. Dabei kann es sich einerseits
um insbesondere private Brunnensysteme oder ein privates Wasserreservoir
und andererseits um einen Wassertank einer mobilen Wohneinheit,
insbesondere eines Wohnwagens und/oder eines Wohnmobils, und um den
Wassertank eines mobilen Toilettenwagens handeln.
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Die
Ausbildung und die Anordnung der Trennungseinrichtung sind grundsätzlich beliebig.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Trennungseinrichtung
am Übergang
von der Wascheinrichtung zur Zuleitung an und/oder in der Wascheinrichtung
vorgesehen. Dadurch wird das innere System innerhalb der Wascheinrichtung
vom äußeren System
außerhalb
der Wascheinrichtung getrennt.
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Die
Trennungseinrichtung kann beispielsweise in Form eines Rückflussverhinderers
ausgebildet sein. Bei Installationen, bei denen die Trennung des inneren
vom äußeren System
von besonderer Bedeutung ist, wie beispielsweise bei der Versorgung der
Wascheinrichtung über
das öffentliche
Trinkwassernetz, kann die Trennungseinrichtung auch in Form eines
Rohrtrenners ausgebildet sein.
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Eine
weitere Möglichkeit,
die Wascheinrichtung mit Wasser zu versorgen, wäre die Wascheinrichtung mit
einer Versorgungseinrichtung auszustatten, wobei die Versorgungseinrichtung über die
Zuleitung mittelbar oder unmittelbar mit Wasser versorgt werden
kann, und wobei über
die Versorgungseinrichtung die Wascheinrichtung mittelbar oder unmittelbar
mit Wasser versorgt werden kann.
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Die
Ausbildung dieser Versorgungseinrichtung ist grundsätzlich ohne
Belang. Um jedoch die für den
Waschvorgang mittels der Wascheinrichtung benötigten Wassermenge regulieren
zu können
und eine bequeme automatisierte Bedienung der Wascheinrichtung ermöglichen
zu können,
kann die Versorgungseinrichtung in Form eines Wassertanks, insbesondere
eines Toilettenspülkastens,
ausgebildet werden.
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Um
eine optimale Reinigungswirkung der Wascheinrichtung zu erzielen
ist es vorteilhaft, die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers an
der Austrittsöffnung
der Wascheinrichtung zu maximieren. Durch eine erhöhte Anordnung
der Versorgungseinrichtung der Wascheinrichtung relativ zur Austrittsöffnung der
Wascheinrichtung, wird eine besonders einfach realisierbare Ausführung zur
Austrittsgeschwindigkeitsmaximierung des Wassers an der Austrittsöffnung der
Wascheinrichtung vorgeschlagen.
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In
dem Fall, in dem die Wascheinrichtung eine Versorgungseinrichtung
aufweist, ist es besonders vorteilhaft, die Trennungseinrichtung
in der Versorgungseinrichtung vorzusehen, wobei die Versorgungseinrichtung
ein Vorratsbehältnis
zur Bevorratung des Wassers aufweist, und wobei das Vorratsbehältnis und/oder
die Versorgungseinrichtung einen Wasserzulauf aufweist, und wobei
der Wasserzulauf mit der Zuleitung mittelbar oder unmittelbar verbunden
ist, und wobei sich der Wasserspiegel im Vorratsbehältnis stets
unterhalb des Wasserzulaufs befindet.
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Das
Vorratsbehältnis,
insbesondere der Wassertank eines Toilettenspülkastens, läuft dabei über den Wasserzulauf, der wiederum
mit der Zuleitung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, voll Wasser.
Dabei kann beispielsweise durch eine eingebaute Automatik der Zulauf
des Wassers über
den Wasserzulauf bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandes gestoppt
werden. Dieser Sollwasserstand muss stets unterhalb des Wasserzulaufs
definiert sein. Dadurch befindet sich zwischen dem in das Vorratsbehältnis und/oder
die Versorgungseinrichtung eingelaufenen Wassers und dem sich in
der Zuleitung befindenden Wassers eine Luft schicht. Diese Luftschicht
stellt für
das sich in der Wascheinrichtung und/oder der Versorgungseinrichtung und/oder
dem Vorratsbehältnis
befindlichen Wassers und somit auch für die sich gegebenenfalls in
diesem Wasser befindlichen Fäkalien
eine unüberwindbare Barriere
dar.
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In
dem Fall in dem der Abort eine Wasserspülung zum Entfernen der Exkremente
aus dem Abort aufweist, wobei ein zweites Vorratsbehältnis zur Wasserversorgung
der Wasserspülung
vorgesehen ist, kann es von Vorteil sein das erste und das zweite Vorratsbehältnis in
einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung anzuordnen. Dabei kann
insbesondere an ein separates Vorratsbehältnis in einem Toilettenspülkasten
gedacht werden, wobei das erste Vorratsbehältnis zur Wasserversorgung
der Wascheinrichtung und das zweite Vorratsbehältnis zur Wasserversorgung
der Wasserspülung
getrennt in einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung, beispielsweise dem
Toilettenspülkasten,
angeordnet sind. Dadurch wird eine platzsparende und einfache Installation
des Abortes mit Wascheinrichtung ermöglicht. Auch ist es von Vorteil,
dass die gemeinsame Versorgungseinrichtung mit nur einem Wasserzulauf,
der wiederum über
die Zuleitung mit Wasser versorgt wird, ausgestattet wird. Dieser
eine Wasserzulauf kann beide Vorratsbehältnisse in der Versorgungseinrichtung, beispielsweise
durch einen Wasserüberlauf,
mit Wasser versorgen.
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Das
erste Vorratsbehältnis
zur Versorgung der Wascheinrichtung mit Wasser lässt sich also in einer eigenen
Versorgungseinrichtung und/oder in einer mit einem zweiten Vorratsbehältnis zur
Versorgung einer Wasserspülung
eines Abortes kombinierten Versorgungseinrichtung anordnen. Um die
Reinigungswirkung der Wascheinrichtung zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass zumindest das erste Vorratsbehältnis einen Wasserauslauf und
einen Druckverstärker
aufweist, wobei mittels des Druckverstärkers die Auslaufgeschwindigkeit des
Wassers am Wasserauslauf des ersten Vorratsbehältnisses erhöht werden
kann.
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Die
Ausformung des Druckverstärkers
und die Erzeugung des Drucks ist grundsätzlich beliebig. Es kann dabei
an eine Überdruckerzeugung
zumindest im ersten Vorratsbehältnis
beispielsweise durch ein Gas gedacht werden oder an ein Herausdrücken und/oder
Herausziehen des Wassers aus dem ersten Vorratsbehältnis.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist der Druckverstärker
einen Stempel auf, wobei der Stempel relativ zum Wasserspiegel im
ersten Vorratsbehältnis
parallel verschiebbar angeordnet ist, und wobei der Stempel mit
der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses formschlüssig verbunden
ist. Durch die formschlüssige
Verbindung des Stempels mit der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses
wird es möglich,
durch Verschiebung des Stempels parallel zum Wasserspiegel im ersten
Vorratsbehältnis den
Füllstand
des ersten Vorratsbehältnisses
zu ändern.
Die formschlüssige
Verbindung zwischen dem Stempel und der Wandung des ersten Vorratsbehältnisses
muss insbesondere luftdicht und wasserdicht sein. Dann hat das Vorratsbehältnis nur
noch eine Öffnung,
nämlich
den Wasserauslauf, durch den Luft und Wasser hindurchtreten kann.
Durch Variation der Geschwindigkeit der Bewegung des Stempels parallel
zum Wasserspiegel im ersten Vorratsbehältnis, ist die Auslaufgeschwindigkeit
des Wassers am Wasserauslauf des ersten Vorratsbehältnisses
variierbar.
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Die
Betätigung
des Stempels ist grundsätzlich
beliebig. Es kann dabei beispielsweise an eine hydraulische oder
eine pneumatische Betätigung
gedacht werden. Erfindungsgemäß wird jedoch
vorgeschlagen, dass der Stempel federbeaufschlagt ist. Das andere
Ende der Feder kann beispielsweise an einem Abschnitt der Wandung
des Vorratsbehältnisses
befestigt werden, die dem Stempel gegenüber liegt. Die Länge der
Feder ist derart beschaffen, dass sie bei sich in seiner Grundposition
befindenden Stempel gespannt ist. Dabei kann der Stempel durch eine
Arretiereinrichtung so lange in seiner Grundposition gehalten werden
bis die Arretiereinrichtung gelöst
wird. Durch Zusammenziehen der Feder bewegt diese den Stempel und
leert das Vorratsbehältnis. Die
Auslaufgeschwindigkeit des Wassers am Wasserauslauf des ersten Vorratsbehältnisses
ist von der Federstärke
abhängig.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist diese Feder
aus einem nichtoxidierenden, insbesondere einem nichtrostenden Material,
gefertigt.
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Die
Anordnung der Austrittsöffnung
der Wascheinrichtung ist grundsätzlich
beliebig. Besonders vorteilhaft ist es jedoch die Austrittsöffnung der Wascheinrichtung
im hinteren Bereich des Beckens eines Klosetts anzuordnen, um den
Zielbereich für die
Reinigung optimal zu erreichen. Die Austrittsöffnung selbst kann beispielsweise
in Form einer Düse ausgebildet
werden. Diese Düse
erhöht
die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers an der Austrittsöffnung an
der Wascheinrichtung nochmals und kann zusätzlich noch derart ausgebildet
werden, dass der Austrittswinkel des durch die Düse erzeugten Wasserstrahls
variierbar ist. Außerdem
kann das Wasser mittels einer Düse
zerstäubt
werden.
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Drei
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beispielhaft erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine erste Ausführungsform
eines Abortes mit einer Wascheinrichtung;
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2 eine zweite Ausführungsform
eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung;
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3 eine dritte Ausführungsform
eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung;
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4 die Versorgungseinrichtung
gemäß 3 in einer vergrößerten Ansicht.
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1 zeigt eine erste Ausführungsform
eines Abortes mit einer Wascheinrichtung. Dabei ist der Abort in
Form eines Klosetts 01 ausgebildet, welches wiederum ein
Becken 02 zur Aufnahme der Exkremente aufweist. Das Weiteren
weist der Abort eine Wascheinrichtung 03 mit einer Austrittsöffnung 04,
eine Trennungseinrichtung 05 und eine Zuleitung 06 auf,
wobei die Zuleitung in diesem Ausführungsbeispiel an das öffentliche
Trinkwassernetz 07 angeschlossen ist.
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Das äußere System
bestehend aus Zuleitung 06 und öffentlichem Trinkwassernetz 07 wird mittels
der Trennungseinrichtung 05 von dem inneren System bestehend
aus Wascheinrichtung 03 und Klosett 01 getrennt.
Dadurch ist es nicht möglich,
das Wasser welches einmal in das innere System eingetreten ist,
durch einen Rückfluss
und/oder Rücksog
in das äußere System
zurückgelangt.
Somit sind auch keine Fäkalien
vom inneren System in das äußere System übertragbar.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsform
eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung.
Der Abort weist ein Klosett 01 mit einem Becken 02,
eine Wascheinrichtung 03 mit einer Austrittsöffnung 04,
eine Versorgungseinrichtung 08, welche gleichzeitig die
Trennungseinrichtung 05 bildet, mit einem Vorratsbehälter 09 und einem
Wasserzulauf 10 sowie eine Zuleitung 06 auf, wobei
die Zuleitung an das öffentliche
Trinkwassernetz 07 angeschlossen ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Trennung von äußerem System
bestehend aus dem Wasserzulauf 10 der Zuleitung 06 und
dem öffentlichen Trinkwassersystem 07,
und zwischen dem inneren System bestehend aus dem Klosett 01 der
Wascheinrichtung 03 und der Versorgungseinrichtung 08 dadurch
erreicht, dass sich der Wasserspiegel 11 im Vorratsbehältnis 09 stets
unterhalb des Wasserzulaufs 10 befindet. Dadurch befindet
sich stets eine Luftschicht zwischen dem Wasserspiegel 11 des
Vorratsbehältnisses 09 und
dem Wasserzulauf 10. Diese Luftschicht stellt eine unüberwindbare
Barriere für das
Wasser im inneren System und somit auch für gegebenenfalls in dieses
Wasser eingetretene Fäkalien
dar. Somit können
diese Fäkalien
nicht in das äußere System
eindringen und dort für
eine schädliche Wirkung,
beispielsweise für
die Ausbreitung und/oder Entstehung von Krankheiten und/oder Seuchen und/oder
Epidemien, sorgen.
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Des
Weiteren ist die Versorgungseinrichtung 08 mit dem Vorratsbehältnis 09 relativ
zur Austrittsöffnung 04 der
Wascheinrichtung 03 erhöht
angeordnet. Diese erhöhte
Anordnung resultiert in einer erhöhten Austrittsgeschwindigkeit
des Wassers an der Austrittsöffnung 04.
Dadurch wird die Reinigungswirkung der Wascheinrichtung 03 erhöht.
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3 zeigt eine dritte Ausführungsform
eines Abortes mit einer Wascheinrichtung und einer Versorgungseinrichtung.
Der Abort weist ein Klosett 01 mit einem Becken 02,
eine Wasserspülung 12 zur Entfernung
der Exkremente aus dem Becken 02, eine Wascheinrichtung 03 mit
einer Austrittsöffnung 04 sowie
eine Versorgungseinrichtung 08 die gleichzeitig als Trennungseinrichtung 05 fungiert
zur Versorgung der Wascheinrichtung 03 und der Wasserspülung 12 auf,
wobei die Versorgungseinrichtung 08 ein erstes Vorratsbehältnis 13 zur
Versorgung der Wascheinrichtung 03 und ein zweites Vorratsbehältnis 14 zur
Versorgung der Wasserspülung 12 sowie einen
Wasserzulauf 10 aufweist. Das erste Vorratsbehältnis 13 und
das zweite Vorratsbehältnis 14 sind beide
in einer gemeinsamen Versorgungseinrichtung 08 angeordnet.
Des Weiteren weist der Abort eine Zuleitung 06 zur Versorgung
der Versorgungseinrichtung 08 mit Wasser auf, wobei die
Zuleitung 06 an das öffentliche
Trinkwassernetz 07 angeschlossen ist.
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Die
Versorgung des zweiten Vorratsbehältnisses 14 erfolgt über den
Wasserzulauf 10, wobei der Wasserspiegel 11 im
zweiten Vorratsbehältnis 14 grundsätzlich unterhalb
des Wasserzulaufs 10 steht. Die Versorgung des ersten Vorratsbehältnisses 13 erfolgt
in diesem Ausführungsbeispiel über einen Wasserüberlauf 15.
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4 zeigt die Versorgungseinrichtung
gemäß 3. Die Versorgungseinrichtung 08 fungiert gleichzeitig
als Trennungseinrichtung 05 und weist einen Wasserzulauf 10 auf,
der mit der Zuleitung 06 verbunden ist.
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Des
Weiteren weist die Versorgungseinrichtung 08 ein zweites
Vorratsbehältnis 14 und
ein erstes Vorratsbehältnis 13 mit
einem Stempel 16 und einem Wasserauslauf 18 auf.
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Das
Wasser tritt über
den Wasserzulauf 10 in die Versorgungseinrichtung 08 ein.
Nachdem das zweite Vorratsbehältnis 14 vollständig mit
Wasser gefüllt
ist, läuft
das Wasser über
den Überlauf 15 in
das erste Vorratsbehältnis 13 ein.
Die Versorgungseinrichtung 08 ist so konstruiert, dass
der Wasserspiegel 11 sowohl im ersten Vorratsbehältnis 13 als
auch im zweiten Vorratsbehältnis 14 stets
unterhalb des Wasserzulaufs 10 steht. Dadurch wird die
Trennungswirkung erreicht.
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Zur
Erzeugung einer höheren
Ausflussgeschwindigkeit am Wasserauslauf 18, und somit
auch einer höheren
Ausflussgeschwindigkeit an der Austrittsöffnung der Wascheinrichtung
und letztlich zur Verbesserung der Reinigungswirkung, weist das
erste Vorratsbehältnis 13 einen
Stempel 16 auf um eine beschleunigte Entleerung des ersten
Vorratsbehältnisses 13 zu
ermöglichen.
Der Stempel 16 wiederum ist mit einer Feder 17 beaufschlagt,
die mit ihrem zweiten Ende an der gegenüberliegenden Seite des ersten
Vorratsbehältnisses 13 befestigt
ist. Mittels der Feder 17 kann der Stempel 16 parallel
zum Wasserspiegel 11 bewegt werden, wodurch das Wasser aus
dem ersten Vorratsbehältnis 13 durch
den Wasserauslauf 18 herausgepresst wird.