DE3717705A1 - Sanitaere einrichtung und toilettenwagen - Google Patents

Sanitaere einrichtung und toilettenwagen

Info

Publication number
DE3717705A1
DE3717705A1 DE19873717705 DE3717705A DE3717705A1 DE 3717705 A1 DE3717705 A1 DE 3717705A1 DE 19873717705 DE19873717705 DE 19873717705 DE 3717705 A DE3717705 A DE 3717705A DE 3717705 A1 DE3717705 A1 DE 3717705A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toilet
pump
compressed air
pressure
fresh water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19873717705
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Garich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GARICH, NORBERT, 5603 WUELFRATH, DE
Original Assignee
Dixi Sanitaersystem & Co Wc-Mietservice KG GmbH
Dixi Sanitaersystem GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dixi Sanitaersystem & Co Wc-Mietservice KG GmbH, Dixi Sanitaersystem GmbH and Co filed Critical Dixi Sanitaersystem & Co Wc-Mietservice KG GmbH
Priority to DE19873717705 priority Critical patent/DE3717705A1/de
Publication of DE3717705A1 publication Critical patent/DE3717705A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/016Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system with recirculation of bowl-cleaning fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R15/00Arrangements or adaptations of sanitation devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D7/00Wheeled lavatories

Description

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Einrichtung mit zu­ mindest einer Toilette sowie einen Toilettenwagen mit einer Vielzahl sanitärer Einrichtungen.
Der Begriff "sanitäre Einrichtung" umfaßt dabei sowohl eine einzelne Toilette mit zugehörigen sanitären Anschlüssen wie auch eine Einrichtung, bestehend aus Toilette und Waschbecken. Derartige sanitäre Einrichtungen werden zum Beispiel in Form von Toilettenkabinen auf Baustellen, Volksfesten, Jahrmärkten oder dergleichen eingesetzt. Diese Toilettenkabinen müssen autark arbeiten, da in der Regel keine Wasser- und Elektroanschlüsse zur Verfügung stehen. Unter dem Begriff "sanitäre Einrichtung" werden aber auch solche Einrichtungen verstanden, wie sie zum Beispiel in Bussen, Eisenbahnwaggons oder dergleichen eingesetzt werden. Hier steht zwar in der Regel ein Frischwassertank zur Verfügung, da diese Einrichtungen meist mit Waschbecken ausgerüstet sind, ist jedoch auch hier keine kontinuierliche Frischwasserzufuhr gegeben.
Unter der Bezeichnung "mobiler Toilettenwagen" wird jede Art eines Sanitärwagens verstanden, wie er beispielsweise auf Volksfesten, Jahrmärkten oder Zeltwirtschaften sowie im Katastrophenschutz benötigt wird, aber beispielsweise auch im Militärbereich, dort zum Beispiel für mobile Truppen­ einheiten oder bei Wehrübungen.
Bei diesen Anwendungsbereichen ergibt sich die Problematik, daß an ständig wechselnden Einsatzorten voll funktionie­ rende Sanitäreinrichtungen zur Verfügung gestellt werden müssen.
Bezüglich der Versorgung von Toilettenwagen mit Spül­ beziehungsweise Frischwasser und deren Entsorgung sind grundsätzlich zwei Systeme bekannt:
Insbesondere auf Jahrmärkten, die in der Regel an ein und demselben Ort ausgerichtet werden, sind Frischwasser­ zuführ- und Abwasserabführleitungen, die mit öffentlichen Wasserleitungen beziehungsweise der öffentlichen Kanalisa­ tion in Verbindung stehen, vorhanden. Der Toilettenwagen wird dann an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen und steht rund um die Uhr zur Verfügung.
Häufig sind jedoch derartige öffentliche Anschlußmöglich­ keiten nicht gegeben. Für diese Fälle werden Toilettenwagen eingesetzt, die einen großen Frischwasser- und Abwasser­ sammeltank aufweisen. Das zum Spülen der Toiletten beziehungsweise für die Waschbecken benötigte Frischwasser wird über entsprechende Ventileinrichtungen (bei Toiletten in der Regel normale Spülkästen, bei Waschbecken handels­ übliche Ventilarmaturen) aus dem Frischwassertank zugeführt und anschließend in den Abwassersammeltank geleitet. Es ist offensichtlich, daß selbst bei groß ausgelegten Frisch­ wasser- und Abwassersammeltanks die Kapazität eines derar­ tigen Toilettenwagens begrenzt ist. Außerdem wird viel (teures) Frischwasser benötigt.
Ist der Abwassersammeltank aber voll, so kann der Toiletten­ wagen vor einer Entsorgung über spezielle Absaugfahrzeuge nicht mehr benutzt werden, oder aber er läuft im schlimmsten Fall - wenn beispielsweise der Füllstand nicht ordnungsgemäß kontrolliert wird - über.
Auf jeden Fall ist zum Beispiel bei Großveranstaltungen eine häufige Absaugung notwendig, und zwar in der Regel zu nicht vorbestimmbaren Zeiten, das heißt zum Beispiel auch nachts.
Hierdurch sind nicht nur zahlreiche, ein derartiges System verteuernde Entsorgungsfahrten notwendig, sondern auch Unannehmlichkeiten für das Bedienungspersonal verbunden.
Eine ähnliche Problematik ergibt sich auch für einfache sanitäre Einrichtungen, wie Toiletten in Bussen, Zügen oder Toilettenkabinen. So stellt zum Beispiel in Bussen die begrenzte Frischwasserkapazität ein großes Problem dar.
Aus der OE-AS 22 32 622 ist eine Klosettspülvorrichtung mit umlaufender Reinigungsflüssigkeit (sogenannte Rezir­ kulationsspülung) bekannt, bei der eine Frischwasser/ Desinfektionsmittel/Urinmischung aus dem Abwassersammel­ tank über eine Filterscheibe filtriert und aus einem hinter der Filterscheibe angeordneten Raum über eine Elektropumpe in den Spülkasten der Toilette gefördert wird. Nach dem Spülvorgang wird die Flüssigkeit mit zusätzlichem Urin/Exkre­ menten über eine Anschlußleitung in den Abwassersammeltank zurückgeführt.
Die Pumpe bleibt ständig angeschaltet. Ein Überlaufen der Spülkästen soll dadurch verhindert werden, daß ein druckbetätigbares Ausgleichsventil vorgesehen ist, das sich öffnet, sobald der Spülkasten voll ist und dann eine Zirkulation der Flüssigkeit im Abwassersammeltank durch die Filterscheibe in den Raum mit der gereinigten Flüssig­ keit und von dort zurück über eine Leitung in den Abwasser­ sammeltank bewirkt.
Durch die bekannte Einrichtung wird zwar das Problem einer ausreichenden Spülwassermenge beseitigt, jedoch sind weiter­ hin elektrische Anschlüsse notwendig, die nicht immer zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, eine sanitäre Einrichtung beziehungsweise einen mobilen Toiletten­ wagen anzugeben, die unabhängig vom öffentlichen Wasser­ und Kanalnetz autark arbeiten und eine Verlängerung der Entsorgungsintervalle ermöglichen, so daß auch ohne stetige Präsenz von Entsorgungspersonal die sanitären Einrichtungen "rund um die Uhr" benutzbar sind, wobei jedoch auf elek­ trische Anschlußenergie verzichtet werden soll. Außerdem ist angestrebt, die sanitäre Einrichtung beziehungsweise den Toilettenwagen so zu gestalten, daß sie unabhängig von den jeweiligen Außentemperaturen, das heißt insbesondere auch im Winter, einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die sani­ täre Anlage völlig autark unter Ausnutzung von Druckluft arbeiten kann, die zum Beispiel in Glasflaschen zur Ver­ fügung gestellt wird.
Entsprechend schlägt die Erfindung in ihrer allgemeinsten Ausführungsform eine sanitäre Einrichtung mit zumindest einer Toilette vor, von der aus eine Abwasserleitung zu einem Abwassersammeltank führt, der mit einem Feststoffil­ ter und einer Rohrleitung zurück zu der Toilette ausge­ bildet ist, mit einer zwischen Abwassersammeltank und Toilette angeordneten, mittels Druckluft beaufschlagbaren Spülwasserpumpe.
Bevor die Funktion der Drucklufteinrichtung im einzelnen erläutert wird, soll zum besseren Verständnis die Einrich­ tung als solche mit ihren vorteilhaften Ausbildungen näher beschrieben werden. Sofern dabei von einem mobilen Toiletten­ wagen gesprochen wird, gilt entsprechendes auch für die einzelne sanitäre Einrichtung zum Beispiel in Form einer mobilen Toilettenkabine oder eines Toilettenraumes in einem Bus, wie im einzelnen auch noch in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen erläutert wird.
Für das System ist wichtig, daß die Toilettenspülung nicht mittels Frischwasser, sondern durch Rückführung der Flüssig­ keit aus dem Abwassersammeltank erfolgt, ähnlich wie bei der Einrichtung gemäß der DE-AS 22 32 622.
Es entsteht so eine Art "Kreislauf" zwischen Abwassersammel­ tank und Toilette. Die Anordnung eines Feststoffilters im Abwassersammeltank ist deshalb notwendig, damit Fest­ stoff(schwebe)teilchen, die bei der Benutzung der Toilette in den Abwassersammeltank gelangen, zurückgehalten werden, während Flüssigkeit aus dem Abwassersammeltank zur Spülung der Toilette geleitet wird.
Damit die Toilettenspülung hygienisch erfolgen kann, wird vorgeschlagen, den Abwassersammeltank zu Beginn, das heißt bei der Aufstellung des Toilettenwagens, mit einer be­ stimmten Menge an sogenanntem Sanitärkonzentrat zu füllen. Derartige Desinfektionslösungen, insbesondere in flüssiger Form, die Bakterien abtöten beziehungsweise deren Vermehrung verhindern, sind seit langem bekannt, in der Luftfahrt bewährt und im Handel erhältlich. Ein Füllungsgrad des Abwassersammeltanks von 30 Volumenprozent wird erfindungs­ gemäß als völlig ausreichend angesehen, eine hygienisch einwandfreie Spülung auch über längere Zeit zu gewähr­ leisten. Das Sanitärkonzentrat hat im übrigen den Vorteil, Geruchsentwicklungen zu unterbinden. Außerdem bildet es einen Frostschutz und kann - soweit gewünscht - durch Frostschutzmittel angereichert werden.
Im einzelnen bietet die Erfindung zur Einstellung und Aufrechterhaltung des Spülkreislaufes verschiedene al­ ternative Ausführungsformen an.
In einer ersten Variante ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abwasserpumpe, das heißt die Pumpe, die das Ab­ wasser-/Desinfektionsmittelgemisch vom Abwassersammeltank zu den Toiletten leitet, über an den Toiletten angeschlossene Spüleinrichtungen direkt oder indirekt betätigbar ist. Damit soll erreicht werden, daß für den Fall, daß ein Toilettenbenutzer die Spülung betätigt, nicht nur das in einem entsprechenden Vorratsbehälter (Spülkasten) enthaltene Spülwasser ausläuft, sondern gleichzeitig beziehungsweise anschließend über die Pumpe neue Spülflüssigkeit in den Sammelbehälter (Spülkasten) geleitet wird, so daß die Spül­ einrichtung kurz danach erneut benutzt werden kann.
Dabei ist weiter vorgesehen, daß zwischen der Abwasserpumpe und den Toiletten eine Druckmeßeinrichtung angeordnet ist. Betätigt nämlich der Benutzer die Spüleinrichtung, so fällt der Druck in der Rohrleitung zwischen Pumpe und Toilette ab. Über die Druckmeßeinrichtung, zum Beispiel einen Druck­ schalter, wird der Minderdruck registriert und die Pumpe über ein entsprechendes Signal zugeschaltet, damit Spül­ flüssigkeit nachgeführt werden kann.
Um ein ständiges An- und Ausschalten der Pumpe zu verhindern, sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfin­ dung vor, entlang der Rohrleitung zwischen Pumpe und Toi­ letten, insbesondere zwischen Pumpe und Druckschalter, ein Ausdehnungsgefäß anzuordnen, über das eine pumpenunab­ hängige Regulierung des Wasserdruckes innerhalb gewisser Grenzen möglich ist. Wird zum Beispiel bei einem Toiletten­ wagen nur eine Toilettenspülung betätigt, so wäre die von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsmenge zu groß, und die Pumpe würde sofort wieder abgeschaltet. Ein derartiges "Takten" vermindert jedoch die Lebensdauer der Pumpe. Über einen Bypass kann dann ein Teilstrom der Flüssigkeit weg­ geführt und beispielsweise in die vom Abwassersammeltank verlaufende zentrale Saugleitung zurückgeführt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß die Spüleinrichtung für die Toiletten ein (mecha­ nisches) Schwimmerventil zur Steuerung der Menge der ab­ und zufließenden Spülflüssigkeit und ein vorzugsweise über den gesamten Querschnitt der zugehörigen Zuführleitung wirksames Sperrventil umfaßt. Auch bei entsprechend eng­ maschigen Feststoffiltern im Abwassersammeltank kann gege­ benenfalls nicht immer verhindert werden, daß doch Schwebe­ teilchen rückgeführt werden. Eine Verstopfung des Sperr­ ventils der Spüleinrichtung kann jedoch dann verhindert werden, falls - wie vorgeschlagen - ein Ventil verwendet wird, das einen großen Rohrquerschnitt freigibt, vorzugs­ weise den gesamten Querschnitt der Abwasser-Zuführleitung.
Ein derartiges Sperrventil kann zum Beispiel ein Magnetventil sein.
Das neuartige Pumpensystem sieht beispielhaft wie folgt aus.
Die Pumpe wird über einen "Luftmotor", zum Beispiel eine Turbine, angetrieben. Die Turbine selbst wiederum wird mittels Druckluft beaufschlagt, die aus einem entsprechenden Druckluftgefäß zur Verfügung gestellt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Druckluftgefäß einen Druck von circa 10 bis 350 bar, vorzugsweise circa 200 bar, aufweist und hinter dem Druckluftgefäß eine Einrichtung zur Druckminderung vorgesehen ist, zum Beispiel ein einfaches Druckminderventil, das in der sich anschließenden Rohrleitung zwischen Druckluftgefäß und Turbine einen konstanten Druck von beispielsweise 2 bis 3 bar einstellt. Da das Rohrlei­ tungssystem insgesamt nicht geschlossen ist, ist erfin­ dungsgemäß weiter vorgesehen, daß zwischen dem Druckminder­ ventil und der Turbine in der Druckluftleitung ein Druck­ differenzventil geschaltet ist, das mit der Abwasserleitung in Verbindung steht und in Abhängigkeit vom Druck in der Abwasserleitung hydraulisch gesteuert wird.
Wird jetzt mindestens eine Toilettenspülung betätigt, so läuft die Spülflüssigkeit aus dem Toiletten-Spülkasten aus, und bei der untersten Stellung des Schwimmerventils wird ein Spülkastenventil, dann vorzugsweise mechanisch, geöffnet, woraufhin der Wasserdruck in der Abwasserleitung absinkt. Dabei wird gleichzeitig das Druckdifferenzventil aus der Sperrstellung in der Druckluftleitung weggeführt, so daß aus dem Druckluftgefäß Druckluft in die Turbine gelangt diese antreibt und damit die Pumpe einschaltet, die dann Spülwasser aus dem Abwassersammeltank ansaugt und über das Rohrleitungsnetz in den Spülkasten fördert, bis der Schwimmer im Spülkasten seine obere Stellung erreicht hat und das Spülkastenventil wieder verschließt. In diesem Moment erhöht sich der Druck in der Abwasserleitung wieder und bewegt das Druckdifferenzventil in die Sperrstellung entlang der Druckluftleitung. Die Pumpe schaltet ab.
Die erfindungsgemäße Zuführung des Spülwassers mittels Luftdruck läßt sich gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform noch weiter vereinfachen. Wird zum Beispiel eine druckluftgesteuerte Membranpumpe, wie sie seit langem bekannt und im Handel erhältlich ist, verwendet, so kann diese unmittelbar an die Druckquelle (zum Beispiel Preßluft­ flasche) mit nachgeschaltetem Druckminderventil angeschlos­ sen und auf weitere Maßnahmen völlig verzichtet werden. Die Pumpe steht still, wenn der Druck in der Spülleitung gleich dem Druck in der Luftleitung ist. Bei Betätigen eines Spülkastens sinkt aber der Wasserdruck, woraufhin die Membranpumpe in Bewegung gesetzt wird und dabei Spül­ wasser aus der Spül(Abwasser)leitung ansaugt und nachführt, bis wieder gleiche Drücke zwischen Luft- und Abwasserleitung erreicht sind. Die entsprechende Steuerung in der Druckluft­ leitung erfolgt über das Druckminderventil. Anstelle einer Preßluftflasche kann, insbesondere wenn elektrische Energie zur Verfügung steht, auch ein Kompressor alternativ oder zusätzlich angeordnet sein.
Eine erfindungsgemäße sanitäre Einrichtung beziehungsweise ein erfindungsgemäßer Toilettenwagen kann mit jeder der vorstehend beschriebenen Spül- und Fördereinrichtungen ausgebildet sein. Diese können aber auch kumulativ vorge­ sehen werden, um je nach vorhandenen externen Anschlüssen das elektrische oder pneumatisch/hydraulisch arbeitende System zuzuschalten. Die Pumpen sind dann vorzugsweise parallel geschaltet und über entsprechende Ventile zu­ beziehungsweise abschaltbar.
Bezüglich der Frischwasserversorgung für Handwaschbecken schlägt die Erfindung ebenfalls zwei alternative Ausführungs­ formen vor. Dabei entspricht die erste Ausführungsform im wesentlichen der zuvor im Zusammenhang mit den Toiletten beschriebenen, das heißt, vom Frischwassertank aus verläuft ein Rohrleitungsnetz zu den Waschbecken und von diesen in den Abwassersammeltank, wobei mindestens eine mittels Druckluft beaufschlagbare Pumpe dazwischengeschaltet ist. Die Frischwasserpumpe ist wiederum über an den sanitären Einrichtungen angeschlossene Spüleinrichtungen direkt oder indirekt betätigbar.
Um den Wasserverbrauch möglichst gering zu halten, schlägt die Erfindung in einer vorteilhaften Ausführungsform vor, anstelle normaler Armaturen sogenannte Tastventile einzu­ setzen, die nur dann den Wasserlauf freigeben, wenn die entsprechende Taste gedrückt ist. So wird verhindert, daß nach der Benutzung unnötig Frischwasser ausläuft.
Vorzugsweise ist der Pumpe wiederum eine Einrichtung zur Druckminderung sowie ein Ausdehnungsgefäß nachgeschal­ tet.
Bei Betätigung mindestens eines Tastenventils fällt bei auslaufendem Frischwasser der Druck in der Frischwasser­ zuleitung ab, was von dem entsprechenden Druckschalter registriert wird, der dann ein Signal an die Pumpe gibt, die aus dem Frischwassertank umgehend Frischwasser ansaugt und in Richtung auf die Waschbecken zuführt. Im übrigen arbeitet die Einrichtung im wesentlichen analog der für die Toiletten.
Auch hier sieht eine zweite Ausführungsform der Erfindung jedoch vor, die Frischwasserzuführung druckgesteuert auszu­ bilden.
Dazu wird der Frischwassertank druckbeaufschlagbar ausge­ bildet, zum Beispiel über einen entsprechenden Preßluft- Vorratsbehälter und/oder - falls elektrische Anschlüsse vorhanden sind - über einen Kompressor.
Ein der Druckquelle nachgeschaltetes Druckminderventil sorgt dafür, daß der im Vorratsbehälter herrschende Überdruck von beispielsweise wieder 10 bis 350 bar auf einen Wert zwischen 2 und 3 bar in der Frischwasserleitung zu den Waschbecken konstant eingestellt wird.
Wird jetzt mindestens eine Waschbeckenarmatur (ein Tast­ ventil) betätigt, so sinkt der Wasserdruck in der Zuführ­ leitung, automatisch öffnet sich das Druckausgleichsventil und aus dem unter Überdruck stehenden Frischwassertank wird Frischwasser nachgeführt, bis das Waschbeckenventil wieder geschlossen wird, und das Druckausgleichsventil die Zuführleitung absperrt.
Bei dieser Ausführungsform kann demnach vollständig auf eine eigene Pumpe verzichtet werden.
Es ist offensichtlich, daß die Toilettenkabine oder der­ gleichen beziehungsweise ein mobiler Toilettenwagen völlig autark arbeiten können.
Folgendes Beispiel verdeutlicht den Nutzungsgrad eines erfindungsgemäßen Toilettenwagens. Es wird ausgegangen von einem Volumen des Abwassersammeltanks von 4,5 m3. Dieser soll zu Beginn mit circa 1,5 m3 Desinfektionslösung gefüllt werden. Danach verbleibt ein freies Volumen von 3 m3. Der Frischwassertank soll eine Größe von circa 500 Litern auf­ weisen, so daß bei vollständigem Auslaufen des Frischwasser­ tanks ein Restvolumen von 2,5 m3 verbleibt. Ausgehend von einer Urinmenge je Benutzer von 0,5 Liter und unter Berücksichtigung eines entsprechenden Fäkalienanteils können bis zur vollständigen Füllung des Abwassersammeltanks nahezu 4 000 Toilettenbenutzungen erfolgen.
Würde man dagegen einen konventionellen Toilettenwagen einsetzen, so verbliebe bei gleich großer Frischwassermenge zur Handreinigung ein Restvolumen von 4 m3. Bei einem Bedarf von 7 Liter Frischwasser je Spülung und 0,5 1 Urinanteil ergeben sich unter Berücksichtigung des Fäkalienanteils lediglich circa 535 Benutzungsvorgänge, bevor der Abwasser­ sammeltank voll wäre und entsorgt werden müßte.
Es ist selbstverständlich, daß sowohl der Abwassersammel­ tank als auch der Frischwassertank mit entsprechenden Zuführ­ und Reinigungsleitungen versehen sind. Dabei ist die Zuführ­ leitung zum Abwassersammeltank für die Desinfektionslösung vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in den dort angeordne­ ten Feststoffilter einmündet, so daß dieser beim Einlassen der Desinfektionslösung freigespült wird.
Die Erfindung sieht als Feststoffilter in einer vorteil­ haften Ausführungsform mindestens ein "Saugrohr" vor, das mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen versehen ist. Vorzugsweise-besteht das Saugrohr aus mehreren übereinander und aufeinander angeordneten Zylindern, deren Durchgangs­ öffnungen eine unterschiedliche Größe aufweisen, so daß sie sich zum Teil gegeneinander abdecken, wodurch die Fil­ terwirkung erhöht wird. Derartige Feststoffilter sind an sich bekannt und über den Handel in unterschiedlichsten Ausführungsformen erhältlich. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich angestrebt, einen möglichst feinen Filter einzusetzen, der Feststoff- und Schwebeteilchen soweit wie möglich zurückhält, andererseits sich aber auch nicht zusetzt. Insoweit ist die vorstehend geschilderte Rückspül­ möglichkeit, die auch unabhängig vom Einfüllen des Desin­ fektionsmittels durchführbar ist, besonders vorteilhaft. Weiterhin kann die Wirkung des Feststoffilters dadurch erhöht werden, daß dieser eine möglichst große Oberfläche aufweist. Insbesondere dann, wenn der Abwassersammeltank zwischen den Achsen unterhalb des Toilettenwagens angeord­ net ist, bietet sich dann eine quaderförmige Bauform mit geringer Bauhöhe an, wobei der Feststoffilter sich vorzugs­ weise über die gesamte Fläche des Abwassersammeltanks er­ streckt. Die Fließgeschwindigkeit kann dann relativ gering gehalten werden, wodurch das Zusetzen der Poren weiter verringert wird. Aus Gründen der Haltbarkeit wird insbe­ sondere ein Kunststoffilter bevorzugt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1: Eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Toiletten­ wagen,
Fig. 2: die Anordnung der Sanitäteinrichtungen und zugehö­ rigen Leitungen/Armaturen,
Fig. 3: die Anordnung der Sanitäreinrichtungen und zugehö­ rigen Leitungen/Armaturen für einen Toilettenraum mit einer Toilette und einem Waschbecken.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 die Gesamtheit eines erfindungsgemäßen mobilen Toilettenwagens angegeben. Der Toilettenwagen 10 weist eine langgestreckte Grundfläche auf. In der vorderen Seitenwand 12 ist etwa mittig eine Tür 14 angeordnet, die über eine Treppe 12 zugänglich ist.
Gegenüber der Tür 14 verläuft von einer Rückwand 18 aus ein Raum 20, in dem ein Frischwassertank 22 angeordnet ist. Weiterhin ist im Raum 20 ein Generator 24 angeordnet. Ebenso kann aber auch ein externer Elektroanschluß (Pfeil 26) neben einer zum Frischwassertank 22 führenden Frisch­ wasserleitung 28 vorgesehen sein.
In der Aufsicht gemäß Fig. 1 schließen sich links neben dem Raum 20 fünf Toilettenkabinen 30 a-e und rechts vom Raum 20 zwei weitere Toilettenkabinen 30 f, 30 g mit Toiletten 31 a-g an.
Zwischen der rechten Seitenwand der Toilettenkabine 30 g und der Vorderwand 32 des Toilettenwagens 10 verbleibt ein Raum 34, in dem eine Urinalanlage 36 vorgesehen ist.
An der vorderen Seitenwand 12 sind gegenüber den Toiletten­ kabinen 30 d,e beziehungsweise dem Raum 34 drei Waschbecken 38 a-c angeordnet.
Zwei im wesentlichen in Verlängerung der Seitenwände des Raumes 20 verlaufende Wände 40, 42 mit Türen 44, 46 dienen zur Unterteilung des Toilettenwagens 10 in zwei Zonen, zum Beispiel für Damen und Herren.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Frischwasserleitung 28 zum Frischwassertank 22 verläuft, wobei die Zuführleitung gegenüber den übrigen, nachstehend noch beschriebenen Rohr­ leitungen durch geschlossene Ventile 108,112 frei ist, während ein weiteres Ventil 52 entlang der Frischwasserlei­ tung 28 zum Freilegen/Absperren der Leitung zum Frischwasser­ tank 22 dient. Der Frischwassertank 22 ist mit einer Wasser­ standsanzeige 54 sowie einem Entlüftungsventil 56 ausge­ bildet.
Vom Frischwassertank 22 verläuft eine Rohrleitung 58 zu den drei Waschbecken 38 a-c.
Zwischen Frischwassertank 22 und Handwaschbecken 38 a-c schließen sich in Zuführrichtung (Pfeil "Z") ein Sperrventil 60, eine Pumpe 62, ein Rückschlagventil 64, ein Ausdehnungs­ gefäß 66, ein Druckschalter 68, ein Magnetventil 70 sowie unmittelbar vor den Waschbecken 38 a-c jeweils ein Tast­ ventil 72 a-c an.
Von den Waschbecken 38 a-c verlaufen Abflußleitungen 74 a-c in einen Abwassersammeltank 76, der unterhalb der Wagen­ plattform 78 (in Fig. 1 nicht dargestellt) angeordnet ist.
Im Abwassersammeltank ist ein Feststoffilter, hier ein als Feststoffilter ausgebildetes Saugrohr 80 angeordnet.
Vom Abwassersammeltank 76 aus verläuft eine Rohrleitung 82 nach außen, die als Füll- und Saugleitung bei entspre­ chender Stellung des Ventils 84 Verwendung findet. Über die Leitung 82 wird das Desinfektionsmittel zugegeben.
Zwischen Abwassersammeltank 76 und Ventil 84 verläuft eine weitere Rohrleitung 86 zu den Toiletten 31 a-g sowie der Urinalanlage 36. Entlang der Rohrleitung 86 sind in Förder­ richtung (Pfeil "F") hintereinander ein Ventil 88, eine Pumpe 90, ein Rückschlagventil 92, ein Ausdehnungsgefäß 94, ein Druckminderer 96, ein Magnetventil 98 sowie unmittel­ bar vor den Toiletten 31 a-g sowie der Urinalanlage 36 je eine Spüleinrichtung 100 a-h angeordnet. Die Toiletten 31 a-g sowie die Urinalanlage 36 sind jeweils mit einem (nicht dargestellten) Spülkasten versehen, in dem ein (ebenfalls nicht dargestellter) Schwimmer an sich bekannter Bauart angeordnet ist, der in funktioneller Verbindung mit einem zugehörigen Sperrventil steht.
Von den Toiletten 31 a-g sowie der Urinalanlage 36 laufen Abwasserleitungen 102 a-h in eine zentrale Abwasserleitung 104, die in den Abwassersammeltank 96 einmündet. Der Flüssig­ keitstransport durch die Abwasserleitungen 74 a-c, 102 a-h, 104 erfolgt einfach mittels Gravitation. Selbstverständlich können aber auch Pumpen zwischengeschaltet werden, zum Beispiel falls der Abwassertank 96 nicht unter Niveau der Toiletten 31 a-h angeordnet werden kann.
Um den erfindungsgemäßen Toilettenwagen gegebenenfalls auch an externe, ständig zur Verfügung stehende Frisch­ wasserzuleitungen anschließen zu können, kann, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, die Frischwasserleitung 28 unmit­ telbar mit der Rohrleitung 86 (bei geöffnetem Ventil 108) beziehungsweise mit den Rohrleitungen 110,58 (bei geöff­ netem Ventil 112) verbunden werden. Die Anordnung der Ventile 52, 98, 108, 112 sowie eines Rückschlagventils 106 ist so, daß das Eindringen von Spülwasser in das Frischwasser­ leitungsnetz verhindert wird.
Die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Toilettenwagens ist eingangs bereits beschrieben worden. Es wird insoweit darauf Bezug genommen.
In Fig. 3 ist eine sanitäre Einrichtung, wie sie zum Bei­ spiel als Toilettenraum in einem Reisebus oder als mobile Toilettenkabine gestaltet sein kann, dargestellt. Dort besteht eine Toiletteneinheit nur aus einer WC-Anlage 31 a (gegebenenfalls in Kombination mit einem Urinal) und einem Waschbecken 38 a. Aufbau und Funktionsweise sind analog der vorstehenden Beschreibung bei entsprechend reduzierter Anzahl von Leitungen und Armaturen.
Gerade für den letztgenannten Einsatzzweck in Reisebussen, Zugwaggons, Flugzeugen oder dergleichen bietet die erfindungs­ gemäße Ausführung, bei der lediglich mit Druckluft das System betrieben wird, erhebliche Vorteile, da die Druckluft ohne­ hin auf Zügen oder in Reisebussen vorhanden ist. Es sind insoweit keine separaten, zum Beispiel elektrischen An­ schlüsse notwendig. Das System arbeitet vielmehr - wie be­ schrieben - autark.

Claims (19)

1. Sanitäre Einrichtung mit zumindest einer Toilette (31 a), von der aus eine Abwasserleitung (104) zu einem Ab­ wassersammeltank (76) führt, der mit einem Feststoff­ filter (80) und einer Rohrleitung (82, 86) zurück zu der Toilette (31 a) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine zwischen Abwassersammeltank (76) und Toilette (31 a) angeordnete, mittels Druckluft beaufschlagbare Spülwasserpumpe (90).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit zumindest einem Wasch­ becken (38 a) und einem Frischwassertank (22), von dem aus jeweils eine Rohrleitung (58, 74 a) zum Waschbecken (38 a) und vom Waschbecken (38 a) zum Abwassersammel­ tank (76) verläuft, wobei mindestens eine, mittels Druckluft beaufschlagbare Frischwasserpumpe (62) zwischen Frischwassertank (22) und Abwassersammeltank (76) an­ geordnet und/oder eine Einrichtung zur Druckbeaufschla­ gung des Frischwassertanks (22) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Druckerzeugung ein Druckluftgefäß und/oder einen Kompressor sowie gegebenenfalls eine diesen nachgeschaltete Einrichtung zur Druckminderung umfaßt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwasserpumpe (90) und/oder die Frischwasser­ pumpe (62) und/oder die Einrichtung zur Druckerzeugung über an den sanitären Einrichtungen (31 a, 38 a) angeschlos­ sene Spüleinrichtungen direkt oder indirekt betätigbar ist (sind).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpe (90, 62) und sanitären Einrichtungen (31 a, 38 a) eine Druckmeßeinrichtung (96, 68) und/oder ein Ausdehnungsgefäß (94, 66) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung für die Toilette (31 a) ein Schwimmer­ ventil zur Steuerung der Menge der ab- und zufließenden Spülflüssigkeit und ein vorzugsweise über den gesamten Ouerschnitt der zugehörigen Zuführleitung (86) wirksames Sperrventil (100 a) umfaßt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil ( ein Magnetventil ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung für das Waschbecken (38 a) ein Tastenventil (72 a) ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der Flüssigkeit unmittelbar hinter den Pumpen (90, 62) ein Rückschlagventil (92, 64) ange­ ordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwasserpumpe über eine Druckluftleitung mit einem Druckluftgefäß verbunden ist, der eine Einrichtung zur Druckminderung nachgeschaltet ist und entlang der Druckluftleitung ein Druckdifferenzventil angeordnet ist, über das die Druckluftleitung mit der Rohrleitung für das Abwasser zwischen Pumpe und Toilette in Verbindung steht, und zwischen dem Druckdifferenzventil und der Pumpe ein Luftmotor in der Druckluftleitung angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmotor eine Turbine ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwasserpumpe über eine Druckluftleitung mit einem Druckerzeuger und gegebenenfalls einem dazwischen geschalteten Druckminderer verbunden ist, wobei die Pumpe ebenfalls mit der Spülwasserleitung in Verbindung steht.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine druckluftgesteuerte Membranpumpe ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffilter (80) mindestens ein Saugrohr oder einen Saugbehälter mit einer porösen Außenwandung umfaßt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffilter rückspülbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffilter und/oder die Pumpen (90, 62) aus einem chemisch beständigen Material, vorzugsweise einem nicht rostenden Metall oder Kunststoff besteht (bestehen).
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch ein unter 2 bis 3 bar Druck stehendes Rohrleitungsnetz (82, 86, 102 a, 104, 58, 74 a).
18. Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Toiletteneinheit in Zügen, Bussen oder der­ gleichen.
19. Toilettenwagen mit einer Vielzahl sanitärer Einrichtungen (insbesondere Toiletten und Waschbecken) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei jeweils eine Pumpe (90, 62) die zugehörigen Toiletten (31 a bis g) beziehungsweise Waschbecken (38 a bis c) mit Spül- beziehungsweise Frisch­ wasser versorgt und ein gemeinsamer Abwassersammeltank (76) den Toiletten (31 a bis g) und Waschbecken (38 a bis c) beziehungsweise ein gemeinsamer Frischwassertank (22) den Waschbecken (38 a bis c) zugeordnet ist.
DE19873717705 1986-06-06 1987-05-26 Sanitaere einrichtung und toilettenwagen Ceased DE3717705A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873717705 DE3717705A1 (de) 1986-06-06 1987-05-26 Sanitaere einrichtung und toilettenwagen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3619150 1986-06-06
DE19873717705 DE3717705A1 (de) 1986-06-06 1987-05-26 Sanitaere einrichtung und toilettenwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3717705A1 true DE3717705A1 (de) 1987-12-10

Family

ID=25844425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873717705 Ceased DE3717705A1 (de) 1986-06-06 1987-05-26 Sanitaere einrichtung und toilettenwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3717705A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9307507U1 (de) * 1993-05-18 1993-07-22 Straub, Manfred, 88094 Oberteuringen, De
DE9311646U1 (de) * 1993-08-04 1993-11-18 Weseloh Heinrich Mobile WC-Anlage
DE4420631A1 (de) * 1994-06-14 1995-12-21 Dietmar Winkler Modulsystem für transportable Toiletten- und Sanitäranlagen
EP1630304A1 (de) * 2004-08-25 2006-03-01 Reich KG, Regel- und Sicherheitstechnik Wasseranschlussarmatur
DE202011105321U1 (de) 2011-09-03 2011-11-08 Guido Golnik Mobiler Mehrzweckwagen
CN102587475A (zh) * 2012-02-25 2012-07-18 李良柱 生物处理和水冲两用的集装箱厕所及其工作方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2316737A1 (de) * 1973-04-04 1974-10-17 Reimund Hiss Sekundaere wasserversorgungseinrichtung
DE2232622B2 (de) * 1971-07-05 1975-03-06 Portasilo Ltd., York, Yorkshire (Grossbritannien) Klosettspülvorrichtung mit Umlauf der Reinigungsflüssigkeit
US3922730A (en) * 1974-03-11 1975-12-02 Monogram Ind Inc Recirculating toilet system for use in aircraft or the like

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2232622B2 (de) * 1971-07-05 1975-03-06 Portasilo Ltd., York, Yorkshire (Grossbritannien) Klosettspülvorrichtung mit Umlauf der Reinigungsflüssigkeit
DE2316737A1 (de) * 1973-04-04 1974-10-17 Reimund Hiss Sekundaere wasserversorgungseinrichtung
US3922730A (en) * 1974-03-11 1975-12-02 Monogram Ind Inc Recirculating toilet system for use in aircraft or the like

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9307507U1 (de) * 1993-05-18 1993-07-22 Straub, Manfred, 88094 Oberteuringen, De
DE9311646U1 (de) * 1993-08-04 1993-11-18 Weseloh Heinrich Mobile WC-Anlage
DE4420631A1 (de) * 1994-06-14 1995-12-21 Dietmar Winkler Modulsystem für transportable Toiletten- und Sanitäranlagen
EP1630304A1 (de) * 2004-08-25 2006-03-01 Reich KG, Regel- und Sicherheitstechnik Wasseranschlussarmatur
DE202011105321U1 (de) 2011-09-03 2011-11-08 Guido Golnik Mobiler Mehrzweckwagen
EP2572939A2 (de) 2011-09-03 2013-03-27 Guido Golnik Mobiler Mehrzweckwagen
CN102587475A (zh) * 2012-02-25 2012-07-18 李良柱 生物处理和水冲两用的集装箱厕所及其工作方法
CN102587475B (zh) * 2012-02-25 2016-05-18 李良柱 生物处理和水冲两用的集装箱厕所及其工作方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005006136B4 (de) Flugzeug mit Grauwasser-Nutzungssystem
EP2432691B1 (de) Toilettenmonument mit einer aufnahme für eine mobile sanitäreinheit
DD145646A5 (de) Abwasser-kanalisationssystem
DE2902476A1 (de) Vakuumklosettanlage fuer mobile einheiten
DE2933102A1 (de) Vorrichtung fuer schienenfahrzeuge o.dgl. zur lagerung und beseitigung menschlicher ausscheidungsstoffe
EP3456891B1 (de) Fäkalientank für eine sanitäreinrichtung
WO2016050670A1 (de) Toiletteneinrichtung mit rückspülfunktion für einen partikelfilter
DE3937264C2 (de)
EP2247798A1 (de) Brauchwassernutzeinrichtung
WO1995029299A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur nutzung von grauwasser
DE2111032A1 (de) Sanitaeres Klosett,insbesondere fuer Fahrzeuge
DE2543250A1 (de) Einrichtung zur rueckgewinnung von gebrauchtem wasser und zur beseitigung von abfallstoffen aus toiletten sowie von faekalien
EP2572939A2 (de) Mobiler Mehrzweckwagen
WO1987007665A1 (en) Sanitary installation and toilet carriage
DE3427205A1 (de) Anlage zur wasser-zweifachnutzung
DE3717705A1 (de) Sanitaere einrichtung und toilettenwagen
DE102010016200A1 (de) Sanitärmodul und Verfahren zur automatischen Reinigung von Sanitärbecken für Sanitärzellen
DE3722240A1 (de) Aufbereitungs - system leicht verschmutzter abwaesser zur wiederverwendung in wohnhaeusern
DE19816734C2 (de) Anlage zur Wiederverwendung einmal gebrauchten Trinkwassers in Haushalten
DE19713504C1 (de) Vakuumtoilettensystem und Verfahren zum Betreiben und zum Beseitigen von Verstopfungen
DE102012004675A1 (de) Toilettenbeckenwasserrückgewinnungsanlage
DE2519620A1 (de) Toiletteneinrichtung fuer eisenbahnwagen
DE102021002000B3 (de) Trenntoilette mit Absaugleitung
EP3592622A1 (de) Abwassersystem für fahrzeuge
DE4200296C2 (de) Umweltfreundliches Kanalisationssystem für Gebäude und Fahrzeuge, insbesondere Reisezugwagen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GARICH, NORBERT, 5603 WUELFRATH, DE

8131 Rejection