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Siphon für anitärob1ekte Die Erfindung bezieht sich auf einen Siphon
für Sanitärobjekte mit einem Siphonkörper mit ÅbfluBöffnung, einem Uinlenkrohr und
einem in dieses fuhrenderlrranchrohr.
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Ablaufeinrichtungen für Badewannen oder Duschwannen, Spülbecken, Bidets
oder Waschbecken sind im allgemeinen schwer zugänglich, da sie unter diesen Ssnitärobjekten
angeordnet sind0 Es wurden zwar Ablaufeinrichtungen geschaffen, die leicht nach
oben demontierbar sind, ohne daß man unter das Becken oder die Wanne greifen muß.
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Jedoch ist die Tauchtiefe derartiger Einrichtungen, doh.
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die Höhe, mit der das Tauchrohr in das Wasservolumen eintaucht, das
die Atmosphäre des Ablaufrohres absperrt, relativ gering, und der kleinste Unterdruck
von Seiten des Fallrohres oder des den Ablauf mit dem Fallrohr verbindenden Rohres
vermindert die Tauchtiefe oder läßt das Sperrwasser ganz verschwinden, welches das
Sanitärobjekt von der Atmosphäre des Ablaufrohres trennt.
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Nun ist der Siphonablauf oder kurz siphon von Spülbecken, Badewannen,
Duschwannen, Taschbecken oder Bidets im allgemeinen schwierigt Zu zu deinontieren
und zu kontrollieren0 Außerdem benötigt man dazu Nerkseuge,und häufig muß ein Fachmann
herangezogen werden.
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Außerdem werden einige Siphonarten, namentlich solche für Bide-ts,
nach unten ausgebaut, wodurch beim Ausbau Abwasser auslaufen kann.
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Den Stand der Technik kennzeichnende ziphoneinrichtungen sind in der
XR-PS 404 682, dem DBGM 7 146 874, der D-;S 810 137 und der DAS 2 150 158 angegeben.
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In der FR-PS 404 682 wird ein zerlegbarer siphon beschrieben. In der
in Fig. 1 dieser Patentschrift gezeigten Ausführungsform ist ein Umlenkrohr des
Siphons ohne Werkzeug nach unten vom Siphonkörper abnehmbar. Die Oberkante des Umlenkrohres
liegt über dem tiefsten Punkt der Abflußöffnung des Siphonkörpers. Die vorgeschlagene
Lösung ist indes kompliziert, die Tauchtiefe ist nicht sehr groß, da das Tauchrohr
kurz ist, und bei einer Demontage des Siphons verbleibt Wasser im unteren Ende des
Siphonkörpers.
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In dem DBGM 7 146 874 wird ein Siphonablauf vorgeschlagen, bei dem
Umlenkrohr und Tauchrohr nach oben abnehmbar sind.
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Die Tauchtiefe ist bei dieser Lösung groß gegenüber der Bauhöhe. Das
obere Ende des Umlenkrohres liegt über dem untersten Punkt der Abflußöffnung. Das
Tauchrohr ruht auf dem Umlenkrohr. Jedoch weist das Tauchrohr den Nachteil auf,
verschraubt zu sein und das Umlenkrohr besitzt keine Mittelstange, mit deren Hilfe
man es leicht ausbauen kann.
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In der D'-PS 810 137 ist ein Siphon beschrieben, bei dem Umlenkrohr
und Tauchrohr nach oben abnehmbar sind. Das
obere Ende des Umlenkrohres
befindet sich über dem untersten Punkt der Abflußöffnung. Das Umlenkrohr ist am
Tauchrohr mit Hilfe von Nasen aufgehängt, die in Aussparamgen an der Innenwand des
Umlenkrohres greifen. Diese Ausführungsform ist sehr kompliziert und weist den Nachteil
eines erhöhten Platzbedarfes auf, da der-Abstand zwischen dem Beckenboden und dem
unteren Ende des Siphonkörpers groß sein muß, um eine hinreichende Tauchtiefe des
Siphons zu erzielen. Außerdem enthält das Umlenkrohr keine Mittelstange, mit der
die von Umlenk- und Tauchrohr gebildete Einheit sich leicht ausziehen läßt.
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In der DAS 2 1 50-1 58 wird ein Siphon beschrieben, der hauptsächlich
für Spülbecken gedacht ist und bei dem Umlenkrohr und Tauchrohr wiederum nach oben
abnehmbar sind und das obere Ende des UmleSçrohres über dem untersten Punkt der
Abflußöffnung liegt. Der Aufbau des Siphons ist aber sehr kompliziert. Es wird die
kombinierte Wirkung einer Mittelstange und einer Bajonettverbindung benutzt, um
das Tauchrohr und das in diesem aufgehängte Umlenkrohr nach oben abnehmen zu können0
Die vorgeschlagene Lösung weist folgende Nachteile auf: Das Sieb ist nicht abnehmbar,
da es mit dem Tauchrohr ein Teil bildet.
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Auch der Überlaufteil bildet ein Teil mit dem Tauchrohr.
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Das Umlenkrohr hat eine komplizierte Form mit Fenstern, und dies ist
nötig wegen der Bajonettverbindung, mit der das Umlenkrohr am Tauchrohr angehängt
ist. Die vorgeschlagene Lösung ist so recht kompliziert und benötigt für eine -ausreichende
Tauchtiefe unverhältnismäßig viel Platz.
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Die Erfindung soll die Nachteile der bisherigen Lösungen vermeiden
und setzt sich einen Siphon zum Ziel, der durch eine ausreichende Tauchtiefe einen
sicheren Abschluß
gegen das Ablaufrohr bildet, der bei der Öffnung
kein sbwasser freisetzt, der sich leicht, ohne Werkzeug und ohne Hilfe eines Fachmannes
öffnen läßt und sich in gleich einfacher Weise kontrollieren, reinigen und wieder
zusammensetzen läßt und der zudem einen geringen Platzbedarf aufweist.
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Die Erfindung geht hierzu aus von einem Siphon der eingangs genannten
Art.
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Nach einem ersten Merkmal der Erfindung besitzt das Umlenkrohr eine
derartige Höhe, daß seine Oberkante über dem untersten Punkt der Abflußöffnung liegt
derart, daß sich der gesamte im Siphon enthaltene Wasservorrat im Umlenkrohr befindet
und als hydraulische Sperre dient, wodurch eine große Tauchtiefe bei kleinem Bauvolumen
vorhanden ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens das Umlenkrohr
ohne Werkzeug nach unten oder oben abziehbar. Bei Abziehbarkeit nach oben sind gemäß
weiterer Erfindung das Tauchrohr und das Umlenkrohr koaxial angeordnet und mit Hilfe
einer koaxialen littelstange gemeinsam abnehmbar, die am Boden des Umle;ikrohrs
befestigt ist und sich bis zum oberen Teil des Siphons erstreckt.
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Obwohl die Gesamthöhe unter dem Becken oder der Wanne beim vorgeschlagenen
Siphon gering ist und es erlaubt, den Siphon insbesondere unter Dusch- oder Badewannen
anzuordnen, ist die Tauchtiefe, d.h. die Eintauchtiefe des Tauchrohres in das Umlenkrohr
beträchtlich und kann 70 mm erreichen. Selbst nach Auftreten eines Unterdruckes
im Fallrohr bleibt eine Resttauchtiefe erhalten und isoliert gegenüber der Atmosphäre
des Abflußrohres. Das gleichzeitige Vorhandensein einer großen Tauchtiefe und der
geringe
Platzbedarf ergeben sich aus der besonderen Gestaltung des Siphons, bei dem nicht
die untere Mantellinie d-es Ablaufrohres als Überlaufschwelle dient. Vielmehr ist
diese untere Mantellinie in Bezug auf die obere Überlaufkante des Umlenkrohres nach
unten verschoben, wodurch das Abflußrohr in Bezug auf den gesamten Siphon relativ
weit unten angesetzt ist. Unter vermindertem Platzbedarf ist hierbei eine Höhle
zu verstehen, bei der der Abstand zwischen der untersten Stelle des Beckens oder
der Wanne des Sanitärobjektes und dem unteren Ende des Siphons höchstens 180 mm
beträgt, In einer speziellen Ausführungsform wird ein Siphon für Waschbecken und
Bidets vorgeschlagen, bei dem das Tauchrohr fest mit dem Siphonkörper verbunden
ist und bei dem nach einem weiteren lulerkmal der Erfindung das Umlenkrohr ohne
Werkzeug nach unten abnehmbar ist, wobei keine Entfernung des Siphonkörpers vom
Sanitärobjekt erforderlich ist.
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Des weiteren wird ein Siphon für Dusch- und Badewannen vorgeschlagen,
bei dem das Tauchrohr mit Hilfe von Plügeln auf dem Umlenkrohr ruht und bei dem
das Umlenk- und das Tauchrohr ohne Werkzeug und ohne Entfernung des Siphonkörpers
von der Vianne mit Hilfe einer koaxialen Mittelstange gemeinsam nach oben abnehmbar
sind, die am Boden des Umlenkrohres befestigt ist und sich bis nahe an das obere
Ende des Umlenkrohres erstreckt.
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Ferner schlägt die Erfindung einen Siphon für Spülbecken vor, bei
dem der Siphonkörper eine Verzweigung mit Anschlüssen besitzt, bei dem das Tauchrohr
mit Hilfe von Flügeln auf dem Umlenkrohr ruht und bei dem wiederum Umlenk- und Tauchrohr
ohne Werkzeug und ohne Entfernung des Siphonkörpers vom Spülbecken mit Hilfe einer
koaxialen
Mittelstange gemeinsam nach oben abnehmbar sind, die am
Boden des Umlenkrohres befestigt ist und sich bis zu einem Punkt über dem oberen
sunde des Umlenkrohres und in der Nähe des oberen Endes des Siphonkörpers erstreckt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann am Oberteil des Siphons
ein nach oben abnehmbares Sieb angeordnet sein0 Weitere Einzelheiten und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
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In dieser zeigt: Pig. 1 einen Siphon für von unten schwer zugängliche
Sanitärobjekte, namentlich für Busch- und Badewannen; Fig. 2 einen Siphon für von
unten schwer zugängliche Sanitärobjekte, besonders für Spülbecken; und Fig. 3 einen
Siphon für von unten zugängliche Sanitärobjekte wie Waschbecken und Bidets0 Bei
dem Siphon in Pigo 1 ist am Boden 1 des Beckens oder der Wanne ein Siphonkörper
2 befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe eines Flanschringes 3, der unter
dem Vorspannen eines Dichtringes 4 in den Siphonkörper 2 eingeschraubt ist und so
den untersten Punkt der Wanne bildet. Auf dem Flanschring 3 liegt ein Sieb 7, das
mit einem nach unten führenden Mittelzapfen 13 in einen Zentralkörper oder eine
Mittelstange 11 greift, die fest mit dem Umlenkrohr 5 verbunden ist0 In dieses Umlenkrohr
fügt sich ein Tauchrohr 6 ein, das durch zwei oder mehrere Plügel 12 in der Mittenlage
gehalten ist. Ein
Dichtring 14 dichtet zwischen dem Flanschring
3 und dem Tauchrohr 6, damit die hydraulische Sperrwirkung des Siphons nicht umgangen
werden kann.
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Der Siphon arbeitet wie folgt-. Nach dem Leeren der Wanne bleibt das
Umlenkrohr 5 mit Wasser gefüllt bis zu der Überlaufkante 9. Die sog. Tauchtiefe
der so entstehenden Wasservorlage ist ausreichend zur Abdichtung gegenüber dem Ablaufrohr,
solange der Unterdruck im Fallrohr in mm WS nicht unter die Eintauchtiefe des Tauchrohres
im Umlenkrohr fällt.
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Im Falle eines gröberen Unterdruckes bleibt das im Umlenkrohr befindliche
Wasservolumen groß genug, daß nach dem Verschwinden des Unterdruckes im Boden des
Umlenkrohres so viel Sperrwasser verbleibt, daß das Tauchrohr noch eintaucht, wodurch
die Absperrung gegenüber der Atmosphäre des Abflußrohres erhalten bleibt. Während
des Leerens der Wanne fließt das Wasser über das Tauchrohr, steigt im Umlenkrohr
wieder auf und läuft in den Ringraum 15 zwischen Umlenkrohr und Siphonkörper. Von
diesem Ringraum aus läuft es über den Rohranschluß oder die Abflußöffnung 10 im
Siphonkörper 2 zum Fallrohr. Zur Demontage des Siphons genügt es, nach dem Abheben
des Siebes 7 an der Mittelstange 11 zu ziehen, um das Umlenkrohr 5 anzuheben, welches
das Tauchrohr 6 mit sich nimmt. Kontrolle und Reinigung des Siphons werden also
leicht gemacht durch die Möglichkeit, die Teile 5, 6 und 7 einfach nach oben abzuziehen.
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Bei der besonders für Spülbecken geeigneten Ausführungsform des Siphons
in Fig. 2 besteht der Siphonkörper aus einem Oberteil 22 und einem Unterteil 24.
Das Oberteil besitzt eine Verzweigung 23 mit mehreren AnschluBmöglichkeiten, z.B.
für ein zweites Spülbecken (f), eine
Waschmaschine (b) oder ein
Überlaufrohr (e). Das Oberteil 22 ist mit Hilfe eines Einschraubringes 21 am Beckenboden
befestigt0 Das Oberteil 22 besitzt hierzu einen Plansch, der den Boden des Beckens
mit Hilfe des Einschraubringes 21 umgreift. Im Einschraubring befindet sich außerdem
ein Sieb 27. Bei diesem Siphon umfaßt der ganze Siphonkörper zwei Schraubt eile
22 und 24, zwischen denen ein Lippendichtring 44 angeordnet ist, dank dessen die
Dichtigkeit für verschiedene Winkelstellungen der Abflußöffnung 47 sichergestellt
ist.
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Das Oberteil 22 des Siphonkörpers und die Verzweigung 23 bilden ein
Teil. Das Unterteil des Siphonkörpers besitzt einen Bund 45 zur koaxialen Führung
des Umlenkrohres 25.
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In das Oberteil 22 mit der Verzweigung 23 läßt sich durch einfaches
Eindrücken die von Sieb 27, Tauchrohr 26 und Umlenkrohr 25 gebildete Einheit einsetzen.
Eine Dichtung 28 zwischen den Teilen 23 und 26 stellt sicher, daß die hydraulische
Sperrwirkung des Siphons nicht umgangen werden kann. Die Dichtung läßt sich durch
einfachen Kontakt der Teile 23 und 26 erzielen, wenn diese beispielsweise aus einem
thermoplastischen Kunststoff wie z.B. Polypropylen hergestellt sind.
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Tauchrohr 26 und Umlenkrohr 25 sind miteinander über Führungen und
eine Mittelstange 41 verbunden, die mit dem Umlenkrohr verbunden ist und z0B. mit
diesem ein Teil bildet oder in dieses eingeschraubt ist. Die Mittelstange besitzt
zwei oder mehrere Flügel 43, die zur Zentrierung des Tauchrohres 26 dienen. Dieses
fügt sich in das Umlenkrohr 25 ein und ist in diesem über zwei oder mehrere Flügel
42 zentriert.
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Der Siphon arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie der in Fig. 1 dargestellte
Siphon, wobei als Überlaufkante des
-Umlenkrohres die Kante 29
dient0 Das von den Anschlüssen (b), (e) und (g) in den Ringraum 46 fließende Abwasser
läuft über die Abflußöffnung 47-ab. Zur Demontage des Siphons genügt es, nach dem
Abheben des Gitters 27 an der Mittelstange 41 zu-ziehen, um das Umlenkrohr 25 auszuheben,
welches das Tauchrohr 26 mitnimmt.
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Wie bei dem Siphon in Fig. 1 sind also Kontrolle und Reinigung einfach
möglich, indem man die Teile 25, 26 und 27 nach oben wegzieht.
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Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Siphons ist auf das
Wasserablaufrohr des Sanitärobjektes, speziell des Waschbeckens oder Bidets eine
aus Siphonkörper und Tauchrohr gebildete Einheit aufgeschraubt. Das Tauchrohr könnte-
indes aber auch an den Siphonkörper angeschraubt sein.
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Der Siphonkörper 31 besteht einerseits aus einer Ringkammer 32, an
die sich die Abflußöffnung 33 zum Anschluß des Ablaufrohres und des Fallrohres anschließt,
und andererseits aus dem Tauchrohr 34o Das Umlenkrohr 35 ist durch einfaches Eindrücken
und evtl. durch Eindrehen in der Ringkammer 32 des Siphonkörpers 31 befestigt, im
zweiten Falle erfolgt die Befestigung über ein Gewinde 37 am Umlenkrohr 35 und amSiphonkörper
31. Ein Dichtring 36 stellt die Abdichtung zwischen den Teilen 32 und 35 sicher.
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Der Siphon arb-eitet wie folgt. Beim Leeren des Beckens fließt das
Abwasser über das Tauchrohr 34, fällt sodann das Umlenkrohr 35 und fließt schließlich
in die Ringkammer 32 des Siphonkörpers. Von dieser Ringkammer aus gelangt es zur
Abflußöffnung 33. Nach dem Leeren des Bekkens bleibt das Umlenkrohr mit Wasser gefülltßund
die Tauchtiefe der Wasservorlage ist ausreichend zur Abdichtung gegenüber dem Ablaufrohr,
solange der Unterdruck
im Fallrohr in mm WS nicht unter die Tauchtiefe
des Tauchrohres im Umlenltrohr fällt.
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Falls ein größerer Unterdruck im Fallrohr auftritt, bleibt das im
Umlenkrohr verbleibende Wasservolumen ausreichend, um nach Verschwinden des Unterdruckes
genügend Sperrwasser zu belassen, um ein Eintauchen des Tauchrohres sicherzustellen,
wodurch die Absperrung gegenüber der Atmosphäre des Abflußtohres erhalten bleibt.
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Zur Demontage des Siphons genügt es, das Umlenkrohr, evtl.
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unter Drehung nach unten, abzuziehen oder es abzuschraubenO Auf diese
Art läßt sich das Umlenkrohr kontrollieren und reinigen, ohne daß Abwasser frei
wird.
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Das Wiederzusammenfügen des Siphons erfolgt durch die umgekehrte Handlungsweise,
wobei das Umlenkrohr evtl. in die Ringkammer eingeschraubt wird.
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Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen möglich: Umlenkrohr, Tauchrohr
und Siphonkörper können auf unterschiedliche Art miteinander verbunden sein und
aus gegossenen Formt eilen bestehen oder aus zwei oder drei Teilen zusammengefügt
sein. Die Formen der Teile können von den in Fig. 1, 2 und 3 angegebenen abweichen,
wobei aber das Umlenkrohr durch eine Handbewegung ohne Werkzeug vom Rest des Siphons
abnehmbar bleiben muß. Außerdem ist erforderlich, daß während der Nichtbenutzung
des Siphons das im Umlenkrohr befindliche Wasservolumen zwischen der Innenwand des
Umlenkrohres und dem Tauchrohr größer sein muß als das im Tauchrohr befindliche
Wasservolumen. Zur Vergrößerung der Abflußgeschwindigkeit bzw. der Abflußmenge wurde
bei der Ausftihrungsform in Fig. 1 der Querschnitt des Tauchrohres zu Lasten der
anderen Durchflußquerschnitte vergrößert. Bei diesem Siphon ist daher
das
zwischen der Innenwand des Umlenkrohres und dem Tauchrohr befindliche Wasservolumen
nur noch wenig größer als das im Tauchrohr befindliche Wasservolumen.
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Bei der Ausführungsform in Fig. 3 befindet sich die Überlaufkante
39 über der unteren Mantellinie des Ablaufrohres, so daß der Querschnitt der Ausflußöffnung
38 kleiner ist als der Querschnitt der Abflußöffnung 33, an die das Abflußrohr angeschlossen
ist, die Querschnitte sind aber so bemessen, daß die Abflußgeschwindigkeit hierdurch
nicht vermindert wird.
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Die verschiedenen Siphonarten nach der Erfindung können entweder aus
Metall oder aus thermoplastischem Kunststoff, in diesem Pall bevorzugt aus Polypropylen,
gefertigt sein.
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Im letztgenannten Palle können die Dichtungen an den Gewindepartien
entfallen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 können einige Teile, wie z.B.
die Mittelstange 41 aus Kunststoff erhöhter mechanischer Festigkeit, wie z.B. Acetalharz
bestehen.
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- Patentansprüche -