DE2639962A1 - Siphon fuer sanitaerobjekte - Google Patents

Siphon fuer sanitaerobjekte

Info

Publication number
DE2639962A1
DE2639962A1 DE19762639962 DE2639962A DE2639962A1 DE 2639962 A1 DE2639962 A1 DE 2639962A1 DE 19762639962 DE19762639962 DE 19762639962 DE 2639962 A DE2639962 A DE 2639962A DE 2639962 A1 DE2639962 A1 DE 2639962A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
siphon
tube
deflection
immersion
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762639962
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Morgantini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHANTRIEUX JACQUES
Original Assignee
CHANTRIEUX JACQUES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHANTRIEUX JACQUES filed Critical CHANTRIEUX JACQUES
Publication of DE2639962A1 publication Critical patent/DE2639962A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

Description

  • Siphon für anitärob1ekte Die Erfindung bezieht sich auf einen Siphon für Sanitärobjekte mit einem Siphonkörper mit ÅbfluBöffnung, einem Uinlenkrohr und einem in dieses fuhrenderlrranchrohr.
  • Ablaufeinrichtungen für Badewannen oder Duschwannen, Spülbecken, Bidets oder Waschbecken sind im allgemeinen schwer zugänglich, da sie unter diesen Ssnitärobjekten angeordnet sind0 Es wurden zwar Ablaufeinrichtungen geschaffen, die leicht nach oben demontierbar sind, ohne daß man unter das Becken oder die Wanne greifen muß.
  • Jedoch ist die Tauchtiefe derartiger Einrichtungen, doh.
  • die Höhe, mit der das Tauchrohr in das Wasservolumen eintaucht, das die Atmosphäre des Ablaufrohres absperrt, relativ gering, und der kleinste Unterdruck von Seiten des Fallrohres oder des den Ablauf mit dem Fallrohr verbindenden Rohres vermindert die Tauchtiefe oder läßt das Sperrwasser ganz verschwinden, welches das Sanitärobjekt von der Atmosphäre des Ablaufrohres trennt.
  • Nun ist der Siphonablauf oder kurz siphon von Spülbecken, Badewannen, Duschwannen, Taschbecken oder Bidets im allgemeinen schwierigt Zu zu deinontieren und zu kontrollieren0 Außerdem benötigt man dazu Nerkseuge,und häufig muß ein Fachmann herangezogen werden.
  • Außerdem werden einige Siphonarten, namentlich solche für Bide-ts, nach unten ausgebaut, wodurch beim Ausbau Abwasser auslaufen kann.
  • Den Stand der Technik kennzeichnende ziphoneinrichtungen sind in der XR-PS 404 682, dem DBGM 7 146 874, der D-;S 810 137 und der DAS 2 150 158 angegeben.
  • In der FR-PS 404 682 wird ein zerlegbarer siphon beschrieben. In der in Fig. 1 dieser Patentschrift gezeigten Ausführungsform ist ein Umlenkrohr des Siphons ohne Werkzeug nach unten vom Siphonkörper abnehmbar. Die Oberkante des Umlenkrohres liegt über dem tiefsten Punkt der Abflußöffnung des Siphonkörpers. Die vorgeschlagene Lösung ist indes kompliziert, die Tauchtiefe ist nicht sehr groß, da das Tauchrohr kurz ist, und bei einer Demontage des Siphons verbleibt Wasser im unteren Ende des Siphonkörpers.
  • In dem DBGM 7 146 874 wird ein Siphonablauf vorgeschlagen, bei dem Umlenkrohr und Tauchrohr nach oben abnehmbar sind.
  • Die Tauchtiefe ist bei dieser Lösung groß gegenüber der Bauhöhe. Das obere Ende des Umlenkrohres liegt über dem untersten Punkt der Abflußöffnung. Das Tauchrohr ruht auf dem Umlenkrohr. Jedoch weist das Tauchrohr den Nachteil auf, verschraubt zu sein und das Umlenkrohr besitzt keine Mittelstange, mit deren Hilfe man es leicht ausbauen kann.
  • In der D'-PS 810 137 ist ein Siphon beschrieben, bei dem Umlenkrohr und Tauchrohr nach oben abnehmbar sind. Das obere Ende des Umlenkrohres befindet sich über dem untersten Punkt der Abflußöffnung. Das Umlenkrohr ist am Tauchrohr mit Hilfe von Nasen aufgehängt, die in Aussparamgen an der Innenwand des Umlenkrohres greifen. Diese Ausführungsform ist sehr kompliziert und weist den Nachteil eines erhöhten Platzbedarfes auf, da der-Abstand zwischen dem Beckenboden und dem unteren Ende des Siphonkörpers groß sein muß, um eine hinreichende Tauchtiefe des Siphons zu erzielen. Außerdem enthält das Umlenkrohr keine Mittelstange, mit der die von Umlenk- und Tauchrohr gebildete Einheit sich leicht ausziehen läßt.
  • In der DAS 2 1 50-1 58 wird ein Siphon beschrieben, der hauptsächlich für Spülbecken gedacht ist und bei dem Umlenkrohr und Tauchrohr wiederum nach oben abnehmbar sind und das obere Ende des UmleSçrohres über dem untersten Punkt der Abflußöffnung liegt. Der Aufbau des Siphons ist aber sehr kompliziert. Es wird die kombinierte Wirkung einer Mittelstange und einer Bajonettverbindung benutzt, um das Tauchrohr und das in diesem aufgehängte Umlenkrohr nach oben abnehmen zu können0 Die vorgeschlagene Lösung weist folgende Nachteile auf: Das Sieb ist nicht abnehmbar, da es mit dem Tauchrohr ein Teil bildet.
  • Auch der Überlaufteil bildet ein Teil mit dem Tauchrohr.
  • Das Umlenkrohr hat eine komplizierte Form mit Fenstern, und dies ist nötig wegen der Bajonettverbindung, mit der das Umlenkrohr am Tauchrohr angehängt ist. Die vorgeschlagene Lösung ist so recht kompliziert und benötigt für eine -ausreichende Tauchtiefe unverhältnismäßig viel Platz.
  • Die Erfindung soll die Nachteile der bisherigen Lösungen vermeiden und setzt sich einen Siphon zum Ziel, der durch eine ausreichende Tauchtiefe einen sicheren Abschluß gegen das Ablaufrohr bildet, der bei der Öffnung kein sbwasser freisetzt, der sich leicht, ohne Werkzeug und ohne Hilfe eines Fachmannes öffnen läßt und sich in gleich einfacher Weise kontrollieren, reinigen und wieder zusammensetzen läßt und der zudem einen geringen Platzbedarf aufweist.
  • Die Erfindung geht hierzu aus von einem Siphon der eingangs genannten Art.
  • Nach einem ersten Merkmal der Erfindung besitzt das Umlenkrohr eine derartige Höhe, daß seine Oberkante über dem untersten Punkt der Abflußöffnung liegt derart, daß sich der gesamte im Siphon enthaltene Wasservorrat im Umlenkrohr befindet und als hydraulische Sperre dient, wodurch eine große Tauchtiefe bei kleinem Bauvolumen vorhanden ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens das Umlenkrohr ohne Werkzeug nach unten oder oben abziehbar. Bei Abziehbarkeit nach oben sind gemäß weiterer Erfindung das Tauchrohr und das Umlenkrohr koaxial angeordnet und mit Hilfe einer koaxialen littelstange gemeinsam abnehmbar, die am Boden des Umle;ikrohrs befestigt ist und sich bis zum oberen Teil des Siphons erstreckt.
  • Obwohl die Gesamthöhe unter dem Becken oder der Wanne beim vorgeschlagenen Siphon gering ist und es erlaubt, den Siphon insbesondere unter Dusch- oder Badewannen anzuordnen, ist die Tauchtiefe, d.h. die Eintauchtiefe des Tauchrohres in das Umlenkrohr beträchtlich und kann 70 mm erreichen. Selbst nach Auftreten eines Unterdruckes im Fallrohr bleibt eine Resttauchtiefe erhalten und isoliert gegenüber der Atmosphäre des Abflußrohres. Das gleichzeitige Vorhandensein einer großen Tauchtiefe und der geringe Platzbedarf ergeben sich aus der besonderen Gestaltung des Siphons, bei dem nicht die untere Mantellinie d-es Ablaufrohres als Überlaufschwelle dient. Vielmehr ist diese untere Mantellinie in Bezug auf die obere Überlaufkante des Umlenkrohres nach unten verschoben, wodurch das Abflußrohr in Bezug auf den gesamten Siphon relativ weit unten angesetzt ist. Unter vermindertem Platzbedarf ist hierbei eine Höhle zu verstehen, bei der der Abstand zwischen der untersten Stelle des Beckens oder der Wanne des Sanitärobjektes und dem unteren Ende des Siphons höchstens 180 mm beträgt, In einer speziellen Ausführungsform wird ein Siphon für Waschbecken und Bidets vorgeschlagen, bei dem das Tauchrohr fest mit dem Siphonkörper verbunden ist und bei dem nach einem weiteren lulerkmal der Erfindung das Umlenkrohr ohne Werkzeug nach unten abnehmbar ist, wobei keine Entfernung des Siphonkörpers vom Sanitärobjekt erforderlich ist.
  • Des weiteren wird ein Siphon für Dusch- und Badewannen vorgeschlagen, bei dem das Tauchrohr mit Hilfe von Plügeln auf dem Umlenkrohr ruht und bei dem das Umlenk- und das Tauchrohr ohne Werkzeug und ohne Entfernung des Siphonkörpers von der Vianne mit Hilfe einer koaxialen Mittelstange gemeinsam nach oben abnehmbar sind, die am Boden des Umlenkrohres befestigt ist und sich bis nahe an das obere Ende des Umlenkrohres erstreckt.
  • Ferner schlägt die Erfindung einen Siphon für Spülbecken vor, bei dem der Siphonkörper eine Verzweigung mit Anschlüssen besitzt, bei dem das Tauchrohr mit Hilfe von Flügeln auf dem Umlenkrohr ruht und bei dem wiederum Umlenk- und Tauchrohr ohne Werkzeug und ohne Entfernung des Siphonkörpers vom Spülbecken mit Hilfe einer koaxialen Mittelstange gemeinsam nach oben abnehmbar sind, die am Boden des Umlenkrohres befestigt ist und sich bis zu einem Punkt über dem oberen sunde des Umlenkrohres und in der Nähe des oberen Endes des Siphonkörpers erstreckt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann am Oberteil des Siphons ein nach oben abnehmbares Sieb angeordnet sein0 Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
  • In dieser zeigt: Pig. 1 einen Siphon für von unten schwer zugängliche Sanitärobjekte, namentlich für Busch- und Badewannen; Fig. 2 einen Siphon für von unten schwer zugängliche Sanitärobjekte, besonders für Spülbecken; und Fig. 3 einen Siphon für von unten zugängliche Sanitärobjekte wie Waschbecken und Bidets0 Bei dem Siphon in Pigo 1 ist am Boden 1 des Beckens oder der Wanne ein Siphonkörper 2 befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe eines Flanschringes 3, der unter dem Vorspannen eines Dichtringes 4 in den Siphonkörper 2 eingeschraubt ist und so den untersten Punkt der Wanne bildet. Auf dem Flanschring 3 liegt ein Sieb 7, das mit einem nach unten führenden Mittelzapfen 13 in einen Zentralkörper oder eine Mittelstange 11 greift, die fest mit dem Umlenkrohr 5 verbunden ist0 In dieses Umlenkrohr fügt sich ein Tauchrohr 6 ein, das durch zwei oder mehrere Plügel 12 in der Mittenlage gehalten ist. Ein Dichtring 14 dichtet zwischen dem Flanschring 3 und dem Tauchrohr 6, damit die hydraulische Sperrwirkung des Siphons nicht umgangen werden kann.
  • Der Siphon arbeitet wie folgt-. Nach dem Leeren der Wanne bleibt das Umlenkrohr 5 mit Wasser gefüllt bis zu der Überlaufkante 9. Die sog. Tauchtiefe der so entstehenden Wasservorlage ist ausreichend zur Abdichtung gegenüber dem Ablaufrohr, solange der Unterdruck im Fallrohr in mm WS nicht unter die Eintauchtiefe des Tauchrohres im Umlenkrohr fällt.
  • Im Falle eines gröberen Unterdruckes bleibt das im Umlenkrohr befindliche Wasservolumen groß genug, daß nach dem Verschwinden des Unterdruckes im Boden des Umlenkrohres so viel Sperrwasser verbleibt, daß das Tauchrohr noch eintaucht, wodurch die Absperrung gegenüber der Atmosphäre des Abflußrohres erhalten bleibt. Während des Leerens der Wanne fließt das Wasser über das Tauchrohr, steigt im Umlenkrohr wieder auf und läuft in den Ringraum 15 zwischen Umlenkrohr und Siphonkörper. Von diesem Ringraum aus läuft es über den Rohranschluß oder die Abflußöffnung 10 im Siphonkörper 2 zum Fallrohr. Zur Demontage des Siphons genügt es, nach dem Abheben des Siebes 7 an der Mittelstange 11 zu ziehen, um das Umlenkrohr 5 anzuheben, welches das Tauchrohr 6 mit sich nimmt. Kontrolle und Reinigung des Siphons werden also leicht gemacht durch die Möglichkeit, die Teile 5, 6 und 7 einfach nach oben abzuziehen.
  • Bei der besonders für Spülbecken geeigneten Ausführungsform des Siphons in Fig. 2 besteht der Siphonkörper aus einem Oberteil 22 und einem Unterteil 24. Das Oberteil besitzt eine Verzweigung 23 mit mehreren AnschluBmöglichkeiten, z.B. für ein zweites Spülbecken (f), eine Waschmaschine (b) oder ein Überlaufrohr (e). Das Oberteil 22 ist mit Hilfe eines Einschraubringes 21 am Beckenboden befestigt0 Das Oberteil 22 besitzt hierzu einen Plansch, der den Boden des Beckens mit Hilfe des Einschraubringes 21 umgreift. Im Einschraubring befindet sich außerdem ein Sieb 27. Bei diesem Siphon umfaßt der ganze Siphonkörper zwei Schraubt eile 22 und 24, zwischen denen ein Lippendichtring 44 angeordnet ist, dank dessen die Dichtigkeit für verschiedene Winkelstellungen der Abflußöffnung 47 sichergestellt ist.
  • Das Oberteil 22 des Siphonkörpers und die Verzweigung 23 bilden ein Teil. Das Unterteil des Siphonkörpers besitzt einen Bund 45 zur koaxialen Führung des Umlenkrohres 25.
  • In das Oberteil 22 mit der Verzweigung 23 läßt sich durch einfaches Eindrücken die von Sieb 27, Tauchrohr 26 und Umlenkrohr 25 gebildete Einheit einsetzen. Eine Dichtung 28 zwischen den Teilen 23 und 26 stellt sicher, daß die hydraulische Sperrwirkung des Siphons nicht umgangen werden kann. Die Dichtung läßt sich durch einfachen Kontakt der Teile 23 und 26 erzielen, wenn diese beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff wie z.B. Polypropylen hergestellt sind.
  • Tauchrohr 26 und Umlenkrohr 25 sind miteinander über Führungen und eine Mittelstange 41 verbunden, die mit dem Umlenkrohr verbunden ist und z0B. mit diesem ein Teil bildet oder in dieses eingeschraubt ist. Die Mittelstange besitzt zwei oder mehrere Flügel 43, die zur Zentrierung des Tauchrohres 26 dienen. Dieses fügt sich in das Umlenkrohr 25 ein und ist in diesem über zwei oder mehrere Flügel 42 zentriert.
  • Der Siphon arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie der in Fig. 1 dargestellte Siphon, wobei als Überlaufkante des -Umlenkrohres die Kante 29 dient0 Das von den Anschlüssen (b), (e) und (g) in den Ringraum 46 fließende Abwasser läuft über die Abflußöffnung 47-ab. Zur Demontage des Siphons genügt es, nach dem Abheben des Gitters 27 an der Mittelstange 41 zu-ziehen, um das Umlenkrohr 25 auszuheben, welches das Tauchrohr 26 mitnimmt.
  • Wie bei dem Siphon in Fig. 1 sind also Kontrolle und Reinigung einfach möglich, indem man die Teile 25, 26 und 27 nach oben wegzieht.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Siphons ist auf das Wasserablaufrohr des Sanitärobjektes, speziell des Waschbeckens oder Bidets eine aus Siphonkörper und Tauchrohr gebildete Einheit aufgeschraubt. Das Tauchrohr könnte- indes aber auch an den Siphonkörper angeschraubt sein.
  • Der Siphonkörper 31 besteht einerseits aus einer Ringkammer 32, an die sich die Abflußöffnung 33 zum Anschluß des Ablaufrohres und des Fallrohres anschließt, und andererseits aus dem Tauchrohr 34o Das Umlenkrohr 35 ist durch einfaches Eindrücken und evtl. durch Eindrehen in der Ringkammer 32 des Siphonkörpers 31 befestigt, im zweiten Falle erfolgt die Befestigung über ein Gewinde 37 am Umlenkrohr 35 und amSiphonkörper 31. Ein Dichtring 36 stellt die Abdichtung zwischen den Teilen 32 und 35 sicher.
  • Der Siphon arb-eitet wie folgt. Beim Leeren des Beckens fließt das Abwasser über das Tauchrohr 34, fällt sodann das Umlenkrohr 35 und fließt schließlich in die Ringkammer 32 des Siphonkörpers. Von dieser Ringkammer aus gelangt es zur Abflußöffnung 33. Nach dem Leeren des Bekkens bleibt das Umlenkrohr mit Wasser gefülltßund die Tauchtiefe der Wasservorlage ist ausreichend zur Abdichtung gegenüber dem Ablaufrohr, solange der Unterdruck im Fallrohr in mm WS nicht unter die Tauchtiefe des Tauchrohres im Umlenltrohr fällt.
  • Falls ein größerer Unterdruck im Fallrohr auftritt, bleibt das im Umlenkrohr verbleibende Wasservolumen ausreichend, um nach Verschwinden des Unterdruckes genügend Sperrwasser zu belassen, um ein Eintauchen des Tauchrohres sicherzustellen, wodurch die Absperrung gegenüber der Atmosphäre des Abflußtohres erhalten bleibt.
  • Zur Demontage des Siphons genügt es, das Umlenkrohr, evtl.
  • unter Drehung nach unten, abzuziehen oder es abzuschraubenO Auf diese Art läßt sich das Umlenkrohr kontrollieren und reinigen, ohne daß Abwasser frei wird.
  • Das Wiederzusammenfügen des Siphons erfolgt durch die umgekehrte Handlungsweise, wobei das Umlenkrohr evtl. in die Ringkammer eingeschraubt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen möglich: Umlenkrohr, Tauchrohr und Siphonkörper können auf unterschiedliche Art miteinander verbunden sein und aus gegossenen Formt eilen bestehen oder aus zwei oder drei Teilen zusammengefügt sein. Die Formen der Teile können von den in Fig. 1, 2 und 3 angegebenen abweichen, wobei aber das Umlenkrohr durch eine Handbewegung ohne Werkzeug vom Rest des Siphons abnehmbar bleiben muß. Außerdem ist erforderlich, daß während der Nichtbenutzung des Siphons das im Umlenkrohr befindliche Wasservolumen zwischen der Innenwand des Umlenkrohres und dem Tauchrohr größer sein muß als das im Tauchrohr befindliche Wasservolumen. Zur Vergrößerung der Abflußgeschwindigkeit bzw. der Abflußmenge wurde bei der Ausftihrungsform in Fig. 1 der Querschnitt des Tauchrohres zu Lasten der anderen Durchflußquerschnitte vergrößert. Bei diesem Siphon ist daher das zwischen der Innenwand des Umlenkrohres und dem Tauchrohr befindliche Wasservolumen nur noch wenig größer als das im Tauchrohr befindliche Wasservolumen.
  • Bei der Ausführungsform in Fig. 3 befindet sich die Überlaufkante 39 über der unteren Mantellinie des Ablaufrohres, so daß der Querschnitt der Ausflußöffnung 38 kleiner ist als der Querschnitt der Abflußöffnung 33, an die das Abflußrohr angeschlossen ist, die Querschnitte sind aber so bemessen, daß die Abflußgeschwindigkeit hierdurch nicht vermindert wird.
  • Die verschiedenen Siphonarten nach der Erfindung können entweder aus Metall oder aus thermoplastischem Kunststoff, in diesem Pall bevorzugt aus Polypropylen, gefertigt sein.
  • Im letztgenannten Palle können die Dichtungen an den Gewindepartien entfallen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 können einige Teile, wie z.B. die Mittelstange 41 aus Kunststoff erhöhter mechanischer Festigkeit, wie z.B. Acetalharz bestehen.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche Siphon für Sanitärobjekte mit einem Siphonkörper mit Abflußöffnung, einem Umlenkrohr und einem in dieses führenden Tauchrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrohr (5, 25, 35) eine derartige Höhe besitzt, daß seine Oberkante (9, 29, 39) über den untersten Punkt der Abflußöffnung (10, 47, 33) liegt derart, daß sich der gesamte im Siphon enthaltene Wasservorrat im Umlenkrohr befindet und als hydraulische Sperre dient, wodurch eine große Tauchtiefe bei kleinem Bauvolumen vorhanden ist, daß ferner mindestens das Umlenkrohr ohne Werkzeug nach unten oder oben abziehbar ist und daß bei Abziehbarkeit nach oben das Tauchrohr (6, 26) und das Umlenkrohr koaxial angeordnet und mit Hilfe einer koaxialen Mittelstange (11, 41) gemeinsam abnehmbar sind, die am Boden des Umlenkrohres befestigt ist und sich bis zum oberen Teile des Siphons erstreckt.
  2. 2. Siphon nach Anspruch 1 für Waschbecken und Bidets, bei dem das Tauchrohr fest mit dem Siphonkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrohr (35) ohne Werkzeug nach unten abnehmbar ist, wobei keine Entfernung des Siphonkörpers (31) vom Sanitärobjekt erforderlich ist.
  3. 3. Siphon nach Anspruch 1 für Dusch- und Badewannen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (6) mit Hilfe von Flügeln (12) auf dem Umlenkrohr (5) ruht und daß Umlenk- und Tauchrohr ohne Werkzeug und ohne Entfernung des Siphonkörpers (2) von der Wanne (1) mit Hilfe einer koaxialen Mittelstange (11) gemeinsam nach oben abnehmbar sind, die am Boden des Umlenkrohres (5) befestigt ist und sich bis nahe an das obere Ende des Umlenkrohres erstreckt.
  4. 4. Siphon nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein am Oberteil des Siphons angeordnetes, nach oben abnehmbares Sieb (7)-.
  5. 5. Siphon nach Anspruch 1 für Spülbecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphonkörper (22, 24) eine Verzweigung (23) mit Anschlüssen (b, e, f) besitzt, daß das Tauchrohr (26) mit Hilfe von flegeln (42) auf dem Umlenkrohr (25) ruht und daß Umlenk- und Tauchrohr ohne Werkzeug und ohne entfernung des Siphonkörpers (22, 24) vom Spülbecken mit Hilfe -einer koaxialen Mittelstange (41) gemeinsam nach oben abnehmbar sind, die am Boden des Umlenkroh-res (25) befestigt ist und sich bis zu einem Punkt über dem oberen Ende des Umlenkrohres und in der Nähe des oberen Endes des Siphonkörpers erstreckt.
  6. 6. Siphon nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein am Oberteil des Siphons angeordnetes, nach oben abnehmbares Sieb (27).
DE19762639962 1975-09-04 1976-09-04 Siphon fuer sanitaerobjekte Pending DE2639962A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1148875A CH600069A5 (de) 1975-09-04 1975-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2639962A1 true DE2639962A1 (de) 1977-03-17

Family

ID=4373975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762639962 Pending DE2639962A1 (de) 1975-09-04 1976-09-04 Siphon fuer sanitaerobjekte

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5233350A (de)
BE (1) BE845515A (de)
CH (1) CH600069A5 (de)
DE (1) DE2639962A1 (de)
DK (1) DK399476A (de)
ES (1) ES223259Y (de)
NL (1) NL7609834A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0436093A1 (de) * 1990-01-04 1991-07-10 FIRMA DALLMER GmbH & Co. Ablaufarmatur für eine Brausewanne
WO2001068996A1 (en) * 2000-03-15 2001-09-20 Serres Oy Liquid trap
EP1229174A2 (de) * 2001-02-02 2002-08-07 Franz Viegener II GmbH & Co. KG. Ablauf
FR3010100A1 (fr) * 2013-09-05 2015-03-06 Silveira Jose Da Siphon de petite taille compact et entierement demontable dans tous ses elements
EP2206841B1 (de) * 2009-01-09 2017-10-18 Easy Sanitary Solutions B.V. Geruchverschluss zugänglich für eine Federwelle über eine Zugriffsöffnung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0436093A1 (de) * 1990-01-04 1991-07-10 FIRMA DALLMER GmbH & Co. Ablaufarmatur für eine Brausewanne
WO2001068996A1 (en) * 2000-03-15 2001-09-20 Serres Oy Liquid trap
EP1229174A2 (de) * 2001-02-02 2002-08-07 Franz Viegener II GmbH & Co. KG. Ablauf
EP1229174A3 (de) * 2001-02-02 2003-05-07 Franz Viegener II GmbH & Co. KG. Ablauf
EP2206841B1 (de) * 2009-01-09 2017-10-18 Easy Sanitary Solutions B.V. Geruchverschluss zugänglich für eine Federwelle über eine Zugriffsöffnung
FR3010100A1 (fr) * 2013-09-05 2015-03-06 Silveira Jose Da Siphon de petite taille compact et entierement demontable dans tous ses elements

Also Published As

Publication number Publication date
ES223259Y (es) 1977-04-16
CH600069A5 (de) 1978-06-15
NL7609834A (nl) 1977-03-08
BE845515A (fr) 1976-12-16
ES223259U (es) 1976-12-16
JPS5233350A (en) 1977-03-14
DK399476A (da) 1977-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0446177B1 (de) Überlauf- und Ablaufgarnitur für sanitäre Apparate
EP2045403B1 (de) Ablaufgarnitur mit integriertem Überlauf
DE1807063A1 (de) Wassermassage-Badeeinrichtung
DE19741827B4 (de) Ablaufarmatur für Bade- oder Duschwannen
EP1775395A1 (de) Ablaufarmatur für sanitäre Anlagen
DE2639962A1 (de) Siphon fuer sanitaerobjekte
DE2700781A1 (de) Spuelsystem fuer spuelklosetts und klosettbecken zur anwendung dieses systems
EP0185109B1 (de) Geruchsverschluss
DE10204683B4 (de) Becken
DE2227225C3 (de) Vorrichtung zum dosierten Betätigen einer Toiletten-Wasserspülung
DE3636328A1 (de) Vorrichtung zum einbau in das abflusssystem von badewannen und dgl. mit whirlpool-einrichtung
DE69722250T2 (de) Spülbecken
DE2337853C2 (de) Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkelten, Insbesondere Abwässer
DE7533387U (de) Verschlussteil fuer reinigungsoeffnungen
EP1614816B1 (de) Überlauf- und Ablaufgarnitur für sanitäre Apparate
DE4414888C2 (de) Ablaufarmatur für eine Duschwanne
DE585945C (de) Waeschespuelwanne
DE856580C (de) Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken
DE2434895A1 (de) Siphon
DE7620785U1 (de) Geruchsverschluss fuer sanitaer-anlagen, insbesondere fuer urinalanlagen
DE2232661A1 (de) Wasserverschluss mit herausnehmbarer, mit sieb versehener sperre
DE2629527A1 (de) Geruchsverschluss fuer sanitaer-anlagen, insbesondere fuer urinalanlagen
DE1459567B1 (de) Ablaufeinrichtung für eine Säulenbrauseanlage
DE2536849A1 (de) Abzugszweigleitung
DE652845C (de) Ablaufeinrichtung fuer Waschbecken, Badewannen, Bidets u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee