DE300437C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/16—Inserts
- A47J36/165—Stirring devices operatively connected to cooking vessels when being removably inserted inside
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Rührwerke für Kochkessel bekannt, bei denen zum Zwecke der Verhütung des
Ansetzens oder Anbrennens des Kochgutes am Kesselboden auf einer durch die Mitte des
Kesseldeckels geführten, in einem auf dem Kesselrand ruhenden Gestell, drehbar gelagerten
senkrechten Welle eine Anzahl schräggestellter Rührbleche angebracht sind. Diese
bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß infolge der starren Verbindung der
Rührbleche mit der Welle ein gleichmäßiges Bestreichen des Kesselbodens durch die Rührblechkanten
nicht erreicht werden kann, da der Kessel während der Beheizung aus seiner ursprünglichen Form heraustritt, indem sich
Wandung und Boden desselben teils nach innen, teils nach außen werfen. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die die Rührbleche tragende Welle
mit dem unteren Ende in der Mitte des Kesselbodens gelagert ist, so daß ein Anbrennen
des Kochgutes an dieser Stelle des Kesselbodens unvermeidlich ist.
Zweck der Erfindung ist, die vorerwähnten Nachteile dadurch zu beseitigen, daß die Rührbleche
zwischen den Enden gegabelter Arme schwingbar angebracht sind, und daß ferner das untere Ende der Rührwelle einen entsprechenden
Abstand vom Kesselboden hat und ein bewegliches Rührblech besitzt, so daß während der Rührtätigkeit eine gleichmäßige
Bestreichung auf allen Teilen der Kesselfläche durch die Rührblechkanten gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Fig. ι das Rührwerk in einem Kochkessel
in senkrechtem Schnitt, und
Fig. 2 dasselbe in Draufsicht bei geschlossenem Kessel. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung.
In der Mitte des Kessels α ist eine senkrechte
Welle b in den beiden Lagern c und d drehbar angeordnet. Das untere Lager c ist
mit vier T-Eisenschienen e vernietet, deren Enden auf dem Rande des Kessels α ruhen
und durch Flügelmutterschrauben f gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gesichert
sind. Das obere Lager d ruht auf Streben g, die mit den T-Eisenschienen e vernietet sind.
Das obere Ende der Welle b trägt eine Scheibe h, an welcher vier Arme i aus T-Eisen befestigt
sind, deren Enden als Handgriffe i1 ausgebildet sind.
Das untere Ende der Welle b besitzt zwei gabelförmige-Arme δ1, zwischen welchen auf
einer Achse j drei, unter entsprechendem Neigungswinkel stehende Rührbleche k schwingbar
gelagert sind. Zwischen dem äußeren und mittleren Rührblech k ist ein senkrecht stehendes
Rührblech I angeordnet, das durch einen Schlitz P- auf der Achse j und einen Schlitz P-auf
einem Zapfen b% am Ende der Welle δ geführt ist. Von der Welle b zweigen ferner
nach beiden Seiten zwei Arme m und 0 ab, zwischen deren gabelförmigen Enden mx bzw.
o1 auf den Achsen j je zwei entsprechend
schräg gestellte Rührbleche k schwingbar gelagert sind. Sämtliche Rührbleche k haben
ungefähr die in Fig. 3 punktiert angegebene schräge Stellung und sind derart geformt, daß
deren Kanten durch den Druck des Kochgutes in ständiger Berührung mit der Kesselfläche
bleiben, wenn das Rührwerk in Tätigkeit ist.
Die Kesselöffnung kann durch vier, je mit einem Handgriff f versehene Deckelteile q ge-
schlossen werden, welche zwischen bzw. auf den T-Eisenschienen e liegen und jederzeit
leicht abgenommen werden können, um den Kessel α teilweise entleeren oder nachfüllen
zu können. Jeder Deckelteil g ist zweckmäßig derart nach innen gewölbt, daß das
sich bildende Kondenswasser nicht am Rande des Kessels, sondern mehr nach dessen Mitte
zu abtropfen kann, damit die Würze des
ίο' Kochgutes nicht teilweise verloren geht.
Die Handhabung und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung sind wie
folgt:
Nachdem das Kochgut diejenige Temperatür erreicht hat, welche ein Rühren erforderlich
macht, um das Ansetzen oder Anbrennen des Kochgutes zu verhindern, wird die Welle b
mittels der Arme i, i1 in Umdrehung versetzt, wobei die aufeinander liegenden Flächen der
Scheiben d und h als Drucklagerflächen dienen und daher etwas Schmiermaterial erfordern.
Die Rührbleche k gleiten bei ihrem Umlauf auf der inneren Kesselfläche, so daß ein Ansetzen
odar Anbrennen des Kochgutes am Kessel ausgeschlossen ist. Da alle Rührbleche k
zweckmäßig eine entsprechend schräge Stellung haben müssen, um einerseits keinen
großen Widerstand zu bieten und anderseits ein inniges Durchrühren des Kochgutes gewährleisten
zu können, so würde der mittlere Teil des Kesselbodens, da die beiden benachbarten
Rührbleche k, k eine sich kreuzende Stellung haben, wie Fig. 3 zeigt, nicht von
den Rührblechen k bestrichen werden und sich das Kochgut in diesem mittleren Teil des
Bodens möglicherweise ansetzen. Um dies zu verhüten, ist das Rührblech I vorgesehen.
Um das Rührwerk leicht aus dem Kessel a herausnehmen zu können, sind zunächst die
vier Flügelmutterschrauben f zu lösen. Alsdann wird in die Bohrung b3 am oberen Ende
der Welle b ein am Ende eines von der Decke des' Kochraumes herabgeleiteten Seiles befestigter
Haken eingeführt und das Seil angezogen, wobei sich das obere Lager d auf einem
Querbolzen s der Welle δ stützt, so daß die ganze Rühreinrichtung aus dem Kessel α herausgezogen
und nach Entleerung des letzteren gereinigt werden kann. Um zu verhüten, daß die Rührbleche k in die senkrechte Lage
schwingen bzw. beim Einsetzen des Rührwerkes in den Kessel α in die unrichtige Stellung
gelangen, sind an deren nach dem Innern des Kessels α gerichteten Enden Anschläge υ
angebracht, welche über die gabelförmigen Enden δ1, m1 und o1 greifen.
Die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion der Rührvorrichtung soll nur als Ausführungsbeispiel
gelten; es ist dagegen selbstverständlich, daß die Anzahl der Rührbleche k
größer oder kleiner sein kann, und daß die Konstruktion der Gestellteile zur Führung und
Drehung der Welle b noch wesentlich anders ausgeführt werden kann, ohne an dem Wesen
der Erfindung etwas zu ändern. Der Grundgedanke der Erfindung besteht lediglich in der
Anordnung einer beliebigen Anzahl entsprechend schräg gestellter, schwingbar gelagerter
Rührbleche k sowie eines Rührbleches / in der
Mitte des Kesselbodens, zum Zwecke, denjenigen Teil der Kesselfläche, auf welcher etwa
ein Ansetzen oder Anbrennen des Kochgutes stattfinden könnte, durch die Rührbleche k
und I vermöge deren Schwingbarkeit ununterbrochen bestreichen zu können. .
Claims (3)
1. Rührwerk für Kochkessel, bei welchem auf einer durch die Mitte eines mehrteiligen
Kesseldeckels geführten, in einem auf dem Kesselrand ruhenden Gestell drehbar gelagerten senkrechten Welle schräg
gestellte Rührbleche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührbleche (k) 85 ,
auf ihren Achsen (?) zwischen von der Welle {b) abzweigenden gegabelten Armen
[b1, m1, o1) schwingbar gelagert sind.
2. Rührwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rührbleches
(I) in der Mitte des Kesselbodens, welches mit einem Schlitz (I1) auf der
Drehachse (j) und mit einem zweiten Schlitz (I2) auf einem Zapfen (δ2) der senkrechten
Welle (δ) geführt ist.
3. Rührwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Anschlägen
(v) an den Rührblechen (k) bzw.
den Armen (δ1, m1, o1), um die Rührbleche
(k) in der Schräglage zu halten, sobald das Rührwerk aus dem Kessel (a) herausgehoben
oder in denselben eingesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300437C true DE300437C (de) |
Family
ID=554429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300437D Active DE300437C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300437C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982004385A1 (en) * | 1981-06-12 | 1982-12-23 | Carlsson Benny Roland | Stirring device for cooking pots,etc |
FR2832614A1 (fr) * | 2001-11-26 | 2003-05-30 | Bernard Nivet | Melangeur rotatif pour la cuisson des aliments |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982004385A1 (en) * | 1981-06-12 | 1982-12-23 | Carlsson Benny Roland | Stirring device for cooking pots,etc |
FR2832614A1 (fr) * | 2001-11-26 | 2003-05-30 | Bernard Nivet | Melangeur rotatif pour la cuisson des aliments |
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