DE2538685C3 - Elektrische Kaffeemaschine mit oberhalb des Kaffeekruges angeordnetem Kaffeefilter, dessen bodenseitige Auslauföffnungen verschließbar sind - Google Patents

Description

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gendes Nachtropfen von gebrühtem Kaffee aus dem senkrechter Richtung verschiebbar untergebracht Zur

Kaffeefiltergefäß ist damit verhindert sicheren Führung des Kaffeefilters 11 im Kaffeefilterge- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu häuse 10 ist dieser mit Ansätzen 13 ausgerastet, die an

sehen, daß sich für die Kaffeemaschine insgesamt eine der Wandung des Kaffeefiltergehäuses 10 geführt sind.

raumsparende Konstruktion ergibt (säulenartige Kaf- 5 Im Bodenbereich ist der Kaffeefilter 11 mit mehreren

feemaschine) und daß auch bei einem noch teilweise Auflauföffnungen 14 zum Ablaufen des gebrühten

gefüllten oder nahezu vollem Kuifeefiltergefäß der Kaffees versehen. Ferner ist im Bodenbereich des

Kdffeekrug zum Füllen der ersten Tasse jederzeit Kaffeefilters 11 ein Ventilkegel 15 angebracht bzw.

entnommen werden kann und ein Nachtropfen durch angeformt, der durch eine Ventilöffnung 16 im Boden 17

die dicht verschlossenen Auslauföffnungen im Kaffee- io des Kaffeefiltergehäues 10 hindurchragt und sich mit

filtergefäO trotzdem sicher verhindert ist Es muß bei seiner Kegelspitze auf dem Kegelstumpf Γ im

dieser Kaffeemaschine auch nicht erst abgewartet Kaffeekrugdeckel 5 die Ventilöffnung 16 freigebend

werden, bis der gebrühte Kaffee nahezu vollständig aus abstützt Der gebrühte Kaffee kann nun, wie in der

dem Kaffeefiltergeiäß abgelaufen ist Es kann hier Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, ungehindert aus

jederzeit der Kaffeekrug zum Einschenken von Kaffee 15 dem gelochten Kaffeefilter 11 und durch die geöffnete

entnommen und wieder zurückgestellt werden. Das Veatilöffnung 16 im Kaffeefiltergehäuse 10 auf dem

dabei vorzeitig unterbrochene Auslaufen von gebrüh- geschlitzten Kaffekrugdeckel 5 und von dort in den

tem Kaffee aus dem Kaffeefiltergefäß wird dann wieder Kaffeekrug 4 gelangen. Wird nun entweder der

aufgenommen. Kaffeekrug 4 oder das Kaffeefiltergehäuse 10 mit dem

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 20 darin untergebrachten Kaffeefilter 11 aus der Maschine Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser herausgenommen, so fällt der im Kaffeefiltergehäuse 10

nachfolgend näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt geführte Kaffeefilter U durch sein Eigengewicht

eine Kaffeemaschine im senkrechten Mittelschnitt herunter und der weitere Durchfluß vom gebrühten

Die säulenartig ausgebildete Kaffeemaschine weist Kaffee bzw. ein Nachtropfen ist durch Verschließen der

einen Frischwasservorratsbehälter 1 auf, der sich von 25 Ventilöffnung 16 durch den Ventilkegel 15 und

einer Bodenplatte 2 aus in Höhenrichtung der Ma- Aufliegen der gelochten Bodenfläche des Kaffeefilters

schine hm erstreckt. In der Bodenplatte 2 ist eine als n auf dem als zusätzliche Dichtfläche dienenden Boden

Warmhalteplatte ausgebildete Abstellplatte 3 für einen 17 des Kaffeefiltergehäuses 10 gestoppt Wird der

den gebrühten Kaffee aufnehmenden Kaffeekrug 4 Kaffeekrug 4 wieder in die Kaffeemaschine eingescho-

untergebracht Der Kaffeekrug 4 ist mit einem Deckel 5 30 ben, so wird durch den geschlitzten Kegelstumpf 7 auf

abgedeckt, der im Zentrum einen mit Löchern üzw. dem Kaffeekrugdeckel 5 der Ventilkegel 15 und somit

Schlitzen 6 versehenen Kegelstumpf 7 aufweist. Um den der Kaffeefilter 11 automatisch angehoben und die

geschützen Kegelstumpf 7 ist eine das Ablaufen des Ventil- und Auslauföffnungen 16 bzw. 14 werden

gebrühten Kaffees in den Kaffeekrug 4 erleichternde freigegeben.

umlaufende Sammelrinne 8 gebildet. Oberhalb des 35 An Stelle des im Bodenbereich des Kaffeefilters U Kaffeekruges 4 befindet sich im Gehäuse der Kaffeema- angeformten Ventilkegels wäre auch die Verwendung schine ein auf einen Ansatz 9 aufgesetztes Kaffeefilter- eines entsprechend ausgebildeten separaten und im gehäuse 10. In dem Kaffeefiitergehäuse 10 ist ein Bodenbereich des Kaffeefilters 11 lose geführten Ventils vorzugsweise als Spitzfilter ausgebildeter Kaffeefilter denkbar. 11 zur Aufnahme einer üblichen Papierfiltertüte 12 in 40

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 noch verhältnismäßig voll, so bereitet hier das manuelle Patentansprüche: Fortbewegen des Filtertopfes erhebliche Schwierigkei ten, da eine große Reibungsfläche überwunden werden

1. Elektrische Kaffeemaschine mit einem ober- muß.

halb eines Kaffeekruges angeordneten, als Spitz- 5 Ans dem DE-GM 72 03 807 ist eine weitere Kaffeefilter ausgebildeten Kaffeefilter, dessen bodenseitige maschine bekannt, deren ein Nachtropfen verhindernde Auslauföffnungen durch eine ein Nachtropfen ver- Einrichtung aus einer im Boden des Kaffeefilters drehhindernde Einrichtung verschließbar sind, welche bar gelagerten, handbetätigbaren Scheibe, die je nach durch Entnehmen und Zurückstellen des Kaffee- Stellung die im Boden des Kaffeefilters befindlichen kruges betätigbar ist, dadurch gekenn- _I0 Auslauföffnungen freigibt oder verschließt, besteht Der zeichnet, daß der Kaffeefilter (11) in einem mit Schwenkbereich der Scheibe ist durch zwei der einer Ventilöffnung (16) versehenen Gehäuse (10), Schließstellung bzw. der Offenstellung zugeordnete dessen Boden (17) als Dichtfläche für die Auslauf- Anschläge begrenzt Die Handhabung dieser den öffnungen (14) im Kaffeefilter (H) ausgebildet ist. Kaffeefilter bodenseitig verschließenden Einrichtung ist in senkrechter Richtung verschiebbar geführt und i₅ insofern umständlich, weil diese durch einen gesonderim Bereich seiner bodenseitigen Ausiauföffnungen ten Handgriff betätigt werden muß. Auch besteht die (14) mit einem durch die Ventilöffnung (16· ragen- Gefahr, daß infolge Verschmutzung der Lagerstelle für dpn Ventilkegel (15) versehen ist welcher auf einem die drehbare Scheibe diese sich nicht mehr einwandfrei den Kaffeekrug (4) abdeckenden gelochten bzw. in ihre beiden Endstellungen bringen läßt
geschlitzten Kaffeekrugdeckel (5), die Ventilöffnung ₂o Weiterhin ist eine Kaffeemaschine aus dem DE-GM (16) freigebend, abgestützt ist, wobei zum Abstützen 7112 319 bekannt bei der das an einem Ausleger des Ventilkegels (15) der Kaffeekrugdeckel (5) mit gelagerte Filtergefäß manuell aus der senkrechten einem zentrisch angeordneten geschlitzten Kegel- Brühstellung in eine das Nachtropfen verhindernde stumpf (7) versehen ist. schräge Ruhelage verschwenkbar ist. Durch diese

2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Maßnahme wird aber ein sicheres und zuverlässiges kennzeichnet daß der Ventilkegel (15) im Boden- Nachtropfen nur verhindert, wenn sich im Filtergefäß bereich des Kaffeefilters (11) angeformt oder als im praktisch kein Brühwasser mehr befindet Wäre bei Bodenbereich lose geführtes Ventil ausgebildet ist. dieser bekannten Kaffeemaschine z. B. das Filtergefäß

noch etwa zu einem Viertel mit Brühwasser gefüllt so

30 würde dieses auch nach dem seitlichen Verschwenken

des Filtergefäßes zum Teil dessen Austrittsöffnungen erreichen und somit austreten.

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeema- Auch bei einer aus dem DE-GM 73 37 684 bekannten

schine mit einem oberhalb eines Kaffeekruges angeord- Kaffeemaschine ist das Filtergefäß um eine horizontale neten, als Spitzfilter ausgebildeten Kaffeefilter, dessen 35 Achse schwenkbar aufgehängt Mit Herausziehen des bodenseitige Auslauföffnungen durch eine ein Nach- Kaffeekruges wird das Filtergefäß in Schräglage tropfen verhindernde Einrichtung verschließbar sind gekippt Die Austrittsöffnung im Filtergefäß ist hier in und die Einrichtung durch Entnehmen und Zurückstel- dem nach dem Verschwenken höher liegenden Bodenlen des Kaffeekruges betätigbar ist. bereich angeordnet Dadurch läuft aber beim Briihvor-

Aus dem DE-GM 74 36 28o ist eine Kaffeemaschine 40 gang der Kaffee infolge zu weniger Austrittsöffnungen dieser Art bekannt Die ein Nachtropfen von Kaffee im Filtergefäß verhältnismäßig langsam ab, so daß der aus dem Kaffeefilter verhindernde Einrichtung besteht Filtervorgang eine größere Zeitspanne beansprucht hier aus einem am Kaffeefilter gelagerten zweiarmigen Darüber hinaus erfordert das seitliche Verschwenken Wipphebel, dessen einer Arm unter der Wirkung eines des Filtergefäßes einen erheblichen zusätzlichen Platz-Federelementes gehalten ist und dessen anderer Arm 45 bedarf, so daß derartige Kaffeemaschinen entsprechend mit einem dort angebrachten Dichtelement eine boden- breit bemessen werden müssen. Dieser zusätzliche seitige Auslauföffnung im Kaffeefilter beherrscht. Mit Platzbedarf ist zudem ein toter Raum, da er anderweitig Herausnehmen des Kaffeekruges wird der belastete nicht genutzt werden kann bzw. eine Vergrößerung des Wipphebel frei und verschwenkt mit dem Dichtelement Frischwasserbehälters nicht mehr zuläßt,
gegen die Auslauföffnung. Die ein Nachtropfen verhin- 50 Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Kaffeemadernde Einrichtung setzt sich hier aus einer Vielzahl schine der eingangs genannten Gattung die ein Nachvon Einzelheiten, die gesondert hergestellt und mon- tropfen von Kaffee aus dem Kaffeefilter mit Entnehtiert werden müssen, zusammen. men des Kaffeekruges verhindernde Einrichtung raum-

Ein aus der DE-OS 22 13 560 bekannter Haushalt- und materialsparend und somit einfach auszubilden,
filter für Kaffee zum Aufsetzen auf eine Tasse oder 55 Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Kanne besteht aus einem Filtertopf und einen diesen dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu tragenden Untersatz. Der Filtertopf besitzt eine boden- entnehmen.

seitige Auslauföffnung, die durch ein halbkugelförmiges Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist im Unteran-Ventil im Untersatz beherrscht wird. Durch manuelles spruch angegeben.

Verstellen des Filtertopfes wird die Auslauföffnung frei- 60 Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise gegeben oder geschlossen. Dies geschieht hier durch erreicht, daß, wenn sich der abgedeckte Kaffeekrug Hinaufschieben des Filtertopfes auf eine schiefe Ebene. unterhalb des Kaffeefiltergefäßes befindet, der gebrühte Falls bei diesem Haushaltfilter vor dessen Abheben von Kaffee ungehindert vom Kaffeefiltergefäß in den der Tasse oder Kanne vergessen wird, den Filtertopf in Kaffeekrug gelangen kann und daß nach Entnahme des die dessen Auslauföffnung verschließende Lage zu brin- 65 Kaffeekruges aus der Kaffeemaschine das Kaffeefiltergen, gelangt weiterhin ungehindert gebrühter Kaffee gefäß durch sein Eigengewicht nach unten fällt und ohne aus dem Filtertopf in den Untersatz und von dort auf Ausführung eines zusätzlichen Handgriffes automatisch die betreffende Abstellfläche. Ist der Filtertopf auch abgedichtet wird. Ein die Kaffeemaschine verunreini-