DE460768C - Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussgetraenken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussgetraenken

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DE460768C
DE460768C DEH98831D DEH0098831D DE460768C DE 460768 C DE460768 C DE 460768C DE H98831 D DEH98831 D DE H98831D DE H0098831 D DEH0098831 D DE H0098831D DE 460768 C DE460768 C DE 460768C
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Germany
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sieve
container
brewing water
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/02Coffee-making machines with removable extraction cups, to be placed on top of drinking-vessels i.e. coffee-makers with removable brewing vessels, to be placed on top of beverage containers, into which hot water is poured, e.g. cafe filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken. Die Erfindung hat Bezug auf die bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Aufgußgetränken, bei denen das Auslaugegut in einen am Boden geschlossenen Siebmantel eingefüllt und gegen den Zutritt des Brühwassers von oben her abgedeckt wird. Bei diesen bekannten, in erster Linie als Kaffeefilter in Betracht kommenden Vorrichtungen zur Herstellung von Aufgußgetränken erfolgte bisher das Abdecken des Auslaugegutes durch einen von Hand einzustellenden Abschlußschieber, der mit einem beschwerten unteren Rande das Auslaugeg it bedecken sollte. Wird diese Handeinstellung des Abschlußschiebers versäumt, so wirbelt das in dem Ringraum zwischen zwei Siebmänteln emporsteigende Brühwasser das Kaffeemehl hoch und vermindert ein vollständiges Auslaugen desselben. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Anordnung getroffen, daß das Auslaugegut durch einen zum Einfüllen des Brühwassers ausgebildeten Behälter abgedeckt wird, der unter dem Gewicht des eingefüllten Brühwassers in dem ihn kolbenartig führenden Siebmantel selbsttätig auf das Auslaugegut heruntersinkt. Infolge dieser Anordnung wird die Gewähr dafür geboten, daß das Auslaugegut unter allen Umständen nach oben abgeschlossen ist und dem Brühwasser der Zutritt zum Auslaugegut nur durch eine mittlere öffnung im Boden des Brühwasserbehälters gestattet ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Längsschnitt zur Darstellung gebracht worden. Die als Filter zu bezeichnende Vorrichtung zur Bereitung von Aufgußgetränken besteht im wesentlichen aus einem in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung zylindrisch dargestellten Behälter, dessen Mantel a über dem undurchbrochenen Boden b siebartig gestaltet ist. Der Siebmantel a wird am oberen Rande durch einen undurchbrochenen Kranz c versteift, der trichterförmig erweitert ausläuft, wie durch das Bezugszeichen d angedeutet worden ist.
  • Auf dem Boden b ist gleichachsig zu dem Siebmantel a ein Siebrohr e angeordnet, durch das ein Ringsraum f für die Aufnahme des Auslaugegutes (gemahlener Kaffee, Tee u. dgl.) gebildet wird.
  • Damit die für die ausgiebige Reinigung des Siebrohres e und des Siebmantels a erforderliche Trennung dieser beiden Teile möge lich ist, dabei aber die gleichachsige Anordnung derselben für den Gebrauch gewährleistet wird, ist der Boden b mit einer dem lichten Durchmesser des Siebrohres d entsprechenden Erhöhung g versehen, auf die das Siebrohr e dichtpassend aufgeschoben werden kann.
  • Das Siebrohr e endigt oben in einer vollwandigen, kegeligen Spitze la. Dicht unterhalb dieser kegeligen Spitze weist das Siebrohr e Durchbrechungen i auf, die in der aus der Abbildung ersichtlichen Form gestanzt sind, so daß lediglich nach oben offene Durchlässe entstehen.
  • Den Abschluß des Filters am oberen Ende bildet :ein zum Einfüllen des Brühwassers bestimmter Behälter k, dessen Außendurchmesser dem lichten Durchmesser des Siebmantels d entspricht. Der Behälter k ist mit einem zweckmäßig nach der Mitte abfallenden Bodenkranz l versehen, der ein von einem nach unten weisenden Flansch na umschlossenes, dem Außendurchmesser des Siebrohres d entsprechendes Loch aufweist.
  • Der Behälter k ist zum Einschieben in den Siebmantel a bestimmt, wobei der Bodenkranz 1, der mit dem Flansch in dichtschließend an dem Siebrohr e herabgleitet, den Ringraum f zwischen dem Siebrohr e und dem Siebmantel a abdeckt.
  • Das beschriebene Filter wird vervollständigt durch einen den Siebmantel a mit dem darin eingesetzten Siebrohr e und mit dem Behälter k aufnehmenden Außenbehälter auf dessen oberen Rand das Filter mit dem trichterförmig erweiterten Kranz d des Siebmantels a sich auflegt, wobei um letzteren ein Ringraum o für das Ausfließen des Aufgußgetränkes frei bleibt.
  • Der mit einem oder mit zwei einander gegenübergelegenen Handgriffen p versehene Außenbehälter n besitzt einen kegelig vertieften Boden q, der ein von dem Flansch r umsäumtes mittleres Loch aufweist, das durch ein nach oben gewölbtes Feinsieb s abgedeckt wird.
  • Zum Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung bei der Bereitung von Aufgußgetränken ist der Behälter k aus dem Ringraum f zwischen dem Siebmantel a und dem Siebrohr e herauszuziehen, damit das Auslaugegut, der gemahlene Kaffee, der Tee o. dgl., in den Ringraum f eingefüllt werden kann. Das Auslaugegut ist auf den durch den kegeligen Deckel h des Siebrohres e gebildeten Verteilungskopf zu schütten, so daß es nach allen Seiten gleichmäßig verteilt in den Ringraum f gelangt. Die lediglich nach oben offenen Durchlässe i verhindern beim Einfüllen des Auslaugegutes das Übertreten des letzteren in das Siebrohre.
  • Nach dem Einfüllen des Auslaugegutes wird der Ringraum f durch den Bodenkranz l des in den Siebmantel a einzuschiebenden Behälters k abgeschlossen. Der Behälter k ist dabei so weit in den Siebmantel a hineinzuschieben, daß der Bodenkranz L auf dem &uslaugegut liegt. Je nach der Menge des in den Ringraum f eingefüllten Auslaugegutes wird der Bodenkranz L des Behälters k die gelochte Mantelfläche des Siebrohres e mehr oder weniger oder gar nicht freilegen.
  • Nachdem der Siebmantel a in den Außenbehälter ia eingehängt worden ist, wird dieser auf das aus einer Kaffee- oder Teekanne bestehende Sammelgefäß aufgesetzt. Das Filter ist dann gebrauchsbereit. Zum Gebrauch ist das siedende Wasser in den Behälter k zu gießen, aus dem es durch die seitlichen öffnungen i oder durch die von dem Bodenkranz L freigelegten Löcher im Mantel nies Siebrohres e in dieses fließt. Vom Innern des Siebrohres e aus gelangt dann das Wasser gleichmäßig nach allen Seiten in die Filtrierkammer f, wo es das Filtriergut auslaugt. Das fertiggestellte Auf gußgetränk fließt durch den Siebmantel d in den Behälter n und aus diesem in das Sammelgefäß. Die von dem Auf gußgetränk aus dem Filtrierraum f etwa mitgerissenen festen Bestandteile des Auslaugegutes lagern sich in der das gewölbte Feinsieb s umschließenden Rinne ab, so daß sie die Durchlässigkeit des Feinsiebes s nicht aufzuheben vermögen.
  • Beim Aufquellen des Auslaugegutes druckt dieses gegen den Bodenkranz l und drängt damit den Behälter k nach oben, so daß der Wasserzutritt zum Innenraum des Siebrohres e selbsttätig geregelt wird.
  • Nach dem Gebrauch kann durch Herausheben des Behälters k und durch Herausziehen des Siebrohres e der Rest des Auslaugegutes aus dem Filter a herausgeschüttet werden.
  • Zur ausgiebigen Reinigung ist das Filter in alle Einzelteile zerlegbar. Der Zusammenbau des Filters nach der Reinigung stellt keine besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit und ist in wenigen Augenblicken zu bewerkstelligen.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des beschriebenen Filters nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken, bei der das Auslaugegut in einen am Boden geschlossenen Siebmantel eingefüllt und gegen den Zutritt des Brühwassers von oben her abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaugegut durch einen zum Einfüllen des Bnühwassers ausgebildeten Behälter (k) abgedeckt wird, der unter dem Gewicht des eingefüllten Brühwassers in dem ihn kolbenartig führenden Siebmantel (a) selbsttätig auf das Auslaugegut heruntersinkt und dem Brühwasser den Zutritt zum Auslaugegut nur durch eine mittlere Öffnung seines Bodens gestattet.
DEH98831D 1924-10-14 1924-10-14 Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussgetraenken Expired DE460768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014116935A1 (en) 2013-01-25 2014-07-31 Axalta Coating Systems IP Co. LLC Composition for fixing wound items

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014116935A1 (en) 2013-01-25 2014-07-31 Axalta Coating Systems IP Co. LLC Composition for fixing wound items
US10131811B2 (en) 2013-01-25 2018-11-20 Axalta Coating Systems Ip Co., Llc Composition for fixing wound items

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